Aufkleber gegen politische Gegner*innen in der Köpenicker Dammvorstadt
An einem Fallrohr in der Seelenbinderstraße wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Linke aufruft.
An einem Fallrohr in der Seelenbinderstraße wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Linke aufruft.
Im Zwischenweg Bölschestr./ Albert-Schweitzer-Str. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag beleidigte ein Mann in einem Supermarkt in der Baumschulenstr. eine Frau und ihre zwei Kinder als "dieses Z***-Dreckspack". Eine andere Kundin stellte den Mann zur Rede, dieser reagierte jedoch nicht.
An einem Stromkasten in der Seelenbinderstr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber richtete sich gegen LGBTIQ*, der andere zeigte das Logo der Partei.
An der Ecke Bölschestr./ Drachholzstr. saß ein Mann und rief antisemitische und NS-relativierende Parolen. Es kam dieses Jahr mehrfach zu Vorfällen dieser Art im Ortsteil.
In der Bölschestr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Am S-Bahnhof Friedrichshagen, Ausgang zum Park, wurden zwei Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
An einem Fallrohr in der Seelenbinderstraße und an einem Altglascontainer an der Ecke Seelenbinder-/ Weinbergstraße wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In einer Keipe in der Ernststr. wurde eine Person massiv bedroht. Mehrere Gäste äußerten sich diskriminierend und extrem rechts, woraufhin der Betroffene eine befreundete Person anrief und dieser sagte, sie solle nicht in die Kneipe kommen. Daraufhin wurde er mit den Worten "Bist du auch so eine linke Zecke? Wenn du jetzt irgendwelche Leute rufst, schlagen wir dich schneller tot als du dein Handy zücken kannst! Das hatten wir hier schon mal." bedroht.
An der Haltestelle Gelnitzstr. wurde an der Scheibe der Werbetafel ein Hakenkreuz, sowie der neonazistische Code "HH88" entdeckt und entfernt. An der Haltestelle auf der anderen Straßenseite wurde zudem der Schriftzug "Zecken boxen" entdeckt und entfernt.
Während einer Abendveranstaltung im HdJK/ Cafe Köpenick kam es zu einer Sachbeschädigung. In einem Toilettenraum wurde ein Hakenkreuz gemalt, sowie mehrere Plakate im Haus wurden zerstört. Im Laufe des Abends wurde eine Gruppe des Hauses verwiesen, die durch ihr Verhalten die Veranstaltung gestört hatte.
Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Schöneweide wurden vier Hakenkreuze sowie der neonazistische Zahlencode "88" entdeckt.
In der Köpenicker Landstr. wurden insgesamt vier Aufkleber mit rassistischen Inhalten und solchen gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Die rassistischen Aufkleber wendeten sich gegen Geflüchtete.
Eine Frau wurde von ihrer Nachbarin mehrfach beschimpft und bedroht. Dabei fielen Sätze wie: "Ich mag keine Z***.", "Wenn du noch mal Lärm machst, hole ich ein Messer und schneide dir die Kehle durch."
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Mahlsdorfer Straße wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete, sowie ein Aufkleber, der für die NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend - Jugendorganisation des III.Wegs) warb, entdeckt und entfernt.
An der Ecke Erwin-Bennewitz-Weg/ Am Plänterwald wurde ein antifeministischer Aufkleber eines neonazistischen Versandhandels entdeckt und entfernt, der ein Verbot von gendergerechter Sprache fordert.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein NS-relativierender Aufkleber eines neonazistischen Netzwerkes entdeckt und entfernt, der zu einem "wahren Heldengedenken" aufruft.
In der Brückenstr. wurde ein rassistischer Aufkleber eines neonazistischen Netzwerkes entdeckt und entfernt.
Im Dammweg und im Platanenweg wurden mehrere LGBTIQ*-feindliche und rassistische Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
In Köpenick Nord haben zwei Anhänger der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" Flyer verteilt, Aufkleber geklebt und ein Graffiti gesprüht.
In der Gehsener Str., Kaulsdorfer Str., Hoernlestr. und Mahlsdorfer Str. wurden 32 Aufkleber der Partei entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich mehrheitlich gegen LGBTIQ*.
In der Filehner Str./ Kleinschewskystr. wurde der Schriftzug "III. WEG!" an einem Glascontainer entdeckt.
In der Kaulsdorfer Str. und Hoernlestr. wurden rassistische Flyer der Partei in den Briefkästen der Anwohnenden entdeckt.
An der Ecke Friedlanderstr./ Gartenweg wurde ein rassistischer Aufkleber mit dem Slogan "White Lives Matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen)-Bewegung, die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' werden die rassistischen Morde an PoC relativiert und verhöhnt.
In der Hartriegelstr. wurden zwei Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandel gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber rief zu Gewalt auf.
In einer bezirklichen Kita kam es zu einer antiziganistischen strukturellen Benachteiligung.
Zum Schutz der Betroffenen wurden der Vorfall, sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
In einer bezirklichen Behörde kam es zu einer antiziganistischen strukturellen Benachteiligung.
Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall, sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
An der Ecke Waldstraße/ Lohnauer Steig wurden acht rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde Schwarzen Menschen unterstellt, dass sie für Angriffe mit Messern verantwortlich seien.
Die Partei "Die Heimat" veröffentlicht ein Video in den Sozialen Medien, bei dem sie die Partei bewerben. Das Video enthält Aufnahmen aus dem Bellevuepark, der sich hinter der Parteizentrale befindet, bei der sich Parteimitglieder als "Heimatschützer" inszenieren und Müll aufsammeln, sowie Aufkleber der Partei verkleben.
Im Bezirk wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Venusstraße wurde ein Hakenkreuz in einem Hausaufzug entdeckt.
Die am Rathaus Treptow gehisste Israel-Flagge wurde entwendet.
In der Schnellerstr. wurden vier LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nehmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
Am S-Bhf. Hirschgarten wurde der Schriftzug "FUCK ANTIFA" auf einer Mauer entdeckt.
An der Tramhaltestelle Brandenburgplatz wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Linke aufruft.
An einem Werbeplakat Mahlsdorfer -/ Kaulsdorfer Straße wurde der Schriftzug "Fuck Antifa" entdeckt.
In einem Wohngebiet Nähe Dammweg wurden drei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
In der Oberspreestraße unter der Wendenheidebrücke wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Köpenicker Landstr./ Dammweg wurden fünf LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nehmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren. Zudem stammen die Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel.
Am S-Bhf. Grünau wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nimmt Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
Im Spreetunnel wurde auf einer Fläche von 2 x 1 m der Schriftzug "SH88" (Sieg Heil, Heil Hitler) entdeckt.
An der Haltestelle Bahnhofstr. / Lindenstr. wurde ein Mitarbeiter der BVG von zwei Männern angegriffen und rassistisch beleidigt. Die beiden Männer beleidigten den Betroffenen rassistisch, stellten ihm ein Bein und schlugen ihn mit Fäusten und traten ihn. Der Betroffene versuchte, sich zu verteidigen und flüchtete dann in eine wartende Straßenbahn. Die Angreifer folgten ihm und forderten ihn auf, auszusteigen. Der Tramfahrer verhinderte weitere Angriffe bis zum Eintreffen der Polizei.
Im Ortsteil wurde antisemitische Propaganda dokumentiert.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nimmt Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
An der Ecke Am Plänterwald/ Köpenicker Landstr. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
In einem migrantisch betriebenen Restaurant wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber stammte von der extrem rechten Identitären Bewegung, die anderen forderten "Remigration". Das Schlagwort "Remigration" auf den Aufklebern verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.
An einem Baustellenschild hinter dem Forum Köpenick wurde der Schriftzug "FUCK ANTIFA" entdeckt.
In der Erich-Lodemann-Str. wurden drei rassistische Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule im Bezirk dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Ortsteil wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Auf dem S-Bhf. Schöneweide wurden sieben extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" (Hakenkreuz), sowie Mordaufrufe gegen Antifaschist*innen.
An der Tramhaltestelle Spreestr. wurde ein queerfeindlicher Aufkleber, der sich ebenfalls gegen Antifaschist*innen wendet, entdeckt.
Erneut wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei 'Der III. Weg' in privaten Briefkästen in Friedrichshagen verteilt.
In der Ortolfstr. wurde ein großes Hakenkreuz an einem Stromkasten entdeckt.