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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • Viele antisemitische Schmierereien im Boxhagener Kiez

    31.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Melderin teilte mit, dass in der Nachbarschaft dutzende antisemitische Schmierereien entdeckt wurden, wie z. B.: "Israhell". Sie befanden sich u. a. in der Mainzer Straße, der Niemannstraße oder der Seumestraße, weiträumig im Gebiet um den Boxhagener Platz. Weitere angebrachte Slogans waren u. a. "Fck Israel", "Viva Gaza" oder "Germany is complicit" (Deutschland macht sich mitschuldig).
    Einige Slogans, ohne konkreten antisemitischer Inhalt, werden allein nicht in der Chronik verzeichnet. Sie können in Verbindung mit konkreten antisemitischen Slogans aber als solche wahrgenommen werden und ein Klima in einem Gebiet verändern.

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Schmiererei an Restaurant in der Gabriel-Max-Straße

    30.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Fassade eines Restaurants wurden gegen 12:00 Uhr geschmierte antisemitische Parolen entdeckt "Fuck Israel" und "Gaza". "Fuck Israel" wird verwendet, wenn der jüdische Staat Israel verunglimpft werden soll. Somit wird die Schmiererei als antisemitisch gewertet.

    Da es in der Vergangenheit im Umfeld zu weiteren Vorfällen auf Gastronomiebetriebe gekommen ist, was teilweise auch deren Auszug zur Folge hatte, war der Inhaber der Gastronomie in große Sorge, dass es zu weiteren Vorfällen kommen könnte. Es wurde Anzeige erstattet und die Fassade wurde übermalt.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Diskriminierung in Wohnheim

    30.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Schwarze Person wurde von der Hausverwaltung in einem Wohnheim rassistisch diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

    Quelle: EOTO
  • Sachbeschädigung an linkem Hausprojekt in der Scharnweberstraße

    30.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Nicht einmal 10 Stunden, nachdem im Hauseingang gezündelt wurde, wurden in der Nacht alle Schlösser des Hausprojekts verklebt. Betroffen war auch eine Sprachschule im Haus. An der Fassade wurden Schmierereien wie „viva rafah“, „Fuck Anti-D“ und „Rassistenhaus“ angebracht. Die Bewohner*innen gehen davon aus, dass die Täter*innen aus dem antisemitischen linken Lager kommen, wie in einem Statement veröffentlicht wurde. (siehe dazu auch den Chronik-Eintrag vom 29.05.24)

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmierereien an der Admiralbrücke und am Fraenkelufer

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 9:00 Uhr wurde wiederholt an der Admiralbrücke eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Der Spruch "FREE GAZA" wird aufgrund der Nähe zur Synagoge in die Chronik aufgenommen, auch wenn der Slogan allein grundsätzlich nicht aufgenommen wird. Darüber hinaus wurde am Fraenkelufer 38 "HAMAS" mit einem Herz an eine Hauswand geschmiert. Jemand hat mit blauer Farbe "HAMAS" mit HERTHA übermalt, so das die Schmiererei in etwas Positives umgewandelt wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mehrere antisemitische Vorfälle auf pro-palästinensischer Demo in Kreuzberg

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter dem Motto „We Charge you with Genocide, stop the massacre in Rafah“ (Wir klagen Sie des Völkermordes an. Stoppen Sie das Massaker in Rafah.) begann gegen 18:30 Uhr eine Demo mit rund 3000 Teilnehmer*innen am Oranienplatz. Gegen 20:00 Uhr erreichte die Demo das Kottbusser Tor. Dort rief eine Teilnehmer*in eine verbotene, die Existenz Israels negierende Parole. Die Polizei griff ein und wurde angegriffen. Es entstand ein größerer Tumult, der sich eine Weile fortsetzte.

    Aus einem Mehrfamilienhaus an der Kottbusser Straße flogen eine unbekannte Flüssigkeit und Eier.

    In der Spitze der Demo befand sich eine einzelne Person, die ein pro-israelisches Plakat zeigte. Dies führte zu Unmutsbekundungen anderer Versammlungsteilnehmer*innen. Die Person wurde deshalb und aufgrund der bereits gezeigten Gewalt aus dem Aufzug heraus, angesprochen und mit ihrem Einverständnis aus dem Aufzug geleitet. Versammlungsteilnehmer, die der Person nachströmten, mussten durch unmittelbaren Zwang zurückgehalten werden.

    Gegen 20:30 wurden über den Demo-Lautiwagen mehrere verbotene, das Existenzrechts Israels negierende Parolen gerufen. Die Versammlungsleiterin wurde daraufhin aufgefordert, diese Parolen zu unterlassen.

    Insgesamt wurden 19 Strafermittlungsverfahren eingeleitet, u. a. wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

    Quelle: Polizei Nr. 1118
  • Rassistische Beleidigung am Moritzplatz

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine schwarze Frau mit Kufiya (Kopftuch) um die Schultern wurde gegen 19:15 von einem Mann am Moritzplatz Richtung Oranienplatz auf hebräisch als "Hure" angeschrien. Auf die Ansprache "Wie bitte?" zeigte er ihr den Mittelfinger entgegen.

    Quelle: Berliner Register
  • Zündelei an linkem Hausprojekt in der Scharnweberstraße

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Abend wurde an einem linken Hausprojekt in der Scharnweberstraße im Hauseingang gezündelt, weil auf der Fassade der Spruch „gegen jeden Antisemitismus“ angebracht ist.

    Die Bewohner*innen gehen davon aus, dass die Täter*innen aus dem antisemitischen linken Spektrum kommen, wie in einem Statement veröffentlicht wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Demonstration von Kreuzberg nach Neukölln

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer pro-palestinensischen Demonstration von Kreuzberg nach Neukölln wurden in der Kottbusser Straße antisemitische Parolen, die Israel das Existenzrecht absprechen, gerufen, wie z. B.: "Alle möchten nach Palästina zurück. Hundert Prozent. Wir akzeptieren kein Israel. Hundert Prozent. Es gibt kein Israel in Palästina." oder "Von Berlin bis nach Gaza, yallah yallah Intifada" (Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion mit Bezug auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen), sowie „Wir sagen ganz klar, wir werden keinen Frieden zulassen, solange der Boden der Palästinenser*innen gestohlen bleibt. Solange der Boden nicht den Ureinwohner*innen zurückgegeben wird.“

    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, JFDA e. V.
  • Diskriminierung in Buslinie 140 am Kottbusser Tor

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Haltestelle Kottbusser Tor Richtung Ostbahnhof wurde gegen 9:20 Uhr einer Frau im Rollstuhl, augenscheinlich auch von Armut betroffen, der Zutritt zum Bus durch den Fahrer verwehrt. Eine Zeugin hat unter Benennen der Fahrzeugnummer neben dem Register auch die BVG informiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosende Schmiererei im Wrangelkiez

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Buchstaben SS, als Doppelsigrune geschrieben, an der Fassade eines Wohnhauses in der Oppelner Straße wurden unkenntlich gemacht.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rechter Sticker an Wahlkreisbüro

    27.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Fassade des Wahlkreisbüros der MdA Julian Schwarze und Vasili Franco in der Kreuzigerstraße wurde ein Sticker der JA entfernt, der für die extrem rechte Jugendorganisation der AfD geworben hatte.

    Quelle: Wahlkreisbüro Bündnis90/Die Grünen
  • Antisemitischer Sticker im Samariterkiez

    26.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Schreinerstraße / Proskauer Straße wurde am Fahrradständer eines Spätis ein antisemitischer Sticker entfernt: "From the river to the sea Palestine will be free".

    Quelle: Bürger*innemeldung
  • Homofeindliche Beleidigung und Angriff mit Reizgas in der Adalbertstraße

    26.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Drei junge Männer wurden gegen 1:00 Uhr in der Adalbertstraße von zwei unbekannten Männern angesprochen. Einer der beiden beleidigte die jungen Männer homofeindlich, der andere besprühte sie mit Reizgas, bevor die Täter in Richtung Reichenberger Straße flüchteten. Die Angegriffenen erlitten Augenreizungen und wurden vor Ort amulant behandelt.

    Quelle: Polizei Nr. 1087
  • Rechte Selbstdarstellung am Wismarplatz

    26.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Sticker der extrem rechten "GegenUni" mit dem Text "An dieser Uni existiert Widerstand" wurde heute im Bereich Wismarplatz entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sticker am Blücherplatz

    25.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Blücherplatz, auf der Nordseite der Amerika-Gedenkbibliothek, wurden zwei antisemitische Sticker teilweise unkenntlich gemacht. Abgebildet war ein Panzer, auf den ein rotes Dreieck zeigt. Es handelt sich dabei um eine Reproduktion der Feindmarkierung der Hamas.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hitlergruß gegen Politiker*innen an der Kottbusser Brücke

    24.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Mann zeigte gegenüber den Mitarbeiter*innen an einem Wahlstand von Bündnis90/Die Grünen an der Kottbusser Brücke beim Vorbeilaufen den Hitlergruß. Gleichzeitig pöbelte er, akkustisch unverständlich, die Mitarbeiter*innen an.

    Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen
  • Rechte Selbstdarstellung und antisemitische Schmierereien im Samariterviertel

    23.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Blumenkübel in der Voigtstraße wurde das Logo von "Studenen stehen auf" mit roter Farbe angebracht. Es war bereits durch eine andere Person teilweise unkenntlich gemacht.

    An der Ecke Bänschstraße / Voigtstraße wurde an einem Fallrohr ein Sticker "Smash Apartheid" mit einer abgebildeten kämpfenden, vermummten Person, einer Palästina-Flagge und einer Kontaktadresse angebracht.

    In zwei verschiedenen Hauseingängen in der Samariterstraße wurde "Free Gaza" geschmiert. Mit einem anderen Stift und anderer Schrift wurden beide Schmierereien ergänzt mit "From Hamas" und "German Guilt" (Bezug auf Schuldkult). Eine Schmiererei wurde teilweise bereits unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Kind verunfallt nach rassistischem Angriff durch Gleichaltrige im Oranienplatz-Kiez

    21.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Laut Zeug*innen saß der 11-jährige Junge gegen 17:10 Uhr im Bus 140 und wurde aus einer fünf- bis sechsköpfigen Gruppe gleichaltriger Jungs heraus rassistisch beleidigt und geschlagen. Als der Busfahrer, der die Waldemarstraße in Richtung Mariannenplatz fuhr, an der Haltestelle Adalbertstraße stoppte, flüchtete der Elfjährige vor der Gruppe und lief vor dem Bus auf die Fahrbahn. Ein vorbeifahrender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr das Kind an. Der Junge erlitt Kopfverletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

    Quelle: Polizei Nr. 1059
  • Rassistischer Sticker im Revaler Kiez

    20.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Boxhagener Straße / Neue Bahnhofstraße wurde gegen 12:00 Uhr ein Sticker, eines extrem rechten Netzwerkes aus Chemnitz, mit der Aufschrift "Remigration - Ab in den Süden" an der Außenwerbung eines Imbisses entdeckt.

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Schmierereien in der Gräfestraße entfernt

    19.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Gräfestraße wurden antisemitische, terrorverherrlichende und NS-verherrlichende Schmierereien angebraucht. Durch die Polizei entfernt wurden die Schriftzüge "Hitler", "Hamas", "Hezbollah", "Fuck Israel" und zwei Hakenkreuze.

    Quelle: RIAS Berlin, BZ vom 20.05.2024
  • Antisemitismus auf Nakba-Demonstration in Kreuzberg

    18.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bei der sogenannten Nakba-Demo, die am Oranienplatz zum Brandenburger Tor in Mitte startete, wurden antisemitische Parolen gegrölt, z. B. "From the river to the sea palestine will be free". Auf Schildern waren Sprüche zu lesen, wie z. B. "Whitewashing genocide is a Nazi tactic", was eine Verharmlosung des Nationalsozialismus darstellt.

    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, JFDA e. V.
  • Sozialchauvinistischer Angriff in Friedrichshain

    18.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am S-Bahnhof Warschauer Straße wurde gegen 4:00 Uhr ein obdachloser Mann von einem anderen Mann die Treppe in Richtung Tamara-Danz-Straße hinuntergestoßen. Notfallkräfte brachten den Verletzten, nach Ersthilfe durch die Polizei, in ein Krankenhaus.

    Quelle: BAG Wohnungslosenhilfe, B.Z. 18.05.2024
  • Antisemitische Sachbeschädigung an der Admiralbrücke

    17.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Heute wurde mitgeteilt, dass an der Admiralbrücke angebrachte gelbe Schleifen, die u. a. an die Hamas-Geiseln und die Toten des 07.10.2023 erinnern sollten, nach kurzer Zeit abgerissen wurden. Da dies schon einige Zeit zurückliegt, konnte sich der Melder an das genaue Datum nicht mehr erinnern.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Restaurant schließt nach antisemitischen Bedrohungen

    16.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wie der Tagesspiegel berichtete, hat das israelische Restaurant DoDa’s-Deli in der Kopernikusstraße geschlossen, weil die Sicherheit der Mitarbeitenden nicht mehr gewährleistet werden konnte (s. auch Chronikeintrag vom 08.10.2023). Auch 2024 fanden sich immer wieder antisemitische Sticker an Aushängen und an der Fassade des Lokals, wie auch antisemitische Parolen, wie z. B. "Fuck Israel". Auch im Innenbereich kam es zu Sachbeschädigung, z.B.: durch in einen Tisch geritzte Parolen. Ebenso riss der von pro-Palästinenser*innen organisierte Hass im Netz nicht ab.

    Quelle: Tagesspiegel vom 16.05.24
  • Antisemitische Äußerungen auf Kundgebung

    15.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer Kundgebung mit dem Motto "No Teck for Apartheid" in der Luckenwalder Straße, vor dem Amazon AWS Summit, wurde von Demonstrant*innen Israel "Apartheid" vorgeworfen.

    Quelle: Berlin Tech Workers Coalition auf X
  • Rassistischer Angriff im Bezirk

    15.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Es ereignete sich ein rassistischer motivierter Angriff im Bezirk.

    Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.

    Quelle: AGH Berlin, Schriftliche Anfrage, DS 19/20166
  • Antisemitische Schmierereien im Graefekiez

    14.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 8:00 Uhr entdeckte eine Zeugin eine Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße, an einem Durchgang zum Hinterhof. Angebracht waren antisemitische und antiisraelische Parolen und Symbole („Fuck Israel“, „Hamas“ und zwei Hakenkreuze). Es waren verschiedene Schriftarten in verschiedenen Farben. Die Polizei machte die Schmiererei unkenntlich.

    Gegen 18:00 Uhr rückte die Polizei erneut an. Es wurde wiederholt eine antisemitische Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße entdeckt. Angebracht waren ein Hakenkreuzsymbol und die Schriftzüge „Hitler“, „Fuck Israel“ und „Hezbollah“ auf ca. 6 m Länge und ca. 2 m hoch. Wie schon am Morgen machte die Polizei die erneute Schmiererei unkenntlich.

    Quelle: BZ vom 20.05.24
  • Im Supermarkt in der Skalitzer Straße transphob beleidigt und verletzt

    14.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwei junge Frauen standen gegen 22:00 Uhr an einer Kasse eines Supermarktes in der Skalitzer Straße und hörten, wie sich zwei Männer transfeindlich in ihre Richtung äußerten. Beim Verlassen der Filiale folgten ihnen die Männer, äußerten erneut transphobe Beleidigungen und bewarfen die Frauen mit einer Flasche und einer Eispackung. Eine Frau wurde mehrfach am Arm und Oberkörper getroffen und verletzt und mußte ambulant behandelt werden. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Polizei Nr. Nr. 0998; LasMigras
  • LGBTIQ*-feindliche und rassistische Wahl-Propaganda in der nördlichen Luisenstadt

    12.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Nachmittag wurden zwischen Oranienplatz und Engelbecken drei Europa-Wahlprogramme einer rechten Partei entfernt. Sie waren auf Bänken auf dem Grünstreifen zwischen Legiendamm und Leuschnerdamm abgelegt.

    Das Programm enthielt transfeindliche Passagen "Daher lehnen wir die Frühsexualisierung unserer Kinder ab. Die Gender-Ideologie leugnet die natürliche Geschlechterpolarität und führt zur Auflösung der Familie.", sowie rassistische Narrative, die Geflüchteten in großer Zahl den Mißbrauch des Asylrechts unterstellen "unser Land zuerst" und "Festung Europa".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Pöbelei auf Demonstration in Kreuzberg

    11.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer Pro-Palästina-Demonstration durch Kreuzberg kam es gegen 16:50 Uhr auf Höhe Oranienstraße 166 zu einer antisemitischen Äußerung gegenüber eines Journalisten. Er persönlich wurde mit "Fuck You Israel" angesprochen. Ein Teilnehmer der Demo warf zudem eine volle kleine Wasserflasche nach einem Fotografen. Der Fotograf wurde im Verlauf der Demonstration durch Teilnehmende erneut bedrängt und beleidigt.

    Quelle: X, dju in ver.di, Reporter ohne Grenzen
  • Wahlplakat antisemitisch beschmiert

    11.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am SEZ wurde auf einem Großwahlplakat der SPD mit blauer Farbe der Slogan "KINDERMÖRDER" geschmiert. Der Slogan wird im Kontext der Dämonisierung Israels verwendet und daher auch ohne weitere Zusätze in die Chronik aufgenommen. Außerdem wurden die Abbilder von Scholz und Barley mit roter Farbe beschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Seumestraße

    10.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Seumestraße wurde an einer Hauswand der Spruch "ZIONISTS ARE NAZIS" angebracht. Der Ausführung nach scheint es der gleiche Stift und die gleiche Schrift wie bei den Schmierereien in der Colbestraße zu sein.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Propaganda in der Karl-Marx-Allee

    10.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 10:15 Uhr wurden rechte Sticker an einem Stromkasten in der Karl-Marx-Allee (am U-Bahneingang Weberwiese zwischen Rosengarten und ehem. Kino Kosmos) entdeckt. Über einem Sticker von "Kein Bock auf Nazis" gegen rechte Propaganda klebte ein Sticker "Hand in Hand für das Vaterland" und auf einem Plakat, das für die 1. Mai Demo warb, wurde ein rechter Sticker "Zecken boxen" angebracht. Beide Sticker wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer, verschwörungsideologischer Sticker an Geschäft am Ostkreuz

    09.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Ladengeschäft auf dem Bhf. Ostkreuz wurde ein antisemitischer, verschwörungsideologischer Sticker "FCK NWO", der sich gegen eine vermeintliche neue Weltordung richtet, entdeckt.
    Ein leitender Mitarbeiter des Geschäfts wurde von der meldenden Person darauf aufmerksam gemacht, lehnte jedoch ab sich damit zu beschäftigen und verwies auf die Deutsche Bahn.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transphobe Reaktion in der Bänschstraße

    09.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein an einem Mülleimer angebrachter Sticker der „Anti-Transphobic Action“ wurde so manipuliert, dass er nunmehr als transphober Sticker gelesen werden konnte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Propaganda an der Admiralbrücke

    06.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bereits zum zweiten Mal wurden unter großem Aufwand angebrachte antisemitische Schmierereien von Brückenpfeilern der Admiralbrücke entfernt. Vier Palästina-Flaggen wurden mit Schablone mehrmals an die Brückenpfeiler gesprüht und zwar so, dass das rote Dreieck mit der Spitze nach unten zeigt. Das rote Dreieck der Hamas wird von Antisemiten benutzt, um Ziele zu markieren. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Synagoge.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Bedrohung auf S-Bahnhof

    04.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einem S-Bahngleis wurden zwei Personen homophob und antisemitisch beleidigt und bedroht. Ein Mann aus der Gruppe, aus der die beiden aggressiv angepöbelt wurden, sagte u.a. "Zionisten sind Satanisten. Das weiß doch jeder".

    Quelle: RIAS Berlin
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung auf dem S-Bhf. Frankfurter Allee

    04.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:20 Uhr saß ein als queer erkennbares Paar auf die S-Bahn wartend auf einer Bank am S-Bhf. Frankfurter Allee. An der Bank hinter ihnen befand sich eine Gruppe von zwei Männern und einer Frau. Einer der Männer begann das Pärchen zu beleidigen "Sind heutzutage alle in der Antifa homosexuell?" und bezeichnete die Personen im weiteren Verlauf als "Schwuchtel-Kommunisten". Weitere Beleidigungen folgten. Der Aufforderung der Personen, sie in Ruhe zu lassen, blieb erfolglos. Stattdessen wurde die Gruppe den Beiden gegenüber immer aggressiver und kam mit ihren Bierflaschen den Köpfen der Betroffenen sehr nahe. Die Situation wurde immer bedrohlicher. Die Betroffenen sind daraufhin aufgestanden und haben sich weit entfernt. Die Beleidigungen aus der Gruppe waren recht laut und trotzdem hat niemand auf dem Bahnsteig reagiert oder den Betroffenen Unterstützung angeboten.

    Quelle: Berliner Register
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