Nazi-Aufkleber in Karow
Am S-Bahnhof in Karow wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazizone" gefunden.
Am S-Bahnhof in Karow wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazizone" gefunden.
In einem Zentrum für feministische Mädchen*arbeit in Pankow wurde erneut ein Aufkleber mit der Aufschrift "LGBTIQ-Wahnsinn stoppen" und einer durchgestrichenen Regenbogenfahne gefunden.
In der Görschstraße am Hof vom JUP, ein unabhängiges Jugendzentrum in Pankow, wurden erneut zahlreiche Plakate, die zur antifaschistischen Gedenkveranstaltung an die Novemberpogrome 1938 in Berlin-Moabit einluden, abgerissen und auch beschmiert. Eines der Plakate war durchgestrichen und auf ein anderes wurde "Geld verbrannt" geschmiert.
An der Haustür und einem Schaukasten von einem Zentrum für feministische Mädchenarbeit wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Stoppt den LGBTIQ-Wahnsinn" gefunden. In der Mitte der Aufkleber ist eine durchgestrichene Regenbogenfahne zu sehen.
In den sozialen Netzwerken wurde ein Video gepostet, in dem im Ernst-Thälmann-Park antifaschistische Fahnen und T-Shirts gezeigt und verbrannt werden. Diese Fahnen und T-Shirts wurden einer antifaschistischen Gruppe nach einer Demonstration von Neonazis vom III. Weg gestohlen. In dem Video sind auch antikommunistische T-Shirts und Aufkleber mit der Aufschrift „Zecken boxen" zu sehen.
In der Wolfgang-Heinz-Straße in der Nähe des Kinderclubs Der Würfel in Karow wurden Schmierereien auf zwei Sitz-Bänke mit der Aufschrift "Der 3. Weg" gesichtet.
In der Florastraße in der Nähe des autonomen Jugendzentrums JUP in Pankow wurden zahlreiche Plakate, die zur antifaschistischen Gedenkveranstaltung an die Novemberpogrome 1938 in Berlin-Moabit einluden, abgerissen. Die Plakate wurden anschließend wieder aufgeklebt.
An der Kreuzung Bucher Chaussee/Achillesstr. in Karow wurden vier rechtsextreme Aufkleber an Ampeln, Bushaltestellenschildern und Verkehrszeichen gefunden. Drei der Aufkleber gehören der neonazistischen Partei Der III. Weg. Auf einem der Aufkleber steht "Antifa-Banden zerschlagen!", der andere verweist auf deren Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend III. Weg, NRJ" und auf dem anderen steht "Familie-Heimat-Tradition". Auf dem letzten Aufkleber steht "Gegen Antifa" mit dem Bild eines Faustschlages gegen das Logo der "Antifaschistischen Aktion".
In der Borkumstraße in Pankow wurde ein rechtsextremer Aufkleber auf dem Straßenschild gefunden. Auf dem Aufkleber steht "Habe Mut. Sei deinem Volk und der Heimat ewig treu".
Zwei Hakenkreuzschmierereien wurden vor der Brücke auf der Bornholmerstr. in Prenzlauer Berg gefunden.
Auf einen Glascontainer hinter dem Friedhof in Karow wurde "Scheiß Zecke" geschmiert.
In der Straße Alt-Karow Straße wurde ein Schmiererei gegen Antifaschismus (Fuck Antifa) gefunden.
Auf der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber gefunden und entfernt. Der Aufkleber hat ein durchgestrichenes Sternchen * mit der Aufschrift "Gendern? Nicht mit mir!".
Ein Mann hat zwölf Hakenkreuze an Hausfassaden in der Schönhauser Allee, Stargarder - und Greifenhagener Straße gemalt. Zeugen alarmierten die Polizei, die ihn nachts in der Greifenhagener Straße festnahm.
Auf der Strömannstraße in Karow wurde ein Aufkleber des III. Weg gefunden, auf dem zu lesen ist: "Corona beweist: Globalisierung tötet! Deutscher Sozialismus JETZT!“.
An der Ecke August-Lindemannstraße/ Eldenauer Höfe in Prenzlauer Berg wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "BRD=Volkstod" gefunden. Unter "Volkstod" subsumiert die extreme Rechte Prozesse wie die demographische Entwicklung, die Abwanderung aus ländlichen Gebieten oder Deutschland als Einwanderungsgesellschaft.
In Prenzlauer Berg wurden zwei extrem rechte Aufkleber gefunden. Einer ist von der extrem rechten Partei und lautet "Führt das Leben hart & sauber statt krank & breit" und der andere lautet "Islamisierung stoppen".
In der Winsstraße und Jablonskistraße in Prenzlauer Berg wurde ein LGBTIQ-feindlicher Aufkleber mit der Aufschrift "LGBTIQ?" und einem QR-Code, der zur Website des III. Weg führt.
In der Krugstege in Blankenburg wurden Schmierereien und extrem rechte Aufkleber gefunden. Auf einem der Schmierereien ist ein Hakenkreuz auf einen Aufkleber mit der Aufschrift "gegen jeden Antisemitismus" gemalt, auf dem anderen steht: "FCK Antifa, Zecken jagen". Auf den Aufklebern steht "Ausländer raus" und "Macht Deutschland wieder weiß".
Im Eschengraben wurden zwei Aufkleber des III. Weg gefunden und entfernt. Auf dem einen steht "Kampf der Rotfront!" über einem Hammer und einer Sichel, auf dem anderen "Der III. Weg. Familie-Heimat-Tradition. Werde auch du Teil unserer nationalrevolutionären Bewegung". Dieser Aufkleber enthält auch Kontaktinformationen und einen QR-Code.
In der Topsstraße neben dem Mauerpark wurde eine Davidstern-Schmiererei an einer Hauswand gefunden. Dies geschah kurz nach dem Angriff der Hamas auf Israel. Die Farbschmiererei wurde dokumentiert anschließend unkenntlich gemacht und angezeigt. Mit dem Davidstern wurden zur Zeit des Nationalsozialismus jüdische Geschäfte, Einrichtungen und Wohnungen markiert, später wurden Jüd*innen von dort deportiert und ermordet.
Ein Verein aus Prenzlauer Berg erhielt eine E-Mail, in der eine Gruppierung namens "Germanischer Bund" eine Art rassistische Verfassung formuliert hat, die auf ein geschlossenes rechtes Weltbild schließen lässt. Es wurde zudem ein antisemitisches Schreiben aus dem Jahr 2017 beigefügt, das eine Vielzahl antisemitischer Aussagen enthält und den Holocaust leugnet.
An der Achillesstraße in Karow wurde ein Aufkleber der Neonazi-Partei Die Rechte gefunden. Auf dem Aufkleber steht "Deutschland für Deutsche: Ausländer raus".
In der Erich-Weinert-Straße in Prenzlauer Berg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden und entfernt. Auf dem Aufkleber steht "Antifa-Banden zerschlagen".
Die Linksfraktion in der BVV Pankow hat einen Drohbrief erhalten, in dem sie wegen des Baus einer Flüchtlingsunterkunft in Pankow kritisiert wird. In dem Brief werden den Mitglieder*innen "Prügel" angedroht, falls die Unterkunft gebaut wird.
Auf der Greifswalder Straße wurde ein Aufkleber der Nationalrevolutionären Jugend – NRJ gefunden. NRJ ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg.
Ein Midgar-Aufkleber aus der nordischen Mythologie wurde im Eschengraben in Pankow gefunden. Der Aufkleber zeigte einen Mann, der eine Gitarre über dem "Hammer und Sichel"-Logo schwingt. Darunter stand "Rock the reds".
Im Eschengraben in Pankow wurden drei Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden und entfernt. Einer der Aufkleber enthielt Anti-LGBTIQ-Propaganda, einer erwähnte die Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ) und auf dem letzten steht "Führt euren Körper hart, sauber und gesund".
Im Eschengraben in Pankow wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf dem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen.
Im Eschengraben in Pankow wurden zwei Stromkästen mit "III. Weg" und "AFA BXN" (Antifa oder Antifaschistische Aktion boxen) besprüht.
Im Büro der Sozialdemokratischen Partei Deutschland SPD in Pankow stand "Denunzianten" auf dem Schild des Pankower Registers. Dieses Büro ist eine der Anlaufstellen des Pankower Registers.
In der Thomas-Mann-Straße in Prenzlauer Berg wurden zwei Aufkleber gefunden, die sich gegen Flüchtlinge richteten. Die Aufkleber wurden entfernt.
Rund um das Kissingen-Stadion in Pankow wurden Aufkleber des Fußballvereins BFC Dynamo gefunden. Auf einigen von ihnen stand "Gute Nacht linke Seite". Die Aufkleber wurden entfernt.
An der Ecke August-Lindemann-Straße und Eldenaer Höfe wurden zwei Aufkleber mit einem Bild des "NS-Märtyrers" Horst Wessel mit der Aufschrift "Ein Toter ruft zur Tat" gefunden.
An einer Gewerbeimmobilie in der Schlosspark-Passage in Buch wurden drei Schmierereien mit der Aufschrift "Scheiß Antifa" gefunden.
In der Kissingerstraße wurden vier Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden. Einer richtete sich gegen queere und andere Lebensformen und hatte als Slogan "Familienglück statt LGBTQ". Ein anderer Aufkleber hatte den Slogan "Zecken boxen. Berlin bleibt Deutsch". Ein weiteres Motiv war das Organisationslogo der Jugendorganisation der Partei Der III.Weg, die „Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ)".
Ein Mann war mit seiner schwarzen Tochter auf dem Lübarser Weg unterwegs, als ein Mann zu dem Kind den Kommentar machte: "Du bist aber sehr braun". Der Mann ging mit seiner Tochter einfach weiter.
In der Greifswalder Straße wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Deutsche Jugend voran!" sowie die URL der Homepage der Partei und das Parteilogo. Weitere Aufkleber befanden sich in der Nähe eines Elektromarktes und hatten das Logo der Jugendorganisation der Partei - Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ). Ein weiterer Aufkleber hatte lediglich das Parteilogo als Abbildung.
Vor einer Sparkasse in Buch wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gefunden. Auf einem der Aufkleber stand der Slogan "Umweltschutz ist auch Heimatschutz" und auf dem anderen "Heimat-Familie-Tradition" sowie das Parteilogo.
An einigen Laternenpfählen in der Parkstraße in Blankenburg wurden mehrere extrem rechte Aufkleber gefunden. Auf den Aufklebern stand der Slogan "Make Germany white again" und darunter drei Wehrmachtskreuze. Ebenso gab es Aufkleber mit dem Slogan "FCK Antifa".
In der Blankenburger Straße wurde an einer Laterne bei einem Parkplatz zwei Aufkleber des extrem rechten Magazin Compact entdeckt und entfernt.
Entlang der Busonistraße wurden 32 Aufkleber der extrem rechten Partei III. Weg gefunden. Auf den Aufklebern stand "Deutscher Sozialismus jetzt" und "Die wahre Krise ist das System". Die Aufkleber wurden entfernt.
An der Ecke Max-Burghard Str. / Karower Chaussee in Buch wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Weg mit dem Kanackendreck" gefunden.
In der Hans-Eisler-Straße wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Ein Aufkleber hatte das Logo der Parteiorganisation "AG Körper und Geist". Abgebildet war der Ehrenkranz, die römische Zahl III und ein Wolf sowie der Slogan "Körper und Geist". Der zweite Aufkleber war von der Jugendorganisation der Partei - NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend). Abgebildet war der Slogan "Deutsche voran!" sowie die URL der Homepage der Partei und das Organisationslogo der NRJ.
An der Straßenkreuzung Spiekermannstraße / Prenzlauer Promenade wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Dieser hatte als Farbe schwarz und rot, den Slogan "Scheiß System" und einen QR-Code. Der Code führte zu der Homepage der extrem rechten Partei.
Im Außenbereich eines Restaurants in der Kastanienallee belästigte ein unbekannter Mann die Kund*Innen. Als der Angestellte des Restaurants ihn auffordert, aufzuhören und das Lokal zu verlassen, beleidigte der Unbekannte ihn und zeigte den Hitlergruß. Anschließend ist er Richtung Schwedter Straße gegangen.
Vom S-Bahnhof Blankenburg in der Bahnhofstraße in Richtung der Kreuzung zur Straße Alt-Blankenburg wurden in den letzten Tagen erneut Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Diese hatten u.a. als Slogan "Scheiß Antifa" und "Zecken Viehzeug".
An der Bushaltestelle Prenzlauer Allee / Ostseestraße wurden rot-schwarze Aufkleber entdeckt. Die Aufkleber hatten einen QR-Code. Dieser Code führte direkt zu der Homepage der extrem rechten Partei "Der III. Weg".
In der Umgebung der Geflüchtetenunterkunft Groscurthstraße wurden Plakate für ein Nachbarschaftsfest in der Unterkunft mit Genehmigung der Vermieter aufgehangen. Diese Plakate wurden mehrfach abgerissen. Dies wurde als Zeichen gegen Geflüchtete in der Nachbarschaft und gegen die Geflüchtetenunterkunft generell gewertet.
Am S-Bahnhof Karow wurden Sprühereien gegen Antifaschismus und Linke entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Slogan waren "Fuck Antifa"(= Scheiß Antifaschismus), "Zecken Packzeug" oder "Scheiß Zecken".