NS-verherrlichende Schriftzüge in Niederschöneweide
An einer Hauswand in der Oberspreestr. wurden der Schriftzug "HH AfD" und "88" entdeckt.
An einer Hauswand in der Oberspreestr. wurden der Schriftzug "HH AfD" und "88" entdeckt.
In Oberschöneweide wurden zwei Personen als politische Gegner*innen und aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angepöbelt.
An der Ecke Fennstr./ Schnellerstr. wurde ein LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
An der Ecke Bölschestr./ Müggelseedamm wurde ein Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18", der sich gegen Antifaschist*innen richtete, entdeckt und entfernt.
In der Oberspreestr. wurden zwei Aufkleber der Jugendorganisation (NRJ) der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", sowie vier Aufkleber gegen Antifaschist*innen des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt.
In der Schnellerstr. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation "Die Heimat") entdeckt und entfernt.
An der Ecke Brückenstr./ Schnellerstr. wurde der Schriftzug "FCK AFA" entdeckt.
In der Hartriegelstr. wurden zwei NS-verherrlichende Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer verherrlicht die Wehrmacht mit dem Spruch: "Sie waren die besten Soldaten der Welt."
An einer Ampel an der Markgrafenbrücke wurde der LGBTIQ*-feindliche Schriftzug "#Stolzmonat" entdeckt und entfernt. Die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
An der Ecke Salvador-Allende-Str./ Friedrichshagener Str. wurde an einer Laterne der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Straße Am Krusenick wurde ebenfalls der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Auf dem Geländer des Katzengrabenstegs wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Freiheit wurde dreimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt, sowie ein antimuslimischer Aufkleber.
In der Nacht zum Freitag riefen zwei Männer mehrfach "Heil Hitler" auf dem Köllnischen Platz.
Auf einem Boot an der Salvador-Allende-Brücke wurde am Nachmittag der Partysong von Gigi D'Agostino (Sylt-Song) angespielt und nach kurzer Zeit abgebrochen. Trotzdem grölten Menschen auf dem Boot lautstark "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus".
Im Bellevuepark haben mehrere Personen am Abend mehrfach "Ausländer raus!" gerufen.
In der Nacht trafen zwei Personen in der Michael-Brückner-Str. eine wohnungslose Person an, die von einem Übergriff berichtete. Als die beiden Personen an den Ort gingen, trafen sie dort eine Person mit Baseball-Schläger an, die die beiden aggressiv anpöbelte, sich nicht einzumischen und den "Moralapostel" zu spielen. Ein weiterer Mann kam dazu und drängte eine der Personen ab.
In einem Supermarkt im Forum Köpenick wurden Personen von zwei Männern unter anderem mit den Worten "Antifa Pack" sowie "Wir machen euch dem Boden gleich." bedroht.
An der Ecke Hartriegelstr. /Rudower Str. wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Ecke Oberspreestr./ Friedlander Str. wurden drei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nahmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren. Die Aufkleber stammten von der extrem rechten Jungen Alternativen (JA).
Ebenfalls wurden sieben rassistische Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
An der evangelischen Kirche in der Arndtstr. wurden ebenfalls LGBTIQ*-feindliche und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
In einem Supermarkt in der Baumschulenstr. kam es zu einer LGBTIQ*-feindlichen Bedrohung. Als am Abend ein lesbisches Pärchen in den Supermarkt wollte, fiel ihnen ein Mann mit einem Fahrrad mit Pedalen und Ventilen in Form von Eisernen Kreuzen auf. Das Eiserne Kreuz ist ein beliebtes Symbol der extremen Rechten, es steht für Militarismus und martialische Männlichkeit. Als sie an der Kasse standen und Händchen hielten, stand der Mann plötzlich hinter ihnen, starrte sie an und spielte provokativ mit einem Butterfly-Messer. Die beiden Frauen flohen daraufhin aus dem Supermarkt.
In der Nacht wurde auf der Michael-Brückner-Str. eine wohnungslose Person angetroffen, die berichtete, dass sie gewalttätig mit Tritten und unter Bedrohung mit einer Waffe von ihrem Schlafplatz vertrieben wurde. Als Zeug*innen dies klären wollten, wurden sie ebenfalls aggressiv angegangen.
In der Rudower Str. wurden ca. 10 rassistische Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Auf dem Kranbahnplatz wurden zwei Schriftzüge gegen Antifaschist*innen entdeckt ("FCK AFA" und "Linke Faschos").
In der Kiefholzstr. wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation (NRJ) der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Auf dem Boden der Kastanienallee in der Wuhlheide wurde ein großes Hakenkreuz entdeckt.
In der Stubenrauchstr. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
In der Altstadt wurden 11 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter Aufkleber der extrem rechten Jugendorganisation der AfD (JA), der JN, sowie mehrere Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18". Die Aufkleber befanden sich am Luisenhain, der Grünstr. und in der Müggelheimer Str.
In der Nacht zum Sonntag wurde auf dem Platz des 23. April aus einer Gruppe junger Menschen heraus der Hitlergruß gezeigt.
Im Müggelseedamm zeigte ein Mann aus einem fahrenden Auto heraus einer antifaschistischen Person den Hitlergruß und schrie "Heil Hitler".
Auf dem Spielplatz im Bellevuepark wurden auf den Spielgeräten dreimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Schnellerstr. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
In der Nacht nach dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft bei der EM fuhr eine größere Gruppe Deutschlandfans aus der Stadt nach Baumschulenweg. Beim Aussteigen am S-Bahnhof Baumschulenweg grölte die Gruppe "Deutschland den Deutschen" zur Melodie von "L'Amour Toujours".
Am Nachmittag wurde auf dem Köpenicker Sommer auf der Bühne am Ufer der Altstadt der durch die Medien bekannte Popsong von Gigi D'Agostino (Sylt-Song) gespielt. Dazu grölten Teile des Publikums rassistische Parolen. Laut Veranstalter wurde der Titel daraufhin unterbrochen.
In der Nachbarschaft kam es zu einem rassistischen Angriff. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum wurde ebenfalls anonymisiert.
Auf dem Kaisersteg wurden acht Schriftzüge gegen Antifaschist*innen ("FCK AFA") entdeckt.
In der Friedrichshagener Str. wurde an einer Wand ein Hakenkreuz entdeckt.
Erneut wurden entlang des Sterndamms ca. 15 Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An einem Schild am S-Bahnhof Spindlersfeld wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Tram Höhe Bahnhofstr./ Lindenstr. kam es zu einer homofeindlichen Pöbelei. Als der Betroffene den Mann aufforderte, dies zu unterlassen, wurde er mit Schlägen bedroht. Als eine Frau ebenfalls den Mann aufforderte, sein Verhalten zu unterlassen, beschimpfte er sie als "Fotze".
In der Wilhelminenhofstr. wurde eine Person vor einem Späti rassistisch bepöbelt.
Im Kupferkamp wurden mehrere Schriftzüge gegen Antifaschist*innen entdeckt, darunter "Antifa Fotzen", "FCK 161" und "FCK AFA".
Entlang des Sterndamms zwischen S-Bahnhof Schöneweide und Lindhorstweg wurden ca. 10 Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihrer Jugendorganisation "NRJ" entdeckt und entfernt.
In der Stubenrauchstr. wurde ein rassistischer, sowie zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An der Ecke Bruno-Wille-Str./ Löcknitzstr. wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Auf dem Platz am Kaisersteg wurde der Schriftzug "FCK 161" entdeckt.
Am Abend wurde eine Person in der Tram an der Haltestelle Freiheit und später auch nach dem Aussteigen minutenlang von einem Mann queerfeindlich angepöbelt.
Bereits seit drei Monaten kommt es in Köpenick zu rassistischen Pöbeleien und Bedrohungen in der Nachbarschaft der Betroffenen. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Am Aufzug des S-Bahnhof Johannisthal wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
An einer Packstation an einem Supermarkt in der Glienicker Str. wurde ein rassistischer Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Auf einem Wahlplakat auf dem Adlergestell wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, auf dem eine vermummte (Reichsfarben) Person ein Schild mit der Aufschrift "Heimat verteidigen" hält.
In der Edisonstr. wurde an einer Baustellenabsperrung ein Hakenkreuz entdeckt.
An einem Baustellenschild in der Edisonstr. wurde der Schriftzug "Fick die Antifa" entdeckt.
Ebenfalls in der Edisonstr. wurde ein Aufkleber, der zu Gewalt gegen Linke aufruft, entdeckt und entfernt.
Auf dem Kaisersteg wurde der Schriftzug "Antifa sind Fotzen" und "FCK AFA, AFD (Herz)", sowie mehrfach "FCK 161, FCK AFA" entdeckt.
An die Tür einer Männer-Toilette wurde der folgende Schriftzug entdeckt: "Adolf [Hakenkreuz] Hitler [Hakenkreuz] AFD an die Macht und dann die Ausländer raus! Sieg Heil [Hakenkreuz]"
An einer Fußgängerampel am S-Bahnhof Treptower Park wurde ein antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "From the river to the sea - Palestine will be free" entdeckt und entfernt. Die Parole, die aktuell im Kontext des Nahostkonfliktes verwendet wird, bezieht sich hierbei auf das Gebiet zwischen dem Jordan ("river") und dem Mittelmeer ("sea"), zu dem neben dem Staat Israel, das Westjordanland und der Gazastreifen gehören. Mit der Zusatzaussage "Palestine will be free" wird darauf angedeutet, dass ein "Palästina ohne Israel" und damit ein judenreines Palästina angestrebt wird. Deswegen ist diese Parole als antizionistisch und antisemitisch zu bewerten.
An einem Stromkasten an der Ecke Hasselwerder Str./ Fließstr. wurde der Schriftzug "Ich bin der Führer und du bist ein Jude!" entdeckt.
In Treptow-Köpenick wurden im Rahmen des EU-Wahlkampfs extrem rechte und rassistische Inhalte verbreitet. Die Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) hängte unter anderem in der Seelenbinder Str., Salvador-Allende-Straße sowie auf der Minna-Todenhagen-Brücke Plakate auf. Diese enthielten die Aufschriften "Remigration jetzt", "Raus aus der Nato", "Kein Bock auf Grüne" und "Meinungsfreiheit".