Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Charlottenburg-Wilmersdorf

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Antiziganistische Bedrohung in Behörde

    23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Landesbehörde kam es zu einer antiziganistischen Bedrohung durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Extrem rechte Bedrohung einer Moschee in Charlottenburg

    23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg wurden die Wände einer Moschee mit Hakenkreuzen und Davidsternen beschmiert. Die Bedrohung der Gemeinde in Charlottenburg ereignete sich im Zusammenhang mit anderen ähnlichen Bedrohungen berlinweit, darunter auch Hassbriefe und -anrufe.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antisemitischer Aufkleber im Grunewald

    22.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Grunewald wurde in der Nähe des Teufelssee ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber, der auf einem Flyerkasten angebracht war, richtet sich auf antisemitische Weise gegen den Staat Israel.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Signal
  • Hakenkreuz in Wilmersdorf

    20.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Südausgang des U-Bahnhofs Blissestraße wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rechter Aufkleber am U-Bhf. Zoologischer Garten

    20.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe werden die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.

    Quelle: Register CW
  • „Graue-Wölfe“-Propaganda auf Fanmarsch in Westend

    18.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Anlässlich des Fußball-Freundschaftsspiels zwischen der Nationalmannschaft der Türkei und der Deutschlands im Olympiastadion gab es im Vorfeld einen Fanmarsch von Anhänger*innen der türkischen Nationalmannschaft mit ca. 5000 Teilnehmer*innen. Dieser startete am Theodor-Heuss-Platz, lief über die Preußenallee und Heerstraße hin zum Olympiastadion. Auf der Route wurden eine Fahne der gewaltbereiten türkischen faschistischen „Grauen Wölfe“, der dazu gehörige „Wolfsgruß“ sowie der „Rabia-Gruß“ gezeigt. Letzterer ist ein Gruß der islamistischen Muslimbruderschaft.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2142, RRB Abendschau 18.11.23, Tagesspiegel 18.11.23
  • NS-Verherrlichung im Olympiastadion

    18.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Während des Fußball-Freundschaftsspiel zwischen der Nationalmannschaft der Türkei und der Deutschlands im Olympiastadion zeigte ein Fan der deutschen Nationalmannschaft den Hitlergruß. Außerdem wurde ein Lied mit NS-verherrlichenden Inhalten gespielt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2142, Pressestelle der Berliner Polizei, Tagesspiegel 18.11.23
  • Antisemitischer Aufkleber im Grunewald

    16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Grunewald wurde auf einem Abzweig vom Fischerhüttenweg ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber, der auf einem Hinweisschild angebracht war, richtet sich auf antisemitische Weise gegen den Staat Israel.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Antisemitismus bei Kundgebung vor der TU in Charlottenburg

    16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Vor der Technischen Universität (TU) Berlin versammelten sich mehrere Demonstrant_innen vor dem Hauptgebäude. Sie forderten eine sofortige Waffenruhe. Auf mehreren Schildern wurde Israel unter anderem Apartheid vorgeworfen.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Hardenbergstraße auf Höhe der Landeszentrale für politische Bildung wurde gegen 13:45 Uhr eine Person von einer Frau angeschrien und rassistisch beleidigt. Die Betroffene forderte die Frau auf, die rassistischen Beleidigungen zu unterlassen. Daraufhin entfernte sich die Täterin. Ein Passant sprach die Betroffene im Nachhinein an und sagte, dass die Frau zuvor schon andere Personen beleidigt und angeschrien hatte.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Antrag in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf

    16.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Die AfD-Fraktion brachte in die BVV einen Dringlichkeitsantrag (Drucksache - 0665/6) ein, in dem sie einen Zusammenhang zwischen sozialen und gesellschaftlichen Problemen, wie Wohnungsnot oder Lehrkräftemangel, und Migration konstruiert. Der Antrag kann daher als rassistisch eingestuft werden.

    Quelle: BVV Fraktion Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Antimuslimisch-rassistische Benachteiligung in Charlottenburg

    13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In einer Schule in Charlottenburg wurden muslimisch-wahrgenommene Schüler*innen von einer Lehrkraft vor der Klasse zu ihrer Positionierung bezüglich des Nahost-Konflikts befragt.Das Datum entspricht nicht dem genauen Datum des Vorfalls.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Veranstaltung in Charlottenburg

    13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Universität der Künste in Charlottenburg (kurz: UdK) fand eine Kunstperformance statt, die den Nahost-Konflikt thematisierte. Der Titel der Veranstaltung lautete: „it’s not complicated“ (zu Deutsch: es ist nicht kompliziert). Dieser Behauptung zur Folge sei eine Analyse des Konflikts nicht kompliziert. Während der Veranstaltung forderten die Organisator*innen und Studierende der UdK den Präsidenten der Universität auf, seine Solidaritätsbekundung mit Israel zurückzuziehen und Israel als völkermörderischen, faschistischen Apartheidstaat zu verurteilen. Ein Teilnehmer sprach zudem Israel das Existenzrecht ab. Aufgrund dieser Aussagen kann vermutet werden, dass die geforderte unkomplizierte Darstellung des Konflikts Israel die Alleinschuld am Konflikt und der derzeitigen Eskalation geben soll. Diese Geschehnisse können als antisemitisch eingeordnet werden, da sie Israel dämonisieren und delegitimieren.

    Außerdem hatten sich die Teilnehmer*innen die Hände rot bemalt. Dies wurde von vielen Kritiker*innen und Beobachter*innen als Bezug auf einen im Jahr 2000 stattgefundenen Lynchmord in Ramallah verstanden, bei dem zwei israelische Soldaten von mehreren Palästinensern brutal ermordet wurden. Einer der Täter hielt nach der Tat seine blutverschmierten Hände der Menge entgegen, welche zum Symbol für diesen Mord wurden. Die Nutzung rot bemalter Hände im Kontext einer Veranstaltung, die den Nahost-Konflikt thematisiert, kann daher als Verherrlichung antisemitischer Gewalt verstanden werden.

    An der Veranstaltung nahmen etwa 80 bis 100 Personen teil.

    Quelle: Register CW via Instagram, Belltower.News vom 20.11.23, Zeit Online vom 13.12.23, Süddeutsche Zeitung vom 30.11.23, FAZ vom 27.11.23
  • Erneut rechter Aufkleber in Charlottenburg

    13.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße wurden erneut ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    11.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bleibtreustraße wurde gegen 14:00 Uhr ein Journalist von einem Mitarbeiter eines Restaurants mit dem Tode bedroht und angegriffen. Der Betroffene wollte im Rahmen eines Filmprojekts Aufkleber mit einem Davidstern im Restaurant auslegen. Daraufhin wurde er von einem Mitarbeiter angeschrien und des Ladens verwiesen. Der 37-jährige Israeli verließ daraufhin gemeinsam mit seiner Begleitung das Lokal. Vor dem Restaurant bedrohte der Mitarbeiter ihn anschließend mit dem Tode und schlug auf seine Kamera, die dabei beschädigt wurde.

    Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.2023, t-online vom 12.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2091 vom 12.11.2023,
  • Antisemitische Schmiererei bei Stolpersteinen in Wilmersdorf

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Neben Stolpersteinen von zwei Häusern in der Xantener Str. in Wilmersdorf und dort für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellten Blumen und Kerzen wurde der Schriftzug "stop the genocide" geschmiert. Dadurch wurden die Opfer der Shoah kollektiv mit Israel identifiziert und als Täter dargestellt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz wurde Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf dem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Die Parole "Berlin bleibt deutsch" ist auch der Titel eines Songs einer verbotenen Neonazi-Band.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Gedenkkerzen an Stolpersteinen beschädigt

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurden an dort verlegten Stolpersteinen mehrere Kerzen, die für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellt waren, umgetreten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg zerstört

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Droysenstraße und am Stuttgarter Platz wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln abgerissen. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • NS-verharmlosende Veranstaltung in Charlottenburg

    08.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand eine neurechte Buchvorstellung des Werkes „Zeitenwende - aber wohin? Anmerkungen zur deutschen Außenpolitik“ statt. Der Autor behauptete, dass Deutschland sich außenpolitisch nicht gut verteidigen könne, da „Die Deutschen” ein gestörtes Verhältnis zu sich und ihrer Geschichte hätten. Dies lässt sich als Bezug auf die Verbrechen des Nationalsozialismus verstehen, welche verharmlost werden, indem deren Aufarbeitung und Einfluss auf aktuelle Politik als übertrieben erscheinen. Seine abschließende Forderung nach einer „nicht destruktiven Vergangenheitsbewältigung“ erinnert an die neurechte Losung der „geschichtspolitischen Wende“. Vertreter*innen dieser „geschichtspolitischen Wende“ fordern, dass scheinbar große Errungenschaften in der deutschen Geschichte mehr gewürdigt werden müssten. Die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit wird dafür als Hindernis wahrgenommen, daher müsse ein Schlussstrich unter diese Aufarbeitung gezogen werden.

    Die Außenpolitik Deutschlands wurde außerdem als unfähig beschrieben, indem der Begriff „Autismus“ verwendet wurde. Dies kann als behindertenfeindlich gewertet werden, da Autismus als Synonym für Unfähigkeit genutzt wurde.

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Schmiererei an Gedenkstele in Grunewald

    06.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Baraschstraße Ecke Erdener Straße wurde eine Gedenkstele durch ein Graffiti beschädigt. Die Stele wurde im Februar 2022 anlässlich der Umbenennung der Wissmannstraße in Baraschstraße zu Ehren der jüdischen Familie Barasch eingerichtet.

    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff in Westend

    05.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer U-Bahn der Linie 2 in Richtung Ruhleben wurde eine 29-jährige Frau von einem Mann rassistisch beleidigt. Zuvor war es zu einem Streit gekommen, als der Mann sein Fahrrad abstellen wollte. Als die Betroffene die Beleidigungen mit dem Handy filmen wollte, schlug der Mann ihr gegen die Hand.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2063 vom 06.11.2023
  • Antisemitische Schmiererei an der TU Berlin

    03.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Campus der Technischen Universität (TU) Berlin wurde auf in einer Toilettenkabine eine antisemitische Schmiererei entdeckt.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register via instagram
  • Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Charlottenburg zerstört und beschmiert

    03.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße Höhe Krumme Straße wurden zahlreiche Plakate mit Fotos und Namen von israelischen Geiseln der Hamas abgerissen und zerstört. Zudem wurden einige der Plakate mit schwarzer Farbe beschmiert und die Worte "Zionist Propaganda" darauf geschrieben. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.

    Quelle: Register CW via Signal, RIAS Berlin
  • Kolonialrassistische Figuren in Charlottenburg

    02.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg in der Suarezstraße wurden in dem Schaufenster eines Antiquitätengeschäfts Figuren entdeckt, die Schwarze Menschen in kolonialrassistischer Weise darstellen und herabwürdigen.

    Quelle: Bürger*innemeldung via Signal, F_AJOC
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    02.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nähe vom Schloss Charlottenburg wurden Jugendliche, die eine Kufiya (Palästinensertuch) trugen, von Passant*innen antimuslimisch-rassistisch beschimpft.Das Datum entspricht nicht dem genauen Datum des Vorfalls.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitismus bei Demonstration in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ausgehend vom Adenauerplatz zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 1200 Teilnehmenden durch Charlottenburg. Teilnehmende verbreiteten in Sprechchören immer wieder israelbezogene antisemitische Aussagen. Die Polizei schritt mehrfach ein und schloss schließlich den Lautsprecherwagen von der Demonstration aus.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2047 vom 02.11.2023
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schlossstraße wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    31.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße Ecke Seelingstraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten TV-Senders "Auf1" bemerkt und entfernt. AUF1 („Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“) ist eine österreichische Website, die mit rassistischen, verschwörungsideologischen, Corona- und Klimawandel-leugnenden Inhalt und Desinformation ein extrem rechtes Milieu im deutschsprachigen Raum bedient. Auch antisemitische Codes werden in den Beiträgen verwendet.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Extrem rechte Bedrohung in Westend

    28.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Messe-Gelände in Westend kam es bei einer Erotik-Messe zu einem extrem rechten Vorfall. Dabei bat ein bekannter Neonazi eine Schlagersängerin und Porno-Darstellerin bei einer Autogramm-Stunde um ein Foto mit ihm. Dabei behauptete er ein Geschenk "von echten Fans aus Malle" für sie mitgebracht zu haben. Als das Foto aufgenommen werden sollte, hielt er das angebliche Geschenk - eine Reichskriegsflagge - in die Kamera. Die Betroffene reagierte sofort und verwies den Täter der Veranstaltung. Der Täter veröffentlichte im Nachhinein eine Videoaufnahme der Situation auf extrem rechten Telegram-Kanälen.

    Die Äußerung das Geschenk sei "von echten Fans aus Malle" lässt sich als Anspielung auf einen Vorfall im Jahr 2017 verstehen. Bei diesem hatten Neonazis bei einem Konzert der Sängerin auf Mallorca eine Reichskriegsflagge gehisst, woraufhin die Betroffene diese von der Veranstaltung verwiesen und sich öffentlich gegen Neonazismus positioniert hatte.

    Quelle: t-online.de vom 01.11.2023
  • NS-verharmlosende Veranstaltung in Charlottenburg

    25.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus fand ein neurechter Vortrag statt. Zu Gast war ein Publizist der Neuen Rechten. In dem Vortrag fordert der Referent, dass Literatur aus der NS-Zeit unabhängig von ihrem Kontext gesehen werden sollte. Diese Forderung kann so verstanden werden, dass durch sie der Einfluss der NS-Ideologie auf die damalige Literatur verharmlost werden soll.
    Außerdem wurde behauptet, dass Literatur von Autor*innen, die während des Nationalsozialismus ins Exil gingen, nach wie vor rezipiert werden würde, um die „aktuelle Immigrations-Agenda“ zu stützen. Diese Formulierung kann so verstanden werden, dass dadurch die rassistische Verschwörungserzählung einer geplanten Steuerung der Einwanderung nach Deutschland bedient werde (s. Großer Austausch).

    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen