Regenbogenfahne erneut beschädigt in Weißensee
Am Rathaus Weißensee wurde eine Regenbogenfahne zum zweiten Mal innerhalb einer Woche beschädigt. Bereits am 23. Juli war die erste Fahne nach einer Beschädigung ersetzt worden.
Am Rathaus Weißensee wurde eine Regenbogenfahne zum zweiten Mal innerhalb einer Woche beschädigt. Bereits am 23. Juli war die erste Fahne nach einer Beschädigung ersetzt worden.
An der Bushaltestelle Buch/Mirbachplatz wurde eine Schmiererei mit „FCK AFA“ und dem Zahlencode „1161“ („Anti-Antifa“) entdeckt. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.
In der Hansastraße wurde ein Aufkleber mit einer Reichsadler-Darstellung sowie den Slogan "Deutsches Reichsgebiet" entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Frühlingstraße in Pankow pöbelte ein Mann eine Frau mit Kopftuch rassistisch an, die auf den Bus wartete. Er äußerte unter anderem abwertende Bemerkungen gegenüber der Frau und ihrem Mann, indem er ihnen vorwarf, keinen Beitrag zur deutschen Gesellschaft geleistet zu haben. Trotz Aufforderungen anderer, weiterzugehen, blieb der Mann und pöbelte weiter; dabei wurde er zunehmend bedrohlich. Die Situation konnte beendet werden, indem eine Zeugin gemeinsam mit der bedrohten Person den Ort verließ.
Am Bahnhof Blankenburg wurden mehrere Gruppen Jugendlicher beobachtet, die extrem rechte Symbole und Parolen zeigten. Eine Gruppe hörte lautstark ein SS-Lied, als eine weitere Gruppe dazukam und sich mit dem Hitlergruß begrüßte. Später wurde eine weitere Gruppe Jugendlicher gesehen, die laut „Die Deutschen sind wieder da“ sang und sich in Richtung der zuvor beobachteten Gruppen bewegte.
Am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "White Power".
In der Kollwitzstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „FCK Antifa“ (= Scheiß Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
Eine Gruppe von 9 Jugendlichen lief laut jubelnd und in aggressivem Tonfall die Florastraße entlang und rief wiederholt „Deutschland für die Deutschen“. Mehrere Personen trugen Deutschland-Flaggen. Es handelte sich um acht männliche und eine weiblich wahrgenommene Person; die weibliche Person rief nicht mit, sondern nahm passiv teil. Die Gruppe wirkte alkoholisiert und schrie zudem zwei vorbeifahrende Radfahrende an. Anwesende Passant*innen reagierten mit Verwunderung und Ablehnung.
In der Husemannstraße entfernten zwei Personen mehrere (extrem) rechte und queerfeindliche Aufkleber (u. a. „Hier gilt Rechts vor Links“, „Fuck Grün“, „Fuck Linke“, „Wer die CDU wählt, bekommt grün“ sowie ein Motiv mit einer Familie unter einem Regenschirm, der einen Regenbogen abwehrt). Während des Entfernens wurden die beiden von zwei Männern, die an einem Tisch vor einem angrenzenden Restaurant saßen, verbal konfrontiert und beschimpft. Einer der Männer ging daraufhin auf eine der Personen zu, während der andere diese von der Seite am Nacken packte. Zudem wurde der Begleiter geschubst. Erst durch das Eingreifen eines Kellners und einer weiteren Frau ließen die beiden Männer von den Betroffenen ab. Die Betroffenen konnten den Ort anschließend ohne weitere Eskalation verlassen. Ein weiterer „Fuck Grün“-Sticker wurde später von einer dritten Person entfernt.
In der Dolomitenstraße wurde der Zahlencode „1161“ angebracht. Die Schmiererei wurde übermalt. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.
Auf dem Parkplatz am Feuchten Winkel fand eine Demonstration statt. Im Aufruf wurde zum Protest gegen angebliche „Frühsexualisierung“ aufgerufen – ein Angriff auf Bildungsinhalte zu sexueller Vielfalt, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung und LGBTIQ*-Rechten.
In der Ossietzkystraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Dieser trug u.a. den Slogan "Heimatliebe".
Am Rathaus Weißensee wurde eine Regenbogenfahne, die am 14. Juli zum Berliner Pride Month gehisst worden war, mutwillig beschädigt.
Die betroffene Person, die eine in ihre Wohnung in der Liselotte-Herrmann-Straße bestellte Waschmaschine durch zwei Mitarbeitende des Unternehmens geliefert bekam, wurde von den beiden Männer unhöflich behandelt. Nach der Installation forderten die Männer ein Trinkgeld in Höhe von 20 Euro, das die Betroffene verweigerte, da sie den Service als unangemessen empfand. Daraufhin reagierten die Lieferanten mit Beleidigungen und abwertenden Aussagen. Sie äußerten sich wiederholt aggressiv, bezogen sich negativ auf die Herkunft der betroffenen Person und bezeichneten Menschen aus dem angenommenen Land pauschal als „verrückt“. Trotz mehrfacher Aufforderung, respektvoll zu sprechen und keine beleidigende Sprache im Wohnraum zu verwenden, setzten sie ihr respektloses Verhalten fort. Zusätzlich machten sie abfällige Bemerkungen über die Deutschkenntnisse der betroffenen Person.
Am S-Bahnhof Pankow wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand extrem rechten Onlineversand mit der Aufschrift „Lesen, lieben, kämpfen“ entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Schönhauser Allee Ecke Schivelbeiner Straße wurde ein Flyer entdeckt und entfernt, der sich gegen queere- und Trans-Identitäten äußerte. In dem Text wurde von einer "Gott gegebenen Ordung" von "Mann und Frau" ausgegangen.
In der Indira-Gandhi-Straße wurde der Zahlencode "1161" geschmiert. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".
An einem Transparent in der Kleingartenanlage Bornhom 1 e.V. wurde ein Hakenkreuz gemalt. Dieses wurde unkenntlich gemacht.
An der Tür eines LGBTIQ*-Wohnprojekts in der Kastanienallee wurde ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber entdeckt. Dieser war über ein Plakat geklebt, das die Freiheit für inhaftierte Antifaschist*innen fordert. Auf dem Aufkleber stand "Anti-Antifa" und die antifaschistische Fahne war durchgestrichen.
In der Sredzkistraße wurde ein Aufkleber der (extrem) rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.
An der Ecke Langhansstraße/Roelckestraße wurde auf einem Stromkasten der neonazistische Zahlencode „1161“ angebracht. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.
Die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ (Sektion Berlin/Brandenburg) veröffentlichte online einen Bericht über einen „Gemeinschaftstag“ ihrer Jugendorganisation "NRJ" in der Storkower Straße. Neben Bowling betonte der Bericht politische Gespräche, Vernetzung und Werbung für die Ideologie.
An der Kreuzung Achtermannstraße Ecke Vaesaliusstraße wurde ein rassistischer Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte als Abbildung eine weiße Faust (in Anlehnung an die Black-Live-Matters Faust) und den Slogan "White Power".
In der Edelweißstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Links-Grün? Nein danke“ und deutscher Flagge entdeckt und überklebt.
An der Ecke Goethestraße/Fontanestraße fanden sich drei rassistisch- antimuslimische Aufkleber mit der Aufschrift „Kein Bock auf Talahons. Ich auch nicht“ sowie ein weiterer Sticker mit der Aufschrift „Grün-Links Schwachsinn“ (durchgestrichen).
In der Lessingstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Make Germany great again“ und deutscher Flagge gefunden.
In der Granitzstraße Ecke Berliner Straße wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen Antifaschismus richtete. Der Slogan war "Antifascism is the new Fascism" (= Antifaschismus ist der neue Faschismus).
In der Berliner Allee wurden drei neonazistische Aufkleber entdeckt: einer zeigte ein Keltenkreuz, zwei trugen die Aufschrift „Zone Nationaliste“ und einer stammte von der „Nationalrevolutionären Jugend NRJ“.
In der Torstraße wurde ein Mann von einer Frau rassistisch beleidigt und mit einem Drahtseil geschlagen. Der Mann lief auf dem Gehweg entlang, den die Frau gerade kehrte. Es kam zu einem Missverständnis bezüglich der Laufrichtung, woraufhin sich ein Streitgespräch entwickelte. Währenddessen beleidigte die Frau den jungen Mann rassistisch und schlug ihn zunächst mit dem Besen, bis er diesen entriss. Danach schlug sie ihn mit einem Drahtseil.
An der Uhr beim S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf wurde eine rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte als Darstellung eine weiße Faust (in Anlehnung an die Black-Live-Matters Faust) und den Slogan "White Power".
Im Strandbad Weißensee wurde der Schriftzug „FCK AFA“ (Fuck Antifaschismus) entdeckt.
In der Straßenbahn M4 zwischen den Haltestellen Greifswalder Straße und Danziger Straße wurden zwei Frauen rassistisch beleidigt. Als eine Frau versuchte, trotz des Andrangs rechtzeitig auszusteigen, traten die beiden Frauen einen Schritt zurück, um ihr Platz zu machen. Dabei berührte der Rucksack der einen Frau versehentlich einen sitzenden Mann. Daraufhin äußerte dieser rassistische und menschenverachtende Aussagen, insbesondere gegen Russinnen und Ukrainerinnen, und schrie die beiden Frauen über zwei Haltestellen hinweg aggressiv an. Die Betroffene wies ihn mehrfach darauf hin, dass solche Beleidigungen inakzeptabel seien, doch der Mann steigerte seine Aggressivität weiter. Erst als die Betroffene ihr Handy zückte und ankündigte, die Polizei zu informieren und eine Aufnahme zu machen, wurde der Mann etwas ruhiger. Keine mitfahrende Person schritt ein.
An der Tram-Haltestelle S-Bahnhof Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber von einem extrem rechten Onlineversandhandel entdeckt und überklebt. Der Aufkleber hatte eine Darstellung von einem Hund und einer muslimisch-gelesenen Person mit dem Slogan "Wir müssen draußen bleiben".
An der Tramhaltestelle Schwedter Straße beleidigte ein alkoholisierter Mann eine Person auf aggressive und bedrohliche Weise mit einem LGBTIQ*-feindlichen Ausdruck, als er in die Straßenbahn einstieg.
In der Prenzlauer Allee in der Nähe Erich-Weinert-Straße wurde das Kürzel "NRJ" gesprüht. "NRJ" steht für "Nationalrevolutionäre Jugend" und ist die Jugendorganisation der extrem Rechten Partei "III. Weg".
In der Hansastraße wurde ein Aufkleber der „Nationalrevolutionären Jugend NRJ“ entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigt die schwarz-weiß-rote Flagge.
In der Gustav-Adolf-Straße wurde ein weiterer „1161“-Schriftzug gemeldet.
An der Ecke Roelckestraße/Gäblerstraße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ sowie eine Schmiererei mit dem Schriftzug „Nationalrevolutionäre Jugend NRJ“ entdeckt, der Jugendorganisation des „III. Wegs“.
An der Ecke Feldtmannstraße / Hansastraße wurde ein extrem rechter Aufkleber in den Reichsfarben Schwarz-Weiß-Rot gefunden und entfernt. Der Aufkleber trug die Aufschrift „Kein Verbot für schwarz-weiß-rot“ und stammt aus einem extrem rechten Onlinehandel.
In der Vesaliusstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der Werbung für den "Ku-Klux-Klan" („Ku Klux Klan / White Power / Section Germany“) machte.
In der Nähe des S-Bahnhof Heinersdorf wurde an zwei Laternen der Zahlencode "1161" geschmiert. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.
In der Piesporter Straße wurde ein Schriftzug „1161“ gemeldet. Die Zahlenkombination richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für „Anti-antifaschistische Aktion“.
Am S-Bahnhof Landsberger Allee wurde ein Aufkleber mit dem Slogan „Kein Bier für Linke“ sowie einem QR-Code entdeckt und entfernt. Der Code verwies auf einen extrem rechten Onlineshop.
An der Ecke Ostseestraße / Prenzlauer Promenade wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. "GegenUni" ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
An der Ecke Stargarder Straße / Senefelderstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Antifa halt’s Maul“ entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Kastanienallee Ecke Taufsteinweg wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen".
An der Straßenbahnhaltestelle Landsberger Allee wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Deutschnationale Front“ entdeckt.
Am S-Bahnhof Greifswalder Straße standen zwei Jugendliche, die sich unterhalten. Eine Jugendliche sieht vier Männer auf dem Bahnsteig und sagt "Ey sind die dumm? Ich meine die Schwarzen."
Bei der Tramhaltestelle Ostseestraße / Prenzlauer Allee (M2) und in deren Nähe wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren u.a. von der neonazistischen Partei "Der III. Weg" sowie dessen Jugendorganisation - Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ). Darüber hinaus wurden Aufkleber mit dem Slogan "Antifascum the new Faschists" (= Antifaschismusdreck ist der neue Faschismus), "FCK Antifa" (= Scheiß Antifaschismus) und "Für unser Heimatland. Jetzt erst recht" entdeckt und entfernt.
In der Gustav-Adolf-Straße wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Kampf der Rotfront", "Führt Euren Körper. Hart. Sauber. Gesund" oder "Nationalrevolutionäre Wanderfreunde. Berg Heil".
An der Tür eines LGBTIQ*-Wohnprojekts in der Kastanienallee wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt, der über ein Plakat des Berliner Registers geklebt war. Der Aufkleber trug die Aufschrift „Hand in Hand für das Vaterland“ und zeigte die schwarz-weiß-rote Reichsflagge.
Ein Mann und eine Frau wurden in einer Grünanlage am Arnswalder Platz von einem Unbekannten auf antisemitische Weise beleidigt. Anschließend entfernte sich der Täter vom Tatort.