Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Charlottenburg-Wilmersdorf

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    26.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 26. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Medienwissenschaftler stellte sein Buch „Zurück zu Luther“ vor. Im Vortrag forderte er eine Rückkehr zum Glaubenseifer Luthers. Er stellte Luther dem „Gutmenschentum“ entgegen, ein abwertender Begriff für liberale und nicht-diskriminierende Ideen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung und Diskussion antimodernistischer und antihumanitärer Thesen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    25.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 25. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es handelte sich um eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Todes des Journalisten Karl Feldmeyer. Feldmeyer veröffentlichte nach einer langen Tätigkeit als Korrespondent der FAZ zuletzt in der Jungen Freiheit und dem Blog Die Freie Presse. Er engagierte sich in der neurechten Gruppierung „Zivile Koalition für Deutschland“. Er ist Träger des Gerhard-Löwenthal-Preis, der von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung vergeben wird, die auch die Bibliothek des Konservatismus trägt. Bei der Veranstaltung sprachen u.a. ein führender neurechter Journalist, ein früherer Präsident des Bundesnachrichtendiensts sowie eine AfD-Politikerin.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Schrift in Charlottenburg

    23.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Januar 2017 erhielt der Allgemeine Studierendenausschuss der Technischen Universität in der Straße des 17. Juni einen Brief mit antisemitischem Inhalt. Dem Brief lag eine Kopie von Personenerhebungsdaten bei, die nahelegte, in Auschwitz wären nur wenige Jüdinnen und Juden ermordet worden. Der Brief relativierte die Shoa mit der Unterstellung der "Auschwitz-Lüge".
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • Rechte Propaganda in Wilmersdorf

    23.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Januar 2017 werden am S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf zwei Aufkleber der AfD entdeckt und entfernt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    21.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Januar 2017 wird ein 24-jähriger Mann gegen 05.10 Uhr vor einer Bar in der Fasanenstraße in Charlottenburg von einem 28- und einem 33-jährigen Mann antisemitisch beleidigt, geschlagen und getreten.
    Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 23.06.17
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    16.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. Januar 2017 versuchte Usama Z. sich am Bärgida-Aufmarsch am Breitscheidplatz in Charlottenburg zu beteiligen. Er demonstrierte seine Schilder mit antisemitischem Inhalt vorbeifahrenden Autos. Er ging auf die Straße um die Schilder Autos frontal entgegenzuhalten.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassistische Kundgebung in Charlottenburg

    16.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. Januar 2017 fand eine Demonstration der rechtspopulistischen Gruppierung Bärgida statt. Sie begann am Hardenbergplatz in Charlottenburg. Die Demonstration war gegen Asylrechte ausgerichtet und auf Transparenten standen rassistische Forderungen.
    Quelle: Apabiz, Flickr "PaulHanewacker" 16.01.2017
  • Antisemitische Propaganda in Halensee

    15.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Januar hingen in der Katharinenstraße, Ecke Heilbronner Straße in Halensee mehrere Aufkleber. Auf ihnen waren Abbildungen im Stil von NS-Plakaten und es stand in Frakturschrift: "Kauft nicht beim Juden!". Die antisemitische Parole richtet sich in Schrift gegen das Erwerbsleben von Jüd*innen und zielt auf die Vernichtung ihrer Existenz.
    Quelle: Register CW
  • NS-verherrlichende Propaganda in Halensee

    15.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Januar hingen in der Katharinenstraße, Ecke Heilbronner Straße in Halensee mehrere Sticker. Auf ihnen steht das Logo der NPD und der Jungen Nationaldemokraten (JN). Außerdem steht darauf: "Sozial geht nur national. Global dient dem Kapital." Die Parole entspringt der völkischen Kpaitalismuskritik und bezieht sich positiv auf das Konzept des "nationalen Sozialismus".
    Quelle: Register CW
  • Propaganda gegen politischen Gegner in Halensee

    15.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Januar hingen in der Katharinenstraße, Ecke Heilbronner Straße in Halensee an einer Laterne mehrere Aufkleber. Auf ihnen stand in Frakturschrift "Volksverräter". Daneben war ein Galgen, an dem ein stilisierter "Kommunist" hing, abgebildet.
    Quelle: Register CW
  • Rassistische Propaganda in Halensee

    15.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Januar hingen in der Katharinenstraße, Ecke Heilbronner Straße in Halensee mehrere Sticker. Auf ihnen stand in Frakturschrift "Islam", dazu war ein rotes Verbotssymbol abgedruckt, aus dem eine Person im Nikab herausguckte. Sie richtet sich gegen den Islam und die Darstellung wertet diesen in rassistischer Weise ab.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Demonstration in Charlottenburg

    14.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 14. Januar 2017 fand eine Demonstration der rechtspopulistischen Gruppierung "Hand in Hand" statt Sie liefen vom Hardenbergplatz, die Joachimsthaler Straße, den Kurfürstendamm und Tauentzien, den Wittenbergplatz, die Bayreuther Straße, die Kurfürstenstraße, Hardenbergstraße zum Hardenbergplatz. Ein Redner sagte: "Nach ungefähr vier, fünf Stunden hat man erklärt: Es könnte vielleicht ein Anschlag sein. Nach ungefähr drei Tagen haben sich unsere hebräisch sprechenden Politiker - um es vorsichtig auszudrücken – dazu durchgerungen mal was zu sagen: Es ist ein Anschlag." In die Mütze des Redners war die Neonazi-Codes "C18" und "168:1". Die Gruppe Hand in Hand stammt aus dem Havelland und ist rassistisch und rechtspopulistisch ausgerichtet.

    Quelle: RIAS Berlin, Berlin gegen Nazis
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    12.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 12. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Autor Bruno Bandelet stellte sein Buch „Beuteland – Die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945“ vor. Das Buch ist im neurechten Kopp-Verlag erschienen. In seinem Vortrag gab es Bezüge zu Nationalismus, der Revision der Europäischen Union, Geschichtsrevisionismus und Antimodernismus. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und antimodernistischen, europaskeptischen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • Rechte Veranstaltung in Charlottenburg

    11.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 11. Januar 2017 veranstaltete die Alternative für Deutschland in Charlottenburg im Ratskeller in der Otto-Suhr-Allee eine Vortrag. Der Redner sprach zum Thema "Rassismus ohne Rassen", wobei er diesen Forschungsansatz ablehnte. Er behauptete, dass durch diese Theorie die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde. Er war zu diesem Thema im Jahr 2016 in der Bibliothek des Konservatismus aufgetreten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.

    Quelle: Register CW, Facebook
  • Bedrohung des Politischen Gegners in Charlottenburg

    10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. Januar 2017 versperrte die extrem rechte Gruppe "Orden der Patrioten" die Eingangstür des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin in der Hertzallee in Charlottenburg mit einem Fahrradschloss. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Personen im Gebäude.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • NS-verharmlosende Pöbelei in Charlottenburg-Wilmersdorf

    10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. Januar 2017 postete in einer Facebookgruppe des Fachbereichs Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin ein Student eine den Nationalsozialismus verharmlosende Grafik. Darauf war das Bild des Eingangs des deutschen Konzentrationslagers Groß-Rosen mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" zu sehen. Darüber stand: "K[apitel] 2: Brennwert oder Heizwert?" Heiz- und Brennwert sind technische Maße für Verbrennungsvorgänge. Im Konzentrationslager Groß-Rosen mussten sich Inhaftierte zu Tode arbeiten, wurden mit Giftspritzen getötet und starben an Seuchen. Die 40.000 Ermordeten wurden im Krematorium verbrannt.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    06.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 6. Januar 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg im Restaurant "La Batea" in der Krumme Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie reichsideologische Perspektiven auf das Staatsangehörigkeitsrecht. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.

    Quelle: Register CW, Google Plus
  • NS-verherrlichende Propaganda in Wilmersdorf

    05.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. Januar 2017 fanden sich in Berlin-Wilmersdorf 4 extrem rechte Aufkleber. Auf einem stand im Run-DMC-Stil „HKN KRZ“. Die ausgelassenen Buchstaben kodieren das Wort „Hakenkreuz“, dessen Verbreitung als Zeichen verboten ist. Ein Sticker trug die rassistische Parole „Heute sind wir tolerant – morgen fremd im eigenen Land“. Ein Sticker des neurechten Magazins Compact nannte die jetzige Regierung eine „Diktatur Merkel“. Ein NPD-Aufkleber trug die Aufschrift „EU Diktatur“, was eine nationalistisch motivierte Kritik an der supranationalen Europäischen Union verständlich ist.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook

    31.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Dezember 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Propaganda an politischen Gegner in Charlottenburg-Wilmersdorf

    27.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. Dezember 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Register Charlottenburg-Wilmersdorf ein. Die E-Mail enthielt eine Weiterleitung mit zahlreichen antiliberalen, antisemitischen und rassistischen Invektiven und einem Link zu der rassistischen Website "Rapefugees". Die ursprüngliche E-Mail war an Horst Seehofer gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.
    Quelle: Register CW
  • Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf

    23.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Dezember 2016 ging eine bedrohliche E-Mail einer extrem rechten Absenderin beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antiliberale, antisemitische und rassistische Invektiven und einen Link zu der rassistischen Website "Rapefugees". Sie war an Horst Seehofer gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.
    Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft
  • Neurechte Propaganda in Charlottenburg

    21.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Dezember 2016 fanden sich in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg je ein Aufkleber der neurechten Identitären Bewegung, der dezentralen Kampagne aus rechtspopulistischen Kreisen "Merkel muss weg" und der Partei Alternative für Deutschland. Bei dem Slogan "Merkel muss weg" handelt es sich nicht um eine bloße oppositionelle Haltung, sondern um den Namen von Kampagnen der extremen Rechten seit etwa 2015. Merkel steht dabei als Symbol für eine offene Gesellschaft und Willkommenshaltung gegenüber Geflüchteten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Kundgebung in Charlottenburg

    21.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    NACHMELDUNG: Am 21. Dezember 2016 ab 18 Uhr fand auf dem Hardenbergplatz eine Kundgebung der NPD statt. Thema war der Terroranschlag am Breitscheidplatz. Sie instrumentalisierten diesen unter dem Motto: „Grenzen dicht machen – An Merkels Händen klebt Blut!“

    Quelle: Register CW
  • Antisemitisches Plakat in Charlottenburg

    20.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Dezember 2016 zeigte ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann verschwörungsideologische Plakate am Gedenkort für die Opfer des Terroranschlags vom Breitscheidplatz am Abend zuvor. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitisches Plakat in Charlottenburg

    19.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Dezember 2016 zeigte ein Mann eine Palästina-Flagge und verschwörungsideologische Plakate an der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • NS-verherrlichende Propaganda in Charlottenburg

    18.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. Dezember 2016 fanden sich auf der Toilette beim Audimax der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni in Charlottenburg den Nationalsozialismus verherrlichende Graffitis mit Markerstift: "Berlin Reichshauptstadt" (mit Runen-S geschrieben) und "Wie einst der Führer sitz ich hier, die braune Masse steht zu mir".
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistische Äußerungen der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf

    15.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Dezember 2016 thematisierte die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf mehrfach, dass Integrationspolitik geringer zu bewerten sei als andere soziale Politiken. Am 5. Dezember 2016 hieß es auf der Facebookpage, Transmenschen sähen sich durch Diskriminierung im Arbeitsalltag weniger bedroht "als von Masseneinwanderung aus Ländern, wo sexuelle Minderheiten hingerichtet werden". Zum einen entspricht diese Behauptung nicht belegbar, zum anderen ist das Berliner Programm der Alternative für Deutschland durch gegen LGBTIQ* gerichtete Forderungen zur Genderpolitik geprägt, zum anderen werden hierbei Migrant*innen und LGBTIQ* gegeneinander ausgespielt. Am 15. Dezember 2016 verlinkten sie einen Artikel, der Ausgaben für Geflüchtete fehlenden Ausgaben für Wohnungslose entgegenstellte. Auch hierbei werden soziale Statusgruppen gegeneinander gerechnet. Dies stimmte die AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf am 15. Dezember 2016 gegen einen Erledigungsantrag zur Unterbringung Geflüchteter in Westend. Dazu behauptete die Partei auf ihrer Website, darin werden "das Bezirksamt aufgefordert, auch Eingriffe in privates Eigentum zu erwägen". Jedoch ist in der Drucksache lediglich von Grundstücken der landeseigenen BIM die Rede und von notwendigen Maßnahmen.
    Quelle: Register CW
  • Antiziganistischer Angriff in Wilmersdorf

    05.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. Dezember 2016 schlug und bespuckte ein Schüler einer Grundschule in Wilmersdorf einen Mann, der aus Rumänien stammt, morgens vor seinem Kind. Im Vorfeld war das Kind mehrfach antiziganistisch beleidigt worden.
    Quelle: Reachout Berlin, Anlaufstelle Amoro Foro
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    02.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 2. Dezember 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Krummen Straße in Charlottenburg statt. Dabei wurde die verschwörungsideologische Behauptung verbreitet, dass die Balfour-Deklaration (1917) und die Versenkung des britischen Schiffs Lusitania (1915) sowie zur Fluchtbewegung aus Syrien (2015) geführt. Hierin ist die antisemitische Dämonisierung eines besonderen Einflusses des Judentums auf das Weltgeschehen enthalten, abgesehen von der Verdrehung zeitlicher Abfolgen. Referent war ein Reichsideologe. Und ein Esoteriker referierte pseudomedizinische Heilmethoden.

    Quelle: Register CW, Facebook
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    01.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Dezember 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Publizist stellte sein Buch „Unterwegs zur Weltherrschaft“ vor. Darin vertritt er die These, die britische Elite habe auf den Ersten Weltkrieg hingearbeitet und ihn provoziert. Damit revidierte er die vorherrschende Forschungsmeinung, Deutschland habe beide Weltkriege begonnen. Er publizierte im neurechten Ares-Verlag sowie in den neurechten Periodika Compact und Junge Freiheit. Als Thüringer Verfassungsschutzpräsident hatte er zahlreiche V-Leute in die neonazistische Szene eingeschleust, was diese mittelbar finanziell stärkte und aus welcher der NSU später hervorging.

    Quelle: Register CW
  • Rassistisch motivierte Hilfsaktion der NPD in Charlottenburg-Wilmersdorf

    01.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 1. Dezember 2016 verteilte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf Lebensmittel und Hygieneartikel an wohnungslose Menschen im Bezirksgebiet. Das Motto hieß "Deutsche helfen Deutschen". Dies steht im Kontext eines Gegeneinanderausspielens von Wohnungslosen und Geflüchteten Menschen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook

    30.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im November 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Geflüchtete wurde als "Sozialschmarotzer" diffamiert.
    Quelle: Register CW
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    28.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2016 fanden sich in Wilmersdorf in der Bundesallee fünf Aufkleber mit dem Schriftzug "Merkel muss weg" sowie einer von der NPD mit dem Wort "Unsere Stadt". Bei dem Slogan "Merkel muss weg" handelt es sich nicht um eine bloße oppositionelle Haltung, sondern um den Namen von Kampagnen der extremen Rechten seit etwa 2015. Merkel steht dabei als Symbol für eine offene Gesellschaft und Willkommenshaltung gegenüber Geflüchteten. Auch der Aufkleber "Unsere Stadt" stellt sich gegen Geflüchtete, indem das Wir in "Unsere" gegen Immigrant*innen abgegrenzt wird.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg

    25.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. November 2016 nahm ein Arbeitsvermittler des JobCenters Charlottenburg am Goslarer Ufer falsche Angaben eines Kunden auf. Als dieser sein Bildungsniveau angab, wollte der Arbeitsvermittler mangelndes Integrationsinteresse eintragen. Im Gespräch über die Motivation des Kunden behauptete der Arbeitsvermittler er habe keine arbeitsmarktrelevanten Eigenschaften. Beim Ausfüllen des Bogens zur Selbsteinschätzung wurde der Kunde gar nicht gefragt. Weil eine Sozialberaterin intervenierte, wurde das Verfahren schließlich fair abgeschlossen.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    21.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. November 2016 verweigerte eine Bankfiliale in der Joachimsthaler Straße in Charlottenburg die Eröffnung eines Girokontos auf Guthabenbasis ohne Angaben von Gründen, obwohl alle Dokumente vorgelegt wurden. Der Mann kommt aus Rumänien und ist wohnungslos. Eine EU-Richtlinie schreibt Banken vor, dass sie diese Leistung diskriminierungsfrei anbieten müssen.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Wilmersdorf

    18.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf vor.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Wilmersdorf

    17.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf vor.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistisch motivierte Schuldzuweisung in Wilmersdorf

    17.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf vor.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Extrem rechte Propaganda in Charlottenburg

    16.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. November 2016 stand um etwa halb zwei Uhr nachmittags an der Wand einer Toilette im AStA-Gebäude der Technischen Universität in der Straße des 17. Juni in Charlottenburg "Orden der Patrioten war hier ☺" und "Googlet Orden der Patrioten ☺". Der Orden der Patrioten ist eine Organisation, die neurechte Positionen vertritt, ebenso sind monarchistische Positionen zu erkennen. Ähnliche Schriftzüge tauchten mehrfach auf.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • AfD-Aufruf gegen politischen Gegner in Charlottenburg-Wilmersdorf

    15.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. November 2016 rief die Partei Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf dazu auf, den Vorsitzenden der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf persönlich mit E-Mails einzuschüchtern. Dazu veröffentlichten sie auf ihrer Facebookpage seine Emailadresse. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW, Anlaufstelle Bezirksbüro Die Linke
  • Einschüchterung des Politischen Gegners in Charlottenburg-Wilmersdorf

    11.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. November 2016 rief die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg auf ihrer Website dazu auf, den Leiter der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) einzuschüchtern: "Sind Sie zufrieden mit um Umgang des [...] [G.] mit dem Kontroversitätsgebot? Haben Sie Zweifel an seiner Neutralität? Auch wenn Ihnen kein Forum innerhalb der LpB geboten wird, können Sie [G.] kontaktieren unter [Kontaktdaten]". Außerdem empfahlen sie die Störung von Veranstaltungen der Landeszentrale: "Mitglieder und Sympathisanten der AfD [können] [...] die Veranstaltungen der LpB besuchen und so am Diskurs teilnehmen." Im Juli 2016 gab es einen vergleichbaren Aufruf zur "Partnerschaft für Demokratie". Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW
  • In Wilmersdorf Gedenken gestört (2)

    11.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht vom 10. auf den 11. November 2016 wurden auf einer Straßenseite der Gieselerstraße in Wilmersdorf, vor den Häusern 12, 14 und 16, Kerzen umgeworfen, die Nachbar*innen anlässlich des Gedenktags an die Novemberpogrome von 1938 an Stolpersteinen aufgestellt hatten. Außerdem wurde eine niedergelegte Gedenkblume entfernt. Diese Stolpersteine sind kleine, ins Pflaster eingelassene Denkmäler für ermordete Jüdinnen und Juden, die in den 1930er und 1940er Jahren in der Gieselerstraße lebten. Dies geschah bereits in der Nacht zuvor.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    09.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. November 2016 wurde der Betroffene in Charlottenburg vor seinen Geschäftsräumen erst antisemitisch beleidigt und, als er in die Räume flüchten wollte, so hart im Brustbereich gepackt, dass er sichtbare Hämatome davontrug. Der Betroffene trug innerhalb der Räumlichkeiten gelegentlich Kippa, was durch den Täter, der dem Betroffenen vom Sehen flüchtig bekannt vor kam, wahrgenommen wurde.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Berlin 27.02.17
  • In Wilmersdorf Gedenken gestört

    09.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 2016 wurden auf einer Straßenseite der Gieselerstraße in Wilmersdorf, vor den Häusern 12, 14 und 16, Kerzen umgeworfen, die Nachbar*innen anlässlich des Gedenktags an die Novemberpogrome von 1938 an Stolpersteinen aufgestellt hatten. Diese Stolpersteine sind kleine, ins Pflaster eingelassene Denkmäler für ermordete Jüdinnen und Juden, die in den 1930er und 1940er Jahren in der Gieselerstraße lebten.
    Quelle: Register CW
  • Drohbrief gegen eine Schulleiterin aus Schmargendorf

    08.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 8. November 2016 drohte die Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin der Schulleiterin des Grauen Klosters am Hohenzollerndamm in Schmargendorf mit disziplinarischen Konsequenzen. Denn die Schule hatte einem Lehrer gekündigt, der an Demonstrationen von Bärgida teilgenommen habe und der Identitäre Bewegung nahe stehe. Der Lehrer ist ein Funktionär der Alternative für Deutschland. Die Alternative für Deutschland ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte. Der Identitäre Bewegung ist ein extrem rechtes Aktionslabel der Neuen Rechten.
    Quelle: Berliner Zeitung 05.11.16 u. 10.11.16, Berliner Morgenpost 10.11.16
  • Stolperstein beschädigt in Wilmersdorf

    07.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 7. November 2016 wurde in der Sächsischen Straße in Wilmersdorf der Stolperstein für Elisabeth Aschenstein beschädigt vorgefunden. Es waren neue Einkerbungsspuren auf dem Wort "Deportation" zu sehen. Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem Jahrestag der Reichspogromnacht.
    Quelle: Register CW
  • Nazidemo in Charlottenburg

    05.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. November 2016 fand ein neonazistischer Aufmarsch mit circa 50 Teilnehmenden in Charlottenburg statt. Sie wurde organisiert von der Brandenburger Gruppe "Hand in Hand" und dem "Bürgerbündnis Havelland". Neben Brandenburger Redner Enrico G. sprachen Redner aus dem ostdeutschen Raum. Teilnehmende aus Berlin kamen aus dem Bärgida-Umfeld. Es nahmen auch Hooligans aus der "Brigade Magdeburg" teil. Ein Redner trug ein Shirt mit dem Aufdruck "Rapefugees not welcome". Es wurde eine Reichskriegsflagge mitgeführt. Die anschließende Demonstration führte über den Kurfürstendamm, Fasanenstraße, Lietzenburger Straße, Kurfürstendamm, Tauentzien, Nürnberger Straße, Budapester Straße zurück zum Hardenbergplatz. Es gab nationalchauvinistische, rassistische und antisemitische Redebeiträge. Die Demonstration wurde durch Gegenprotest begleitet.
    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    05.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. November 2016 gegen 04.00 Uhr wird ein 42-jähriger Mann auf dem Hardenbergplatz von einem 30- und einem 27-jährigen Mann rassistisch beleidigt, bedroht und am Boden liegend getreten. Zwei Zeugen rufen die Polizei.
    Quelle: Reachout Berlin, Polizei Berlin 27.02.17
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen