Vorfalls-Chronik
-
14.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie AfD-Fraktion brachte in die BVV einen Antrag (Drucksache - 0691/6) mit dem Titel "Der Hafen ist voll" ein. In dem Antrag wird sich dagegen ausgesprochen, dass Berlin Teil des Projekts "Sicherer Hafen" der zivilgesellschaftlichen Bewegung Seebrücke ist.In dem Antrag wird u. a. von "kulturfremder Masseneinwanderung" und " erhöhter Terrorgefahr" durch "Islamisierung" gesprochen. Diese Formulierungen weisen Bezüge zu der rassistischen Verschwörungserzählung des großen Austausch auf, einer angeblich geplanten Steuerung der Einwanderung nach Deutschland und stellen pauschal Muslim*innen unter Terrorverdacht. Außerdem wird in dem Antrag ein Zusammenhang zwischen Migration und sozialen Problemen wie Wohnungsnot konstruiert.Daher kann der Antrag als rassistisch eingestuft werden.Quelle: Register CW
-
Antisemitisches Plakat bei Kundgebung an der TU in Charlottenburg
13.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Technischen Universität (TU) Berlin wurde bei einer Versammlung unter anderem ein Schild gezeigt, das Israel dämonisiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
12.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Umfeld des Campus' der Technischen Universität (TU) Berlin wurden Flyer verteilt, auf denen die israelbezogene antisemitische Botschaft "Intifada bis zum Sieg" stand.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Aufkleber in Wilmersdorf
12.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm U-Bahnhof Güntzelstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Quelle: Register CW via Signal -
Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg-Wilmersdorf zerstört
08.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg-Wilmersdorf wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
Quelle: RIAS Berlin -
Chanukka-Leuchter in Schmargendorf beschädigt
07.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin Mann wurde am Abend des Beginns des jüdischen Lichterfestes dabei beobachtet, wie er am Platz am Wilden Eber in Schmargendorf einen Chanukka-Leuchter umgeworfen hat. Dieser war anschließend leicht verbogen.
Quelle: Jüdische Allgemeine vom 08.12.23, Polizeimeldung Nr. 2279 vom 08.12.23 -
Extrem rechter Autokorso in Charlottenburg
02.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg fand ein Autokorso aus dem "Reichsbürger"-Spektrum statt. Bei verschiedenen Zwischenkundgebungen, wie am Kurfürstendamm, dem Sophie-Charlotte-Platz und dem Adenauerplatz wurden extrem rechte Inhalte, wie beispielsweise die Verschwörungsideologie einer angeblichen ausländischen Besatzung Deutschlands propagiert. Der Hauptredner der Versammlung trug Kleidung in den Reichsfarben.
Quelle: Register Mitte -
Antisemitischer Aufkleber in Westend
01.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der S-Bahnhaltestelle Messe Nord / ICC (Witzleben) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Quelle: Register CW -
Antiziganistische Beleidigung in Behörde
30.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Landesbehörde kam es mehrfach zu antiziganistischen Beleidigungen und Bedrohungen durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Schulplatzverweigerung in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfFünf geflüchtete Kinder bekommen monatelang keinen Schulplatz trotz Schulpflicht zugewiesen.Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Rassistische Propaganda in Wilmersdorf
29.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDer Vorsitzende der extrem rechten "Jungen Alternative Berlin" (Jugendorganisation der AfD) nahm in Wilmersdorf vor einem Hotel ein Video auf. In dem Video wird die Unterbringung von Geflüchteten in dem geschlossenen Hotel mit rassistischen Vokabular wie "Masseneinwanderung" und "Asylindustrie" kommentiert.Quelle: Register CW -
Antisemitische Beleidigung in Charlottenburg
28.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurde eine antisemitische und terrorverherrlichende Schmiererei in einer S-Bahn entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Rassistischer und queerfeindlicher Angriff in Charlottenburg
28.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm U-Bahnhof Mierendorffplatz wurde gegen 12:15 Uhr eine Person von zwei Männern aus rassistischen und queerfeindlichen Motiven bespuckt. Die betroffene Person saß auf einer Bank im U-Bahnhof als zwei Männer auf sie zukamen. Die Person stieg daraufhin schnell in die U7 Richtung Rudow, einer der Männer folgte ihr, versuchte sie zu treten und spuckte ihr schließlich in der U-Bahn ins Gesicht. Bevor die U-Bahn losfuhr, stieg der Mann wieder aus. Danach boten Fahrgäste der Person Desinfektionsmittel an.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Bushaltestelle Blissestr./Uhlandstr. in Wilmersdorf wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Kindermörder Israel" entdeckt
Quelle: Bürger*innemeldung via Signal -
Erneut rechte Aufkleber am Zoologischen Garten
24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm S+U-Bahnhof Zoologischer Garten wurden erneut mehrere Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.
Quelle: Register CW via Signal -
Rechte Aufkleber in Charlottenburg
24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Schloßstraße Ecke Otto-Grüneberg-Weg, sowie in der Wilmersdorfer Straße Ecke Spielhagen Straße wurden Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.
Quelle: Register CW via Signal -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurde antisemitische Propaganda entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Bedrohung in Behörde
23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Landesbehörde kam es zu einer antiziganistischen Bedrohung durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Bedrohung von jüdischem Studenten in Charlottenburg
23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin jüdischer Student wurde von zwei Mitstudenten israelbezogen antisemitisch beleidigt und bedroht. Zum Schutz des Betroffenen wurden Details des Vorfalls anonymisiert.
Quelle: Register Mitte -
Extrem rechte Bedrohung einer Moschee in Charlottenburg
23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurden die Wände einer Moschee mit Hakenkreuzen und Davidsternen beschmiert. Die Bedrohung der Gemeinde in Charlottenburg ereignete sich im Zusammenhang mit anderen ähnlichen Bedrohungen berlinweit, darunter auch Hassbriefe und -anrufe.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Antisemitischer Aufkleber im Grunewald
22.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Grunewald wurde in der Nähe des Teufelssee ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber, der auf einem Flyerkasten angebracht war, richtet sich auf antisemitische Weise gegen den Staat Israel.
Quelle: Bürger*innenmeldung via Signal -
Hakenkreuz in Wilmersdorf
20.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Südausgang des U-Bahnhofs Blissestraße wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Rechter Aufkleber am U-Bhf. Zoologischer Garten
20.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe werden die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.
Quelle: Register CW -
„Graue-Wölfe“-Propaganda auf Fanmarsch in Westend
18.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAnlässlich des Fußball-Freundschaftsspiels zwischen der Nationalmannschaft der Türkei und der Deutschlands im Olympiastadion gab es im Vorfeld einen Fanmarsch von Anhänger*innen der türkischen Nationalmannschaft mit ca. 5000 Teilnehmer*innen. Dieser startete am Theodor-Heuss-Platz, lief über die Preußenallee und Heerstraße hin zum Olympiastadion. Auf der Route wurden eine Fahne der gewaltbereiten türkischen faschistischen „Grauen Wölfe“, der dazu gehörige „Wolfsgruß“ sowie der „Rabia-Gruß“ gezeigt. Letzterer ist ein Gruß der islamistischen Muslimbruderschaft.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2142, RRB Abendschau 18.11.23, Tagesspiegel 18.11.23 -
NS-Verherrlichung im Olympiastadion
18.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfWährend des Fußball-Freundschaftsspiel zwischen der Nationalmannschaft der Türkei und der Deutschlands im Olympiastadion zeigte ein Fan der deutschen Nationalmannschaft den Hitlergruß. Außerdem wurde ein Lied mit NS-verherrlichenden Inhalten gespielt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2142, Pressestelle der Berliner Polizei, Tagesspiegel 18.11.23 -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurde eine Person im Bus von einer weiteren anwesenden Person geschubst und antisemitisch beschimpft.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Aufkleber im Grunewald
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Grunewald wurde auf einem Abzweig vom Fischerhüttenweg ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber, der auf einem Hinweisschild angebracht war, richtet sich auf antisemitische Weise gegen den Staat Israel.
Quelle: Koordinierung der Berliner Register -
Antisemitismus bei Kundgebung vor der TU in Charlottenburg
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfVor der Technischen Universität (TU) Berlin versammelten sich mehrere Demonstrant_innen vor dem Hauptgebäude. Sie forderten eine sofortige Waffenruhe. Auf mehreren Schildern wurde Israel unter anderem Apartheid vorgeworfen.
Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Breitscheidplatz wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Register CW via Signal -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Hardenbergstraße auf Höhe der Landeszentrale für politische Bildung wurde gegen 13:45 Uhr eine Person von einer Frau angeschrien und rassistisch beleidigt. Die Betroffene forderte die Frau auf, die rassistischen Beleidigungen zu unterlassen. Daraufhin entfernte sich die Täterin. Ein Passant sprach die Betroffene im Nachhinein an und sagte, dass die Frau zuvor schon andere Personen beleidigt und angeschrien hatte.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Rassistischer Antrag in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie AfD-Fraktion brachte in die BVV einen Dringlichkeitsantrag (Drucksache - 0665/6) ein, in dem sie einen Zusammenhang zwischen sozialen und gesellschaftlichen Problemen, wie Wohnungsnot oder Lehrkräftemangel, und Migration konstruiert. Der Antrag kann daher als rassistisch eingestuft werden.
Quelle: BVV Fraktion Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf -
Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
15.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Fehrbelliner Platz wurde eine dehumanisierende antisemitische Schmiererei entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in Charlottenburg
14.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Adenauer Platz wurde die Schmiererei „Free Palestine“ und ein durchgestrichener Davidstern entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Erneut antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
14.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Fehrbelliner Platz wurde erneut eine israelbezogene antisemitische Schmiererei entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antimuslimisch-rassistische Benachteiligung in Charlottenburg
13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Schule in Charlottenburg wurden muslimisch-wahrgenommene Schüler*innen von einer Lehrkraft vor der Klasse zu ihrer Positionierung bezüglich des Nahost-Konflikts befragt.Das Datum entspricht nicht dem genauen Datum des Vorfalls.Quelle: Register CW -
Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Kindermörder Israel" entdeckt
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Veranstaltung in Charlottenburg
13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Universität der Künste in Charlottenburg (kurz: UdK) fand eine Kunstperformance statt, die den Nahost-Konflikt thematisierte. Der Titel der Veranstaltung lautete: „it’s not complicated“ (zu Deutsch: es ist nicht kompliziert). Dieser Behauptung zur Folge sei eine Analyse des Konflikts nicht kompliziert. Während der Veranstaltung forderten die Organisator*innen und Studierende der UdK den Präsidenten der Universität auf, seine Solidaritätsbekundung mit Israel zurückzuziehen und Israel als völkermörderischen, faschistischen Apartheidstaat zu verurteilen. Ein Teilnehmer sprach zudem Israel das Existenzrecht ab. Aufgrund dieser Aussagen kann vermutet werden, dass die geforderte unkomplizierte Darstellung des Konflikts Israel die Alleinschuld am Konflikt und der derzeitigen Eskalation geben soll. Diese Geschehnisse können als antisemitisch eingeordnet werden, da sie Israel dämonisieren und delegitimieren.
Außerdem hatten sich die Teilnehmer*innen die Hände rot bemalt. Dies wurde von vielen Kritiker*innen und Beobachter*innen als Bezug auf einen im Jahr 2000 stattgefundenen Lynchmord in Ramallah verstanden, bei dem zwei israelische Soldaten von mehreren Palästinensern brutal ermordet wurden. Einer der Täter hielt nach der Tat seine blutverschmierten Hände der Menge entgegen, welche zum Symbol für diesen Mord wurden. Die Nutzung rot bemalter Hände im Kontext einer Veranstaltung, die den Nahost-Konflikt thematisiert, kann daher als Verherrlichung antisemitischer Gewalt verstanden werden.
An der Veranstaltung nahmen etwa 80 bis 100 Personen teil.
Quelle: Register CW via Instagram, Belltower.News vom 20.11.23, Zeit Online vom 13.12.23, Süddeutsche Zeitung vom 30.11.23, FAZ vom 27.11.23 -
Erneut rechter Aufkleber in Charlottenburg
13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Schloßstraße wurden erneut ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.
Quelle: Register CW -
NS-verharmlosende Schmiererei in Charlottenburg
13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurde eine NS-verharmlosende Schmiererei entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
11.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Bleibtreustraße wurde gegen 14:00 Uhr ein Journalist von einem Mitarbeiter eines Restaurants mit dem Tode bedroht und angegriffen. Der Betroffene wollte im Rahmen eines Filmprojekts Aufkleber mit einem Davidstern im Restaurant auslegen. Daraufhin wurde er von einem Mitarbeiter angeschrien und des Ladens verwiesen. Der 37-jährige Israeli verließ daraufhin gemeinsam mit seiner Begleitung das Lokal. Vor dem Restaurant bedrohte der Mitarbeiter ihn anschließend mit dem Tode und schlug auf seine Kamera, die dabei beschädigt wurde.
Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.2023, t-online vom 12.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2091 vom 12.11.2023, -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg ereignete sich ein antisemitischer Angriff.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei bei Stolpersteinen in Wilmersdorf
09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfNeben Stolpersteinen von zwei Häusern in der Xantener Str. in Wilmersdorf und dort für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellten Blumen und Kerzen wurde der Schriftzug "stop the genocide" geschmiert. Dadurch wurden die Opfer der Shoah kollektiv mit Israel identifiziert und als Täter dargestellt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg
09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz wurde Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf dem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Die Parole "Berlin bleibt deutsch" ist auch der Titel eines Songs einer verbotenen Neonazi-Band.
Quelle: Register CW via Signal -
Gedenkkerzen an Stolpersteinen beschädigt
09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Kantstraße in Charlottenburg wurden an dort verlegten Stolpersteinen mehrere Kerzen, die für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellt waren, umgetreten.
Quelle: Bürger*innenmeldung via Twitter -
Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg zerstört
09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Droysenstraße und am Stuttgarter Platz wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln abgerissen. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
Quelle: RIAS Berlin -
NS-verharmlosende Veranstaltung in Charlottenburg
08.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Bibliothek des Konservatismus fand eine neurechte Buchvorstellung des Werkes „Zeitenwende - aber wohin? Anmerkungen zur deutschen Außenpolitik“ statt. Der Autor behauptete, dass Deutschland sich außenpolitisch nicht gut verteidigen könne, da „Die Deutschen” ein gestörtes Verhältnis zu sich und ihrer Geschichte hätten. Dies lässt sich als Bezug auf die Verbrechen des Nationalsozialismus verstehen, welche verharmlost werden, indem deren Aufarbeitung und Einfluss auf aktuelle Politik als übertrieben erscheinen. Seine abschließende Forderung nach einer „nicht destruktiven Vergangenheitsbewältigung“ erinnert an die neurechte Losung der „geschichtspolitischen Wende“. Vertreter*innen dieser „geschichtspolitischen Wende“ fordern, dass scheinbar große Errungenschaften in der deutschen Geschichte mehr gewürdigt werden müssten. Die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit wird dafür als Hindernis wahrgenommen, daher müsse ein Schlussstrich unter diese Aufarbeitung gezogen werden.
Die Außenpolitik Deutschlands wurde außerdem als unfähig beschrieben, indem der Begriff „Autismus“ verwendet wurde. Dies kann als behindertenfeindlich gewertet werden, da Autismus als Synonym für Unfähigkeit genutzt wurde.
Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Antisemitische Beleidigung in Charlottenburg
07.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg ereignete sich eine antisemitische Beleidigung.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Beleidigung in Charlottenburg
06.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg ereignete sich eine antisemitische Beleidigung.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
06.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm U-Bahnhof Fehrbelliner Platz wurde unter anderem die antisemitische Schmiererei „Kindermörder Israel“ entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Schmiererei an Gedenkstele in Grunewald
06.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Baraschstraße Ecke Erdener Straße wurde eine Gedenkstele durch ein Graffiti beschädigt. Die Stele wurde im Februar 2022 anlässlich der Umbenennung der Wissmannstraße in Baraschstraße zu Ehren der jüdischen Familie Barasch eingerichtet.
Quelle: Register CW