Hakenkreuz in Charlottenburg
In der Goethestraße wurden an einer Bücherbox zwei große Hakenkreuze in schwarzer Farbe entdeckt.
In der Goethestraße wurden an einer Bücherbox zwei große Hakenkreuze in schwarzer Farbe entdeckt.
Auf ein Plakat eines Bündnisses gegen Antisemitismus wurde in einen Davidstern ein Hakenkreuz gemalt.
Ein Schwarzer Vater erfuhr anti-Schwarzen Rassismus durch die Mutter des gemeinsamen Kindes. Weitere Informationen werden zum Schutz der Beteiligten nicht veröffentlicht.
Ein rumänischer Mann wird in einem Supermarkt in Charlottenburg-Wilmersdorf zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt. Da er taub ist und kaum sprechen kann, konnte er sich nicht ausreichend verständlich machen und auf das Missverständnis hinweisen. Trotzdem muss er eine Strafe zahlen und wird angezeigt. Er sieht in der Reaktion des Personals ein antiziganistisches Motiv.
In der Bibliothek des Konservatismus fand eine Lesung statt, bei der das Buch „Durchs irre Germanistan“ durch die beiden Autoren vorgestellt wurde. Der Begriff „Germanistan“ kann so verstanden, dass er durch die begriffliche Anlehnung an Namen arabischer Staaten, die angebliche Rückschrittlichkeit Deutschlands verdeutlichen soll. Dies kann als rassistisch eingeordnet werden, weil arabischen Staaten eine Rückständigkeit zugeschrieben und auf Deutschland übertrag wird. In der Lesung wurden auf satirische Weise feministische Themen wie sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung und geschlechtergerechte Sprache (Gendern) ins Lächerliche gezogen. Geschlechtergerechte Sprache wurde als Ausdruck von „Kleingeist“ und Konformität dargestellt. Beispielsweise wurde einem Radiomoderator, der einem der Autoren durch seine geschlechtergerechte Ausdrucksweise aufgefallen war, unterstellt, hätte er im Nationalsozialismus gelebt, hätte er auch mit „Heil Hitler“ unterschrieben. Diese Analogie kann zudem als NS-verharmlosend interpretiert werden.
In der Schloßstraße in Charlottenburg fand eine kleine Veranstaltung der AfD im Rahmen des Wahlkampfes zur Wiederholung der Bundestagswahl statt. Dabei wurde die AfD-Zeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe Winter/Frühjahr 2024 verteilt. Anwesend war außerdem ein italienisches Fernsehteam. In der verteilten Zeitung wird u. a. eine rassistische Erzählung wiederholt, in der ein Zusammenhang zwischen sozialen Problemen, wie Kriminalität oder Wohnungsnot, und Migration konstruiert wird.
In der Hardenbergstraße vor der Mensa der Technischen Universität (TU) Berlin wurde ein Aufkleber von "Auf1 TV" entdeckt und entfernt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.
In der Seelingstraße in Charlottenburg wurden mehrere Plakate der Parteien Die Linke und SPD mit diffamierenden Schriftzügen beschmiert, wie z. B. "Nieten", "Narren" oder "Linksextrem". "Linksextremismus" wird von verschiedenen rechten Spektren, von Neu-Rechten bis zum neonazistischen Milieu, als Kampfbegriff und als Kennzeichnung des politischen Gegner benutzt.
Vor dem Messe-Gelände in Westend verteilten Neonazis der Kleinstpartei "Der III. Weg" erneut Flyer an Besucher*innen der "Grünen Woche". Der III. Weg wirbt auf den Flyern unter Bezugnahme auf die Bauernproteste für sich. Dabei werden auch Umwelt- und Tierschutz thematisiert. Diese Themen werden durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.
Im Bus der Linie X34 wurde gegen 15:45 Uhr ein 72-Jähriger, nachdem er an der Haltestelle Kaiser-Friedrich-Str./Kantstr. eingestiegen war, von einer Frau rassistisch und antisemitisch beleidigt. Die Täterin schlug dem Mann außerdem mit der Faust gegen den Kopf. An der Haltestelle Savignyplatz konnte der Betroffene schließlich flüchten. Er zeigte den Angriff bei der Polizei an.
In der Seesener Straße wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt. Die Aufkleber schienen selbstgemacht. Die Sprüche weisen auf ein (extrem) rechtes, verschwörungsideologisches Narrativ hin, welches Angst vor einer Übernahme der Gesellschaft und Regierung durch Muslim*innen schüren will. Muslim*innen werden in den Sprüchen als gewaltvoll und terroristisch dargestellt.
An einem U-Bahnausgang am Zoologischen Garten wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.
In der Weimarer Straße und der Leibnitzstraße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber klebte in der Goethestraße auf einem Wahlplakat der Linkspartei. Außerdem befand sich an einem Mülleimer in der Pestalozzistr. Ecke Schlüterstr. eine Schmiererei mit den Worten "NS-Area".
Auf einem Online-Wohnungsportal wurde ein antisemitisches Fake-Inserat für eine Wohnung in Wilmersdorf eingestellt. Diese Anzeige diente offenbar der Stärkung der Verunsicherung von Jüd*innen und dem Schüren rassistischer Ressentiments gegenüber Muslim*innen.
In der Objektbeschreibung wurde darauf hingewiesen, dass die Wohnung nicht an Israelis oder Sympathisant*innen Israels vermietet werde. Als Verfasser der Anzeige wurde ein arabischer Name angegeben. In Reaktion auf das Inserat gab es eine Berichterstattung, die von zahlreichen rassistischen Hass-Kommentaren auf social media begleitet wurde. Da die Wohnung in Wirklichkeit nicht vermietet werden sollte und die Hürden für das Einstellen von Inseraten auf der Plattform relativ hoch sind, kann eine sogenannte „False-Flag“-Aktion vermutet werden. In diesem Fall könnte jemand vorgegeben haben, es handele sich bei dem Verfasser um eine palästinensische/arabische Person, um rassistische Ressentiments zu schüren. Jüd*innen fühlten sich von der antisemitischen Botschaft der Anzeige verletzt.
Vor dem Messe-Gelände in Westend verteilten Neonazis der Kleinstpartei "Der III. Weg" Flyer an Besucher*innen der "Grünen Woche". Der III. Weg wirbt auf den Flyern unter Bezugnahme auf die Bauernproteste für sich. Dabei werden auch Umwelt- und Tierschutz thematisiert. Diese Themen werden durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.
In Westend wurde eine Shoa-bagatellisierende Schmiererei entdeckt.
In der Budapester Straße vor dem BIKINI Berlin wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war als Piktogramm eine Familie abgebildet, die einen Regenschirm gegen die Regenbogenfahne aufspannt. Queere Lebensweisen sollen mit dieser Darstellung als Gefahr für Familien diffamiert werden.
In der Windscheidstraße wurde auf der Motorhaube eines Autos ein Hakenkreuz im Schnee entdeckt.
In Charlottenburg-Wilmersdorf kam es in einer sozialen Einrichtung zu einem rassistischen Angriff gegenüber Mitarbeitenden der Einrichtung. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Am Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf wurden drei Stolpersteine mit einem schwarzen, teerähnlichen Material beschmiert und unkenntlich gemacht. Eine Anwohnerin hat sie anschließend in mehreren Putzaktionen gereinigt.
In der Schloßstraße wurde ein Aufkleber mit Bezug zur Corona-Pandemie des extrem rechten Propagandasenders Auf1 entdeckt und entfernt.
Im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz wurde gegen 21:00 Uhr ein Mann, der gerade in seinem Schlafsack schlief, von zwei Männern ins Gesicht geschlagen. Die Täter stahlen ihm zudem sein Handy.
In der Uhlandstraße wurde an der Kreisgeschäftsstelle der Grünen, in der sich auch das Wahlkreis-Büro von MdB Lisa Paus befindet, das Eingangsschild beschädigt. Die Aufschrift mit den Informationen über das Büro wurde mit einem schwarzen Stift durchgestrichen und stattdessen "AFD" darunter geschrieben.
In Wilmersdorf wurde auf der Fußgängerbrücke "Hoher Bogen" von einer extrem rechten Jugendgruppe ein rassistisches Transparent gezeigt. Zwei junge Männer hielten das Transparent, sowie Pyrotechnik und zeigten das "White-Power-Handzeichen". Die Aktion wurde aus einem Auto von unten gefilmt und auf Instagram veröffentlicht.
Bei einer Versammlung in Charlottenburg wurden antisemitische Plakate gezeigt.
In Charlottenburg wurde antisemitische Propaganda entdeckt.
Auf dem Steinplatz in der Nähe der Technischen Universität (TU) Berlin und der Universität der Künste (UdK) fand eine pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 70 Teilnehmenden statt. Es wurden antisemitische Sprechchöre mit Israel-Bezug gerufen. Dabei wurde von einer Teilnehmenden ein NS-verharmlosendes Plakat hochgehalten, auf dem die Situation der Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus mit der aktuellen Situation der Palästinenser*innen vergleichen wird.
In Charlottenburg wurde israelbezogene antisemitische Propaganda entdeckt.
In Charlottenburg kam es zu einer antisemitischen Beleidigung.
An der Technischen Universität (TU) Berlin wurde bei einer Versammlung unter anderem ein Schild gezeigt, das Israel dämonisiert.
Im U-Bahnhof Güntzelstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
Ein Mann wurde am Abend des Beginns des jüdischen Lichterfestes dabei beobachtet, wie er am Platz am Wilden Eber in Schmargendorf einen Chanukka-Leuchter umgeworfen hat. Dieser war anschließend leicht verbogen.
In Charlottenburg fand ein Autokorso aus dem "Reichsbürger"-Spektrum statt. Bei verschiedenen Zwischenkundgebungen, wie am Kurfürstendamm, dem Sophie-Charlotte-Platz und dem Adenauerplatz wurden extrem rechte Inhalte, wie beispielsweise die Verschwörungsideologie einer angeblichen ausländischen Besatzung Deutschlands propagiert. Der Hauptredner der Versammlung trug Kleidung in den Reichsfarben.
An der S-Bahnhaltestelle Messe Nord / ICC (Witzleben) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
In einer Landesbehörde kam es mehrfach zu antiziganistischen Beleidigungen und Bedrohungen durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
In Charlottenburg wurde eine antisemitische und terrorverherrlichende Schmiererei in einer S-Bahn entdeckt.
Im U-Bahnhof Mierendorffplatz wurde gegen 12:15 Uhr eine Person von zwei Männern aus rassistischen und queerfeindlichen Motiven bespuckt. Die betroffene Person saß auf einer Bank im U-Bahnhof als zwei Männer auf sie zukamen. Die Person stieg daraufhin schnell in die U7 Richtung Rudow, einer der Männer folgte ihr, versuchte sie zu treten und spuckte ihr schließlich in der U-Bahn ins Gesicht. Bevor die U-Bahn losfuhr, stieg der Mann wieder aus. Danach boten Fahrgäste der Person Desinfektionsmittel an.
An der Bushaltestelle Blissestr./Uhlandstr. in Wilmersdorf wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Kindermörder Israel" entdeckt
Am S+U-Bahnhof Zoologischer Garten wurden erneut mehrere Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.
In der Schloßstraße Ecke Otto-Grüneberg-Weg, sowie in der Wilmersdorfer Straße Ecke Spielhagen Straße wurden Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.