NS-Verharmlosung in Lankwitz
Auf der Malteserstraße wurde an ein Türschild ein Hakenkreuz geschmiert. Darüber fand sich der Schriftzug: "Heil Selensky".
Auf der Malteserstraße wurde an ein Türschild ein Hakenkreuz geschmiert. Darüber fand sich der Schriftzug: "Heil Selensky".
Als eine Frau an der Haltestelle "Rathaus Steglitz" aus der Buslinie M48 ausstieg, wurde sie von einer mitfahrenden Person getreten. Nach dem Ausstieg verfolgte die Person die Frau und ihren Begleiter und beleidigte sie rassistisch. Mehrfach versuchte die Person die Frau körperlich anzugreifen. Der Begleiter konnte dies verhindern. Die Polizei ermittelt.
Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt antimuslimische, rassistische Propaganda per Brief. Außerdem klebte ein extrem rechter Sticker an der Einrichtung. Der Aufkleber stammt von einem extrem rechten Versandhandel.
An einer Einrichtung in Lichterfelde kam es zu einer rassistischen Sachbeschädigung. Dort hing ein Plakat mit Comicfiguren. Das Gesicht einer schwarzen Figur wurde mit weißer Farbe besprüht. Keine der anderen Comic-Figuren war beschmiert. Das Plakat wurde entfernt.
Am S-Bahnhof Lichterfelde-Ost wurden am Aufgang zur S-Bahn und auf dem S-Bahnhof zwei extrem rechte Sticker entdeckt, die "Remigration" fordern. Hinter dem Begriff "Remigration" steht ein rassistisches Konzept der extremen Rechten, das die Abschiebung von Geflüchteten, sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen fordert. Die Sticker wurden entfernt.
Am S-Bahnhof Botanischer Garten wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Er richtete sich gegen antifaschistisches Engagement. Der Sticker wurde entfernt.
Auf der Brücke am Colmarer Weg wurde ein Aufkleber gesichtet, der sich gegen antifaschistisch Engagierte richtet. Der Sticker wurde entfernt.
In der Rost- und Silberlaube an der Freien Universität Berlin (FU) wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt. Einer der Sticker stammte von der extrem rechten "Junge Alternative" und hatte den Slogan "Abschieben schützt Frauen.".
An der Bushaltestelle "Mercatorweg" wurden auf einem Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen mehrere NS-verharmlosende Schmierereien entdeckt, u.a. wurde der abgebildeten Politikerin ein "Hitlerbart" gemalt. Außerdem waren auf dem Wahlplakat mehrere Hakenkreuze geschmiert.
Auf dem Lauenburger Platz rief ein Mann die Parole "Heil Hitler" und zeigte den Hitlergruß. Ein zufällig anwesender Polizist in Zivil rief die Polizei. Bei der Kontrolle durch die Polizei wiederholte der Mann die NS-verherrlichende und verfassungswidrige Parole.
Auf einen Stromkasten an der Heinersdorfer Straße/Ecke Hildburghauser Straße wurde ein Hakenkreuz gesprüht.
Auf die Wand eines Häuschens im Lilienthalpark wurde mit roter Farbe ein Hakenkreuz gesprüht.
Auf dem Bahnsteig und in der Bahnhofshalle des Bahnhofs Lichterfelde Ost wurden mehrere Aufkleber mit diskriminierenden und extrem rechten Inhalten entdeckt. Außerdem gab es mehrere Schmierereien. Die Sticker und Schmierereien richteten sich z.B. gegen politische Gegner*innen. Die Darstellung eines Aufklebers war transfeindlich. Ein weiterer Sticker hatte rassistische Inhalte. Die Aufkleber sind über extrem rechte Versandhandel zu beziehen.
Im Herbergerweg wurde ein großes Hakenkreuz in den Schnee gemalt. Die Polizei wurde gerufen und entfernte es.
Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt antimuslimische, rassistische Propaganda per Brief. Außerdem klebte ein extrem rechter Sticker auf einem Schild am Eingang der Einrichtung. Dieser richtete sich gegen Vielfalt und stammt von einem extrem rechten Versandhandel.
Die Einrichtung ist regelmäßig von rassistischen Briefeinwürfen und extrem rechten Aufklebern betroffen. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte.
Auf einem achtarmigen Leuchter an der Pücklerstr./Ecke Clayallee entdeckte eine Streife der Polizei eine Hakenkreuz-Schmiererei. Der Leuchter steht dort zum jüdischen Lichterfest Chanukka. Die Polizei machte das Hakenkreuz unkenntlich.
In der Fotobox am Bahnhof Wannsee wurde erneut ein Hakenkreuz entdeckt. Bereits am 09.12.24 war dort ein Hakenkreuz geschmiert, welches entfernt wurde.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
An der Schöneberger Str./Ecke Schloßstraße wurde an der Wand eines Geschäfts ein Aufkleber der "BDS-Kampagne" entdeckt. BDS steht für "Boykott", "Desinvestition" und "Sanktionen" gegenüber allen israelischen Unternehmen, Produkten und Kooperationen in Wissenschaft und Kultur. Die Kampagne dient der Delegitimierung und Dämonisierung des Staates Israels und wird als antisemitisch gewertet.
Ein 12-jähriges Mädchen wurde in der Bus-Linie 101 auf Höhe der Sachtlebenstraße/Hans-Böhm-Zeile von einem anderen Fahrgast rassistisch beleidigt. Das Mädchen war mit Freund*innen unterwegs. Als die Mädchen der Gruppe lachten, starrte ein Mann eines der Mädchen an und beleidigte sie dann mit rassistischen Worten. Das Mädchen wandte sich an den Busfahrer, der die Polizei rief.
Auf dem Jungfernstieg nahe des S-Bahnhofs Lichterfelde Ost wurde ein rassistischer Sticker entdeckt. Auf diesem stand: „Wer von Masseneinwanderung nicht reden will, sollte auch von Wohnungsnot schweigen.“ Diese Aussage kann als rassistisch verstanden werden, weil sie einen einseitigen Zusammenhang zwischen Migration und Wohnungsnot herstellt und Migrant*innen implizit als Ursache eines strukturellen Problems darstellt. Der Begriff „Masseneinwanderung“ wird von extrem rechten Akteur*innen genutzt, um Ängste oder Vorurteile zu schüren.
Auf der Leonorenstraße/Ecke Charlottenstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Partei NPD (heute: "Die Heimat") entdeckt und entfernt.
An der Gallwitzallee/Ecke Thaliaweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt, welches in die Steine des Gehweg geritzt war. Es wurde der Polizei gemeldet.
In einem Aufgang im S-Bahnhof Lichterfelde-Ost waren ein Davidstern und ein Hakenkreuz geschmiert. Beides wurde mit einem Gleichzeichen gleichgesetzt.
Auf einer verschwörungsideologischen Veranstaltung auf der Schloßstraße wurden rassistische und LGBTIQ*-feindliche Schilder gezeigt. Die Schilder richteten sich in ihren Slogans u.a. gegen Einwanderung. Einer der Slogans bestritt die Existenz geschlechtlicher Vielfalt. Die Veranstaltung findet regelmäßig statt und wurde durch das Register in der Vergangenheit bereits öfter dokumentiert.
An einer Bushaltestelle an der Lankwitzer Straße wurden zwei SPD Mitglieder von mehreren extrem rechten Personen angegriffen. Die SPD-Mitglieder hatten an dem Tag an einem Infostand auf dem Kranoldplatz gearbeitet. Sie trugen Mützen, die ihre Parteizugehörigkeit zeigten. Beim Einstieg in einen Bus rissen zwei der extrem Rechten den betroffenen Personen die Mützen vom Kopf und beleidigten diese erst. Dann griffen sie beide Betroffenen körperlich an, wobei eine Person zu Boden ging. Diese wurde am Boden liegend weiter angegriffen.
Von hinzukommenden Polizist*innen wurde ebenfalls ein Polizist erst rassistisch beleidigt und dann angegriffen. Sowohl das Mitglied der SPD, als auch die Polizist*innen wurden bei dem Angriff verletzt.
Ermittlungen gegen die extrem rechten Akteure laufen.
In der Fotobox am Bahnhof Wannsee wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
Aus einer verschwörungsideologischen Demonstration auf der Schloßstraße heraus, wurden Gegendemonstrant*innen beleidigt und bepöbelt. Auf dem Mittelstreifen der Schloßstraße, zwischen den U-Bahnhöfen Rathaus Steglitz und Schloßstraße findet regelmäßig eine Veranstaltung statt, die das Register auch in der Vergangenheit bereits öfter dokumentiert hat. Ein Mann aus dieser Demonstration ging auf anwesende Gegendemonstrant*innen zu und schrie diese an. Er nannte sie "Faschist*innen" und drohte, sie alle zu vernichten. Eine weitere Person tätigte rassistische Aussagen gegen geflüchtete Menschen.
Es wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) entdeckt und entfernt. Der Slogan des Aufklebers lautete: "Gegen Masseneinwanderung".
Das Schild des Sderotplatzes in Zehlendorf wurde erneut mit schwarzer Farbe besprüht. Das Geschriebene auf dem Schild war nur noch schwer zu erkennen. Der Sderotplatz erinnert an die Städtepartnerschaft des Bezirks Steglitz-Zehlendorf mit der israelischen Stadt Sderot. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 dient der Platz zum Gedenken, indem Bürger*innen des Bezirks dort Blumen ablegen. Das Schild wurde bereits im Oktober und November diesen Jahres beschmiert und danach wieder gereinigt.
Auf einer Versammlung vor einer Mensa der Freien Universität kam es zu einem antisemitischen Vorfall.
Ein Plakat einer studentischen Gruppe, welches an der Freien Universität Berlin (FU) hing, wurde so verändert, dass der Inhalt NS-verharmlosend und -verherrlichend ist. Auf dem Plakat wurde ursprünglich dazu aufgerufen, eine "solidarische Frauenbewegung" aufzubauen. Der Teil "solid" wurde präzise herausgetrennt, so dass auf dem Plakat zu lesen war "arische Frauenbewegung aufbauen!". Angrenzende Plakate mit anderen Inhalten waren nicht beschädigt. Das Plakat wurde entfernt.
Eine soziale Einrichtung erhielt erneut einen Brief. Die Einrichtung erhielt einen ähnlichen bereits im Oktober nach einer Veranstaltung, welche die Einrichtung mit einer weiteren Einrichtung abgehalten hatte. Der Inhalt des Briefes bezieht sich u.a. auf die Mitarbeiter*innen der Einrichtung. Außerdem enthält er mehrere antimuslimische Inhalte. Um die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen der Einrichtung zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.
Auf der Schloßstraße / Ecke Schöneberger Straße wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen Antifaschist*innen richtet. Der Aufkleber wurde entfernt.
Auf dem S-Bahnsteig am Bahnhof Wannsee wurde ein extrem rechter Sticker entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bezeichnet Antifaschismus als Verbrechen und ist bei mehreren extrem rechten Versandhandeln zu erhalten.
Auf der Baseler Straße wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt. Sie richteten sich in Darstellung und mit Schriftzügen u.a. gegen muslimische Menschen, gegen LGBTIQ*-Familien und zwei der Sticker forderten "Remigration jetzt". Alle Sticker stammen aus extrem rechten Versandhändeln.
Vor dem Bahnhof Lichterfelde Ost und auf dem Jungfernstieg wurden zwei rassistische Sticker entdeckt, die "Remigration" forderten. Hinter dem Begriff "Remigration" steht ein rassistisches Konzept der extremen Rechten, das die Abschiebung von Geflüchteten, sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen fordert.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer Laterne an der Mudrastraße wurde ein Sticker entdeckt, der aus einem extrem rechten Versandhandel stammt. Der Sticker richtet sich gegen politische Gegner*innen. Eine darauf abgebildete Person zerschlägt u.a. das "Black Lives Matter"-Logo und ein Logo, welches für geschlechtliche Vielfalt steht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
In der Kieler Straße trat ein 29-jähriger Mann eine Kerze von einem Stolperstein. Dabei rief er antisemitische Sprüche wie u.a. "Ich hasse Juden". Zeug*innen riefen die Polizei.
Auf einer Parkbank im Schweizerhofpark hinter einer Kirchengemeinde wurden israelbezogene antisemitische Schmierereien entdeckt. So stand dort u.a. "Boycott Israhell".
Auf dem Teltower Damm auf Höhe des Rathauses Zehlendorf wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Sticker richtete sich grundsätzlich gegen Vielfalt. Er wurde entfernt
Auf dem Hindenburgdamm nahe der Bushaltestelle "Manteuffelstraße" wurden mehrere PoC (Persons of Color) von einer anderen Person angespuckt. Die Personen trugen Hijabs (arabischer Begriff für Hülle, Schleier), weswegen hier von einem antimuslimischen Angriff ausgegangen wird.
Auf der Schloßstraße zwischen Grunewaldstraße und Murthesiusstraße wurden zwei Aufkleber entdeckt, die aus einem extrem rechten Versandhandel stammten. Beide Sticker richteten sich gegen politischer Gegner*innen. Ein Sticker spielte auf die Proteste von Klimaschützer*innen an. In der Darstellung urinierte ein Männchen auf Protestierende, die am Boden sitzen. Der andere Sticker richtete sich gegen die Antifa.
In der Unterführung der S-Bahngleise an der Drakestraße wurde ein extrem rechtes Graffiti mit der Parole "White Power" entdeckt.
Auf einem Schild am Begonienplatz, nahe der Bushaltestelle "Unter den Eichen/Botanischer Garten", klebte ein rassistischer Aufkleber. Dieser hatte den Slogan "Abschieben schafft Sicherheit". Er ist bei verschiedenen extrem rechten Versandhändeln zu finden.
Das Schild des Sderotsplatzes in Zehlendorf wurde erneut mit schwarzer Farbe besprüht. Das Geschriebene auf dem Schild war nur noch schwer zu erkennen. Der Sderotplatz erinnert an die Städtepartnerschaft des Bezirks Steglitz-Zehlendorf mit der israelischen Stadt Sderot. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 dient der Platz zum Gedenken, indem Bürger*innen des Bezirks dort Blumen ablegen. Das Schild wurde bereits im Oktober diesen Jahres beschmiert und gereinigt.
Auf einer Infotafel auf dem Bahnsteig am S-Bahnhof Schlachtensee wurde ein großes Hakenkreuz geschmiert. Es wurde der Bahn zur Entfernung gemeldet.
Eine Frau und ihre siebenjährige Tochter wurden von einem Fahrer eines Fahrdienstes während der Fahrt rassistisch beleidigt. Die Frau und ihr Kind verließen daraufhin das Auto, der Fahrer fuhr davon.