Vorfalls-Chronik
-
16.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. September 2016 werden am Abend eine 33-jährige Frau und ihre 4- und 7-jährigen Kinder auf dem Gehweg des Reichweindamms in Charlottenburg-Nord aus rassistischer Motivation mit einer Glasflasche beworfen. Die Flasche zerschellt direkt neben ihnen auf dem Boden.Quelle: Reachout Berlin, Polizei Berlin 27.02.17
-
Veranstaltung der AfD in Charlottenburg
15.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. September 2016 fand im Ratskeller Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee eine Veranstaltung der Alternative für Deutschland statt mit Beatrix von Storch, Otto Dreksler (beide AfD Berlin) und Leif-Erik Holm (AfD Mecklenburg-Vorpommern) statt. Sie begann um 18:30 Uhr. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antisemitische Bedrohung in Charlottenburg-Nord
12.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. September 2016 gibt es eine antisemitische Pöbelei gegen einen SPD-Infostand am Heckerdamm, Höhe Bernhard-Lichtenberg-Straße, in Charlottenburg-Nord. Ein Mann behauptet dort, Juden regierten die Welt und besäßen das gesamte Kapital. Später kehrte er wieder und drohte "der Hitler wird euch alle noch holen".Quelle: Register CW, Facebook -
Rechte Selbstdarstellung in Charlottenburg
10.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2016 fand in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte. Es gab Gegenprotest.Quelle: MBR Berlin -
Veranstaltung der AfD in Charlottenburg
10.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2016 wählte die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf einen neuen Vorstand. Wiedergewählt wurde auf der Veranstaltung der Bezirkssprecher Hugh Bronson, MdA. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
09.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2016 fand ab 19 Uhr in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine Veranstaltung der neuen Rechten statt. Der Referent galt als ein Wortführer der neuen Rechten und ist Mitgründer des Instituts für Staatspolitik. Er trat bei extrem rechten Organisationen auf und vertritt insgesamt geschichtsrevisionistische Positionen. Er stellte sein Buch „Rubikon – Deutschland vor der Entscheidung vor“ (erschienen im Junge Freiheit Buchdienst), in dem er die Zuwanderung Geflüchteter und Terrorgefahren als Systemkrise modelliert, woraus er ein Widerstandsrecht dagegen ableitete. Affirmativ bezog er sich auf widerständige Handlungen der Neuen Rechten, er spielte u.a. auf die Identitäre Bewegung an.
Quelle: Register CW, JF 10.09.16 -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
08.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. September 2016 wurden auf der Straße des 17. Juni in Charlottenburg zwei Aufkleber "Chemtrails, nein danke" entdeckt. Sie waren etwa ein halbes Jahr alt. Chemtrails sind eine Verschwörungsideologie, die fälschlicherweise die gezielte Vergiftung Deutschlands durch Flugzeugabgase behauptet. Die Verschwörungsideologie bedient sich dabei antisemitischer Argumentationsmuster und wird im extrem rechten Milieu gepusht.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
07.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. September 2016 klebten in der Neuen Kantstraße antisemitische Zettel. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele verschwörungsideologische Anschuldigungen gleich zu Anfang Bezug auf Jüd*innen: „Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< auf Berliner Bürger (Wohnung, Straße, öffentliche Bibliotheken)“. Das Symbol der verschwörungsideologischen Gruppe „Anonymous“ auf der Vorderseite abgebildet. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Gasangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Diese würden durch den israelischen Geheimdienst Mossad durchgeführt, der mit dem US-amerikanischen Geheimdienst CIA gleichgesetzt wird. Jüd*innen werden hier falsch angeschuldigt und ihnen eine geheime Macht zugeschrieben mit Einfluss auf das gesamte Weltgeschehen sowie die Kontrolle der Wirtschaft, gesellschaftlicher Institutionen und Individuen zugeschrieben. Die Behauptungen knüpfen an die Ostküstenverschwörung an. Dies knüpft an eine Serie antisemitischer Propaganda an, die seit 2015 in Berlin verbreitet wird. Sie traten bspw. am 14. Januar, am 28. Januar und am 31. Januar auf.Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
07.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. September 2016 klebte ein Aufkleber der Identitären Bewegung am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg. Darauf stand: "Prinz Eugen, Leonidas, Karl Martell: do it again". Die Parole nimmt Bezug auf den spartanischen König Leonidas I., der Persien besiegte. Der fränkische Hausmeier Karl Martell besiegte das umayyadische Al-Andalus. Der habsburgische Feldherr Eugen Savoyen-Carignan besiegte das Osmanische Reich. Ihnen ist gemein gegen muslimische Armeen gesiegt zu haben, wobei das Persien der Antike vor der Stiftung des Islam bestand und muslimifiziert wird. Europa wird hierbei als dauerhaft durch Muslime bedroht angesehen, die man in der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit habe zurückgeschlagen müssen. Die Identitäre Bewegung verbreitet die Behauptung, Europa stünde einer Islamisierung bevor. In diesem Sinne ist "Do it again" als Aufruf zu einer kriegerischen Auseinandersetzung gegen Muslim*innen zu verstehen. Dabei wird die Parole "Do it again" aus der Antifaschistischen Aktion kopiert und in neurechtes Repertoire übernommen. Die Identitäre Bewegung ist eine extrem rechte und rassistische Jugendorganisation.Quelle: Register CW -
Antiziganistischer Angriff in Charlottenburg
06.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. September 2016 gegen 14 Uhr fand ein antiziganistischer Angriff in der Kantstraße, Höhe Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg statt. Eine Frau, Mitte 50, schrie eine Geld sammelnde Frau an "geh hier weg, hau ab, los weg, weg" und spuckte sie an. Dann scharrte sie die Frau mit ihren Füßen weg, in etwa wie dies ansonsten mit Straßendreck geschieht. Eine einzige Passantin griff ein und verjagte die Angreiferin, ansonsten wurde der Vorfall ignoriert.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
06.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. September 2016 beleidigte ein Mann ein Mädchen rassistisch am Spandauer Damm in Charlottenburg. Er nahm dabei Bezug auf ihr Kopftuch. Derselbe Mann hatte im April 2016 zwei Mädchen am selben Ort verfolgt.Quelle: Anlaufstelle LiSA Interkultureller Mädchen- und Frauentreff -
AfD-Stand in Charlottenburg
03.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand am Karl-August-Platz in Charlottenburg ab. Es formte sich ein spontaner Protest, bei dem Passant*innen gebeten wurden, die AfD-Flugblätter im Müll zu entsorgen. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antisemitische Sachbeschädigung in Charlottenburg
03.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2016 wurde ein Wahlplakat der Partei Die Linke in der Leibnizstraße, Höhe Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg als beschädigt vorgefunden. Der Kandidatin Lompscher war ein Davidstern auf die Stirn gemalt worden, ihre Augen und ihr Mund wurden so ausgerissen, dass sie wie ein Vampir mit Eckzähnen und hohlen Augen aussah. Dies dockt an moderne antisemitische Figuren an. Lompscher wird in dieser Darstellung als jüdisch markiert und als Blut saugender Dämon dargestellt. Dies knüpft an Mythen der bolschewistischen Weltverschwörung an, die von Jüd*innen organisiert werde um das "einfache Volk" auszunehmen und zu zersetzen. Zugleich wird eine übernatürliche Macht zugeschrieben. Hinzu kommt eine Entmenschlichung.Quelle: Register CW -
Transhass in Charlottenburg
02.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 gegen 15:35 Uhr beleidigt der Fahrer eines weißen LKWs am Sophie-Charlotte-Platz, Ecke Kaiserdamm eine trans Frau als "Sau".Quelle: Register CW -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
02.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei wurde die verschwörungsideologische Behauptung verbreitet, dass Balfour-Deklaration (1917) und die Versenkung des britischen Schiffs Lusitania (1915) sowie zur Fluchtbewegung aus Syrien (2015) geführt. Hierin ist die antisemitische Dämonisierung eines besonderen Einflusses des Judentums auf das Weltgeschehen enthalten, abgesehen von der Verdrehung zeitlicher Abfolgen. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Ein Esoteriker referierte pseudomedizinische Heilmethoden.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Antiziganistische Propaganda von NPD auf Facebook
31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm August 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf Rom*nja gelegt: So war die Rede von einem "Zigeunerlager" in Halensee. Das Wort "Z." ist ein rassistisch abwertender Begriff für Sinti*zze und Rom*nja. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden über 19.300 Sinti*zze und Rom*nja im von den Nazis so benannten "Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau ermordet.Quelle: Register CW -
Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf
31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. August 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antikommunistische, antiliberale und rassistische Invektiven. Sie war an Angela Merkel gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft -
Extra-Blatt in Charlottenburg verteilt
30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand eine Bewohnerin des Klausenerplatz-Kiezes die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt", in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Register CW, BZ 02.09.16 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag erinnerte Ernst Noltes. Nolte löste den Historikerstreit aus und später wurde ihm Geschichtsrevisionismus vorgeworfen. Der Referent war Historiker und Publizist. Er bezweifelt die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, seine Thesen können eine Rechtfertigung der nationalsozialistische Kriegspolitik und geschichtsrevisionistisch genannt werden.
Quelle: Register CW -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
29.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2016 äußerte sich ein ca. 50-jähriger Mann in der Wilmersdorfer Straße antisemitisch und israelfeindlich. Daraufhin sprach ihn der Betroffene an, der ein Jude ist, und verbat sich dies. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung.Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Belin 27.02.17 -
AfD-Stand in Wilmersdorf
27.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. August 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand in der Berliner Straße in Wilmersdorf ab. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antimuslimische Aufkleber in Grunewald
23.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. August 2016 werden im Eichhörnchensteig in Grunewald mehrere Sticker entdeckt und entfernt, auf denen Angela Merkel mit Kopftuch und Spruch "Der Islam gehört zu Merkel, aber nicht zu Deutschland" zu sehen sind.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Plakate des politischen Gegners in Schmargendorf überklebt
22.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. August 2016 stellte die CDU in Schmargendorf fest, dass ihre Plakate mit extrem Rechten Aufklebern beklebt waren, die zu rassistisch motivierten Demonstrationen in Mitte mobilisierten. Darauf war zu lesen: "Merkel muss weg", "Pro Deutschland" und "Jeden Montag". Die Aufkleber hatte die rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland" während des Anbringens ihrer eigenen Plakate aufgehängt.Quelle: CDU Charlottenburg-Wilmersdorf 22.08.2016, L. Krieger -
AfD-Stand in Schmargendorf
20.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. August 2016 fand in der Berkaer Straße ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Auf Flugblättern forderte die Partei u.a. die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Berliner Zeitung 23.08.16 -
AfD-Stand in Charlottenburg
19.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. August 2016 fand in Charlottenburg ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: MBR Berlin -
Rassistische Benachteiligung in öffentlicher Stelle in Wilmersdorf
15.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. August 2016 erschwerte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Wilmersdorf den Zugang zu sozialen Leistungen. Ein Mensch aus Rumänien wurde aufgefordert seinen Aufenthaltsstatus einzureichen, obwohl dies nicht notwendig ist und solch Dokument nicht existiert und dies im selben Verfahren durch eine Sozialberaterin bereits angemerkt wurde.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
AfD-Stand in Westend
13.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. August 2016 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland am Theodor-Heuss-Platz in Westend statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
AfD-Parteitag in Charlottenburg
11.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. August 2016 fand im Ratskeller Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee der Landesparteitag der Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin statt. Thema war unter anderem die Neuwahl des Schiedsgerichts. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Register CW, taz 10.08.16, Bündnis Aufstehen gegen Rassismus -
Rassistische Unterstellungen im Tagesspiegel-Forum
11.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. August 2016 postete ein User des Tagesspiegel-Forum diffamierende Unterstellungen über den Verein Amoro Foro, einer Selbstorganisation von Roma und Nichtroma. Dies geschah unterhalb des Artikels "Wildes Camp am Bahndamm geräumt, Roma unauffindbar". In dem Hasskommentar wurden antiziganistische Motive verwendet wie die Zuschreibung verschlagen und kriminell vorzugehen und den Staat auszunutzen. Der Tagesspiegel löschte diesen Hasskommentar. Viele weitere Kommentare unterhalb des Artikels enthalten nach wie vor antiziganistische Stereotype.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro, Tagesspiegel Online 11.08.2016 -
Neurechte Propaganda in Wilmersdorf
10.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. August 2016 klebten in der Emser Straße in Wilmersdorf Aufkleber der Partei Alternative für Deutschland. Außerdem fand sich ein gegen den politischen Gegner gerichteter Aufkleber "Good night left side". An der Ecke Hohenzollerndamm klebten zwei Aufkleber des Magazins Compact, die sich gegen Kanzlerin Merkel wegen ihrer Geflüchtetenpolitik richteten.Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
10.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. August 2016 beleidigt eine Frau in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg Menschen, die auf einen Termin warten, in antiziganistisch rassistischer Weise mit dem Wort "Scheißpack". Im Vorbeigehen guckte sie ins Wartezimmer der Anlaufstelle von Amoro Foro, die u.a. Romnja und Roma berät.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
Rechtspopulistische Propaganda in Charlottenburg
09.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. August 2016 findet sich an der Bushaltestelle Zillestraße in der Schloßstraße in Charlottenburg ein Aufkleber der rechtspopulistischen Demonstration "Merkel muss weg" im November 2016. Er wurde entfernt.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
AfD-Stand in Charlottenburg
06.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEtwa am 6. August 2016 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Antisemitische Pöbelei in Charlottenburg
06.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. August 2016 um 12:30 Uhr pöbelte ein Mann einen SPD-Stand am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg an. Dabei sagte er: "Die reichen Juden und die Rothschilds haben die ganze Macht." Darauf angesprochen, bekräftigte er seine Meinung und ließ sich ein, die Macht liege in New York. Damit knüpfte er an moderne antisemitische, dämonisierende Anschuldigungen gegen eine vermeintliche geheime jüdische Macht und die Steuerung des Weltgeschehens an.Quelle: Anlaufstelle Abgeordnetenbüro Verrycken -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
02.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. August 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein Aufkleber mit der Aufschrift "Wir sind das Heer" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. und 20. Juli 2016 mit Aufklebern der AfD. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rechte Wahlplakate in Charlottenburg-Wilmersdorf
01.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAnfang August hängen die rechtspopulistischen oder extrem rechten Parteien AfD, Pro Deutschland und NPD Plakate in Charlottenburg-Wilmersdorf bezirksweit auf. Schwerpunkte liegen an großen Magistralen und außerhalb des S-Bahn-Rings.Quelle: Register CW -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg-Nord
31.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde Juli pöbelten Männer, die hinter einem AfD-Stand stehen, am Halemweg in Charlottenburg-Nord eine Frau rassistisch an, die sich für Geflüchtete engagiert.Quelle: Anlaufstelle Abgeordnetenbüro Verrycken -
Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook
31.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Juli 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. So war von "Asylschmarotzern" die Rede und das drastische Bild eines "Kriminalitätssumpfes" wurde gezeichnet. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Kopfgeldjagd der Identitären Bewegung in Charlottenburg
29.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Juli 2016 vor 21:20 Uhr machte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg an der Technischen Universität Berlin mehrfach einen Aushang, auf dem sie ein "Kopfgeld" in Höhe von 10.000 Euro festsetzten zur Ergreifung zweier vermeintlicher Antifaschisten in Wien. Darauf wurden Fotos der Gesuchten abgedruckt, die als "Mörder" bezeichnet wurden. Die Verunglimpfung und Einschüchterung des politischen Gegners ist eine bewährte Methode extrem rechter Gruppierungen.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Neurechte Propaganda in Charlottenburg
28.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Juli 2016 werden in der Bismarckstraße vier Aufkleber der Ein-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. Sie befanden sich zwischen der Rückertstraße und dem Sophie-Charlotte-Platz. Darauf war zu lesen: "Sichere Grenzen, Innere Sicherheit, Unsere Zukunft". Die Ein-Prozent-Kampagne ist eine Initiative der extremen Rechten und sieht sich als eine neurechte Massenbewegung.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Homophobe Sachbeschädigung in Charlottenburg
27.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juli 2016 zwischen 15.00 und 16.15 Uhr wurden im TK-II-Gebäude der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni frei ausliegende Exemplare des lesbischschwulen Magazins Siegessäule zerstört. Sie wurden im Erdgeschoss in eine Toilette gestopft und teils hinuntergespült. Dabei entstand ein Sanitärschaden. Handzettel sowie Wandbeschmierungen in der Toilette und im Treppenhaus mit dem Schriftzug "Googlet Orden der Patrioten" wurden hinterlassen. In dem Gebäude sitzt der Allgemeine Studierendenausschuss. Der Orden der Patrioten ist eine monarchistische Vereinigung, die ideologisch der Neuen Rechten zuzuordnen ist.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Störung einer Fachtagung des politischen Gegners im Rathaus Charlottenburg
25.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Juli 2016 wurde eine populismuskritische Veranstaltung im Rathaus Charlottenburg von Anhänger*innen der Alternative für Deutschland gestört. Es handelte sich um den Fachtag zu "Herausforderungen und Strategien im Umgang mit Rechtspopulismus". Er wurde von der Partnerschaft für Demokratie ausgerichtet. Der Bezirksverband der Alternative für Deutschland hatte zuvor auf seiner Facebookpage in einem Kommentar dazu aufgerufen "Am besten möglichst zahlreich erscheinen und den Veranstaltern die Suppe versalzen".Quelle: Register CW -
Antisemitische Störaktion in Charlottenburg
23.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Juli 2016 störten Aktivist*innen der Gruppe „Berlin Against Pinkwashing“ den Ablauf des Christopher Street Days am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Sie brüllten während der Rede des israelischen Botschafters und dämonisierten auf Plakaten Israel als Apartheid. Mehrere an der Aktion beteiligte Personen sind der Gruppe F.O.R. Palestine zugehörig, welche Gewalt gegen jüdische Israelis legitimiert und das Existenzrechts Israels bestreitet.Quelle: RIAS Berlin, Youtube 23.07.16, Berliner Kurier 26.07.2016 -
NPD-Aufkleber in Charlottenburg
22.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Juli 2016 wird ein NPD-Aufkleber mit rassistischer Aufschrift "Asylflut stoppen" am Schaukasten des alternativen Jugendklubs Schloss19 in der Charlottenburger Schloßstraße entdeckt. Er adressiert den politischen Gegner.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
20.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Parteilogo an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. Juli 2016. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin
19.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. Juli 2016. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm. -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg
17.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Juli 2016 fand eine Jüdin einen Zettel mit verschwörungsideologischem Inhalt an ihrem Auto, in der Nähe ihres Wohnhauses in Charlottenburg. Die Betroffene, sowie weitere Mieter*innen des Hauses zeigen ihr Jüdisch-Sein auf der Straße. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
16.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Juli 2016 trug ein offizieller Ordner eines CSD-Wagens eine Israelfahne bei sich. Auf Höhe Tauentzienstraße / Joachimsthaler Straße wurde ihm zunächst entgegengerufen; "Das ist keine dreckige Fahne, dass ist die Fahne des Staates Israel!". Nachdem der Ordner diese Aussage zurückwies, wurde er von einem Begleiter des Rufenden mit dem Handy fotografiert; hierbei kam er dem Gesicht des Betroffenen so nahe, dass dieser ihn wegschieben musste. Der Betroffene machte im Laufe des Umzugs noch weitere negative Erfahrungen.Quelle: Reachout Berlin, RIAS Berlin -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
15.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 gegen 14 Uhr hängte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg ein Banner an der Technischen Universität in der Hardenbergstraße in Charlottenburg auf. Das Banner trug die Aufschrift "Islamisierung? nicht mit uns! Für eine säkulare Uni" sowie Namen und Logo der Identitären. Die Behauptung der vermeintlichen Islamisierung Europas ist eine rassistische Verschwörungsideologie. Die Identitäre Bewegung setzt sich nicht für eine säkulare Gesellschaft ein, sondern bedient sich lediglich dieser Argumentation um ihre rassistischen Positionen gegenüber Muslim*innen zu verschleiern. Die Aktion richtete sich in erster Linie gegen eine Demonstration muslimischer Studierender gegen die Schließung des Gebetsraums an der Universität.Quelle: Berliner Morgenpost 19.07.16, Twitter @peppi77 15.07.16, Anlaufstelle AStA TU -
Rassistische Sachbeschädigung in Charlottenburg
15.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2016 wurde auf dem Campus der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni ein Plakat, das für die Menschenkette-Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" am 19. Juni 2016 warb, zerrissen und beschmiert mit den Worten "N[-Word] stay away". Dies ist eine rassistische Bezeichnung für Schwarze Menschen und Persons of Color.Quelle: Anlaufstelle AStA TU