Hitlergruß in Prenzlauer Berg
Ein älterer Mann stieg an der Haltestelle Fröbelstraße aus der Tram. Zwei Frauen traten zur Seite, um ihm das Aussteigen zu erleichtern. Der Mann stieß sie beiseite, zeigte den Hitlergruß und rief „Heil Hitler“.
Ein älterer Mann stieg an der Haltestelle Fröbelstraße aus der Tram. Zwei Frauen traten zur Seite, um ihm das Aussteigen zu erleichtern. Der Mann stieß sie beiseite, zeigte den Hitlergruß und rief „Heil Hitler“.
Ein Jugendlicher näherte sich in einer Grünanlage an der Bahnhofstraße einer Personengruppe, zeigte den Hitlergruß und rief gemeinsam mit weiteren Jugendlichen rassistische Parolen. Zudem spielte er ein Lied mit rassistischem Inhalt ab.
In der Vinetastraße wurde eine antifeministische Schmiererei entdeckt.
Im Eschengraben wurden zwei extrem rechte Aufkleber gefunden und entfernt. Der erste stammt von der „NRJ“, der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“. Der zweite Aufkleber trägt die Aufschrift „nationale Zone“ und zeigt ein Keltenkreuz.
Am Antonplatz wurde ein Auto mit einem antifeministischen Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel beklebt. Dieser titelte: „Gegen Gendern! Haltet unsere Sprache sauber!“ entdeckt. Der Aufkleber richtet sich gegen gendersensible Sprache und nimmt mit der Formulierung „Sprache sauber halten“ Bezug auf die NS-Zeit. An diesem Tag fand am Antonplatz eine Demonstration gegen Transfeindlichkeit statt.
In Blankenburg wurde ein Aufkleber aus dem neonazistischen Onlinehandel „Druck88“ gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Eine Gruppe Jugendlicher rief in der Schäferstege „Heil Hitler“ und „Mein Führer“ und zeigte den Hitlergruß.
Eine schwarze trans Person erlebte Diskriminierung innerhalb der Justizvollzugsanstalt in Pankow
An einem Getränkeautomaten am S-Bhf. Greifswalder Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit dem Wortinhalt: "Good night left side" entdeckt.
In der Sachsenstraße wurde ein Aufkleber gefunden, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Darauf steht „Antifa nach Afrika“. Der Aufkleber zeigt eine rassistische Darstellung einer Schwarzen Person, die um einen Kochtopf tanzt, aus dem eine weiße Faust mit einer Antifa-Fahne ragt.
An einem Mülleimer an der Tram-Haltestelle Greifswalder Str./Danziger Str. wurde eine Schmiererei mit der Zahlenkombination „1161“ entdeckt. Diese richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für „Anti-Anti-Faschistische Aktion“.
In der Straße Eschengraben wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Der erste stammt von der kleinen neonazistischen Partei „Der III. Weg“, der zweite von ihrer Jugendorganisation „Nationalrevolutionäre Jugend NRJ“.
Neben der Bushaltestelle am S-Bahnhof Buch wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation JN der extrem rechten Partei NPD entdeckt und entfernt. Der Slogan lautete „Jung, frech, radikal“. Die NPD hatte sich 2023 in "DIE HEIMAT" umbenannt.
In der Thomas-Mann-Straße, nahe der Hanns-Eisler-Straße, näherte sich ein Mann einer trans Frau, klickte beim Vorbeigehen mit einem Klappmesser und kehrte dann nach einigen Metern still zu ihr zurück. In etwa anderthalb Metern Entfernung blieb er stehen, klickte erneut mit dem Messer, zeigte den Hitlergruß und sagte: „Hau ab von hier!“ Danach entfernte er sich wortlos.
Die Frau wurde durch die Drohung mit Gewalt und der Zurschaustellung nationalsozialistischer Gesinnung massiv bedroht.
In der Heinersdorfer Straße wurden zwei Schmierereien mit dem Kürzel „NRJ“ auf Stromkästen entdeckt.
In der Arnold-Zweig-Straße wurden zwei Schmierereien gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und überklebt.
In der Max-Lingner-Straße wurde die neonazistische Schmiererei „1161“ entdeckt. „1161“ ist ein Zahlencode aus der extrem rechten Szene.
Am S-Bahnhof Berlin-Buch wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Ein Mädchen*zentrum in Pankow wurde über eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter mit Gewalt bedroht.
Neben dem S-Bahnhof Buch wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Am diesjährigen 8. Mai, dem 80. Jahres- und Gedenktag an die deutsche Kapitulation und weltweite Befreiung vom Nationalsozialismus, fanden mehrere Neonaziaktionen vom "III. Weg" in einer S-Bahn im Nordosten Berlins statt. Am S-Bahnhof Heinersdorf wurde ein 2x4m großes Banner entdeckt, auf dem folgender Wortlaut stand: "Keine Befreiung!". Daneben stehen die Buchstaben "NRJ", ein Akronym für "Nationalrevolutionäre Jugend". Hierbei handelt es sich um die Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg". Insgesamt ist der Vorfall als extrem rechte Relativierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus zu bewerten.
An der Ecke Heinrich-Mann-Straße / Beatrice-Zweig-Straße wurde ein Keltenkreuz entdeckt. Das Keltenkreuz ist ein verbotenes Symbol der NS-Szene.
Am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf wurde ein 2x4 Meter großes Banner mit dem gesprühten Slogan „Keine Befreiung - NRJ“ entdeckt. Auch dies war Teil der Propagandaaktion der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ anlässlich des 8. Mai 2025.
Die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ führte anlässlich des 8. Mai 2025 – dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus – eine Propagandaaktion durch.
In der S-Bahn-Station Pankow wurde eine lebensgroße Puppe in einem weißen Ganzkörperanzug entdeckt und entfernt. Umgehängte Schilder trugen NS-verharmlosende Aufschriften. Das an der Puppe befestigte Plakat trug die Aufschrift: „Vertreibung, Mord und Vergewaltigung – das nennt ihr Befreiung. 8. Mai – wir feiern nicht!“.
Auf dem weißen Anzug war in grüner Farbe das Logo der „Nationalrevolutionären Jugend“, der Jugendorganisation von „Der III. Weg“, aufgesprüht.
Ein Mann war in der Breite Straße auf Höhe des Bleichröderparks unterwegs, als zwei ihm unbekannte junge Männer ihn am Oberkörper schlugen und rassistisch beleidigten. Der Mann flüchtete, woraufhin die Angreifer ihm folgten. Als er sich an Passant*innen wandte und um Hilfe bat, flüchteten die Angreifer.
An der Bushaltestelle Piesporter Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ entdeckt und entfernt. Darauf stand „Familie – Heimat – Tradition“.
Bei einem Treffen der Jungsozialist*innen im SPD-Kreisbüro in der Berliner Straße riefen zwei unbekannte Männer rassistische und antisemitische Beleidigungen durch das Fenster.
An einem Altkleidercontainer an der Ecke Neumannstraße / Arnold-Zweig-Straße wurde der Schriftzug „FCK AFA“ (Fuck Antifa) entdeckt.
In Prenzlauer Berg griff eine Gruppe von etwa 15 bis 20 Personen zwei 21-jährige Personen mit LGBTIQ*-feindlicher Motivation an. Zunächst wurden die beiden beleidigt, anschließend mit Gegenständen beworfen.
Am Autonomen Jugendzentrum JUP, am Eingang zur Görschstraße, wurden Schmierereien gegen Antifaschist*innen, der neonazistische Zahlencode „1888“ (für „Adolf Hitler & Heil Hitler“) sowie ein Hakenkreuz entdeckt. Diese Schmierereien wurden unkenntlich gemacht
In der Prenzlauer Allee neben dem Planetarium wurde ein Aufkleber der „GegenUni“ entdeckt und unkenntlich gemacht. „GegenUni“ ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu verbreiten.
In der Harzburger Straße Ecke Lautentaler Straße wurde ein Aufkleber, der mit dem Logo der Jugendorganisation "NRJ" ("Nationalrevolutionäre Jugend") der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" versehen ist, an einem Straßenmast entdeckt und entfernt.
Am Bürgerpark wurde eine Schmiererei mit der Aufschrift „H8: Heil Hitler“ gefunden.
In der Umgebung des Kauflands in der Romain-Rolland-Straße wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift „Remigration jetzt!“ gefunden. Außerdem wurden sieben Aufkleber der kleinen neonazistischen Partei „Der III. Weg“ sowie ein Aufkleber mit der Darstellung der „Schwarzen Sonne“ entdeckt.
An einem Briefkasten in der Pistoriusstraße wurde eine Schmiererei mit dem Schriftzug „NRJ“ entdeckt. Die „NRJ“ (Nationalrevolutionäre Jugend) ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“.
An der Ecke Preußstraße/Grellstraße wurde ebenfalls eine „NRJ“-Schmiererei entdeckt.
Kurz nach 1:00 Uhr beobachtete eine Person aus einer Bar in der Eberswalder Straße eine vierköpfige Personengruppe beim Herunterreißen einer Regenbogenflagge. Anschließend wurde die entwendete Regenbogenfahne an der Kreuzung Eberswalder Straße Ecke Schönhauser Allee angezündet, auf dieser herumgetrampelt und dabei LGBTIQ*-feindliche Hassparolen gerufen. Als die herbeigerufene Polizei eintraf, flohen die Personen in verschiedene Richtungen. Die queere Bar rief am darauffolgenden Dienstag zu einer Solidaritätskundgebung auf.
In der Berliner Straße, Ecke Breite Straße, wurde ein Aufkleber der extrem rechten Organisation „Deutsche Jugend Voran“ gefunden und überklebt.
Am Steinberg, Ecke Gäblerstraße, wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift „Remigration jetzt!“ entdeckt und entfernt.
An einer Bushaltestelle neben dem S-Bahnhof Buch wurden mehrere Plakate der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ gefunden.
In der Pasteurstraße kam es am Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen. Während der Auseinandersetzung, die in körperliche Gewalt umschlug, äußerte sich eine Frau rassistisch.
In der Gustav-Adolf-Straße wurden zwei rechtsextreme Aufkleber gefunden. Der erste trägt den Slogan: „Raus mit den Viechern“ und zeigt zwei Mittelfinger. Der zweite Aufkleber enthält den in der extrem rechten Szene verbreiteten Spruch: „Klagt nicht, kämpft!“.
An der Tram-Haltestelle Mollstraße/Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Keine Macht den Drogen! Stärke durch Disziplin!“ entdeckt und entfernt. Der Aufkleber ist von der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“.
In einer Wohnung in der Zeiler Weg wurde ein Hakenkreuz-Schmiererei gefunden
In der Galenusstraße wurde an einem Glascontainer ein Aufkleber mit der Aufschrift: „Lesen, lieben, kämpfen“ entdeckt und entfernt. Der Aufkleber warb für einen extrem rechten Versandhandel.
In der Straße Eschengraben wurden fünf Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ entdeckt und entfernt.
An der Bornholmer Straße, Ecke Paul-Robeson-Straße wurde ein rechter und antisemitischer verschwörungsideologischer Sticker entfernt. Darauf stand unter anderem „Die Sklaverei aus Hitlers Zeiten ist nichts im Vergleich zu dem, was heutzutage die Höllen-Echsen mit eurer wiederholten Zustimmung auf der Erde aufbauen“. Dies ist eine Verharmlosung des Nationalsozialismus.
Eine trans Person wurde beim Einsteigen in die S-Bahn an der Schönhauser Allee geschubst. Anschließend fragte sie ein Junge, ob sie ein Mann oder eine Frau sei. Die betroffene Person antwortete, dass man so etwas nicht fragt, woraufhin der Junge weiter insistierte. Deshalb wechselte die betroffene Person den Waggon. Am Ende rief einer der Begleiter des Jungen ihr noch eine sexistische Beleidigung hinterher.
An der Tür einer Wohnung in der Florastraße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Onlineversand mit der Aufschrift "Heimat. Freiheit. Tradition" entdeckt.
Vor dem Kaufland in der Einkaufspassage in der Walter-Friedrich-Straße hielten mehrere Mitglieder der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" eine öffentlichkeitswirksame Propagandaaktivität in Form eines Infostands ab. Das Ziel besteht in der Ansprache von Passant*innen und der Verbreitung extrem rechter Inhalte. Parallel dazu fanden weitere Vorfälle in Karow und Blankenburg statt.