Vorfalls-Chronik
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22.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Juli 2016 wird ein NPD-Aufkleber mit rassistischer Aufschrift "Asylflut stoppen" am Schaukasten des alternativen Jugendklubs Schloss19 in der Charlottenburger Schloßstraße entdeckt. Er adressiert den politischen Gegner.Quelle: Jugendklub Schloss 19
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Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
20.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Parteilogo an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. Juli 2016. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
19.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. Juli 2016. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg
17.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Juli 2016 fand eine Jüdin einen Zettel mit verschwörungsideologischem Inhalt an ihrem Auto, in der Nähe ihres Wohnhauses in Charlottenburg. Die Betroffene, sowie weitere Mieter*innen des Hauses zeigen ihr Jüdisch-Sein auf der Straße. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
16.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Juli 2016 trug ein offizieller Ordner eines CSD-Wagens eine Israelfahne bei sich. Auf Höhe Tauentzienstraße / Joachimsthaler Straße wurde ihm zunächst entgegengerufen; "Das ist keine dreckige Fahne, dass ist die Fahne des Staates Israel!". Nachdem der Ordner diese Aussage zurückwies, wurde er von einem Begleiter des Rufenden mit dem Handy fotografiert; hierbei kam er dem Gesicht des Betroffenen so nahe, dass dieser ihn wegschieben musste. Der Betroffene machte im Laufe des Umzugs noch weitere negative Erfahrungen.Quelle: Reachout Berlin, RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
15.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 gegen 14 Uhr hängte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg ein Banner an der Technischen Universität in der Hardenbergstraße in Charlottenburg auf. Das Banner trug die Aufschrift "Islamisierung? nicht mit uns! Für eine säkulare Uni" sowie Namen und Logo der Identitären. Die Behauptung der vermeintlichen Islamisierung Europas ist eine rassistische Verschwörungsideologie. Die Identitäre Bewegung setzt sich nicht für eine säkulare Gesellschaft ein, sondern bedient sich lediglich dieser Argumentation um ihre rassistischen Positionen gegenüber Muslim*innen zu verschleiern. Die Aktion richtete sich in erster Linie gegen eine Demonstration muslimischer Studierender gegen die Schließung des Gebetsraums an der Universität.Quelle: Berliner Morgenpost 19.07.16, Twitter @peppi77 15.07.16, Anlaufstelle AStA TU -
Rassistische Sachbeschädigung in Charlottenburg
15.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 wurde auf dem Campus der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni ein Plakat, das für die Menschenkette-Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" am 19. Juni 2016 warb, zerrissen und beschmiert mit den Worten "N[-Word] stay away". Dies ist eine rassistische Bezeichnung für Schwarze Menschen und Persons of Color.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Rechtspopulistische Propaganda in Wilmersdorf
15.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 wurden am S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf mehrere Aufkleber der Partei Pro Deutschland entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Pöbeleien gegen den politischen Gegner in Charlottenburg
10.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Juli 2016 hielt die Partei Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) einen Informationsstand am Stuttgarter Platz, Höhe Lewishamstraße. Dabei kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit Anwohner*innen. Die AfD rief dann die Polizei, die keine Anzeige aufnahm. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Pöbeleien gegen Politischen Gegner in Charlottenburg
10.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEtwa am 10. Juli 2016 wurde das Wandbild des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin "Kein Mensch ist illegal" mit Kreide geschrieben: "Vaterlandsverräter". Plakate, die auf eine Veranstaltung über die Neue Rechte an der Technischen Universität informierten, wurden zerrissen.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
08.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Juli 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie Außenpolitik in Bezug auf Russland.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag handelte vom Philosophen Leopold Ziegler, einem Vordenker der Konservativen Revolution. Der Referent war ein Schriftsteller. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung im Anknüpfung an die nationalrevolutionäre Konservative Revolution interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 wurde ein Aufkleber der NPD „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ in Charlottenburg entdeckt. Er verknüpft sozialchauvinistische und rassistische Motive und richtet sich gegen Geflüchtete.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Juli 2016 mittags wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rassistische Aufkleber in Charlottenburg
05.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Juli 2016 klebten in Charlottenburg fünf Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Kölle Allah", die eine vermeintliche Islamisierung Europas behauptet und an die sexistischen Silvesterattacken in Köln 2015 anknüpft. Außerdem fanden sich Aufkleber des rechtspopulistischen Weblogs PI-News mit dem Aufdruck "Lügenpresse".Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistischer Aufkleber in Halensee
04.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 4. Juli 2016 klebte am S-Bahnhof Halensee ein Aufkleber gegen "Überfremdung" des neonazistischen Magazins "Recht und Wahrheit". Mit dem Begriff wird eine völkisch-nationalistische Haltung gegenüber Geflüchteten eingenommen, die an die rassistische "Das Boot ist voll"-Kampagne der 1990er Jahre anknüpft.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antisemitische Pöbelei in Charlottenburg
02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Juli 2016 stand am Rande des jährlichen Quds-Tages eine junge Frauengruppe als Zuschauerinnen auf dem Gehweg des Kurfürstendamms in Charlottenburg. Aufgrund ihrer einheitlichen Kleidungswahl waren sie als Teil eines Junggesellinnenabschieds zu erkennen. Die Quds-Demo zog unter dem Ruf "Seid ihr alle blind und stumm? Israel bringt Menschen um!" an der Gruppe vorbei. Daraufhin drehte sich die zukünftige Braut zu ihren Freundinnen um und meinte: "Ja, da haben sie total recht. Das liegt alles an diesen scheiß Juden!" Ihre Freundinnen sind nicht direkt auf die Äußerung eingegangen.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Qudstag-Marsch in Charlottenburg
02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Juli 2016 fand der Qudstag-Marsch in Charlottenburg vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm, die Tauentzienstraße bis zum Wittenbergplatz statt. An der Demonstration nahmen einige hundert Personen teil. Auf dem diesjährigen Qudstag-Marsch war aufgrund der strengen Auflagen von Seiten der Redner_innen das Bemühen zu erkennen, den Antisemitismus noch stärker zu verschleiern und weniger aggressiv aufzutreten. Dass dies nicht immer gelang, belegen mehrere Aussagen des Moderators zwischen der Auftakt- und Abschlusskundgebung, vor allem aber die in arabisch vorgetragene Koran-Rezitation auf dem Wittenbergplatz, durch welche ein gewalttätiges Vorgehen gegen die „Kinder Israels“ religiös gerechtfertigt wurde. Das zentrale Anliegen des Qudstag-Marsches, das öffentliche Eintreten für die Vernichtung Israels bleibt auch bei strengeren Auflagen bestehen. Dass dies so nicht gesagt wird, sondern diverse Umwegkommunikationen für die Vermittlung der Botschaft gewählt werden, ändert an diesem Umstand nichts. Der zentrale Topos, die Dämonisierung des Zionismus, bedient immer wieder antisemitische Denkfiguren und Bildsprache. Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat in einer Kooperation mit RIAS und JFDA den Qudstag-Marsch ausführlich dokumentiert. Der Qudstag ist die größte antisemitische Demonstration in Deutschland.Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V. -
Antisemitisches Plakat in Charlottenburg
02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Juli 2016 zeigte ein Mann verschwörungsideologische Plakate am Rande der Quds-Demonstration am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands inne zu haben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistischer Angriff in Westend
01.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Juli 2016 gegen 17.30 Uhr wird ein 48-jähriger Mann an der Kasse eines Supermarkts am Theodor-Heuss-Platz durch einen anderen Kunden rassistisch beleidigt. Nachdem der unbekannte Kunde den Laden verlassen hat, kommt er wieder und der 48-Jährige wird von ihm geschlagen.Quelle: Reachout Berlin, Polizei Berlin 27.02.17 -
Sachbeschädigungen gegen Politischen Gegner in Charlottenburg
01.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Juli 2016 wurden im Erdgeschoss des TK-II-Gebäudes des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) an der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni auf der Toilette Handzettel und Wandschmierereien mit der Aufschrift "Orden der Patrioten" hinterlassen. Plakate, die eine Veranstaltung des AStA über die Neue Rechte an der Technischen Universität bewarben, wurden allesamt zerstört. Der Orden der Patrioten ist eine monarchistische Vereinigung, die ideologisch der Neuen Rechten zuzuordnen ist.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook
30.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Juni 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. In Bezug auf einen Diebstahl lautete die Forderung "Grenzen dicht". So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Stolpersteine in Charlottenburg beschmutzt
29.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Juni 2016 übergoss ein Mann in Charlottenburg an der Dahlmannstraße 1 mehrere Stolpersteine mit einem weißen Pulver und machte sie unkenntlich. Der Mann schrie, die Stolpersteine seien auf seinem Privatgrundstück verlegt worden. Betroffen waren die Stolpersteine für Heinz Brück, Johanna Brück, Martha Kallmann und Max Kallmann. Die Stolpersteine waren kurz zuvor von Nachbar*innen gereinigt worden. Ihnen wollte er die Reinigung verbieten und kippte dann das Pulver darüber.Quelle: Stolpersteine-Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf -
Hakenkreuz in Charlottenburg-Nord
28.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Juni 2016 wurde U-Bahnhof Jungfernheide in Charlottenburg-Nord ein Hakenkreuz entdeckt und unkenntlich gemacht.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Behördlicher Rassismus in Charlottenburg
23.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Juni 2016 äußerte sich ein Mitarbeiter des Jugendamts Charlottenburg-Wilmersdorf gegenüber einer Mitarbeiterin eines Migrationsfachdienstes der Diakonie rassistisch. Die Beraterin hatte das Englischniveau zweier Klient*innen als mittelgut bezeichnet. Daraufhin fragte der Jugendamtsmitarbeiter, ob dies denn ein "N[-Wort]-Englisch" wäre, er wusste, dass die Klient*innen aus einem afrikanischen Land stammten. Das N-Wort ist eine abwertende, rassistische Bezeichnung für Schwarze Menschen. Auf Nachfrage wiederholte der Mitarbeiter diese Bezeichnung. Als die Beraterin deutlich widersprach, fragte der Jugendamtsmitarbeiter sie nach ihrer Herkunftsgeschichte und kommentierte dann, Russen seien ja gebildeter als Afrikaner. Die Diakonie beschwerte sich bei der Leitung des Jugendamtes über dies rassistische Verhalten.Quelle: Register CW -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
23.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Juni 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag handelte von Helmut Schelskys soziologischer Theorie, der ein Kritiker der Frankfurter Schule war. Die Bibliothek des Konservatismus nimmt eine gegnerische Auseinandersetzung mit der für eine liberale und links geprägte Moderne stehende 68er-Bewegung vor, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
22.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Juni 2016 wurden auf dem Campus der Technischen Universität in der Hertzallee, Höhe AStA-Gebäude, rassistische Aufkleber der Identitären Bewegung verklebt auf ein Plakat der studentischen Linken Liste zu den Studierendenparlamentswahlen. Die Identitäre bewegung ist eine extrem rechte, rassistische Jugendorganisation.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Rassistisch motivierter Angriff in Wilmersdorf
20.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Juni 2016 auf dem Bahnsteig des S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf schreit ein Mann explizit gegen Geflüchtete gerichtete und andere rassistische Parolen. Menschen, die ihm widersprechen, beleidigt er und droht ihnen Schläge an. Als er einen Mann und eine Frau konkret mit Schlägen bedroht, geht ein junger Mann dazwischen, der den Drohenden zum Abzug bewegt. Es wurde keine Anzeige erstattet.Quelle: ReachOut Berlin, Antifa Recherche Südwest -
Gedenken an Opfer der Shoa in Wilmersdorf gestört
16.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nacht zum 16. Juni 2016 vor 10:00 Uhr morgens wurde in Wilmersdorf in der Gieselerstraße 16 von der Außenseite der Haustür ein Aushang abgehängt, der die Stolperstein-Verlegung für Irma Silberstein und Wolf Max Silberstein ankündigte. Wenige Stunden nach der Verlegung, die am 16. Juni 2016 um 10:30 Uhr stattfand, wurde eine von Angehörigen am Stein niedergelegte Pfingstrose zertreten. Ein Anwohner legte umgehend eine Blume nach.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
13.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. Juni 2016 gegen 22:30 Uhr beleidigte ein Mann einen Taxifahrer während einer Fahrt rassistisch und volksverhetzend und verletzte ihn anschließend am Hals. Der Taxifahrer hatte die Fahrt am Olivaer Platz in Charlottenburg wegen rassistischen Beleidigungen abbrechen müssen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizeimeldung 14.06.16 #1502, Tagesspiegel 14.06.2016, Berliner Zeitung 14.06.2016, berlinonline.de 14.06.2016, islamiq.de 16.06.2016 -
Rassistischer Angriff in Westend
12.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. Juni 2016 wird ein 24-jähriger Geflüchteter gegen 23.00 Uhr von einem Mitarbeiter der Security der Geflüchtetenunterkunft am Messedamm in Westend rassistisch beleidigt und gegen die Brust getreten.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 27.02.17, Abgeordnetenhaus Berlin DS 18/10313 -
Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf
09.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Juni 2016 fanden sich in Wilmersdorf etwa 12 Aufkleber verschiedener Gruppierungen. Darunter waren die Organisation bewerbende Aufkleber der Alternative für Deutschland ("Mut für Deutschland") und der Identitären Bewegung ("Wehrt euch"). Außerdem fanden sich Aufkleber von Compact, auf denen Kanzlerin Merkel mit Kopftuch dargestellt wird. Ein Aufkleber richtete sich gegen eine "Willkommensdiktatur". Die Aufkleber stehen überwiegend im Kontext der gesellschaftlichen Debatte um Geflüchtetenpolitik und nehmend dabei eine ablehnende Haltung gegenüber Zuwanderung ein.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Identitäre Propaganda in Westend
08.06.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Juni 2016 wurde gegen 10 Uhr ein Sticker der Identitären Bewegung an der Länderallee, Ecke Heerstraße in Westend entdeckt.Quelle: Register CW -
Identitäre Propaganda in Charlottenburg
31.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Mai 2016 wurden im Bereich der Kantstraße Aufkleber und Plakate der Identitären Bewegung entdeckt, darunter Slogans wie "Die Minderheit wird sich erheben. Deutschland, erwache" und rassistische Äußerungen.Quelle: Anlaufstelle Bezirksgeschäftstelle Die Linke -
Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook
31.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Mai 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Stolpersteine in Charlottenburg beschmiert
31.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Mai 2016 waren drei Stolpersteine in der Leibnizstraße sowie ein weiterer in der Nähe mit weißer Farbe beschmiert worden. Die Stolpersteine in Charlottenburg erinnern an Gertrud Hirschmann und Johanna Hirschmann und Osias Max Schapira. Alle vier wurden gereinigt. Stolpersteine sind kleine Denkmäler, die ins Straßenpflaster eingelassen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern.Quelle: Anlaufstelle Bezirksgeschäftstelle Die Linke -
Identitäre Propaganda in Charlottenburg
30.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Mai 2016 gegen 21 Uhr wurde ein Graffiti des Logos der Identitären Bewegung auf dem Fußweg der Wilmersdorfer Straße Ecke Pestalozzistraße in Charlottenburg entdeckt.Quelle: Twitter @Vasily_04 um 9:08 PM am Mai 30, 2016 -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
30.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde Mai 2016 verprügelte ein Berliner Taxifahrer einen Stipendiaten aus Kenia am Stuttgarter Platz in Charlottenburg. Der Fahrgast konnte zunächst die Adresse nicht benennen und suchte diese in seinem Smartphone. Der Taxifahrer, dem dies zu lange dauerte, stieg aus und zerrte den Mann aus dem Taxi und schlug ihn. Zuschauer*innen griffen nicht ein.Quelle: Daily Nation 01.06.16, The Daily Vox 02.06.16, Facebook, Register Neukölln -
Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf
26.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Mai 2016 fanden sich im Umfeld des Hohenzollernplatzes in Wilmersdorf 10 Aufkleber, die Pegida bewarben. Sie waren bedruckt mit: „Unser Land – unsere Regeln – unsere Gesetze“ und „Willkommens Diktatur“. Sie thematisieren die Zuwanderung Geflüchteter und stehen ihr ablehnend gegenüber, was rassistisch motiviert ist. Ein Aufkleber richtete sich gegen den Rundfunkbeitrag.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Massive Bedrohung durch antisemitischen Brief in Charlottenburg
25.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Mai 2016 enthielt ein an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und zugleich an das Register Charlottenburg-Wilmersdorf adressierter Brief falsche Verdächtigungen gegenüber Sozialistischen Jugend - Die Falken. Das Schreiben war darüber hinaus ein mehrseitiges antisemitisches Pamphlet aus der Kategorie der Drohbriefe. Der Absender des Briefs bezeichnete sich als "Die Friedensjuden", was angeblich eine jüdische Friedensinitiative im Nahen Osten wäre. Aber das Schreiben bediente zahlreiche Themen, die in deutschen, extrem Rechten Kreisen zurzeit aktuell sind. An einer Stelle schrieb der Verfasser auch: "Weil wir Deutsche politisch zu blöd sind!". Der Brief verharmloste den Nationalsozialismus und enthielt verschiedene Formen des Antisemitismus. Das Schreiben enthielt Bezug zu reichsideologischen Positionen. Darüber hinaus fanden sich zahlreiche antimoderne, antiliberale und antikommunistische Bezüge. Im Brief wurde antimuslimischer Rassismus verwendet. Insgesamt vertritt der Autor des Schreibens ein geschlossenes extrem rechtes Weltbild.Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Register CW, SJD - Die Falken Berlin -
Neurechte Propaganda in Charlottenburg
21.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Mai 2016 wurde gegen 15 Uhr ein Aufkleber der Gruppe "Ein Prozent für unser Land" in der Fasanenstraße in Charlottenburg entdeckt. Die Gruppe ist eine Plattform für neurechte Politikansätze und wurde u.a. von den neurechten Aktivisten Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer und Philip Stein initiiert.Quelle: Register CW -
Rassistische Propaganda in Wilmersdorf
16.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Mai 2016 wurde in der Rudolf-Mosse-Straße in Wilmersdorf ein Aufkleber “Genug jetzt – Re-Migration statt Asylwahn” von der "Identitären Bewegung" gefunden.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Angriff gegen politischen Gegner in Wilmersdorf
15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Mai 2016, nachts gegen 1:50 Uhr, griffen auf dem Wilmersdorfer U-Bahnhof Blissestraße vier Männer, von denen einer zuvor einen Hitlergruß gezeigt hatte, einen 59-jährigen Mann an. Einer der Täter urinierte zunächst ins Gleisbrett, worauf er vom 59-Jährigen angesprochen wurde. Der Täter drohte ihm mit einen Hitlergruß und rief "Heil Hitler", woraufhin ihm der 59-Jährige eine Schelle verpasste. Daraufhin griffen der Täter und drei weitere Männer den 59-Jährigen an. Sie schlugen und traten ihn, auch als er am Boden lag. Der Angegriffene erlitt eine Gehirnerschütterung, mehrere Knochenbrüche und eine Platzwunde.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 15.05.16 #1245, Polizei Berlin 13.09.16 #2317 Österreich24 15.05.16 -
Rassistische Propaganda in Wilmersdorf
15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Mai 2016 wurden in Wilmersdorf am S-Bahnhof Bundesplatz zwei Aufkleber mit dem Schriftzug “Ausländer Stopp – Deutschland den Deutschen” entdeckt. Sie waren ohne Logo.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Transhass in Charlottenburg
15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Mai beleidigen mehrere Männer eine trans Frau homophob in der Pestalozzistraße in Charlottenburg.Quelle: Register CW -
Rassistische E-Mail nach Wilmersdorf
11.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Mai 2016 versandte ein Mann aus dem Landkreis Karlsruhe vier E-Mails antimuslimischen rassistischen, europaskeptischen und demokratiskeptischen Inhalts an den Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft in Wilmersdorf. Diese waren an Politiker*innen gerichtet, erreichten aber einen großen Verteilerkreis.Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft -
Identitäre Propaganda in Westend
09.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Mai 2016 gegen 19 Uhr wurden an der Eichenallee, Ecke Altenburger Allee Sticker der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg entdeckt.Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg
06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Mai 2017 wurde eine Familie aus Bulgarien wegen ihrer ethnischen Herkunft diskriminiert. Eine Frau aus Bulgarien meldete ihr Kind an einer Charlottenburger Grundschule an. Das Kind war in logopädischer Behandlung. Nach dem Aufnahmetest erhielt die Familie, ohne einen Antrag dazu gestellt zu haben, ein Schreiben der Senatsverwaltung über die Beantragung einer sonderpädagogischen Förderung.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
Rassistische Sachbeschädigung in Wilmersdorf
06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Mai 2016 gegen 8 Uhr 15 morgens werfen Unbekannte mit einem Stein eine Schaufensterscheibe in der Albrecht-Achilles-Straße in Wilmersdorf ein. Hinter dieser befand sich ein Plakat, welches darauf hinwies, dass im Gebäude demnächst Geflüchtete untergebracht werden.Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin DS 18/10313 -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Mai 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant am Kaiserdamm statt. Dabei ging es um Geflüchtetenpolitik, die Behauptung über eine angebliche, voranschreitende Verdunkelung des Himmels sowie pseudomedizinische Vorschläge zur Heilung von schweren Krankheiten wie Krebs oder Parkinson durch Natronpulver. Zwei Männer traten als Referenten auf. Die Veranstaltung war Mitte März mit Aushängen u.a. in der Wilmersdorfer Straße beworben worden. Das Restaurant trug einen rassistisch konnotierten Namen.
Quelle: Antifa Recherche Südwest