Vorfalls-Chronik
-
31.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Januar 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW
-
Rechter Aufmarsch in Charlottenburg
29.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Januar 2018 fand in Charlottenburg ab 19:30 Uhr ein rechtspopulistischer Aufmarsch statt. Die Gruppe "Bärgida" marschierte in Kalowswerder vom S-Bahnhof Jungfernheide, durch die Herschelstraße, Osnabrücker Straße, Tauroggener Straße, Brahestraße, Keplerstraße, Olbersstraße, zurück zum Startpunkt.Quelle: Berlin gegen Nazis -
CD-Roms mit antisemitischen Inhalten am Grunewaldsee
28.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Januar 2018 wurden am Grunewaldsee CD-Roms mit antisemitischen Inhalten ausgehängt. Es wurde beispielsweise die Schoa geleugnet.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
28.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Januar 2018 klebte am U-Bahnof Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg der Aufkleber "No Islam".Quelle: Register CW -
Rechte Aufkleber in Grunewald
28.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische Schmierereien an der TU Berlin
25.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Januar 2018 wurden auf einer Toilette an der Technischen Universität Berlin erneut mehrere antisemitische und gewaltverherrlichende Schmierereien entdeckt. Ursprünglich war ein Schriftzug "Before I die I want to" angebracht worden, um Nachfolgende zum Mitmachen bei der Liste zu animieren. Nachdem der bereits bekannte Slogan "Terror anschlag auf ISRAEL / FREE PALESTINE" fast bis zur Unkenntlichkeit überstrichen wurde, war daraufhin noch einmal "Terror anschlag auf Israel / Free Palestine" geschrieben worden. Des Weiteren wurden u. a. "KINDERMÖRDER ISRAEL", eine Skizze der palästinensischen Flagge und "FUCK ISRAEL" geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
25.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Januar 2018 klebten am S-Bahnhof Savignyplatz in Charlottenburg zwei Aufkleber mit der Aufschrift: "Refugees not welcome". Dabei handelt es sich um eine rassistische Ausgrenzung.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg
21.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Januar 2018 wurde in einer Arztpraxis in Charlottenburg eine Frau mit Kopftuch von einem unbekannten Mann angepöbelt.Quelle: Register Spandau -
Rechte Aufkleber in Grunewald
21.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Propaganda in Wilmersdorf
19.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Februar 2017 fanden sich in der Zähringer Straße, Ecke Konstanzer Straße in Wilmersdorf Aufkleber der Identitätren Bewegung mit dem revisionistischen Aufdruck: "Gegen die moderne Welt". Dazu war ein stilisierter Doppeladler abgebildet. Der Doppeladler ist ein Symbol der Monarchie.Quelle: Register CW -
Burschenschaftliche Feier in Charlottenburg
18.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Januar 2018 fand in Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee im Ratskeller Charlottenburg eine Feier von zwei Burschenschaften statt. Die Veranstaltung hieß "Reichsgründungskommers". Für Burschenschaften hat die Gründung des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 eine hohe geschichtliche Bedeutung. Sie beziehen sich auch in ihrer nationalistischen Ideologie darauf. Die beiden Burschenschaften waren die Berliner Burschenschaft Gothia und die Pennälerverbindung Borussia Berlin. Der Studentenbund Gothia steht teils der Identitären Bewegung nahe, ist pflichtschlagend und gehört der extrem rechten Deutschen Burschenschaft hat. Die Borussia ist eine Verbindung von Studenten und Gymnasiasten.Quelle: Antifa Westberlin -
Rassistische Beiträge in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
18.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Januar 2018 stellte die Fraktion der Alternative für Deutschland in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf eine große Anfrage zum Thema: „Vom Jugendamt betreute Unbegleitete minderjährige Asylbewerber“. Dabei kommt es zu mehreren rassistische motivierten Aussagen. Ein Mitglied der AfD Fraktion leitet den Antrag mit der Beschreibung eines Mordes in Österreich ein und beendet ihn, nach weiterem Eingehen auf die Frage, mit der Aussage, sicher zu sein, dass auch in Charlottenburg-Wilmersdorf Jugendliche betreut würden, die älter wären. Ein weiteres Fraktionmitglied führt aus, dass es menschenverachtend sei, erwachsene Männer auf Jugendliche loszulassen, während Ersterer sagt, dass es nicht hinzunehmen sei, dass 12-Jährige mit Vollbärten gemeinsam mit anderen richtigen 12-Jährigen unterrichtet werden würden. Solche Aussagen reproduzieren rassistische Stereotype und verstärken den rechtspopulistischen Diskurs. Von den anderen Fraktionen wurde den Aussagen entschieden widersprochen. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register CW, MBR Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
14.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Antimuslimische und rassistische Schriftzüge in Wilmersdorf
11.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Januar 2018 schrieben unbekannte Täter antimuslimische, rassistische und geflüchtetenfeindliche Schriftzüge an die Info-Tafel einer Bushaltestelle in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf. Es wird wegen Sachbeschädigung nach § 303 StGB ermittlet.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
11.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Januar 2018 gegen 10:15 Uhr fanden sich an der Bushaltestelle U Konstanzer Straße in Wilmersdorf Graffiti. Sie richteten sich gegen Geflüchtete und die Religion des Islams.Quelle: Register CW -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
10.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Autor stellte das Buch „Hypermoral – Die neue Lust an der Empörung“ vor. Dabei wurden antimoderne und antiliberate Ansichten vertreten und Errungenschaften wie Emanzipation, soziale Gerechtigkeit und Minderheitenschutz kritisch betrachtet. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen und antiliberalen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in der M45 in Charlottenburg
10.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2018 beleidigte ein Mann in der Buslinie M45 in Charlottenburg eine Frau und einen Mann aus rassistischer Motivation, weil diese sich nicht auf Deutsch unterhielten. Daraufhin schritt der Busfahrer ein.Quelle: Tag24 vom 11.01.18 -
Rassistische Videos in Charlottenburg
08.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAnfang Januar 2018 wird bekannt, dass an der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni 2018 volksverhetzende und reichsideologische Videos produziert wurden. Sie wurden ohne Mitwissen der Hochschule in ihrem Räumlichkeiten produziert.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
07.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
06.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Januar 2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant am Kaiserdamm in Charlottenburg statt. Dabei sollte laut Ankündigung eine vermeintliche Geheimwaffenfabrik im mecklenburgischen Marlow. (Tatsächlich befindet sich dort eine Sendestation der Marine.) Dies knüpft an reichsideologische Behauptungen einer Fortdauer der alliierten Besatzung an (die HAARP-Technik gilt als US-amerikanisch) und an die Ideologie der Chemtrails (HAARP-Sender sollen demnach Wetter manipulieren können).
Quelle: Register CW -
Antisemitische Schmierereien an der TU Berlin
03.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Januar 2018 wurden auf einer Toilette an der Technischen Universität Berlin in Charlottenburg antisemitische und gewaltverherrlichende Schmierereien entdeckt. Ursprünglich war der Schriftzug "Before I die I want to" angebracht worden, um Nachfolgende zum Mitmachen bei einer Liste zu animieren. Eingetragen wurde "Terror anschlag auf ISRAEL / FREE PALESTINE".Quelle: RIAS Berlin -
Rassistisches und volksverhetzendes Hassposting
03.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Januar 2018 wurde aus dem Reichweindamm in Charlottenburg-Nord ein ZDF-Beitrag mit Bezug auf Geflüchtete rassistisch kommentiert. Es wird wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB ermittelt.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18 / 17 422 -
Rechte Propaganda in Westend
01.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Januar 2018 fand sich in der Reichsstraße, Ecke Spandauer Damm in Westend ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Merkel muss weg". Dabei handelt es sich nicht etwa um eine gewöhnliche oppositionelle Haltung, sondern um einen zentralen Kampagnenslogan der Neuen Rechten.Quelle: Register CW -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Dezember 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Sozialchauvinistische Pöbelei in Charlottenburg
30.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Dezember 2017 am Nachmittag stoppte ein U-Bahn-Fahrer den Zug der U-Bahnlinie U7 am U-Bahnhof Bismarckstraße. Er meinte einen Obdachlosen in der Fahrerkabine gerochen zu haben. Er ging auf die Suche durch den Zug. Dort fragte er die Fahrgästinnen und Fahrgäste, ob eine Person aufgefallen wäre, die "nach Verwesung und Aas" stinken würde. Die Mitreisenden bestritten das und waren sich dessen sicher. Die Bezeichnung "nach Verwesung und Aas", eine Assoziation mit dem Tod, ist eine sozialchauvinistische Abwertung für Obdachlose.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 gegen 11 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate im Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Auf ihnen stand: "Die Zionisten verstecken sich in den Geheimdiensten und sorgen für den Terror in der Welt." Und: "Zionistische Staatsanwälte und Rechtsanwälte sorgen für Mord an Ausländern und Politikern". Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen. Diesmal zeigte er seine Plakate anlässlich des Jahrestags des dschihadistischen Terroranschlags vom Breitscheidplatz.Quelle: Jusos CW -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 um 17:30 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate bei der Kundgebung "Berlin gegen Islamismus" am Breitscheidplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS Berlin -
Neonazistische Kundgebung in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 fand in der Tauentzienstraße, Ecke Marburger Straße eine Kundgebung der neonazistischen Partei NPD und der Organisation "Wir für Deutschland" statt. 20 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Redner waren Sebastian Sch., Eric G., Ronny Z., Alex G. und Frank F. Sie bedienten völkischen Nationalismus sowie Rassismus und stellten die Souveränität Deutschlands infrage. Sch. moderierte. Er richtete Grüße an Andreas Wild, MdA, aus. Er behauptete, in naher Zukunft würde die Gedächtniskirche in eine Moschee umgewandelt worden sein. Eric G. sagte über die Bundesrepublik: "Das ist eine Diktatur." Und: "Ihr werdet diese Heimat verlieren. ... Eure Kinder werden die Sklaven sein." Er ergänzte: "Das ist deutsche Erde. ... Das ist eure Heimat. Diese Heimat besitzt ihr nicht mehr. Diese Heimat besitzen irgendwelche Lobbyisten in den USA, irgendwelche Zionisten. Wir haben keine eigenständige Souveränität mehr in Deutschland. ... Wir haben nichts zu bestimmen in Deutschland, die Anderen bestimmen über euch." Die Kundgebung fand am Jahrestag des Terroranschlags am Breitscheidplatz statt.
Quelle: Register CW, MBR Berlin, antifa-berlin.info -
Antisemitische Demonstration in Charlottenburg
15.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Dezember 2017 fand nachmittags auf dem Kurfürstendamm in Charlottenburg eine Demonstration statt. Sie war ein Protest gegen den Beschluss der US-Regierung, ihre Botschaft nach Jerusalem zu verlegen. Auf der Demonstration wurden antisemitische Parolen gerufen, u.a. "Kindermörder Israel" und "Intifada bis zum Sieg". Sie endete am Wittenbergplatz.Quelle: Register CW, RIAS -
Rechte Propaganda in Wilmersdorf
11.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Dezember 2017 störten zwei Anhänger der Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine Veranstaltung zum Umgang mit der AfD. Die Veranstalterin Lea Rosh hatte ins "Theater Coupe" am Hohenzollerndamm in Wilmersdorf mehrere Experten aufs Podium eingeladen: Politiker*innen Renate Künast (Bündnis '90/Die Grünen) und Martin Patzelt (CDU) sowie den Tagesspiegel-Redakteur Malte Lehming. Ein etwa 35-jähriger Mann meldete sich zu Wort. Er befürwortete das Parteiprogramm der AfD. Er wurde lauter und rief: "Dies ist Deutschland" und "Die Ausländer müssen raus". Dies war eine rassistische Einlassung. Er ging schreiend auf Podium zu. Dabei zeigte er ein Buch mit extrem rechter Symbolik. Sei Begleiter filmte die Szene. Andere Zuschauer*innen forderten sie auf zu gehen. Auch Lea Rosh forderte sie dazu auf. Sie weigerten sich. Es gab ein Handgemenge. Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Die Polizei wurde gerufen. Sie nahm gegen 22 Uhr eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch auf. Die Strategie der Wortergreifung ist ein Instrument der extremen Rechten um sich ungebeten Gehör zu verschaffen und Positionen ungefragt kundzutun.Quelle: Tagesspiegel 12.12.17 -
Rassistische massive Bedrohung in Charlottenburg
10.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Dezember 2017 um 16:30 in Charlottenburg in der Schloßstraße beleidigte ein Mann eine 52-jährige Frau, die in ihrem Auto saß, rassistisch. Er versuchte den Scheibenwischer zu beschädigen. Dann stieg die Frau aus. Der Mann versuchte nach ihr zu schlagen. Dann flüchtete er.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 11.12.17 #2810 -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
08.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
08.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Dezember 2017 wurden in Charlottenburg an der Technischen Universität in der Straße des 17. Juni Plakate der Identitären Bewegung entdeckt. Die Identitäre Bewegung ist eine extrem rechte Jugendgruppierung. Auf dem Plakat standen rassistisch motivierte Inhalte.Quelle: Register CW -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
08.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Dezember wurde an der Joachimsthaler Straße, Ecke Kantstraße in Charlottenburg eine rassistische Schmiererei gesichtet: Auf einem Briefkasten stand die Pauschalisierung "Islam = Terror" geschrieben.Quelle: Register CW -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
07.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Dezember 2017 zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Charlottenburg. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Wilmersdorf
05.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Dezember 2017 wurde am schwarzen Brett im Flur eines Wilmersdorfer Hauses eine Linkliste mit Empfehlungen für verschwörungsideologische Websites ausgehangen.Quelle: RIAS Berlin -
Dienstagsgespräch in Charlottenburg-Wilmersdorf
05.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Dezember 2017 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Referent war Manfred B., der Vereinsvorsitzender einer neurechten, militärhistorischen Gesellschaft mit teils revisionistischen Positionen ist. Thema seines Vortrags war die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik, die er kritisierte. Der Organisator der Veranstaltungsreihe war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Quelle: Register CW -
Rassistischer Polizeieinsatz in Charlottenburg
05.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Dezember 2017 kontrollierten Polizeibeamte einen Mann in seinem eigenen Auto. Darin hatte der Mann mehrere Stunden auf einem Parkplatz in der Schillerstraße, nahe der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg gewartet. Die Polizei gab an, eine Anzeige erhalten zu haben, dass es sich um einen Autodiebstahl handle. Sie forderten ihn mit zwei auf ihn gerichteten Waffen auf, mit erhobenen Händen den Wagen zu verlassen und sich breitbeinig an sein Auto zu stellen. Er wurde von der Polizei untersucht. Als er der Polizei nachgewiesen hatte, dass es sein Auto ist, ließen sie von ihm ab. Er forderte die Polizei auf, ihm den Namen der Anzeigestellerin herauszugeben, um sie wegen falscher Verdächtigung anzuzeigen. Die Beamten verweigerten dies. Der Betroffene nahm ein rassistisches Motiv an wegen seiner Vorerfahrungen, weil die Polizei übertrieben reagierte, von ihm zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr ausging und das Auto auf ihn zugelassen ist.Quelle: Koordinierung Berliner Register -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
03.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Dezember 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg statt. Dabei sollte laut Ankündigung ein bevorstehender Krieg der USA gegen Europa besprochen werden. Dies knüpft an reichsideologische Behauptungen einer Fortdauer der alliierten Besatzung sowie eine Positionierung der Deutschen als Opfer der Geschichte an. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW, Google Plus, Facebook -
Rassistische Bedrohung einer Behörde in Charlottenburg
01.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Dezember 2017 bedrohte ein Prüfer des Jobcenters vom Goslarer Ufer in Charlottenburg eine Frau. Bei einem Hausbesuch sagte er lautstark, das Jobcenter werde sie "mit dem Bus zurück nach Rumänien schicken". Dies steht weder im Aufgabenbereich des Jobcenters, noch ist dies mit den vier Grundfreiheiten der Europäischen Union vereinbar. Die institutionelle Schikane wurde als antiziganistischer Rassismus wahrgenommen.Quelle: Amaro Foro -
Rechte Propaganda in Charlottenburg
01.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Dezember wurde am U-Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg, Bahnsteig Richtung Ruhleben, Graffitis entdeckt. Über ein abgerissenes Plakat des "March for Science Berlin" stand an eine Säule geschrieben "No Merkel", daneben "AfD". Die Parole "No Merkel" ist keine schlicht oppositionelle Parole, sondern wird von der Neuen Rechten und Rechtspopulist*innen verwendet.Quelle: Register CW -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm November 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Rassistische massive Bedrohung in Westend
29.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. November 2017 gegen 23 Uhr bedrohte ein Mann in der Reichsstraße einen Imbissbesitzer massiv. Dort fragte er, ob der Besitzer christlichen Glaubens sei. Dann beleidigte er ihn rassistisch. Und er wiederholte die Pistolen-Handbewegung und "schoss" mehrmals auf den Besitzer. Der Angreifer fuhr unerkannt mit einem Auto weg. Der Staatsschutz ermittelte gegen ihn. Zuvor hatte er beim Nachbarimbiss die gleiche Bedrohung ausgeübt. Wegen der Tatorte wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 30.11.17 #2719 -
Rassistische massive Bedrohung in Westend
29.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. November 2017 gegen 23 Uhr zeigte ein Mann in der Reichsstraße in Westend in einem Imbiss den Hitlergruß. Der Mann wurde des Ladens verwiesen. Dann schlug er in Richtung eines Mitarbeiters, verfehlte ihn und ging. Von draußen formte er mit seinen Fingern eine Pistole und zeigte einen "Schuss" auf den Angestellten. Dies war eine massive Bedrohung. Er konnte später unerkannt fliehen. Der Staatsschutz ermittelte gegen ihn. Anschließend ging er zum Nachbarimbiss und wiederholte seine Handlung. Wegen der Tatorte wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 30.11.17 #2719 -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
27.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Kundgebung in Charlottenburg
27.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. November 2017 organisierte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg eine Performance am Breitscheidplatz in Charlottenburg. Sie richtete sich gegen die Einwanderungsgesellschaft. Die Identitäre Bewegung ist eine rechtsextreme Jugendvereinigung.Quelle: Register CW -
Rechte Selbstdarstellung in Wilmersdorf
26.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. November 2017 wurden mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung in Wilmersdorf in der Berliner Straße, Höhe Badensche Straße entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Neurechte Festveranstaltung in Charlottenburg
24.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. November 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Festveranstaltung statt anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Bibliothek des Konservatismus. Dabei kamen führende Vertreter der Neuen Rechten zusammen, unter anderem als Festredner.
Quelle: Register CW -
Antisemitische Beschimpfung in Charlottenburg
18.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. November 2017 fuhr gegen Mittag ein Radfahrer in der Kantstraße an eine rote Ampel in der Nähe des Savignyplatz heran. Er wurde von mindestens zwei Fahrgästen eines an der Ampel wartenden Taxis u.a. mit den Worten „Du Jude“ beschimpft. Der Betroffene war zwischen den parkenden Autos und dem stehenden Verkehr hindurch gefahren und wurde aus dem geöffneten Fenster des Taxis heraus angepöbelt. Er fuhr ohne Reaktion weiter.Quelle: RIAS Berlin -
NPD-Propaganda in Wilmersdorf
17.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. November 2017 wurden in Wilmersdorf NPD-Aufkleber entdeckt. Die Aufschrift warb für mehr Polizei.Quelle: Register CW