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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei an der Oberbaumbrücke

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Rückweg von der CSD-Demonstration (Christopher Street Day) wurde eine Person von mehreren Personen aus einer Männergruppe heraus LGBTIQ*-feindlich angepöbelt. Der Vorfall ereignete sich an der Kreuzung Oberbaumbrücke/ Mühlenweg/ Warschauer Straße.

    Quelle: Instagram
  • NS-Verherrlichung in der S3 bei Warschauer Straße

    27.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der S3, Richtung Erkner, wurden an der Warschauer Straße zwei großflächige Graffitis entdeckt. An die Wand neben einer Tür wurde "HERTHA HOOLS 88" geschmiert und unter ein Fenster in der Nähe "HERTHA HOOLS 88! BSC!" Die 88 kann nicht in direkten Zusammenhang mit dem Verein gebracht werden und ist daher als Code der extrem rechten Szene zu lesen. Die Zahl ist der Code für "Heil Hitler".

    Quelle: Register FK
  • Antisemitische Demonstration durch Kreuzberg

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Der Dyke* March für lesbische Sichtbarkeit zog am Vorabend des CSD unter dem Motto: „DYKES* united – against fascism“ vom Karl-Marx-Platz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg. Circa 500 israelfeindliche Frauen und Männer (darunter auch arabische Männer, die sich spontan anschlossen) waren bestückt mit Kufiya, Transparenten und Palästinaflaggen. Sie bildeten einen ekstatisch wütenden Mob, der von Beginn bis Ende der Demo unablässig, antisemitische Slogans an vorderster Front des Dyke* Marches brüllte. Von der Initiatorin des Dyke* March Berlin und der Mehrheit der Demonstrationsteilnehmer*innen wurde dies widerspruchslos geduldet. Der Aufruf, am Ende der Demo am Oranienplatz, zu Solidarität und Zusammenhalt war zwangsläufig ein Aufruf zur Kollaboration mit dem antisemitischen Konsens und schlug in die Diffamierung der wenigen Kritiker*innen um.

    Zudem wurde auf der After Show Party in einer Location nahe Moritzplatz beobachtet, wie die Initiatorin des Dyke* March eine der Frauen wegen „Diffamierung“ durch die Security von der Party entfernen ließ, die sich auf einem Soliabend im Vorfeld israelsolidarisch zeigte. Die zahlreichen Kufiya-Träger feierten weiterhin ungestört.

    Wie die Polizei veröffentlichte, wurden im gesamten Verlauf der Versammlungen 28 Personen vorübergehend festgenommen und 28 Ermittlungsvorgänge wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs, Widerstands, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Volksverhetzung, Gefangenenbefreiung, Verstoß gegen das Vereinsgesetz und Verstoß gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz Berlin eingeleitet.

    Quelle: Queer Nations, Polizei Nr. 1561
  • Antisemitischer Sticker am Fraenkelufer

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unweit der Schule am Fraenkelufer, die sich in unmittelbarer Nähe der Synagoge befindet, wurde gegen 8:45 Uhr ein antisemitischer Sticker mit der Aufschrift "FROM THE RIVER TO THE SEA - PALESTINE WILL BE FREE" und einer geballten Faust entfernt.

    Weitere drei Sticker, z. B. mit der Aufschrift "Stop Arming Israel" (Stoppt die Bewaffnung von Israel) wurden ebenfalls entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei an der Baerwaldbrücke

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Straßenschild an der Baerwaldbrücke wurden auf den weißen Pfeil mit schwarzem Edding die Worte "FCK KIKES!" geschrieben. "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.

    Quelle: Civil Watch
  • Hitlergrüße in der Warschauer Straße

    26.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 0:30 Uhr wurden in der Warschauer Straße (nahe Revaler Straße) zwei junge Männer die frei urinierten, von einer Passantin darauf hingewiesen, dass sich in nur wenigen Metern Entfernung eine kostenfreie öffentliche Toilette befindet. Zwei weitere junge Männer kamen dazu. Einer der Pinkelnden und ein Weiter bleidigten die Passantin misogyn als blöde Schlampe, die ihnen gar nicht zu sagen hätte. Einer der Pinkler zeigte den Hitlergruß. Als die Passantin ihn fragte, ob er gerade wirklich seinen rechten Arm gehoben hätte und einen rechtlichen Hinweis gab, beantwortete er dies mit ja. Der andere junge Mann meinte, während er ebenfalls einen Hitlergruß zeigte, dass er sich ja wohl noch unter der Achsel kratzen dürfe, wenn es da juckt. Da die Passantin und ihre Begleitung keine Hilfe aus dem Umfeld erwarten konnten, entzogen sie sich der bedrohlichen Situation und suchten einen nahegelegenen Späti auf. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Berliner Register
  • Wiederholter Angriff auf queere Bar in Friedrichshain

    25.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einer queeren Bar in der Boxhagener Straße wurden in der Woche vor dem CSD durch Jugendliche mehrere Abflüsse fest verstopft. Dazu wurden mit Glasscherben versetzte Sandbomben genutzt, die beim Entfernen zu Handverletzungen bei den Mitarbeitern hätten führen können. Da dies nicht der erste Anschlag war, gingen die Mitarbeiter bei der Entfernung entsprechend vorsichtig vor. Der genaue Tag war nicht mehr erinnerbar.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Strukturelle Diskriminierung in der U-Bahn am Gleisdreieck

    24.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine nicht weiße Frau wurde in der U-Bahn am Gleisdreieck kontrolliert. Da sie keine Fahrkarte hatte, fragte der Kontrolleur sie nach ihrem Ausweis. Sie zeigte den Ausweis ihres Herkunftslandes vor. Dieser war gültig und damit als Legitimierung ausreichend. Dies reichte dem Kontrolleur jedoch nicht, er wollte zudem eine deutsche Krankenkarte sehen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Johanniterstraße

    23.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Stromkasten in der Johanniterstraße gegenüber der Heilig-Kreuz-Kirche wurde die antisemitische Schmiererei "The Goyim Know" (antisemitisches Schlagwort, dass überwiegend in antisemitischen Verschwörungstheorien verwendet wird) unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei vor der AGB

    23.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Mülleimer vor der Amerika-Gedenk-Bibliothek wurde wiederholt mit dickem schwarzem Edding "STFU KIKE" geschmiert. Es wurde durchgestrichen und kommentiert. Die Buchstabenfolge steht für "shut the fuck up" (Halt die Klappe) und "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Juden richtet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Wassertorstraße

    22.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Wohnhaus in der Wassertorstraße wurde der Schriftzug "Intifada" mit einem nach unten zeigenden Dreieck entdeckt. Das Symbol des Dreiecks wird von der Hamas dazu benutzt, um Drohungen auszusprechen oder potenzielle Anschlagsorte zu markieren.

    Quelle: Berliner Register
  • Hausprojekt in Friedrichshain mit rotem Dreieck markiert

    20.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurde ein Hausprojekt in Friedrichshain mit einem roten Dreieck markiert. An diesem Tag fand ein Vortrag über Antisemitismus im Gaming statt.

    Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas. Es wird in Berlin von Hamas-Anhänger*innen verwendet, um Angriffsziele zu markieren, die sich gegen Judenhass wenden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen in der U8

    20.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der U8 wurde gegen 1:00 Uhr am Kottbusser Tor eine Person of Color von einer alkoholisierten Frau rassistisch beleidigt. Ein Fahrgast, der sich für das Opfer einsetzte, wurde daraufhin, aufgrund seiner äußeren Erscheinung, als "Schwuchtel" beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sticker in der Seumestraße

    19.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Seumestraße wurden zwei Sticker mit dem Text: "No Pride in Israeli Apartheid" entfernt.

    Die Bezeichnung Israels als "Apartheid" soll die Existenz des Landes in Frage stellen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Homofeindlicher Angriff in der Wühlischstraße

    18.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 2:00 Uhr nachts wurde eine Person in der Wühlischstraße aus homofeindlicher Motivation beleidigt und angegriffen. Eine Gruppe von etwa zehn weißen Jugendlichen im Alter von ca. 15 Jahren schrie homofeindliche Beleidigungen, zeigte homfeindliche Handgesten und spuckte die betroffene Person an. Die Person wurde von einem der Jugendlichen geschubst und von der Gruppe umringt, konnte sich aber in den Hausflur begeben und somit weiterer Gewalt entgehen.

    Quelle: Berliner Register via Instagram
  • Antisemitischer Sticker in der Seumestraße

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Ecke Seume- / Wühlischstraße wurde ein an einem Laternenmast angebrachter Sticker mit dem Schriftzug "From the river to the sea Palestine will be free" entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmierereien am Carl-Herz-Ufer

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Von zwei Mülltonnen am Carl-Herz-Ufer, zwischen der Alexandrinenstraße und Baerwaldbrücke, wurden antisemitische Parolen entfernt. Sie lauteten "THE GOYIM KNOW" und "Antideutsche = Rassisten und KIKE". "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet. Der Spruch "The Goyim know", der aus der US-amerikanischen Alt-right Bewegung stammt, bezieht sich auf antisemitische Verschwörungsideologien, und soll sich über in Panik geratenen Jüdinnen*Juden lustig machen, deren angebliche geheime Verschwörungen oder Manipulationen von Nichtjuden ("Goyim") aufgedeckt wurden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Klu-Klux-Klan-Sticker am Boxhagener Platz

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mitte Juli, die genauen Daten konnten nicht mehr rekonstruiert werden, wurden mehrmals am und in der Nähe des Boxhagener Platzes größere rassistische Sticker entfernt. Sie propagierten u. a. den Klu-Klux-Klan.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mann beim Lesen eines Stolpersteins bedroht

    15.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Als ein Mann sich über einen Stolperstein in der Boxhagener Straße beugte, um dessen Inschrift zu lesen, drohte ihm eine vorbeigehende Frau daraufhin: „Pass mal auf, dass du da nicht bald dabei bist“. Das angegebene Datum entspricht dem Datum der Meldung.

    Quelle: Checkpoint-Tagesspiegel vom 15.07.24
  • Wolfsgrüße vor dem Märchenbrunnen

    14.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Vor dem Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain postierten sich sieben Personen der JS (Jung und Stark) mit einer Deutschlandfahne und zeigten Wolfsgrüße.

    Die Gruppe fiel u. a. bereits durch rassistische Gewaltäußerungen in Pankow auf.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Pöbelei vor Synagoge in Kreuzberg

    12.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Frau begab sich zum Schabbatbeginn zur Synagoge. Vor dem Eingang unterhielt sie sich mit dem Sicherheitspersonal, als dicht hinter ihr ein Mann auf einem Scooter vorbei fuhr und lautstark "Free Palestine. Fuck Israel" brüllte. Dadurch wurde Sie antisemitisch mit Israel identifiziert und für dessen Handlungen verantwortlich gemacht. Sie erschrak und erlebte die Situation als beängstigend.

    Quelle: RIAS
  • Antisemitischer Sticker am Schlesischen Tor

    12.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Aufzug der U1 am Schlesischen Tor wurde an der unteren Tür zum Gleis Richtung Warschauer Straße ein antisemitischer Sticker, in den Farben der Palästina-Flagge mit der Aufschrift "BOYCOTT ISRAEL GOODS" (Boykott israelischer Waren), entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sticker gegen politische Gegnerschaft am Park am Gleisdreieck

    12.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurden mindestens neun Sticker am Park am Gleisdreieck, Eingang Lützowstraße, verklebt (FCK LNK und FCK GRN). Sie klebten am Parkeingangschild und an einem Laternenpfahl in der Nähe und wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Erneut rechter Sticker in der Bernburger Staße

    11.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurde ein Sticker eines extrem rechten Labels aus Thüringen an der Kreuzung Köthener - und Bernburger Straße angebracht. In Frakturschrift stand auf dem Sticker "ACHTUNG: Hier gilt rechts vor links".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung am S-Bhf. Ostkreuz

    11.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 19.00 Uhr wurde auf dem oberen Bahnsteig am S-Bahnhof Ostkreuz eine Gruppe Jugendlicher von einer ca. 40-45 Jahre alten Frau rassistisch bleidigt. Die Jugendlichen reagierten besonnen und deeskalierend, verwehrten sich jedoch gegen die rassistischen Äußerungen. Eine Zeugin sprach die Jugendlichen an und fragte, ob Unterstützung benötigt wird. Andere Passant*innen kamen dazu, eine informierte die Polizei, die kurz darauf eintraf. Ein Jugendlicher benachrichtigte zudem die Bahn-Security. Währenddessen beleidigte die Frau lauthals die Jugendlichen weiter, zudem auch die Zeugin, die Hilfe angeboten hatte. Auch umstehende Passanten wurden massiv beleidigt. Die Polizei versuchte, die Frau zu separieren, um die Situation zu entschärfen. Es wurden mehrere Anzeigen wegen Beleidigung erstattet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosender Sticker in der Silvio-Meier-Straße entfernt

    10.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Haustür in der Silvio-Meier-Straße wurde ein NS-verharmlosender Sticker entfernt. Es wurde ein Zitat einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der TU Braunschweig abgebildet (wörtlich leicht verändert bei gleichem Inhalt): "Es waren nette Menschen, die wegschauten, als ihre Nachbarn weggeschleppt wurden. Weißt Du, wer keine netten Menschen waren? Die Widerständler*innen." (Originalzitat: Sie waren liebenswerte Menschen, die den Kopf abwandten, als ihre Nachbarn weggezerrt wurden. Wissen Sie, wer keine netten Leute waren? Die Widerstandskämpfer.) Weiterhin wurde an einem Laternenmast ein antisemitischer Sticker entfernt, der den Staat Israel als "Apartheid" bezeichnete.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Angriff in Bar in Kreuzberg

    08.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Laut Zeug*innenberichten kam es in einer queeren Bar in Kreuzberg zu einer massiven antisemitischen Bedrohung. Im Rahmen einer Soliparty wurde eine Gruppe jüdischer Queers und ihrer Allies von Gästen antisemitisch massiv bedroht in Gegenwart der Veranstaltenden. Im Vorfeld der Mobilisierung gab es bereits einen Post der Veranstaltenden (der später gelöscht wurde), in dem von Kolonialismus, Genozid und Apartheid die Rede war. Darunter fanden sich viele antisemitische Kommentare. Daraufhin erkundigte sich die Gruppe jüdischer Queers und Allies, ob sie sich beim Besuch der Veranstaltung Sorgen um ihre Sicherheit machen müsse, was mit einem vorliegenden Sicherheitskonzept verneint wurde. Die Betroffenengruppe berichtete: Während der Soliparty seien sie von einem Mitarbeiter angeschrien worden, dass für sie hier kein Platz wäre. Im späteren Verlauf versammelten sich um die Gruppe herum ca. 50 Personen, unter denen sich einzelne als BDS-Anhänger*innen bezeichneten, und beschimpften und bedrohten sie als "Zionistenschweine", "zionist rapists", "Faschisten" und "genocide supporters". Sie seien aufgefordert worden, zu gehen. Dies wurde aus Angst um die Sicherheit zunächst abgelehnt, da sich bereits draußen vor der Tür ebenfalls eine größere Gruppe versammelt hatte und auf sie wartete. Die Betroffenen-Gruppe alarmierte die Polizei. Zwei Personen von ihnen verließen den Raum und seien nach ihrem Bericht zufolge draußen sofort bedroht und bespuckt worden. Sie berichteten, dass sie nun in den Raum zurückzukehren versuchten, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Personal habe aber die Tür nicht geöffnet. Als die Polizei eintraf, trennte sie die Betroffenen von der wartenden Gruppierung.

    Quelle: taz 09.07.2024, AVIVA Berlin
  • NS-verharmlosende Beleidigung in der Blücherstraße

    08.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Blücherstraße pöbelte gegen 18 Uhr ein älterer Mann eine Frau mit unverständlichen Worten im Vorbeigehen an. Auf die Nachfrage "Wie bitte?", weil vermutet wurde, dass der Mann eine Frage gestellte hatte, brüllte er die Frau unvermittelt an, dass man sie lieber hätte vergasen sollen.

    Quelle: Berliner Register
  • Angriff auf Hausprojekt in der Scharnweberstraße

    07.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In den frühen Morgenstunden wurde in das einzig beleuchtete Fenster eines Hausprojekts in der Scharnweberstraße ein Wurfgeschoss durch ein Fenster im 1. OG geschmissen. Als die betroffene Person rausschaute, sah sie Leute weglaufen, die dem Anschein nach der rechten Szene zugeordnet werden könnten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassismus auf Fahrraddemo in Kreuzberg

    06.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer, sich angeblich für Frieden einsetzenden, Fahrraddemo wurde um 12:51 Uhr auf dem Teilstück zwischen Hermannplatz und Südstern in Höhe Hasenheide 53, für ca. 15 Sekunden sehr laut eine Aufnahme des L'amours Toujours-Titels abgespielt. Zu hören waren die Worte "Deutschland den Deutschen. Ausländer raus.", dann wurde das Lied gewechselt. Die meldende Person hat Anzeige bei der Polizei erstattet.

    Quelle: AnDi-App
  • Schwerer Angriff von Neonazis am Ostkreuz

    06.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Bahnhof Ostkreuz warteten gegen 16:00 Uhr ca. 30-40 Personen, um gemeinsam zu einer Demonstration anzureisen, die sich gegen extrem rechte Strukturen und Gewalt in Marzahn-Hellersdorf richtete. Um 16:10 Uhr rannten circa 20 maskierte und bewaffnete Neonazis aus Richtung der Simplonstraße auf den Treffpunkt der gemeinsamen Anreise zu. Augenzeug*innen berichteten von Holzknüppeln, Schlagstöcken, Handschuhen und Pfefferspray. Geschlossen prügelten sie auf die dort wartenden Personen ein. Dabei schlugen sie gezielt gegen die Köpfe und ließen auch von bereits am Boden liegenden Personen nicht ab. Einer der Täter trat einem Betroffenen außerdem mit dem Stiefel ins Gesicht. Bei diesem gezielten Angriff der Neonazis wurden mindestens 6 Personen verletzt, teilweise schwer. Passant*innen und Reisende mussten vor der Gewalt fliehen. Laut Pressemitteilungen der Polizei wurde auch eine Beamtin der Bundespolizei von den Neonazis verletzt. Mehrere Betroffene mussten rettungsdienstlich versorgt werden. Unter den Täter waren auch Personen, die dem Umfeld der "Nationalrevolutionären Jugend" (NRJ) zugeordnet werden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Pressemeldung des Organisationsbündnis
  • Wolfsgruß am Mehringdamm gezeigt

    06.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Rahmen der Fußball-EM wurde gegen 14:30 Uhr, aus einem mit mehreren Türkeiflaggen bestückten Auto auf der Kreuzung Mehringdamm/Gneisenaustraße, über einen längeren Zeitraum von einer Person sehr offensiv der Wolfsgruß aus der geöffneten Seitenscheibe heraus gezeigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der Gubener Straße

    05.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Als eine Person mit dem Fahrrad und einer Regenbogenfahne gegen 22:30 Uhr an der Ecke Gubener - / Grünberger Straße an einem Späti vorbei fuhr, wurde sie von einer Person aus einer Gruppe heraus mit dem Wort "Schwuchtel" beleidigt.

    Quelle: Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei auf der Schillingbrücke

    05.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:40 Uhr fuhr eine Person mit dem Fahrrad und einer Regenbogenfahne über die Schillingbrücke. Eine Person aus einem vorbeifahrenden Auto schrie: „Nimm die Flagge runter“. Eine andere Person aus dem darauf folgenden Auto schrie zudem zu der Person auf dem Fahrrad: „Deutschland“.

    Quelle: Berliner Register
  • Rechte Aufkleber im Kiez Asakanischer Platz

    05.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Köthener - und Bernburger Straße wurden Sticker an Laternen abgebracht. Sie stammen von einem extrem rechten Label aus Thüringen. Die Sticker waren rassistisch "Weiß ist bunt genug" und richteten sich gegen die politische Gegnerschaft "Fuck Antifa".

    Quelle: Berliner Register
  • Sticker gegen politische Gegnerschaft an Wagenplatz in Friedrichshain

    04.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Wagenplatz in Friedrichshain (zum Schutz wird er nicht näher benannt) wurde auf ein Infoplakat zur Mobilisierung einer Wagenplatz-Veranstaltung ein Sticker geklebt. Er trug die Aufschrift „Hier wurde linksextreme Propaganda überkebt“, dazu war eine durchgestrichene Regenbogenflagge abgebildet.

    Quelle: Berliner Register
  • Wolfsgrüße in der Oranienstraße gezeigt

    02.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wie eine Anwohnerin telefonisch mitteilte, wurde bei den EM-Jubelfeiern nach dem Sieg der Türkei gegen Österreich in der Oranienstraße von zwei türkischen Fußballfans der Wolfsgruß gezeigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei vor der Zentralbibliothek

    30.06.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einem Mülleimer vor der Zentralbibliothek am Halleschen Tor wurde "STFU KIKE!" geschmiert. Diese Buchstabenfolge steht für "shut the fuck up" (Halt die Klappe) und "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Juden richtet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sticker in Synagogennähe unkenntlich gemacht

    30.06.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Planufer und am Fraenkelufer (nahe der Synagoge) wurden mehrere antisemitische Sticker unkenntlich gemacht, u. a. trugen sie die Aufschrift "From the river to the sea. Palestine will be free" mit einem nach unten zeigendem roten Dreieck.

    Auch die öffentliche Toilette nahe der Admiralbrücke wurde wieder beschmiert. In großen rosa Buchstaben wurde der Schriftzug "ROSES ARE RED VIOLETS ARE BLUE GERMANY IS FASCIST YOU CAN SEE THAT TOO FREE PALESTINE" angebracht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Sticker in der Reichenberger Straße

    30.06.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Reichenberger Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker entfernt. Er zeigte eine stilisierte muslimische Familie, die sich mit einem Regenschirm vor allerlei Einflüssen von außen schütze.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung im U-Bhf. Möckernbrücke

    30.06.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 13:15 Uhr läuft ein Mann auf dem U-Bhf. Möckernbrücke auf dem Bahnsteig an der U-Bahn vorbei. Eine in der U-Bahn stehende PoC (Person of Color) schreit er aggressiv mit "Welcome to Germany" an und zeigt, während die losfahrende U-Bahn an ihm vorbeifährt, den Hitlergruß.

    Quelle: Berliner Register
  • Rechte Selbstdarstellung in der Kreutzigerstraße

    28.06.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Hauseingang in der Kreutzigerstraße wurden zwei Sticker der JA (Junge Alternative, Jugendorganisation der AfD) entfernt, „Remigration“ und ein Sticker zum „Stolzmonat“.

    Quelle: Register FK
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