Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Friedrichshain-Kreuzberg

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Stolperstein in der Prinzenstraße mit Hakenkreuz beschmiert

    20.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Prinzenstraße wurde ein Hakenkreuz an einem Stolperstein angebracht. Engagierte Bürger*innen haben es zur Anzeige gebracht und entfernt. Die Koordinationsstelle Stolpersteine wurde ebenfalls informiert.

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

    19.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Colbestraße wurde an einem Fallrohr ein antisemitischer Sticker entfernt. "ZIONISTS ARE NAZIS". Der Sticker hatte die gleiche Ausführung (weißer Sticker, schwarzer Filzstift), wie Sticker, die bereits im April und Mai in der Colbestraße entfernt wurden. In diesem Fall befand sich darunter aber zusätzlich ein rotes Dreieck.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Parkläufer wurde im Görlitzer Park Opfer von Racial Profiling

    19.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Parkläufer hob 400 € vom Jobcenter an einem Geldautomaten ab, besorgte sich Essen in einer mobilen Küche und setzte sich auf eine Bank. Unversehens kam er und weitere schwarze Personen in eine Polizeikontrolle. Er zeigte seine Dokumente und wurde durchsucht. Die Polizei nahm ihm Geld, Handy, Schlüssel, eine Dose mit Tabak und einen kleinen Joint ab und beschuldigten ihn ein Dealer zu sein. Ihm und einer weiteren Person wurden die Hände auf dem Rücken gefesselt. Sie mussten eineinhalb Stunden sitzen, die Beamten verspotteten sie, filmten und fotografierten die Männer. Die Funküberprüfung seines Namens brachte keine Ergebnisse. Seit Juni arbeitet er als Parkläufer im Görlitzer Park. Wegen der Arbeit benötigte er kürzlich ein erweitertes Führungszeugnis, es enthält keinen Eintrag. Die Polizei brachte den 47-Jährigen nach Hause und durchsuchte sein Zimmer ohne etwas zu finden. Anschließend habe er nach Moabit zur ID-Behandlung fahren müssen, die weitere zwei Stunden dauerte. Am Ende bekam er seine Tasche mit Papieren und Portemonnaie zurück, Geld und Handy erhielt er nicht wieder.

    Die Parkläufer im Görlitzer Park gibt es seit 2017, die Polizei sollte sie eigentlich kennen, schließlich sind sie Teil des behördlichen Konzepts zur Befriedung der Lage in dem übernutzten Grün. Die Parkläufer sollen potenzielle Konflikte zwischen verschiedenen Parkbesuchern entschärfen und helfen.

    Ein eingeschalteter Anwalt sei erschüttert, dass die Polizei einem Mann, nur weil er in der Nähe eines Drogen-Hotspots saß und Geld dabei hatte, vorwirft, Dealer zu sein, obwohl es dafür keinerlei Indizien gab. Einem Weißen würde so etwas nie passieren. Der Anwalt kündigte eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde an, da es sich hier um einen offenkundigen Fall von Racial Profiling handeln würde.

    Quelle: taz vom 25.08.24
  • Angriff von Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration auf Gegendemonstrant*innen in der Oranienstraße

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Oranienstraße / Axel-Springer-Straße wurden gegen 18:30 Uhr Teilnehmer*innen einer dort stattfindenden Gegendemo „Bring Them Home Now – Gegen jede Form von Antisemitismus“ mit 30-40 gefüllten Plastikflaschen, Eiern und Steinen aus einer vorbeiziehenden pro-palästinensischen Demonstration heraus beworfen und als "Scheiß Juden" beschimpft.

    Quelle: BZ, X, Polizei Nr. 1698, JFDA e. V.
  • Antisemitismus und Hitlergrüße auf pro-palästinensischer Demonstration in Kreuzberg

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter den ca. 1000 Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration befanden sich 300-400 Hams-Anhänger*innen, aus deren Reihen immer wieder gegen die Versammlungsauflagen verstoßen wurde. Die Demo startet gegen 16:50 Uhr am Moritzplatz, wo von den Teilnehmer*innen ein Presseteam bedrängt wurde. Neben massiven "Hamas"-Rufen, "Kindermörder Israel" und volksverhetzenden, antisemitischen Parolen ("From the river to the sea"), wurde im Verlauf der Demo auch von mehreren Personen der Hitlergruß gezeigt.

    Laut Polizei kam es immer wieder zu Aufforderungen an die Versammlungsleitung, Durchsagen zum Unterbleiben der strafrechtlich relevanten Anfeindungen durchzuführen. Mehrmals drohte die Polizei, die Versammlung aufzulösen. Da es immer wieder zu Verstößen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und zu weiteren Straftaten kam, wurde die Versammlung kurz nach 19:00 Uhr Höhe Beuthstraße von der Versammlungsleitung selbst beendet.

    Quelle: BZ, X, Polizei Nr. 1698
  • Beleidigungen und Bedrohung am Rande einer pro-palästinensischen Demonstration in Kreuzberg

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Politikerin, die als Einzelperson mit Schildern "Vergewaltigung ist kein Widerstand" und Fotos von Vergewaltigungsopfern der Hamas, einen pro-palästinensischen Demonstrationszug als Gegendemonstrantin begleitete, wurde vom Lautsprecherwagen der Demonstration nahe Moritzplatz namentlich mehrfach beleidigt und gedemütigt. Demonstrant*innen skandierten ihr gegenüber "Fuck You Nazi" und eine Person spuckte ihr vor die Füße. Einige hasserfüllte Demonstrant*innen bedrängten sie und skandierten "Nazis raus". Die Politikerin mußte mehrmals während der Demonstration von der Polizei geschützt werden.

    Quelle: X, JFDA e. V.
  • SPD-Parteilzentrale als Anschlagsziel markiert

    15.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 5:00 Uhr am Morgen bemerkte ein Sicherheitsmitarbeiter großflächig aufgebrachte rote Farbe auf Pfeilern der SPD-Parteizentrale in der Wilhelmstraße, sowie auf einer Skulptur vor dem Gebäude. Auf zwei der Pfeiler im Eingangsbereich wurden rote Dreiecke gesprüht, beide etwa ein Meter groß. Auf einem der Pfeiler wurde zudem der Vergleich "Staatsräson = Genozid" gesprüht. Das rote Dreieck ist das Kennzeichen der Terrororganisation Hamas und wird für die Markierung von Anschlagszielen benutzt.

    Quelle: Polizei Nr. 1680, Tagesspiegel, MAZ und andere Tageszeitungen vom 15.08.24
  • Hitlergruß in der Friedrichstaße

    11.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Polizist*innen boten einem betrunkenen 18-Jährigen ihre Hilfe an, die dieser ablehnte. Stattdessen hob er seinen rechten Arm zum Hitlergruß und deutete zudem mit zwei Fingern ein sogenanntes Hitlerbärtchen an. Die Einsatzkräfte belehrten den Mann und nahmen ihn zur Durchführung einer staatsanwaltschaftlich angeordneten Blutentnahme und eines Anschlussgewahrsams mit. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

    Quelle: Polizei Nr. 1653
  • Racial Profiling am Ostbahnhof

    11.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 12:00 Uhr wurde ein Schwarzer Mann in traditioneller afrikanischer Kleidung von drei Polizist*innen kontrolliert. Die Person trug eine Kette mit einem ca. 13 cm großen Anhänger aus Ebenholz in der Form Afrikas mit Versilberungen an der Umrandung. Von den Polizist*innen wurde unterstellt, dass es sich um ein Messer handeln könnte. Ein Polizist trat gegenüber der Person aggressiv auf, eine Polizistin versuchte die Situation zu deeskalieren. Nachdem die Person ihre Papiere gezeigt hatte, durfte sie ihren Weg fortsetzen.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verharmlosende Schmiererei am Moritzplaz

    10.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf der Internetplattform Kontrapolis wurde ein Graffiti am Eingang U-Bahnhof Moritzplatz veröffentlicht. In großen schwarzen Buchstaben wurde "Grüne Jugend an die Ostfront" geschmiert.
    Dabei handelt es sich um einen Slogan, der u. a. von der JA bundesweit verwendet wird, um die Partei Bündnis90 / Die Grünen zu diskreditieren. Darüber hinaus stellt dieser Sologan eine NS-Verharmlosung dar, da er sich auf den Angriffskrieg unter Adolf Hitler bezieht.

    Quelle: Kontrapolis
  • Antimuslimische Angriffe in der U8

    08.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der U8 von Mitte nach Neukölln ging gegen 14:15 Uhr eine wohnungslose Person laut, teilweise sich direkt vor die Leute knieend, nach Geld flehend durch die U-Bahn. Eine Frau, die einen Hijab trug, schrie er mit "Du bist kein Mensch, ist dir dein Hijab wichtiger?" an und spuckte auf die Frau. Der Frau bot eine mitfahrende Person Taschentücher an. Weitere Hilfe lehnte sie ab. Zwei weitere Frauen, die auf der gegenüberliegenden Bank saßen, wurden ebenfalls von dem Obdachlosen bespuckt. Er ging dann durch die ganze U-Bahn und spuckte weitere Frauen mit Hijab an, bis er Boddinstraße ausstieg.
    Als der Mann, nachdem er durch den ganzen Zug gelaufen ist und Leute angespuckt hatte, wieder zurückkam, ist die Zeugin in entgegengesetzte Richtung "geflohen". Dabei hatte sie das BVG Reinigungspersonal, das weiter vorne in der U-Bahn anwesend war, informiert. Der Mann war dem Personal bereits bekannt, eingeschritten sind sie nicht.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verharmlosende Schmiererei in der Graefestraße

    08.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Hausfassade in der Graefestraße wurde, scheinbar mit einem Stencil, der Slogan "Gaza Kammer" angebracht. Dieser Slogan stellt einen Bezug von den Gaskammern im III. Reich zum Krieg in Gaza her und ist damit eine NS-Verharmlosung.

    Quelle: Berliner Register
  • Radfahrer aus rassistischer Motivation in laufenden Autoverkehr abgedrängt

    07.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18:00 Uhr wurde auf der Oberbaumbrücke eine Schwarze radfahrende Person von einem Mann, ebenfalls radfahrend, vom Radweg in den laufenden Verkehr abgedrängt, so dass dieser fast von einem vorbeifahrenden Auto erfasst wurde. Bevor der Drängler schnell davon fuhr, rief er dem Betroffenen noch zu: "Ja genau fahr da rein, Leute wie Du werden am besten überfahren".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Demonstration durch Kreuzberg

    04.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Um 14:00 Uhr startete an der Oberbaumbrücke eine antisemitische, verschwörungsideologische Demonstration der "Momo-Bewegung" quer durch Kreuzberg mit Endpunkt Görlitzer Park. Das ursprüngliche Motto der Veranstaltung „Keine Macht für niemand!“ wurde in „Weltfrieden durch Humane Marktwirtschaft“ umbenannt. Vermutlich erhoffte sich der Veranstalter noch in Berlin anwesende Teilnehmer*innen der gestrigen rechten Querdenkendemo dazuholen zu können, denn angemeldet waren 1000 Personen. An der Demonstration beteiligten sich ca. 50 Personen.

    Die Momobewegung bezieht sich positiv auf die verschwörungsideologischen „Mahnwachen“ von 2014 sowie die rechte „Querdenken“-Bewegung und gibt an, „das Zinswesen als Verschwörung“ entlarven zu wollen, da „unsere Welt vom Finanzkapital regiert wird“. Damit werden antisemitische Verschwörungsphantasien bedient.

    Mitgelaufen sind u. a. Vertreter*innen der rechten Kleinpartei "Die Basis", von "Friedlich Zusammen" und Aktivist*innen der IAFF. Der Gründer der "Momo-Bewegung" pflegt zudem Kontakte in rechte Gruppierungen.

    Quelle: Antiverschwurbelte Aktion
  • Keltenkreuze im Görlitzer Park

    04.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Steinwand im Open-Air-Theater am Görlitzer Park war in großen Buchstaben das Wort "Korona" angebracht. Die beiden Buchstaben "O" waren in Form eines verbotenen Keltenkreuzes dargestellt. Diese wurden von der Polizei dokumentiert und übersprüht.

    Die Polizei war anwesend, weil hier die Endkundgebung der antisemitischen Demonstration der "Momo-Bewegung" stattfand. Wann die Schmiererei angebracht wurde, ist nicht bekannt.

    Quelle: Antiverschwurbelte Aktion
  • Rassistiche Beleidigungen im Volkspark Friedrichshain

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 20:00 Uhr "diskutierten" zwei Jugendliche lauthals darüber, dass sie als Nazis ein Problem damit hätten, dass im Volkspark so viele "Schwarze" unterwegs sind. Während Ihrer "Diskussion" äußerten sie wiederholt lauthals abwertende und rassistische "Meinungen", um andere Parkbesucher*innen zu bleidigen, auch wenn diese nicht konkret von den Pöblern angesprochen wurden.

    Quelle: think SI³ / Parkläufer
  • Rassistische Bedrohung im Volkspark Friedrichshain

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:00 Uhr beobachteten Zeug*innen wie ein 43-Jähriger mehrere Personen, die an einem größeren privaten Grillfest teilnahmen, rassistisch beleidigte und bedrohte. Die Polizei nahm den Mann fest und erteilten einen Platzverweis. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt wegen rassistischer Beleidigung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

    Quelle: Polizei Nr. 1610
  • Rassistischer Angriff und Täter-Opfer-Umkehr durch Polizei am Annemirl-Bauer-Platz

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Platz vor dem Ostkreuz wurde ein Schwarzer Mann von einer weißen Person aus einer Clique heraus ins Gesicht geboxt. Ein Zeuge rief die Polizei. Als diese eintraf, umringten sie zuerst den bereits durch den Angriff am Boden liegenden Betroffenen und durchsuchten ihn komplett. Der Täter und die dazugehörige Clique wurden nur kurz befragt und konnten sich problemlos weiter im Park aufhalten. Als der Betroffene sich über die rassistische Behandlung beschwerte, erhielt er von der Polizei einen Platzverweis.
    Ein weiterer Schwarzer Zeuge bezeichnete das Vorgehen ebenfalls als rassistisch und wurde von der Polizei als "Verschwörungtheoretiker" beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Aufkleber in Kreuzberg

    01.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An eine Hauswand in Kreuzberg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Search and destroy Zionists“ in Kombination mit dem roten Dreieck geklebt. Das rote Dreieck verwendet die Hamas um israelische Ziele zu markieren und zu eliminieren. Der Aufkleber kann daher als Aufforderung zur Ermordung von Jüdinnen*Juden verstanden werden.

    Quelle: Amadeu Antonio Stiftung, Civil Watch Against Antisemitism
  • Rassistischer Sticker am Mehringdamm

    01.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Wohnhaus am Mehringdamm wurde an der Hauswand ein rassistischer Sticker "Abschieben schafft Wohnraum" entfernt. Auf dem Sticker war über dem Text eine weiße, blonde gezeichnete Frau zu sehen, die mit ihren Händen ein Herz formt. Auf eine Familie mit Migrationshintergrund im Wohnhaus wirkte dieser Sticker verstörend, da nicht klar ist, ob sich der Sticker gegen die Familie richten könnte.
    Der Sticker wird von einem rechten Onlinehandel aus Köln vertrieben.

    Quelle: nebenan.de
  • Hakenkreuz in Buslinie 265

    31.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Buslinie 265 wurde gegen 14:00 Uhr in der Schlesischen Straße / Station Falckensteinstraße ein in die Buswand geritztes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sozialchauvinistische Beleidigung und Angriff in Nachtbuslinie in Kreuzberg

    30.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Aus der Buslinie N8 wurde ein Vorfall übermittelt, der sich gegen 2:30 Uhr zwischen den Haltestellen Kottbusser Tor und Schönleinstraße ereignete: Eine vermutlich wohnungslose Person fragte kurz nach Hilfe und setzte sich dann auf den Boden des Busses, zog sich die Schuhe aus und zündete sich eine Zigarette an. Zuerst wurde die Person von zwei jungen Männern ungefragt mit dem Handy gefilmt und beleidigt. Dann gingen die Männer zum Busfahrer und beschwerten sich über die vermutlich wohnungslose Person. Der Busfahrer lief zur Person, gab ihr einen Tritt und sagte, sie solle den Bus verlassen. Ein Passagier beschwerte sich, dass der Busfahrer die vermutlich wohnungslose Person trat. Daraufhin schmiss der Busfahrer diese Person ebenfalls aus dem Bus.

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Schmiererei am Carl-Herz-Ufer

    28.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf zwei Müllbehälter am Carl-Herz-Ufer in Kreuzberg zwischen Alexandrinenstraße und Baerwaldbrücke wurde der Slogan "EAT SHIT KIKE!" geschmiert. "Kike" ist ein Schimpfwort, welches sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei im Park am Gleisdreieck

    28.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Abend wurde eine ca. 30 cm hohe antisemitische Schmiererei im Park am Gleisdreck entdeckt und teilweise übermalt. An einer Wand entlang der Bahn, etwa schräg gegenüber dem Outdoor-Gym, war mit Edding eine Israelkarte gemalt worden. Über der Karte von Israel stand der Schriftzug "Palestine"und darauf war eine palästinensische Flagge angedeutet und quer darüber stand "Gaza", deutlich außerhalb des eigentlichen Gazastreifens.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Angriff und Beschimpfungen in der U8

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 22:00 Uhr stieg am Moritzplatz ein angetrunkener junger Mann in die U8 Richtung Wedding und sprach zwei Personen nach Zigaretten an. Die Personen entfernen sich. Daraufhin warf der Angetrunkene mit Bierdosen auf die Personen und beschimpfte sie als "Juden". Die Bierdosen verfehlten ihr Ziel, so dass niemand verletzt wurde.
    Weiterhin torkelte der Mann durch den Waggon, fiel dabei auf mehrere Fahrgäste und begann lauthals Fahrgäste mit antisemitischen Pöbeleien, die in massiver Weise alle jüdischen Personen beleidigten, zu belästigen. Eine Frau, auf die der Angetrunkene eben noch draufgefallen war, äußerte zudem: "Ich bin auch gegen Juden, aber das darf man ja nicht sagen". Als der Angetrunkene den Zug verlassen hatte, brüllte er auf dem Bahnsteig weitere antisemitische Parolen.
    Teilweise wurde der Vorfall von einer mitfahrenden Person gefilmt.

    Quelle: Berliner Register
  • Israelfeindliche Demo vom Platz der Luftbrücke zum Moritzplatz

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die antisemitische Demonstration war geprägt von Hass und Hetze. In einer erschreckenden Allianz marschierten Islamisten Seite an Seite mit einem Neonazi und verunglimpften sowohl Israel als auch die Regenbogenfahne. Teilnehmer*innen bedrohten jüdische und nichtjüdische Gegendemonstrant*innen am Moritzplatz und beschimpften sie mit entmenschlichenden und dämonisierenden Parolen.

    Quelle: JFDA e. V.
  • Jugendliche in der Revaler Straße angepöbelt

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Revaler Straße werden Jugendliche aufgrund ihrer Sticker von einer rechten Person angepöbelt. Die Jugendlichen wehrten sich und der Rechte entfernte sich in Begleitung der Jugendlichen zum Bahnhof Warschauer Straße.

    Quelle: Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei an der Oberbaumbrücke

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Rückweg von der CSD-Demonstration (Christopher Street Day) wurde eine Person von mehreren Personen aus einer Männergruppe heraus LGBTIQ*-feindlich angepöbelt. Der Vorfall ereignete sich an der Kreuzung Oberbaumbrücke/ Mühlenweg/ Warschauer Straße.

    Quelle: Instagram
  • NS-Verherrlichung in der S3 bei Warschauer Straße

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der S3, Richtung Erkner, wurden an der Warschauer Straße zwei großflächige Graffitis entdeckt. An die Wand neben einer Tür wurde "HERTHA HOOLS 88" geschmiert und unter ein Fenster in der Nähe "HERTHA HOOLS 88! BSC!" Die 88 kann nicht in direkten Zusammenhang mit dem Verein gebracht werden und ist daher als Code der extrem rechten Szene zu lesen. Die Zahl ist der Code für "Heil Hitler".

    Quelle: Register FK
  • Antisemitische Demonstration durch Kreuzberg

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Der Dyke* March für lesbische Sichtbarkeit zog am Vorabend des CSD unter dem Motto: „DYKES* united – against fascism“ vom Karl-Marx-Platz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg. Circa 500 israelfeindliche Frauen und Männer (darunter auch arabische Männer, die sich spontan anschlossen) waren bestückt mit Kufiya, Transparenten und Palästinaflaggen. Sie bildeten einen ekstatisch wütenden Mob, der von Beginn bis Ende der Demo unablässig, antisemitische Slogans an vorderster Front des Dyke* Marches brüllte. Von der Initiatorin des Dyke* March Berlin und der Mehrheit der Demonstrationsteilnehmer*innen wurde dies widerspruchslos geduldet. Der Aufruf, am Ende der Demo am Oranienplatz, zu Solidarität und Zusammenhalt war zwangsläufig ein Aufruf zur Kollaboration mit dem antisemitischen Konsens und schlug in die Diffamierung der wenigen Kritiker*innen um.

    Zudem wurde auf der After Show Party in einer Location nahe Moritzplatz beobachtet, wie die Initiatorin des Dyke* March eine der Frauen wegen „Diffamierung“ durch die Security von der Party entfernen ließ, die sich auf einem Soliabend im Vorfeld israelsolidarisch zeigte. Die zahlreichen Kufiya-Träger feierten weiterhin ungestört.

    Wie die Polizei veröffentlichte, wurden im gesamten Verlauf der Versammlungen 28 Personen vorübergehend festgenommen und 28 Ermittlungsvorgänge wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs, Widerstands, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Volksverhetzung, Gefangenenbefreiung, Verstoß gegen das Vereinsgesetz und Verstoß gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz Berlin eingeleitet.

    Quelle: Queer Nations, Polizei Nr. 1561
  • Antisemitischer Sticker am Fraenkelufer

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unweit der Schule am Fraenkelufer, die sich in unmittelbarer Nähe der Synagoge befindet, wurde gegen 8:45 Uhr ein antisemitischer Sticker mit der Aufschrift "FROM THE RIVER TO THE SEA - PALESTINE WILL BE FREE" und einer geballten Faust entfernt.

    Weitere drei Sticker, z. B. mit der Aufschrift "Stop Arming Israel" (Stoppt die Bewaffnung von Israel) wurden ebenfalls entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei an der Baerwaldbrücke

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Straßenschild an der Baerwaldbrücke wurden auf den weißen Pfeil mit schwarzem Edding die Worte "FCK KIKES!" geschrieben. "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.

    Quelle: Civil Watch
  • Hitlergrüße in der Warschauer Straße

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 0:30 Uhr wurden in der Warschauer Straße (nahe Revaler Straße) zwei junge Männer die frei urinierten, von einer Passantin darauf hingewiesen, dass sich in nur wenigen Metern Entfernung eine kostenfreie öffentliche Toilette befindet. Zwei weitere junge Männer kamen dazu. Einer der Pinkelnden und ein Weiter bleidigten die Passantin misogyn als blöde Schlampe, die ihnen gar nicht zu sagen hätte. Einer der Pinkler zeigte den Hitlergruß. Als die Passantin ihn fragte, ob er gerade wirklich seinen rechten Arm gehoben hätte und einen rechtlichen Hinweis gab, beantwortete er dies mit ja. Der andere junge Mann meinte, während er ebenfalls einen Hitlergruß zeigte, dass er sich ja wohl noch unter der Achsel kratzen dürfe, wenn es da juckt. Da die Passantin und ihre Begleitung keine Hilfe aus dem Umfeld erwarten konnten, entzogen sie sich der bedrohlichen Situation und suchten einen nahegelegenen Späti auf. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Berliner Register
  • Wiederholter Angriff auf queere Bar in Friedrichshain

    25.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einer queeren Bar in der Boxhagener Straße wurden in der Woche vor dem CSD durch Jugendliche mehrere Abflüsse fest verstopft. Dazu wurden mit Glasscherben versetzte Sandbomben genutzt, die beim Entfernen zu Handverletzungen bei den Mitarbeitern hätten führen können. Da dies nicht der erste Anschlag war, gingen die Mitarbeiter bei der Entfernung entsprechend vorsichtig vor. Der genaue Tag war nicht mehr erinnerbar.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Strukturelle Diskriminierung in der U-Bahn am Gleisdreieck

    24.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine nicht weiße Frau wurde in der U-Bahn am Gleisdreieck kontrolliert. Da sie keine Fahrkarte hatte, fragte der Kontrolleur sie nach ihrem Ausweis. Sie zeigte den Ausweis ihres Herkunftslandes vor. Dieser war gültig und damit als Legitimierung ausreichend. Dies reichte dem Kontrolleur jedoch nicht, er wollte zudem eine deutsche Krankenkarte sehen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Johanniterstraße

    23.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Stromkasten in der Johanniterstraße gegenüber der Heilig-Kreuz-Kirche wurde die antisemitische Schmiererei "The Goyim Know" (antisemitisches Schlagwort, dass überwiegend in antisemitischen Verschwörungstheorien verwendet wird) unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei vor der AGB

    23.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Mülleimer vor der Amerika-Gedenk-Bibliothek wurde wiederholt mit dickem schwarzem Edding "STFU KIKE" geschmiert. Es wurde durchgestrichen und kommentiert. Die Buchstabenfolge steht für "shut the fuck up" (Halt die Klappe) und "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Juden richtet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Wassertorstraße

    22.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Wohnhaus in der Wassertorstraße wurde der Schriftzug "Intifada" mit einem nach unten zeigenden Dreieck entdeckt. Das Symbol des Dreiecks wird von der Hamas dazu benutzt, um Drohungen auszusprechen oder potenzielle Anschlagsorte zu markieren.

    Quelle: Berliner Register
  • Hausprojekt in Friedrichshain mit rotem Dreieck markiert

    20.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurde ein Hausprojekt in Friedrichshain mit einem roten Dreieck markiert. An diesem Tag fand ein Vortrag über Antisemitismus im Gaming statt.

    Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas. Es wird in Berlin von Hamas-Anhänger*innen verwendet, um Angriffsziele zu markieren, die sich gegen Judenhass wenden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in der U8

    20.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der U8 wurde gegen 1:00 Uhr am Kottbusser Tor eine Person of Color von einer alkoholisierten Frau rassistisch beleidigt. Ein Fahrgast, der sich für das Opfer einsetzte, wurde daraufhin, aufgrund seiner äußeren Erscheinung, als "Schwuchtel" beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sticker in der Seumestraße

    19.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Seumestraße wurden zwei Sticker mit dem Text: "No Pride in Israeli Apartheid" entfernt.

    Die Bezeichnung Israels als "Apartheid" soll die Existenz des Landes in Frage stellen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Homofeindlicher Angriff in der Wühlischstraße

    18.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 2:00 Uhr nachts wurde eine Person in der Wühlischstraße aus homofeindlicher Motivation beleidigt und angegriffen. Eine Gruppe von etwa zehn weißen Jugendlichen im Alter von ca. 15 Jahren schrie homofeindliche Beleidigungen, zeigte homfeindliche Handgesten und spuckte die betroffene Person an. Die Person wurde von einem der Jugendlichen geschubst und von der Gruppe umringt, konnte sich aber in den Hausflur begeben und somit weiterer Gewalt entgehen.

    Quelle: Berliner Register via Instagram
  • Antisemitischer Sticker in der Seumestraße

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Seume- / Wühlischstraße wurde ein an einem Laternenmast angebrachter Sticker mit dem Schriftzug "From the river to the sea Palestine will be free" entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmierereien am Carl-Herz-Ufer

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Von zwei Mülltonnen am Carl-Herz-Ufer, zwischen der Alexandrinenstraße und Baerwaldbrücke, wurden antisemitische Parolen entfernt. Sie lauteten "THE GOYIM KNOW" und "Antideutsche = Rassisten und KIKE". "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet. Der Spruch "The Goyim know", der aus der US-amerikanischen Alt-right Bewegung stammt, bezieht sich auf antisemitische Verschwörungsideologien, und soll sich über in Panik geratenen Jüdinnen*Juden lustig machen, deren angebliche geheime Verschwörungen oder Manipulationen von Nichtjuden ("Goyim") aufgedeckt wurden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Klu-Klux-Klan-Sticker am Boxhagener Platz

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mitte Juli, die genauen Daten konnten nicht mehr rekonstruiert werden, wurden mehrmals am und in der Nähe des Boxhagener Platzes größere rassistische Sticker entfernt. Sie propagierten u. a. den Klu-Klux-Klan.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen