
2022: Die Auswertung des Registers Steglitz-Zehlendorf
Die Auswertung des Jahres 2022 für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist erschienen. Hier in Kurzform das Wichtigste zusammengefasst.
Im Südwesten Berlins gelegen, zählt der Bezirk Steglitz-Zehlendorf gut 310.000 Einwohner*innen. Es gibt die Einfamilienhäuser und Villensiedlungen in Wannsee, Schlachtensee, Nikolassee und dem Wissenschaftsstandort Dahlem. Die Ortsteile Zehlendorf und Lichterfelde bewohnen viele verschiedene Menschen. Die Ortsteile Steglitz und Lankwitz sind an die Innenstadt angebunden.
Register Steglitz-Zehlendorf
Mittelhof e. V.
Königstraße 42-43
14163 Berlin
Die Auswertung des Jahres 2022 für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist erschienen. Hier in Kurzform das Wichtigste zusammengefasst.
Der Jahresbericht 2021 der Berliner Register erscheint heute. Auf 64 Seiten stellen die Register ihre Arbeit vor und analysieren die Zahlen aus dem Jahr 2021 für jeden Bezirk. In Steglitz-Zehlendorf wurden 2021 insgesamt 133 Vorfälle erfasst. 66% dieser Vorfälle waren Propaganda, in Form von Aufklebern, Flyern und Sprühereien. 38% der Vorfälle waren rassistisch motiviert. Ein Thema in Steglitz-Zehlendorf ist nach wie vor die Größe des Dunkelfelds. Dies wird im Artikel des Jahresberichts näher beleuchtet.
Die Auswertung des Bezirks Steglitz-Zehlendorf für das Jahr 2021 ist fertig und steht ab jetzt zum Download bereit. Im Jahr 2021 wurden in Steglitz-Zehlendorf 133 Vorfälle dokumentiert. Die meisten der Vorfälle waren rassistisch motiviert. Ein Großteil der Vorfälle war Propaganda.
Das Register in Steglitz-Zehlendorf hatte im Herbst 2021 "Jubiläum". Dazu hat die Registerstelle Steglitz-Zehlendorf eine Broschüre erstellt, die Ende 2021 veröffentlich wurde.
An der Bushaltestelle "Berner Straße" im Schweizer Viertel wurden mehrere diskriminierende und extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber ist von einem extrem rechten Versandhandel und propagiert eine heteronormative Kleinfamilie aus Mutter, Vater und Kind. Ein weiterer Sticker richtet sich gegen das Gendern von Begriffen. Ein anderer Aufkleber …
An der Bushaltestelle Hochbaumstr. wurde auf einem Briefkasten ein rassistischer Sticker entdeckt. Er trug den Slogan: "A seperate place for every race" und war mit Regenbogenfarben unterlegt. Dieser Sticker wird über mehrere extrem rechte Versandhandel vertrieben. Der Aufkleber wurde entfernt.
Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde von einem 51-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Sowohl der Jugendliche, als auch der ältere Mann waren mit weiteren Personen unterwegs. Der Jugendliche und sein Begleiter waren zuvor von dem 51-Jährigen und einer weiteren Person verfolgt worden. In einem darauffolgendem Gespräch kam es zu der rassistischen Beleidigung.
In der Iltisstraße an einem Schild des Studierendencenters der Freien Universität (FU) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.