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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • Gedenktafel in der Kommandantenstraße beschmiert

    15.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Gedenktafel für Fritz Flato (*1895 Berlin, † 1949 New York, engagiert in der Berliner Homosexuellenbewegung und im Wissenschaftlich-humanitären Kommitee) in der Kommandantenstraße wurde mit "Kindermörder Israel" beschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in der U8

    15.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 14:35 Uhr brüllte ein Mann in der U8 ab Moritzplatz in Richtung Wittenau, nachdem er bei einer Person gegenüber einen Beutel gegen Rassismus entdeckte, "Alle Ausländer müssen vergast werden" und "Sieg Heil". Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, verließ die betroffene Person am nächsten Stopp die Bahn.

    Quelle: AnDi-App
  • Antisemitische Demo durch Kreuzberg

    14.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 15:00 Uhr begann am Südstern eine pro-palestinensische Demo „Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid. Keine Waffen für Israel“ mit ca. 700 Teilnehmer*innen, die durch Kreuzberg führte. Während der Demo kam es mehrfach zu verbotenen Rufen (From the river to the sea) und es wurden Kunststoffflaschen auf Polizeikräfte geworfen, die einen Beamten am Kopf verletzten. Aufgrund der während der Demonstration begangenen Straftaten beendete der Versammlungsleiter gegen 17:45 Uhr die Demonstration.

    Quelle: Polizei Nr. 1892
  • Antisemitische Parolen aus Demo gegen eine Kundgebung an der Yorckstraße gerufen

    14.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Als eine pro-palestinensische Demo „Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza-Genozid. Keine Waffen für Israel“ an der Ecke Yorck- / Gneisenaustraße an einer Kundgebung „Bring them home now – Stoppt den Terror der Hamas“ vorbeilief, kam es zu Provokationen aus der Demo heraus gegen die Kundgebungsteilnehmer*innen und es wurde „From the river to the sea“ in ihre Richtung gerufen. Die Situation war für die lediglich drei Kundgebungsteilnehmer*innen durchaus bedrohlich, als die Demo mit ca. 700 Teilnehmenden an ihnen vorbeizog.

    Quelle: Polizei Nr. 1892
  • Hakenkreuz an Litfaßsäule in der Warschauer Straße

    13.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer Litfaßsäule, nahe der City-Toilette S-Bahn Warschauer Straße, wurde ein ca. 40x40 cm großes Hakenkreuz angebracht.
    Die Firma Wall wurde informiert und hatte umgehende Beseitigung zugesagt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Sticker im U-Bhf. Schlesisches Tor

    10.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am frühen Morgen wurde im U-Bhf. Schlesisches Tor ein extrem rechter Sticker eines Online-Versandhandels aus Waren an der Müritz entfernt. Abgebildet war auf schwarz-weiß-rotem Hintergrund (Farben der Deutschen Reichsflagge) ein Reichsadler, darunter stand in Frakturschrift "Deutsches Reichsgebiet).

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Homofeindlicher Angriff in der Skalitzer Straße

    08.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der vergangenen Nacht beleidigten drei Männer auf E-Scootern in der Skalitzer Straße eine Gruppe von Personen beim Vorbeifahren homofeindlich. Das Trio wendete und fuhr zu der Gruppe zurück. Ein Täter schlug einen 26-Jährigen aus der Gruppe gegen den Hinterkopf. Als ein 25-Jähriger dazwischen ging, schlugen und traten alle drei E-Scooter-Fahrer auf ihn ein. Zudem kam es zu weiteren homofeindlichen Beleidigungen. Eine angegriffene Person klagte über Schmerzen am Kopf, die andere erlitt Hautabschürfungen. Die Täter flüchteten. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen in der Zeughofstraße einen 19-jährigen Tatverdächtigen fest, einen weiteren 20-jährigen in der Görlitzer. Nach Feststellung der Identität wurden die Täter frei gelassen.

    Quelle: Polizei Nr. 1840
  • Antisemitismus auf Demonstration in Kreuzberg

    07.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Kreuzberg wurde u.a. auf Höhe Baerwaldstraße „Falasteen arabiya“ („Palästina ist arabisch“) gerufen, womit Israel das Existenzrecht abgesprochen wird. Eine Teilnehmerin schrie in Richtung einer proisraelischen Gegenkundgebung „Haut ab ihr Zios“. Dies kann als Chiffre für Jüdinnen*Juden verstanden werden. Auf einem T-Shirt waren die Umrisse Israels gemalt, ausgefüllt wurde das Land mit den Farben der Flagge der palästinensischen Autonomiegebiete, womit ebenfalls Israel das Existenzrecht abgesprochen wird. Auf einem weiteren T-Shirt war zudem die Comicfigur „Handala“, welche meist im Kontext der Israel-Boykott-Kampagne BDS verwendet wird, zu sehen.

    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, JFDA e.V.
  • Vorfall gegen politische Gegner*innen

    04.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Linke Sticker an einem Hausbriefkasten wurden mit extrem rechten Stickern überklebt. Es war der einzige Briefkasten auf dem rechte Sticker angebracht wurden. Zum Schutz der Personen werden keine weiteren Infos veröffentlicht.

    Quelle: Berliner Register
  • Verfassungsfeindliche Parolen an der Warschauer Straße gerufen

    03.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 7:30 alarmierte eine Zeugin die Polizei, weil ein 44-jähriger Mann auf dem Dach an der Warschauer Brücke, angrenzend zum U-Bahnhof Warschauer Straße, verfassungsfeindliche Parolen gerufen hatte. Zudem zeigte er den Hitlergruß. Der Mann war angetrunken und aggressiv. Nach Einsatz eines Teasers konnte der Mann festgenommen werden.

    Quelle: Polizei Nr. 1811
  • Antisemitische Schmiererei an Bushäuschen Baerwaldstraße

    02.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An dem Bushäuschen Baerwaldstraße / Wilmsstraße wurden antisemitische Sticker verklebt. Angebracht wurde ein Sticker "From the river to the sea" und ein Sticker mit einem nach unten zeigenden rotem Dreieck.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Schmiererei in der Brachvogelstraße

    02.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Pfeiler Brachvogel- Ecke Johannisterstraße wurde eine antisemtische Schmiererei angebacht. Der Slogan "Bring them home now" wurde ergänzt mit "To New Jersey" und "Free Gaza". Die Aussage "To New Jersey" ist in Anlehnung an eine antisemitische Erzählung zu verstehen, nach welcher die Ostküste der USA, mit wichtigen politischen und wirtschaftlichen Standorten, die vermeintliche jüdische Allmacht in der Finanzwelt symbolisiert. Mit der Aussage die israelischen Geiseln würden nicht nach Israel sondern in die USA gehören, wird zudem Israel das Existenzrecht und Jüdinnen*Juden ihre Zugehörigkeit zu der Region abgesprochen.

    Quelle: Berliner Register
  • Mehrere extrem rechte Sticker am Bahnhofsvorplatz Ostkreuz

    01.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Entlang des Bahnhofsvorplatzes am Bhf. Ostkreuz Ausgang Markgrafendamm wurden mehrere extrem rechte Sticker aus verschiedenen Versandhandeln eines bekannten Thüringer Neonazis an Mülltonnen, Wänden und Pollern verklebt, u. a.: "Deutschland, Deutschland über alles" (in den Reichskriegsflaggenfarben), "Das ganze Deutschland soll es sein" (mit einer Deutschlandkarte in den Grenzen von 1937) und "Freiheit für Deutschland".

    Quelle: Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindlicher Sticker am Bersarinplatz

    30.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Tramhaltestelle Bersarinplatz wurde ein Sticker zum "Stolzmonat" entfernt. Der sogenannte "Stolzmonat" ist eine extrem rechte Kampagne gegen den Pride-Month.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung durch Spendensammler*innen am Ringcenter

    27.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mitarbeiter*innen eines großen karitativen Anbieters an einem Info-/ Spendenstand am Ringcenter I (neben dem U-Bahn Eingang Frankfurter Allee) griffen verbal gegen 16:05 Uhr eine Transperson an. Laut dem Gedächtnisprotokoll einer Zeugin rief der Mann in der Gruppe laut "Leute, kommt an unseren Stand. Mann...Frau...Mann...Frau...Mann...Frau...Was auch immer das da ist." Die zwei weiteren Mitarbeiter*innen lachten laut auf. Ziel dieses verbalen Angriffs, war eine gerade dort vorbeilaufende Transperson, die von der Beleidigung sichtlich schockiert war, kurz stehen blieb, den Blickkontakt zu den Mitarbeiter*innen suchte und dann aber weiterging. Die Zeugin war entsetzt über das Verhalten der Spendensammler*innen, vor allem darüber, dass sie sich sicher fühlten, einen solchen verbalen Angriff während ihrer Arbeitsausübung und in Dienstkleidung zu tätigen.

    Quelle: Berliner Register
  • Verlagsgebäude des Tagesspiegels antisemitisch beschmiert

    27.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Nacht wurde das Verlagsgebäude des Tagesspiegel mit roten Farbbeuteln beworfen. Angebracht wurde zudem ein rotes Dreieck und der Slogan "German Media Kills". Pro-palästinensische Hamasanhänger*innen kennzeichnen mit dem roten Dreieck mögliche Angriffsziele. Zudem soll in diesem Fall auch die freie Presse eingeschüchtert werden.

    Quelle: X
  • Straßenschild der ehemaligen Manteuffelstraße beschmiert

    26.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Teil der Manteuffelstraße wurde nach einer US-amerikanischen, scharzen, lesbischen Schriftstellerin und feministischen Aktivistin Audre Geraldine Lorde umbenannt. Das Straßenschild wurde mit Farbe beschmiert.

    Quelle: Berliner Register
  • Hitlergruß in der U6

    24.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 0:40 Uhr zeigte ein Mann, ca. 60 Jahre alt, in der U6 zwischen Mehringdamm und Hallesches Tor den Hitlergruß. Zuvor positionierte er, nachdem er die U-Bahn betrat, für Mitreisende sehr präsent sichtbar seinen Rucksack und stellte sich daneben. Auf dem Rucksack befand sich ein Aufnäher "ACAB Free all Angels". Eine Zeugin nahm an, dass er auf eine Reaktion von Fahrgästen wartete. Als aber niemand reagierte, zeigte er für alle im Waggon gut sichtbar unvermittelt den Hitlergruß.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Musik-Kundgebung am Südstern

    23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter dem Titel "Protestkundgebung mit Kulturbeiträgen gegen Polizeigewalt, anti-palästinensischen Rassismus und für einen Waffenstillstand im Nahen Osten", fand am Südstern eine Musik-Kundgebung statt. Bereits kurz nach Beginn der Anti-Israel-Protestveranstaltung „Beats Against Genocide“ wurde von Demonstrant*innen und einem Musiker von der Bühne „From the River to the Sea“ skandiert. In der Folge kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.

    Quelle: Tagesspiegel, Polizei Nr. 1742
  • NS-Verharmlosung in der Frankfurter Allee

    23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Frankfurter Allee, nahe Straße der Pariser Kommune wurde in großen schwarzen Buchstaben "Free Palestine" mit einem Herz geschmiert. Ergänzt wurde die Schmiererei scheinbar von einer anderen Person mit "From Hamas", was wiederum durchgestrichen wurde. Unter der Schmiererei wurde gut sichtbar "is the new Heil Hitler" angebracht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff in einem Restaurant in der Wiener Straße

    23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein spanisches Ehepaar wurde in einem Restaurant in der Wiener Straße Opfer eines rassistischen Angriffs. Der Angreifer trat unvermittelt von hinten an den am Tisch sitzenden Mann heran und schlug ihn. Beim Versuch sich zu wehren, stürzte dieser und verletzte sich am Arm. Der Angreifer trat nach der ebenfalls am Tisch sitzenden Frau, verfehlte diese aber, ließ zudem einen schweren Metallanhänger auf den Tisch fallen (Eisernes Kreuz mit Hakenkreuz und der Jahreszahl 1939, von Nationalsozialisten als Auszeichnung genutzt) und entkam.

    Quelle: t-online.de
  • Weitere antisemitische Sticker im Wismarkiez entfernt

    21.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurden Sticker mit der Aufschrift "FREE GAZA" entfernt, auf denen das rote Dreieck der Hamas angebracht war. Sie befanden sich im Bereich des Wismarplatzes und an der Ecke Scharnweber-/ Jungstraße. Das rote Dreieck wird von der terroristisch-antisemitischen Palästinenserorganisation Hamas zur Markierung von Angriffszielen gebraucht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Sticker im Wismarplatzkiez entfernt

    20.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Jung-, Oder- und Finowstraße wurden Sticker mit der Aufschrift "FREE GAZA" entfernt, auf denen das rote Dreieck der Hamas angebracht war.
    Ein gleichaussehender Sticker wurde zudem vor dem Eingang der Plaza an der Frankfurter Allee bereits überklebt.

    Das rote Dreieck wird von der terroristisch-antisemitischen Palästinenserorganisation Hamas zur Markierung von Angriffszielen gebraucht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Stolperstein in der Prinzenstraße mit Hakenkreuz beschmiert

    20.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Prinzenstraße wurde ein Hakenkreuz an einem Stolperstein angebracht. Engagierte Bürger*innen haben es zur Anzeige gebracht und entfernt. Die Koordinationsstelle Stolpersteine wurde ebenfalls informiert.

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Schmierereien in der Colbestraße

    19.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Colbestraße wurde an einem Fallrohr ein antisemitischer Sticker entfernt. "ZIONISTS ARE NAZIS". Der Sticker hatte die gleiche Ausführung (weißer Sticker, schwarzer Filzstift), wie Sticker, die bereits im April und Mai in der Colbestraße entfernt wurden. In diesem Fall befand sich darunter aber zusätzlich ein rotes Dreieck.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Parkläufer wurde im Görlitzer Park Opfer von Racial Profiling

    19.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Parkläufer hob 400 € vom Jobcenter an einem Geldautomaten ab, besorgte sich Essen in einer mobilen Küche und setzte sich auf eine Bank. Unversehens kam er und weitere schwarze Personen in eine Polizeikontrolle. Er zeigte seine Dokumente und wurde durchsucht. Die Polizei nahm ihm Geld, Handy, Schlüssel, eine Dose mit Tabak und einen kleinen Joint ab und beschuldigten ihn ein Dealer zu sein. Ihm und einer weiteren Person wurden die Hände auf dem Rücken gefesselt. Sie mussten eineinhalb Stunden sitzen, die Beamten verspotteten sie, filmten und fotografierten die Männer. Die Funküberprüfung seines Namens brachte keine Ergebnisse. Seit Juni arbeitet er als Parkläufer im Görlitzer Park. Wegen der Arbeit benötigte er kürzlich ein erweitertes Führungszeugnis, es enthält keinen Eintrag. Die Polizei brachte den 47-Jährigen nach Hause und durchsuchte sein Zimmer ohne etwas zu finden. Anschließend habe er nach Moabit zur ID-Behandlung fahren müssen, die weitere zwei Stunden dauerte. Am Ende bekam er seine Tasche mit Papieren und Portemonnaie zurück, Geld und Handy erhielt er nicht wieder.

    Die Parkläufer im Görlitzer Park gibt es seit 2017, die Polizei sollte sie eigentlich kennen, schließlich sind sie Teil des behördlichen Konzepts zur Befriedung der Lage in dem übernutzten Grün. Die Parkläufer sollen potenzielle Konflikte zwischen verschiedenen Parkbesuchern entschärfen und helfen.

    Ein eingeschalteter Anwalt sei erschüttert, dass die Polizei einem Mann, nur weil er in der Nähe eines Drogen-Hotspots saß und Geld dabei hatte, vorwirft, Dealer zu sein, obwohl es dafür keinerlei Indizien gab. Einem Weißen würde so etwas nie passieren. Der Anwalt kündigte eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde an, da es sich hier um einen offenkundigen Fall von Racial Profiling handeln würde.

    Quelle: taz vom 25.08.24
  • Angriff von Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration auf Gegendemonstrant*innen in der Oranienstraße

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Oranienstraße / Axel-Springer-Straße wurden gegen 18:30 Uhr Teilnehmer*innen einer dort stattfindenden Gegendemo „Bring Them Home Now – Gegen jede Form von Antisemitismus“ mit 30-40 gefüllten Plastikflaschen, Eiern und Steinen aus einer vorbeiziehenden pro-palästinensischen Demonstration heraus beworfen und als "Scheiß Juden" beschimpft.

    Quelle: BZ, X, Polizei Nr. 1698, JFDA e. V.
  • Antisemitismus und Hitlergrüße auf pro-palästinensischer Demonstration in Kreuzberg

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter den ca. 1000 Teilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration befanden sich 300-400 Hams-Anhänger*innen, aus deren Reihen immer wieder gegen die Versammlungsauflagen verstoßen wurde. Die Demo startet gegen 16:50 Uhr am Moritzplatz, wo von den Teilnehmer*innen ein Presseteam bedrängt wurde. Neben massiven "Hamas"-Rufen, "Kindermörder Israel" und volksverhetzenden, antisemitischen Parolen ("From the river to the sea"), wurde im Verlauf der Demo auch von mehreren Personen der Hitlergruß gezeigt.

    Laut Polizei kam es immer wieder zu Aufforderungen an die Versammlungsleitung, Durchsagen zum Unterbleiben der strafrechtlich relevanten Anfeindungen durchzuführen. Mehrmals drohte die Polizei, die Versammlung aufzulösen. Da es immer wieder zu Verstößen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und zu weiteren Straftaten kam, wurde die Versammlung kurz nach 19:00 Uhr Höhe Beuthstraße von der Versammlungsleitung selbst beendet.

    Quelle: BZ, X, Polizei Nr. 1698
  • Beleidigungen und Bedrohung am Rande einer pro-palästinensischen Demonstration in Kreuzberg

    17.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Politikerin, die als Einzelperson mit Schildern "Vergewaltigung ist kein Widerstand" und Fotos von Vergewaltigungsopfern der Hamas, einen pro-palästinensischen Demonstrationszug als Gegendemonstrantin begleitete, wurde vom Lautsprecherwagen der Demonstration nahe Moritzplatz namentlich mehrfach beleidigt und gedemütigt. Demonstrant*innen skandierten ihr gegenüber "Fuck You Nazi" und eine Person spuckte ihr vor die Füße. Einige hasserfüllte Demonstrant*innen bedrängten sie und skandierten "Nazis raus". Die Politikerin mußte mehrmals während der Demonstration von der Polizei geschützt werden.

    Quelle: X, JFDA e. V.
  • SPD-Parteilzentrale als Anschlagsziel markiert

    15.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 5:00 Uhr am Morgen bemerkte ein Sicherheitsmitarbeiter großflächig aufgebrachte rote Farbe auf Pfeilern der SPD-Parteizentrale in der Wilhelmstraße, sowie auf einer Skulptur vor dem Gebäude. Auf zwei der Pfeiler im Eingangsbereich wurden rote Dreiecke gesprüht, beide etwa ein Meter groß. Auf einem der Pfeiler wurde zudem der Vergleich "Staatsräson = Genozid" gesprüht. Das rote Dreieck ist das Kennzeichen der Terrororganisation Hamas und wird für die Markierung von Anschlagszielen benutzt.

    Quelle: Polizei Nr. 1680, Tagesspiegel, MAZ und andere Tageszeitungen vom 15.08.24
  • Hitlergruß in der Friedrichstaße

    11.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Polizist*innen boten einem betrunkenen 18-Jährigen ihre Hilfe an, die dieser ablehnte. Stattdessen hob er seinen rechten Arm zum Hitlergruß und deutete zudem mit zwei Fingern ein sogenanntes Hitlerbärtchen an. Die Einsatzkräfte belehrten den Mann und nahmen ihn zur Durchführung einer staatsanwaltschaftlich angeordneten Blutentnahme und eines Anschlussgewahrsams mit. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

    Quelle: Polizei Nr. 1653
  • Racial Profiling am Ostbahnhof

    11.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 12:00 Uhr wurde ein Schwarzer Mann in traditioneller afrikanischer Kleidung von drei Polizist*innen kontrolliert. Die Person trug eine Kette mit einem ca. 13 cm großen Anhänger aus Ebenholz in der Form Afrikas mit Versilberungen an der Umrandung. Von den Polizist*innen wurde unterstellt, dass es sich um ein Messer handeln könnte. Ein Polizist trat gegenüber der Person aggressiv auf, eine Polizistin versuchte die Situation zu deeskalieren. Nachdem die Person ihre Papiere gezeigt hatte, durfte sie ihren Weg fortsetzen.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verharmlosende Schmiererei am Moritzplaz

    10.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf der Internetplattform Kontrapolis wurde ein Graffiti am Eingang U-Bahnhof Moritzplatz veröffentlicht. In großen schwarzen Buchstaben wurde "Grüne Jugend an die Ostfront" geschmiert.
    Dabei handelt es sich um einen Slogan, der u. a. von der JA bundesweit verwendet wird, um die Partei Bündnis90 / Die Grünen zu diskreditieren. Darüber hinaus stellt dieser Sologan eine NS-Verharmlosung dar, da er sich auf den Angriffskrieg unter Adolf Hitler bezieht.

    Quelle: Kontrapolis
  • Antimuslimische Angriffe in der U8

    08.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der U8 von Mitte nach Neukölln ging gegen 14:15 Uhr eine wohnungslose Person laut, teilweise sich direkt vor die Leute knieend, nach Geld flehend durch die U-Bahn. Eine Frau, die einen Hijab trug, schrie er mit "Du bist kein Mensch, ist dir dein Hijab wichtiger?" an und spuckte auf die Frau. Der Frau bot eine mitfahrende Person Taschentücher an. Weitere Hilfe lehnte sie ab. Zwei weitere Frauen, die auf der gegenüberliegenden Bank saßen, wurden ebenfalls von dem Obdachlosen bespuckt. Er ging dann durch die ganze U-Bahn und spuckte weitere Frauen mit Hijab an, bis er Boddinstraße ausstieg.
    Als der Mann, nachdem er durch den ganzen Zug gelaufen ist und Leute angespuckt hatte, wieder zurückkam, ist die Zeugin in entgegengesetzte Richtung "geflohen". Dabei hatte sie das BVG Reinigungspersonal, das weiter vorne in der U-Bahn anwesend war, informiert. Der Mann war dem Personal bereits bekannt, eingeschritten sind sie nicht.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verharmlosende Schmiererei in der Graefestraße

    08.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Hausfassade in der Graefestraße wurde, scheinbar mit einem Stencil, der Slogan "Gaza Kammer" angebracht. Dieser Slogan stellt einen Bezug von den Gaskammern im III. Reich zum Krieg in Gaza her und ist damit eine NS-Verharmlosung.

    Quelle: Berliner Register
  • Radfahrer aus rassistischer Motivation in laufenden Autoverkehr abgedrängt

    07.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18:00 Uhr wurde auf der Oberbaumbrücke eine Schwarze radfahrende Person von einem Mann, ebenfalls radfahrend, vom Radweg in den laufenden Verkehr abgedrängt, so dass dieser fast von einem vorbeifahrenden Auto erfasst wurde. Bevor der Drängler schnell davon fuhr, rief er dem Betroffenen noch zu: "Ja genau fahr da rein, Leute wie Du werden am besten überfahren".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Demonstration durch Kreuzberg

    04.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Um 14:00 Uhr startete an der Oberbaumbrücke eine antisemitische, verschwörungsideologische Demonstration der "Momo-Bewegung" quer durch Kreuzberg mit Endpunkt Görlitzer Park. Das ursprüngliche Motto der Veranstaltung „Keine Macht für niemand!“ wurde in „Weltfrieden durch Humane Marktwirtschaft“ umbenannt. Vermutlich erhoffte sich der Veranstalter noch in Berlin anwesende Teilnehmer*innen der gestrigen rechten Querdenkendemo dazuholen zu können, denn angemeldet waren 1000 Personen. An der Demonstration beteiligten sich ca. 50 Personen.

    Die Momobewegung bezieht sich positiv auf die verschwörungsideologischen „Mahnwachen“ von 2014 sowie die rechte „Querdenken“-Bewegung und gibt an, „das Zinswesen als Verschwörung“ entlarven zu wollen, da „unsere Welt vom Finanzkapital regiert wird“. Damit werden antisemitische Verschwörungsphantasien bedient.

    Mitgelaufen sind u. a. Vertreter*innen der rechten Kleinpartei "Die Basis", von "Friedlich Zusammen" und Aktivist*innen der IAFF. Der Gründer der "Momo-Bewegung" pflegt zudem Kontakte in rechte Gruppierungen.

    Quelle: Antiverschwurbelte Aktion
  • Keltenkreuze im Görlitzer Park

    04.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Steinwand im Open-Air-Theater am Görlitzer Park war in großen Buchstaben das Wort "Korona" angebracht. Die beiden Buchstaben "O" waren in Form eines verbotenen Keltenkreuzes dargestellt. Diese wurden von der Polizei dokumentiert und übersprüht.

    Die Polizei war anwesend, weil hier die Endkundgebung der antisemitischen Demonstration der "Momo-Bewegung" stattfand. Wann die Schmiererei angebracht wurde, ist nicht bekannt.

    Quelle: Antiverschwurbelte Aktion
  • Rassistiche Beleidigungen im Volkspark Friedrichshain

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 20:00 Uhr "diskutierten" zwei Jugendliche lauthals darüber, dass sie als Nazis ein Problem damit hätten, dass im Volkspark so viele "Schwarze" unterwegs sind. Während Ihrer "Diskussion" äußerten sie wiederholt lauthals abwertende und rassistische "Meinungen", um andere Parkbesucher*innen zu bleidigen, auch wenn diese nicht konkret von den Pöblern angesprochen wurden.

    Quelle: think SI³ / Parkläufer
  • Rassistische Bedrohung im Volkspark Friedrichshain

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:00 Uhr beobachteten Zeug*innen wie ein 43-Jähriger mehrere Personen, die an einem größeren privaten Grillfest teilnahmen, rassistisch beleidigte und bedrohte. Die Polizei nahm den Mann fest und erteilten einen Platzverweis. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt wegen rassistischer Beleidigung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

    Quelle: Polizei Nr. 1610
  • Rassistischer Angriff und Täter-Opfer-Umkehr durch Polizei am Annemirl-Bauer-Platz

    03.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Platz vor dem Ostkreuz wurde ein Schwarzer Mann von einer weißen Person aus einer Clique heraus ins Gesicht geboxt. Ein Zeuge rief die Polizei. Als diese eintraf, umringten sie zuerst den bereits durch den Angriff am Boden liegenden Betroffenen und durchsuchten ihn komplett. Der Täter und die dazugehörige Clique wurden nur kurz befragt und konnten sich problemlos weiter im Park aufhalten. Als der Betroffene sich über die rassistische Behandlung beschwerte, erhielt er von der Polizei einen Platzverweis.
    Ein weiterer Schwarzer Zeuge bezeichnete das Vorgehen ebenfalls als rassistisch und wurde von der Polizei als "Verschwörungtheoretiker" beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Aufkleber in Kreuzberg

    01.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An eine Hauswand in Kreuzberg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Search and destroy Zionists“ in Kombination mit dem roten Dreieck geklebt. Das rote Dreieck verwendet die Hamas um israelische Ziele zu markieren und zu eliminieren. Der Aufkleber kann daher als Aufforderung zur Ermordung von Jüdinnen*Juden verstanden werden.

    Quelle: Amadeu Antonio Stiftung, Civil Watch Against Antisemitism
  • Rassistischer Sticker am Mehringdamm

    01.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Wohnhaus am Mehringdamm wurde an der Hauswand ein rassistischer Sticker "Abschieben schafft Wohnraum" entfernt. Auf dem Sticker war über dem Text eine weiße, blonde gezeichnete Frau zu sehen, die mit ihren Händen ein Herz formt. Auf eine Familie mit Migrationshintergrund im Wohnhaus wirkte dieser Sticker verstörend, da nicht klar ist, ob sich der Sticker gegen die Familie richten könnte.
    Der Sticker wird von einem rechten Onlinehandel aus Köln vertrieben.

    Quelle: nebenan.de
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