Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Bohnsdorf
Am S-Bahnhof Grünau, am Ausgang Richterstr., wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen an einem Briefkasten entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am S-Bahnhof Grünau, am Ausgang Richterstr., wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen an einem Briefkasten entdeckt und entfernt.
In der Wildenower Straße Ecke Triftstraße wurde ein Aufkleber für einen extrem rechten Online-Aktivisten, der derzeit eine einjährige Haftstraße wegen zahlreichen Volksverhetzungen absitzt, entdeckt und entfernt.
In der Walter-Friedrich-Straße hielt die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen Infostand ab.
Drei Kinder spielten in einem Innenhof in Wedding. Eins der Kinder war Schwarz, eins asiatischer Herkunft. Ein älterer Mann kam kam hinzu, bedrohte und beleidigte die Kinder rassistisch und sagte zu dem dritten weißen Kind, es solle sich nicht mit "solchen geborenen und zukünftigen Verbrechern" abgeben, aber bei der Mutter des Kindes sei eine solche Warnung wohl völlig hoffnungslos.
Am Heinrich-Heine-Ufer in Mitte brüllten sechs Männer die Parole: "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus!"
Auf der Sonnenallee wurde einer Frau von einem alkoholisiertem Mann das Kopftuch vom Kopf gerissen. Zwei Männer stellten den Angreifer zur Rede, welcher dann mit einem Beutel, in dem sich eine Glasfalsche befand, um sich schlug. Dabei wurde einer der beiden Männer am Kopf verletzt. Ein Polizist beobachtete die Situation und nahm den Angreifer fest, wobei er selbst verletzt wurde. Im weiteren Verlauf bildete sich eine Menschentraube um den Angreifer, aus welcher dieser geschlagen und getreten wurde.
An einer Rolltreppe im S-Bahnhof Wedding wurden sechs Aufkleber einer fundamentalistischen rechtskatholischen Organisation entdeckt, die LGBTIQ*-Feindlichkeit und antimuslimischen Rassismus verbreitet.
In der Nähe des S-Wartenbergs wurde auf dem Boden eine Markierung gemalt. Diese zeigte einen Pfeil mit der Aufschrift "rechte Zone" in Richtung Wartenberg und einen entgegengesetzen Pfeil mit "Zeckenzone" in Richtung eines alternativen Jugendzentrums. In dieser Gegend kam es in der vergangen Zeit zu mehreren Raumnahmeversuche durch die extreme Rechte.
An der Bushaltestelle Müggelheim Dorf in der Straße Alt-Müggelheim wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber enthielt die Forderung nach eine sog. "Remigration".
In der Friedenstr. wurde ein rassistischer Aufkleber des neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Hegedornstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der die sog. "Remigration" forderte, entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Leopoldplatz wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Im Geinsheimer Weg wurde an einem Straßenschild ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt. Der Aufkleber rief das Konzept "Anti-Antifa" aus und stammte aus einem neonazistischen Onlinehandel.
An der Ecke Mayschweg / Müggelheimer Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Er stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Auf dem Heckerdamm in Charlottenburg-Nord wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt. Darauf sind jeweils durchgestrichen die Symbole einer Regenbogenflagge, das Logo der Antifaschistischen Aktion und ein Hammer-und-Sichel-Symbol zu sehen. Der Aufkleber trägt den Schriftzug "Nein Danke".
Im Strandschloßweg wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Davon richteten sich zwei gegen Antifaschist*innen, wobei ein Aufkleber einen Gewaltaufruf enthielt. Die anderen beiden Aufkleber hatten rassistische Inhalte, einer davon forderte die sog. "Remigration". Die meisten Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
An der Ecke Müggelschlößchenweg/ Alfred-Randt-Str. wurde ein weiterer extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im S-Bahnhof Wedding wurden ein Aufkleber, der sich für die Freilassung eines inhaftierten extrem rechten Aktivisten einsetzt, und ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
An der Tramhaltestelle "Alt-Hohenschönhausen" wurde ein Aufkleber in Reichsfarben mit einem Eisernen Kreuz und dem Slogan "Deutschland immer zuerst" entdeckt und entfernt.
In der Bernhardstraße in Wilmersdorf wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ entdeckt. Er trägt den Wortlaut: „Deutsch bleiben statt Mainstream“ und im Hintergrund ist eine Regenbogenfahne zu sehen, die geschwärzt wird.
In der Falkstraße in Nord-Neukölln wurden an einer Hauswand mehrere extrem rechte Symbole und Codes gesichtet. Neben einem Keltenkreuz und dem neonazistischen Zahlencode "1161" (Anti-antifaschistische Aktion) wurde dort "WP" (White Power) geschmiert.
Auf der Brücke Hoher Bogen in Wilmersdorf wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
In der Archenholdstraße wurde an der Fassade eines Wohnhauses eine "NRJ"-Schmiererei entdeckt. Die "NRJ" (Nationalrevolutionäre Jugend) ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
Gegen 19:20 Uhr gerieten zwei Frauen im U-Bhf. Schönleinstraße in eine Fahrscheinkontrolle. Eine der Frauen war ohne Fahrschein unterwegs. Einer der Kontrolleure beleidigte das Pärchen homofeindlich und riss eine der Frauen von hinten um, wodurch sie sich an der Seite und an der Schulter Verletzungen zuzog.
An der Ecke Landjägerstr. / Amtsstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Forderung nach der sog. "Remigration" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
An einem Stromkasten in der Siegfriedstraße Ecke Fanniger Straße wurde eine "Fuck Antifa"-Schmiererei entdeckt.
Auf dem Potsdamer Platz fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Dabei wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem wurde die antisemitische Parole "Kindermörder Israel" gerufen. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
Auf dem Marktplatz Adlershof saß am Vormittag an einem Imbiss ein Mann, der leise vor sich hin redete und mit sich selbst beschäftigt war. Als ein älterer Mann an ihm vorbeiging und ihn ansah, sagte der Passant halblaut zu dem Sitzenden: "in die Gaskammer".
Im U-Bahnhof Wedding wurde ein Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Phalanx Europa" entdeckt und entfernt. Der Versandhandel vertreibt Mode, Aufkleber, Bücher und Zeitschriften rechter Firmen und steht der extrem rechten "Identitären Bewegung" nahe.
Auf dem Wolfensteindamm und dem Hindenburgdamm wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt. Einer der Sticker hatte den Slogan "Abschieben schafft Sicherheit", die Aufkleber stammen aus extrem rechten Versandshops. Außerdem wurde eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen richtet.
An der Tramhaltestelle Judith-Auer-Straße, sowie an der Landsberger Allee Ecke Franz-Jacob-Straße wurden antifeministische Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Diese titelten in Frakturschrift: "Weiblichkeit statt Feminismus" und zeigten eine Abbildung einer blonden Frau mit geflochtetenen Zöpfen, die ein Kind auf dem Arm hält.
Am Roederplatz wurde zudem an einem Mülleimer ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Nix Yallah Yallah. Amtsprache ist hier Deutsch!" entdeckt und entfernt. Abgebildet ist zudem ein Mann mit Arbeitsschürze. Der Aufkleber war KI-generiert und verwies auf einen extrem rechten Telegramkanal.
In der Straße Alt-Köpenick wurde an einer Hauswand zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Auf dem Kaisersteg wurden drei rassistische Aufkleber, die die sog. "Remigration" forderten, entdeckt und entfernt.
In der Hasselwerderstr. wurde ein anti-muslimischer rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Aronsstraße in Nord-Neukölln wurden rechte Schmierereien an einer Hauswand entdeckt. Neben "Deutsche wehrt euch! Es ist ZEIT!" stand dort "Esst mehr Schwein!".
Zwischen dem Tempelhofer Feld und der Hermannstraße wurde eine Informationstafel der Gedenkstätte NS-Zwangsarbeit für die Evangelische Kirche mit schwarzer Farbe besprüht.
Vor der Schwimmhalle Sewanstraße wurden mehrere Aufkleber entdeckt, die sich gegen Antifaschist*innen richteten und aus einem extrem rechten Versandhandel stammten.
Einer der Aufkleber titelte "Dumm, dümmer, Antifa". Ein anderer enthielt den Text "Antifa freie Zone" in Frakturschrift. Auf dem Sticker befanden sich drei durchgestrichene Abbildungen: ein Bild eines Punks, eine Antifa-Flagge sowie eine Figur, die eine nicht-binäre Person darstellen soll.
In der Springbornstr. wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen und queere Menschen entdeckt und entfernt. Er stammte aus einem extrem rechten Onlinehandel.
An einer Kasse in einem Supermarkt in der Nähe des S-Bahnhofs Halensee riss eine Frau einer anderen Frau die Gehhilfe weg. Ein Kunde unterstützte anschließend die Betroffene.
An der Tram-Haltestelle Hohenschönhauser Straße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Dieser titelte "Raus aus der Komfortzone!" und zeigte verschiedene Piktogramme: ein Megaphon, Boxhandschuhe, Bücher und eine Kurzhantel.
An der Tramstation Ahrenshooper Straße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel gesehen und entfernt. Darauf war zu lesen: "Sei auf der richtigen Seite der Geschichte", in den Farben Schwarz, Rot und Weiß.
Im Jastrower Weg wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Gegen 17:45 Uhr wurde ein 18-Jähriger von einem 62-Jährigen im Siegfried-Hirschmann-Park im Boxhagener Kiez rassistisch beleidigt. Zudem äußerte der Mann eine nationalsozialistische Parole. Eine Zeugin beobachtete den Vorfall und alarmierte die Polizei. Der Täter wurde festgenommen und gab an, sich von dem telefonierenden jungen Mann provoziert gefühlt zu haben.
Auf dem Supermarkt Parkplatz in der Berliner Straße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels mit der Aufschrift „Abschieben schafft Sicherheit“ entdeckt und entfernt.
Am U-Bhf. Warschauer Straße wurde gegen 14:40 Uhr ein Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Johann-Jacob-Engel-Straße in Falkenberg wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber entdeckt. Diese enthielten rassistische Slogans wie "Make Germany White again", richteten sich gegen Geflüchtete, sowie gegen LGBTIQ*-Personen und politische Gegner*innen der extremen Rechten. Zudem klebten dabei diverse Aufkleber in Reichsfarben und Aufkleber der AfD.
An der Ecke Nalepastr./ Mentelinstr. wurden drei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber richtete sich in rassistischer Weise gegen geflüchtete Menschen, die anderen beiden gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Es wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ und ihrer Jugendorganisation „NRJ – Nationalrevolutionäre Jugend“ in der Nähe der Hagenbeck-Oberschule und der Max-Bill-Schule sowie in der Gustav-Adolf-Straße, Charlottenburger Straße und Roelckestraße entdeckt, überklebt und entfernt.
An der Ecke Bildhauerweg/Fleischerstraße in Rudow wurde an einer Laterne ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Dieser titelte „Deutsch bleiben statt Mainstream“ und zeigte im Hintergrund eine geschwärzte Regenbogenfahne.
An einer Hauswand am Richardplatz wurden zwei gesprayte Hakenkreuze und das N-Wort entdeckt.
Eine Frau stieg im Hauptbahnhof in eine S-Bahn ein. Als sie am Fenster Platz gefunden hatte, und wurde sie von einem Mann, der auf dem Bahnsteig stand, rassistisch beleidigt. Der Mann war zuvor mit fünf Begleiter*innen aus der S-Bahn ausgestiegen.