Rechter Sticker in der Mantteufelstraße
In der Mantteufelstraße wurde ein Sticker des extrem rechten Propagandasenders Auf1 entfernt.
In der Mantteufelstraße wurde ein Sticker des extrem rechten Propagandasenders Auf1 entfernt.
In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einer antisemitischen Beleidigung. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Zwingli Kirche im Rudol-Kiez fand eine Veranstaltung mit Vertreter*innen des Bezirksamtes statt, in der es um eine Unterkunft für geflüchtete Menschen am Warschauer Platz ging. Wie schon am Tag der Offenen Tür, am 25.08.23, in der Geflüchtetenunterkunft am Warschauer Platz, waren Personen anwesend, die rassistische Narrative verbreiteten, die sie als Ängste darstellten. (Bsp.: "Ich will ja auch, dass denen geholfen wird, aber habe Angst um meine Töchter"). Ein Bezirksvertreter behauptete, ohne es mit Fakten zu unterlegen, auf 3000 Einwohner*innen kämen 1000 Geflüchtete.
Zudem fand nach Bekanntgabe des Veranstaltungstermins eine Verteil-Aktion der AfD im Einzugsgebiet der Veranstaltung statt. Verteilt wurden Parteiaufnahmeanträge, Positionen für die Wahl 2021 und der aktuelle "Blaue Bote". Ein Artikel darin richtete sich inhaltlich gegen die schnellere Einbürgerung von nicht-deutschen Personen, da diese dann schneller Bürgerrechte genießen würden, wie z. B. das Wahlrecht. Anwohner*innen hatten den Eindruck, dass das Material der AfD im Vorfeld der Veranstalltung rassistische Ressentiments schüren sollte.
Gegen 16:20 Uhr wurden im Volkspark Friedrichshain im Umfeld des Afrika-Spielplatzes verschiedene rechte Sticker entfernt. Teilweise handelte es sich um Cross-Sticker, mit denen linke bzw. feministische Sticker überklebt wurden, z. B. mit Midgard-Stickern. Ausserdem wurden mehrere Sticker vom III. Weg entfernt.
Zudem wurde an einer Mülltonne die Schmiererei "Stasifa piss off" (Gleichsetzung von Stasi und Antifa) durch "Nazis piss off" verschönert. Die weitgehende Unkenntlichmachung des angebrachten Spruchs "Rechten Strukturen entgegenwirken" konnte nicht rückgängig gemacht werden.
Auf einer angemeldeten Demonstration „Decolonize! Against Oppression Globally“ von Kreuzberg nach Neukölln kam es am Startpunkt Oranienplatz zu antisemitischen Äußerungen und Gewaltaufrufen in arabischer Sprache über den Lautsprecherwagen und zu anti-israelischen Sprechchören durch Teilnehmer*innen. Die Nutzung des Lautsprecherwagens wurde durch die Polizei untersagt. Laut einer Veröffentlichung des Veranstalters kam es bereits zu Beginn der Demonstration auch zu Beschimpfungen durch Demonstrant*innen gegenüber Journalist*innen als „Zionisten“ und „Judenpresse“.
In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einer antisemitischen Beleidigung. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einem antisemitischen Angriff. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Friedrichshain (Wohnumfeld). Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einer Bushaltestelle in der Glogauer Straße wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt, auf dem "Fuck Israel" stand.
An einem Club wurde ein antisemitischer Sticker entfernt "Queers for free Palestine from the border to the sea".
Ein 41jähriger Mann wurde gegen 18:30 Uhr aus einer Gruppe heraus nach seiner Staatsangehörigkeit befragt und mit flachen Händen geschlagen. Bevor die Gruppe flüchtete, wurde der Betroffene noch bedroht.
Im U-Bhf. Samariterstraße / Ausgang Mainzer Straße wurde der Schriftzug "Support Israel" ergänzt mit "= Supporting Genocide" und "Free Gaza". In diesem Fall liegt ein antisemitischer Vorfall vor, da mit den Kommentaren eine pro-israelische Botschaft in das Gegenteil umgedeutet wurde.
Gegen 16:00 Uhr hatte eine Musikerin auf der Kottbusser Brücke neben sich ein Schild aufgestellt "Blut und Boden not in my jewish name". Damit wird der Nahost-Konflikt einseitig auf eine völkisch-rassistische Motivation Israels reduziert. Darüber hinaus ist der Vergleich mit der Blut-und-Boden-Ideologie der Nationalsozialisten eine Täter-Opfer-Umkehr vor dem Hintergrund des Massakers der Hamas an jüdischen Menschen.
An der Kottbusser Brücke wurden antisemitische Sticker entfernt: "Queers for Palestine from the river to the sea" und "Decolonize Palestine".
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Kreuzberg. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Wohnhaus am Planufer wurde ein Davidstern (bereits durchgestrichen) und ein Schriftzug unkenntnlich gemacht. Die Markierung von Wohnhäusern mit Davidsternen steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
Gegen 13:00 Uhr wurden der Polizei antisemitische Markierungen am Paul-Linke-Ufer gemeldet. An der Fassade von drei Wohnhäusern wurden Davidsterne und hebräische Wörder unkenntlich gemacht. Die Markierung der Häuser steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
Auf dem Gehweg in der Corinthstraße wurden Davidsterne auf der Rampe eines Bordsteins angebracht. Die Davidsterne wurden unkenntlich gemacht.
Angebrachte Davidsterne stehen in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
An einem Baucontainer in der Pettenkofer Straße wurden gegen 18:45 Uhr mehrere antisemitische Schmierereien unkenntlich gemacht. Angebrachte Davidsterne stehen in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
An der Fassade eines Wohnhauses in der Franz-Klühs-Straße wurde eine israelfeindliche Schmiererei unkenntlich gemacht. Angebrachte Davidsterne stehen in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
Heute fand eine nicht genehmigte Versammlung mit ca. 1000 Teilnehmer*innen auf dem Potsdamer Platz in Mitte statt, in deren Verlauf es zu Platzverweisen und Angriffen auf die Polizei kam. Im Rahmen des Abstroms der Teilnehmer*innen von der verbotenen Versammlung, kam es gegen 19:30 Uhr zu einer Bedrohung in der Stresemannstraße. Gäste eines israelischen Restaurants beobachteten mehrere Unbekannte, die sich dem Restaurant genähert und die Fensterscheibe bespuckt sowie gegen diese getreten haben. Des Weiteren haben die Personen über Handgesten ein Maschinengewehr imitiert und auf das Restaurant gezielt.
Am Paul-Linke-Ufer wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Gegen 18:00 Uhr rief ein Zeuge die Polizei zu einem Toilettenhäuschen in der Bödikerstraße. Angebracht war eine Davidstern-Schmiererei. Die Propaganda steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen. Die Anbringung an einem Toilettenhäuschen ist eine zusätzliche Herabwürdigung von Jüd*innen.
Gegen 23:15 Uhr alarmierte eine Zeugin die Polizei in die East Side Gallery zu einer Sachbeschädigung am Bild Vaterland in die Mühlenstraße. Es wurden mehrere israelfeindliche Plakate mit den Aufschriften „FROM THE RIVER TO THE SEA“ sowie „INTIFADA“ entfernt.
In der Gräfestraße wurden an einer Fassade Schmierereien entdeckt. Dort stand u.a. "Fuck Israel". Von einem Herz umrandet "Hamas", darüber "Hezbollah" und noch einmal "Fuck Israel".
In der Waldemarstraße wurde eine Schmiererei entdeckt, bei der ein Hakenkreuz in einen Davidstern integriert war.
Am Paul-Linke-Ufer wurden antisemitische Sticker entdeckt.
In dem kleinen Park an der Zentralbibliothek am Blücherplatz wurde ein Sticker "All pronouns are beautiful" durchgestrichen, ein antifaschistisches Plakat unkenntlich gemacht und der Schriftzug "Grüne lügen" geschmiert.
An einem Parkscheinautomaten in der Weserstraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten Medienunternehmens "Auf 1 TV" entfernt.
In Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg wurden Häuser, in denen jüdische Menschen wohnen, von Unbekannten mit einem Davidstern markiert. Die Markierung des Hauseingangs in der Bossestraße steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.
Am Denkmal East Side Gallery der Berliner Mauer, auf Höhe des Rummelsburger Platzes, auf der Spreeseite, wurden von einem Anwohner gegen 14:30 Uhr auf einer Fläche von 40 x 150 cm ein Aufruf zu antisemitischer Gewalt ("Kill Juden") und fünf Hakenkreuze entdeckt und zur Anzeige gebracht. Der Polizeiliche Staatsschutz des LKA Berlin ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Sachbeschädigung.
In den Fraktionsfächern der BVV-Fraktionen im Bezirksamt Yorckstraße wurden A4 Infoflyer vorgefunden. Es handelte sich um eine Einladung zu einer extrem rechten Veranstaltung (Anlass: 116. Geburtstag von Horst Wessel) in einer Theaterspielstätte in Friedrichshain. Dem benannten Spielort, war der Missbrauch seines Namens und Adresse nicht bekannt und es erfolgte eine klare Distanzierung. Es wurde Strafanzeige gestellt.
Am hinteren Treppenaufgang, auf dem Gleis nach Erkner, wurde von einem Fahrkartenautomaten ein Sticker "Fuck Antifa" entfernt.
In der Bergmannstraße wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" entfernt, der Gewalt gegen Muslime androhte: "Islamists not welcome / Stay back or wi´ll kick you back".
Einen Tag nach dem Angriff der Hamas auf Israel, wurde das "Tel Aviv Market Food"-Schild einer israelischen Gastronomie in der Kopernikusstraße angezündet. Im Vorfeld wurde es bereits mehrmals beschmiert. Um keine weiteren Angriffe zu provozieren, wurde das Schild nicht erneuert. Da das Lokal bereits in antisemitischen Fokus geraten ist und aufgrund internationaler antisemitischer Gewaltaufrufe der Hamas gegen israelische und jüdische Einrichtungen, hielten die Betreiber*innen zum Schutz ihrer Gäste und Angestellten das Lokal kurzzeitig geschlossen.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall auf einer Veranstaltung in Kreuzberg. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Jüdisches Museum
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Kreuzberg. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im früheren Gebäude des Verlags „Neues Deutschland“ wurde, in Anbetracht des Massakers der Hamas an Menschen in Israel, das am gleichen Tag stattgefunden hatte, in der Abschlussresulotion des "Kommunistischen Kongresses" Judenhass verbreitet: „Gaza hat seine Gefängnismauern gesprengt.“ Der Kampf Palästinas sei ein „leuchtendes Signal für den weltweiten Kampf gegen die Barbarei“. Es handle sich um eine historische Notwendigkeit. Auf dem Instagram-Kanal des Kongresses wurden weitere Parolen gepostet, die den Terror verherrlichten.
Zudem trat auf dem Kongress der Koordinator von Samidoun Deutschland auf, einer Tarnorganisation der terroristischen „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP). Die Bundesregierung plant Samidoun zu verbieten. Die Gruppe hatte am selben Tag in der Sonnenallee in Neukölln die Anschläge gefeiert.
In einem Wohnhaus in Friedrichshain wurde von einem Nachbarn zwei Frauen der Zugang zum Haus verweigert. Sie wurden vom Täter transphob beleidigt und massiv bedroht und eine Frau wurde im Treppenhaus von ihm angefasst. Dies war nicht der erste Vorfall. Erst einen Tag zuvor hatte der Mann die Mitmieterin antifeministisch beleidigt und bedroht.
Die gerufene Polizei bestätigte vor Ort, dass der Mann bereits bekannt war und von ihm Gefahr ausginge.
An der Bushaltestelle in der Wiener Straße wurde ein antisemitisches Plakat entdeckt.
Am Nachmittag wurde ein homosexuelles Paar im Waldeckpark belästigt und angegriffen. Die beiden 40 und 48 Jahre alten Männer saßen auf einer Bank. Drei unbekannte Jugendliche, die sich in der Nähe der Bank aufhielten, sprachen das Paar aggressiv an, worauf die Männer den Ort verlassen wollten. Die Jugendlichen bewarfen die Männer dabei mit Kieselsteinen und trafen sie am Körper und im Gesicht. Die beiden Männer wurden nicht verletzt, gaben jedoch an, stark verängstigt und schockiert gewesen zu sein. Die Jugendlichen flüchteten in einem Bus in Richtung Hermannplatz.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Person wurde in der U-Bahn am Kottbusser Tor von zwei Männern verfolgt und als "Schwuchtel" beschimpft. Konfrontation suchend haben sich die Männern dann direkt vor die Person gesetzt.
Gegen 12:00 Uhr beleidigte und belästigte ein älterer Mann gezielt mehrere Schwarze und muslimisch wahrgenommene Einzelpersonen rassistisch. Er schreit sie mit "Ausländer raus" an. Als eine weitere Person die Beleidigungen unterbinden wollte, wurde sie von dem Mann geschubst, der dann den Bahnhof mit der S5 in Richtung Westkreuz verließ.
Eine Lehrkraft an einer Kreuzberger Schule verwendet im Unterricht rassistische Zuschreibungen. Als sich die Betroffenen gegen die Beleidigungen verwehrten, kam es zu weiteren Repressionen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht und das Datum des Vorfalls wurde geändert.
In Kreuzberg wurden an einem Discounter ein antisemitischer Sticker entdeckt.
Mit einem Sticker gegen Mittelmeer-Flüchtlinge "Ahoi Salvini .... ", der in der Axel-Springer-Straße verklebt wurde, wirbt eine rechte Wochenzeitung aus Krefeld für sich. Diese ist bereits seit 1986 als Sprachrohr der Neuen Rechten aktiv.
An einem Fallrohr in der Lindenstraße wurden zwei Sticker mit Werbung für die Website von "Studenten stehen auf" entfernt. Auf einem Sticker stand zudem "Lieber AUFSTEHEN, anstatt festkleben!".
An einer Bushaltestelle in der Blücherstraße und im direkten Umfeld wurden gleich mehrere Schmierereien unterschiedlicher Inhalte entdeckt. Es war eine Mischung aus u. a. antiasiatischem Rassismus, LGBTIQ*-Feindschaft, gegen politische Gegner*innen und NS-Verharmlosung.
Auf einem "Closes have no Gender" - Sticker wurde das "no" unkenntnlich gemacht. In unmittelbarer Nähe der Haltestelle wurden auf mehreren Plakaten (Werbung für einen Auftritt des Berlin-Tokyo & Friends Streichquartetss) die Gesichter einer asiatisch stämmigen Musikerin beschmiert und zusätzlich ein Hakenkreuz angebracht. Außerdem wurde auf das Abfahrtzeitentablo und einen Mast in unmittelbarer Nähe der Haltestelle "Halt´s Maul Greta" geschmiert.