Es fand eine neurechte Veranstaltung in der Bibliothek des Konservatismus statt. Die Vorstellung des Buchs "Selbstbehauptung - Warum Europa und der Westen sich begrenzen müssen" enthielt ethnopluralistische, nationalchauvinistische, populistische, migrationsfeindliche und rassistische Aussagen. Der Redner forderte eine Koexistenz getrennter Kulturen statt "Weltoffenheit", da diese zur Zerstörung der eigenen "westlichen" Identität führe. Er sprach Demokratiefähigkeit lediglich dem "Westen" zu und beschwor eine kulturelle, wirtschaftliche und militärische Bedrohung Europas bzw. Deutschlands herauf, welche sich nur durch stärkere Grenzen nach außen sowie innen abwenden ließe. Statt der "Dekonstruktion des Westens" durch die "Eliten", welche sich z.B. am "Kampf gegen Rechts", der Kritik von Rassismus und Nationalismus oder des "toxischen alten Mannes" zeige, solle Identiät bewahrt und gestärkt werden.