NPD-Wahlkampfstand im Allendeviertel
Vor dem Allende-Center führte die NPD einen Wahlkampfstand durch.
Vor dem Allende-Center führte die NPD einen Wahlkampfstand durch.
Auf dem Schloßplatz führte die NPD einen Wahlkampfstand durch.
Beim 'Fest für Demokratie und Toleranz' kam es an den Eingängen und am Rand zu NS-verharmlosenden Pöbeleien. Bei der Durchsetzung der 3G-Regeln wurden die Mitarbeiter*innen der Sicherheitsfirma sowie Ehrenamtliche zum Teil massiv angefeindet und persönlich beleidigt. Dabei kam es auch zu NS-verharmlosenden Aussagen, wie: "Das ist ja wie im 3. Reich hier!"
Ein Mann beschädigte in Neukölln ein Auto und trat gegen mehrere Fahrräder auf dem Lohmühlenplatz. In der Lohmühlenstr. rief er dann mehrfach NS-verherrlichende Parolen und zeigte den Hitlergruß. Zeug*innen riefen die Polizei, die den Täter stellen konnte.
Auf ein Werbebanner eines Döner Imbisses in der Straße An der Wuhlheide wurde groß "AFD" geschrieben.
Auf zwei Großwahlplakaten von SPD und LINKE in der Oberspreestr. wurden auf die Gesichter der Kandidat*innen extrem rechte Aufkleber geklebt. Die Aufkleber sind in Reichsfarben und haben die Aufschrift "Deutschland meine Heimat" in Frakturschrift.
In der Mathildenstr. wurde ein Aufkleber mit anti-asiatischem Inhalt entdeckt und entfernt.
An der Ecke Hasselwerder Str./ Schnellerstr. wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der durch die Unterstellung von "Apartheid" sowohl ein delegitimierendes als auch durch die Unterstellung von "Pinkwashing" ein klassisches Element des Antisemitismus vereint.
Am Nachmittag warben drei Mitglieder des Kreisverbandes Treptow-Köpenick von Bündnis 90/Die Grünen mit einem Wahlkampfstand an der Ecke An der Wuhlheide/ Edisonstr. für ihre Partei. Eine Person auf einem Fahrrad fuhr langsam und nah über den Gehweg am Stand vorbei und sagte dabei an die Wahlkämpfer*innen gewandt: „Euch sollte man alle an die Wand stellen.“ Danach entfernte er sich über die Ampel über An der Wuhlheide.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschloßstr. wurden zwei Aufkleber mit einer Schwarzen Sonne und dem Spruch "Schön braun" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
In der NPD Bundeszentrale in der Seelenbinder Straße in der Köpenicker Dammvorstadt fand ein Wahlkampf-Fest statt.
In der Puschkinallee pöbelte ein Jogger einen Passanten mit "Jude, Kinderficker!" an.
In der Hasselwerder Str. wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der durch die Unterstellung von "Apartheid" sowohl ein delegitimierendes als auch durch die Unterstellung von "Pinkwashing" ein klassisches Element des Antisemitismus vereint.
Am Müggelseedamm/ Bölschestr wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Bei einem Putzspaziergang durch die Grünauer und Köpenicker Straße, die Germanenstraße, den Lianenweg und den Keltensteig wurden ca. 15 Hakenkreuze entdeckt und entfernt, sowie über 50 extrem rechte Aufkleber, u.a. von der Identitären Bewegung, von Freien Kameradschaften und einem neonazistischem Onlinehandel.
An der Ecke Oberspreestr./ Ostritzer Str. rief der Fahrer eines Transporters einer Schwarzen Frau, die mit zwei Kindern auf dem Bürgersteig ging, "Geh nach Hause mit deinem fetten N***arsch" zu.
Auf einen Wahlkampfaufsteller der Grünen in der Straße An der Wuhlheide wurde die Parole "NAZI VOTZE" gesprüht.
Aufgrund von antiziganistischen Stereotypen verweigerte das Jobcenter die Leistung.
Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall sowohl inhaltlich als auch zeitlich anonymisiert.
An der Ecke Schnellerstr./ Oberspreestr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt und entfernt.
An einem Imbiss in der Nähe des S-Bhf. Grünau wurde eine Person mit den Worten "Du schwule Sau und alle Lesben, Ausländer und Juden gehören vergast." beleidigt und bedroht.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am S-Bhf. Treptower Park wurde ein Mitarbeiter eins Wahlkampfstandes mit den Worten "Ich bin Nazi und sie können froh sein, dass wir noch keine Waffen dabei haben." bedroht.
Auf dem Marktplatz führte die NPD einen Wahlkampfstand durch.
In der Müggelheimer Straße wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug "NAZIKIEZ" entdeckt und entfernt. In der Wendenschloßstraße wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
In der Schönblicker Str. in der Nähe des S-Bhf. Wilhelmshagen wurden an ca. 40 Wahlplakaten von Grünen, SPD und Die Linke Flugblätter aus der Reichsbürger-Bewegung geklebt. Engagierte entfernten die Propaganda.
An der Haltestelle Radickestr. wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Auf ein Wahlplakat der SPD am Müggelheimer Damm in Müggelheim wurde zwischen die Gesichter der beiden Kandidaten das Wort "Spasten" mit Edding geschrieben.
An der Haltestelle Radickestr. wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Im Glienicker Weg bei Netto wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag zeigte ein Jugendlicher an der Haltestelle Parkstraße den sogenannten Hitlergruß.
Auf dem Gelände des Mellowpark wurden 3 gesprühte Hakenkreuze entdeckt.
An der Ecke Zinsgutstr./ Glienicker Weg wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Mahlsdorfer Straße/ Gehsener Straße wurde ein Hakenkreuz auf den Fahrplan geschmiert, sowie ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
Auf die Rückseite eines Wahlaufstellers an der Köpenicker Str./ Güldenhofer Ufer wurde die Parole "Schwule sterben aus" gesprüht.
An den Briefkasten am Einkaufszentrum Schöneweide wurden NS-relativierende Parolen angebracht. Dabei wurde Deutschland als "KZ Folter BRD" bezeichnet.
In der Nacht wurde eine Schwarze und queere Person aus einem Club in der Schnellerstraße in Niederschöneweide ausgeschlossen. Bereits während der Situation, die zum Ausschluss führte, kam es zu bewussten, sprachlichen Ausschlüssen der betroffenen Person. Nachdem die Person vor die Tür gesetzt wurde, verweigerte ihr eine Person des Personals ihre persönlichen Gegenstände (Kleidung, Ausweis, Geld, Handy usw.) mitzunehmen, wodurch die Person einem massiven Risiko für Übergriffe ausgesetzt wurde, da sie so als queer erkennbar war. Erst eine weitere Person des Personals ermöglichte später der betroffenen Person sich ihre persönlichen Gegenstände zu holen. Der Ortsteil Niederschöneweide war in der Vergangenheit ein Hotspot von organisierten Neonazis. Diese Geschichte wirkt bis heute weiter. Im Ortsteil werden seit Jahren regelmäßig die meisten dokumentierten Übergriffe im Bezirk erfasst.
In Müggelheim wurden ca. 50 Plakate der Partei 'Die Linke' durch mehrere Personen zerstört. Es betraf ausschließlich diese Partei.
Im Sommerbad Wuhlheide in Oberschöneweide trug ein Badegast ein ca. 30 x 30 cm großes Hakenkreuz auf der Brust. Als ein anderer Badegast die Schwimmaufsicht und die Polizei informierte, stellte sich raus, dass es sich um eine Swastika mit Punkten handelte, die im Buddhismus genutzt wird. Der tätowierte Mann war bekennender Buddhist. Nachdem ihm erklärt wurde welche Wirkung seine Tätowierung auf andere Menschen, insbesondere in Deutschland und auf Jüd*innen hat, zog er sich selbstständig ein Shirt über.
An der Kiefholzstr./ Eichbuschallee wurden 9 Plakate der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Die Plakate thematisierten auf anti-kommunistische Weise das Gedenken an den Mauerbau.
Auf dem Hinweisschild zur Hasselwerder Villa wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An der Ecke Grünauer Str./ Strohblumenweg wurden zwei Hakenkreuze an einem Verkehrsschild entdeckt.
An einer Bushaltestelle am Köllnischen Platz wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels entdeckt und entfernt.
Rund um die Dörpfeldstraße wurden ca. 10 Aufkleber der NPD und des neonazistischen III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber des III. Weg riefen zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
In der Rudower Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu einer "verfassungsgebenden Versammlung für die Wiedergeburt des Deutschen Reiches" warb und mit dutzenden Hakenkreuzen versehen war.
Bei einem Einsatz wurde ein Polizist in der Straße Am Treptower Park rassistisch beleidigt.
An zwei Tafeln der Außenausstellung des NS-Dokumentationszentrums in der Britzer Str. in Niederschöneweide wurde "Sieg Heil" geschmiert.
Während eine antirassistische Demonstration durch die Glienicker Str. zog, zeigte ein Mopedfahrer in der Rudower Str. den Hitlergruß in Richtung der Teilnehmenden.
In der Borgmannstr. wurden ca. 200 kleine Zettel der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf den Zetteln waren LGBTIQ*-feindliche und extrem rechte Inhalte abgedruckt. Die Aktion sollte vermutlich eine Gegenaktion zu einer antirassistischen Demonstration sein, die jedoch dort in einer anderen Straße verlief.
Auf dem S-Bhf. Baumschulenweg bedrohte und beleidigte eine Frau mehrere Menschen of Colour rassistisch. Dabei sagte sie unter anderen: „Nix deutsch verstehen?“, „die Fotze …“, „der Wichser …“, „ich bring euch um“. Sie behauptete von einem betroffenem Jugendlichem angespuckt worden zu sein. Eine hinzueilende Passantin sprach mit den Betroffenen, die die Situation nicht verstanden. Dabei stellte sich heraus, dass sie sehr in Eile waren und es möglich wäre, dass der Jugendliche mit der Frau leicht zusammengestoßen wäre. Da die Betroffenen es eilig hatten, nahmen sie die nächste Bahn. Die Frau filmte die Betroffenen daraufhin und kommentierte dies mit den Worten „Ich sorge dafür, dass ihr nie wieder einreisen könnt“.