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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Sticker gegen Antifaschist*innen in Marzahn-Mitte

    11.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Tramstation "Max-Herrmann Straße" wurde ein Sticker eines extrem rechten Versandshops entdeckt. Der Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Er wurde unkenntlich gemacht.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Transfeindlicher Angriff in Schöneberg

    11.08.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Abend wurde eine trans Person auf der Dominicusstraße von zwei Männern auf ihre geschlechtliche und sexuelle Identität angesprochen. Als sie darauf erwiderte trans zu sein, spuckten die beiden Männer ihr ins Gesicht und fuhren auf einem Scooter davon.

    Quelle: Polizeimeldung vom 12.08.2025
  • Antiziganistischer Vorfall am Rathaus Schöneberg

    10.08.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Bei einem Flohmarkt vor dem Rathaus Schöneberg beleidigte ein Verkäufer eine Frau antziganistisch als diese seine Ware begutachtete. Auch auf einen Beistehenden, der ihn auf sein diskriminierendes Verhalten ansprach, reagierte er erbost.

    Quelle: Meldeformularz
  • Extrem rechte Aufkleber im Allendeviertel

    10.08.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Allendeviertel wurden insgesamt elf extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.

    An der Bushaltestelle Krankenhaus Köpenick wurden ein rassistischer und ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt.

    In der Salvador-Allende-Str. wurde ein extrem rechter Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.

    Im Strandschloßweg wurden vier rassistische und vier weitere Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    10.08.2025 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle Feldtmannstraße wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es wurde das gegen politische Gegner*innen gerichtete Motiv "FCK Antifa" und ein rassitisches Motiv mit der Aufschrift "Thank you for not mixing" gefunden.

    In der Wartenberger Straße, entlang der M5-Strecke zwischen Tramhaltestelle Arnimstraße und Anna-Ebermannstraße wurden auf der Seite der Kleingartenanlage "Land in Sonne" verschiedene NS-verherrlichende Aufklebermotive mit der "Schwarzen Sonne", Reichsflaggen und Reichsadler als Motiven gemeldet.

    An der Kreuzung am Breiten Luch Ecke Rotcamp wurden um die Schule herum knapp 10 Aufkleber mit extrem rechten Motiven entdeckt und entfernt. Darunter befanden sich u.a. Exemplare von der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg", von verschiedenen einschlägigen Neonaziversänden und der Neonazihooliganband "Kategorie C". Inhaltlich ging es gegen den politischen Gegner, um Rassismus, Queerfeindlichkeit und NS-Verherrlichung.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Sticker in Marzahn-Mitte

    10.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Bei einem Spielplatz an der Max-Herrmann-Straße wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Sticker propagierte eine weiße, blonde heteronormative Familie als "neuen deutschen Standard".

    Quelle: Augenzeug:in
  • Extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Hellersdorf-Nord

    10.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf der Kyritzer Straße, Ecke Alte Hellersdorfer Straße wurde ein Sticker der "Nationalrevolutionären Jugend" (NRJ) entdeckt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".

    Auf der Luckenwalder Straße wurde ein Sticker des "III. Wegs" entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.

    In der Kyritzer Straße wurde ein Graffiti des "III. Wegs" entdeckt.

    Auf dem Havelländer Ring wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandshop gefunden. Dieser richtete sich gegen das Gendern.

    In der Zossener Straße wurde ein Sticker des "III. Wegs" entdeckt, der sich gegen LGBTIQ*-Familien wendete und "natürliche Familien" propagierte.

    Alle Aufkleber und Schmierereien wurden entfernt.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Hakenkreuze in Oberschöneweide

    10.08.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Kaisersteg wurden zwei große Hakenkreuze auf dem Boden und der Schriftzug "WE HATE ANTIFA" entdeckt.

    In der Kottmeierstr. wurde auf einem Streukasten ein Hakenkreuz und der Schriftzug "NS AREA" entdeckt.

    Ebenfalls in der Kottmeierstr. wurde an einem Hauseingang über die gesamte Tür ein Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuz in Karlshorst

    10.08.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Auf dem Hegemeisterweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Es war in einen Baum geritzt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonaziangriff am Ostkreuz

    10.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 23:20 Uhr griffen 12 Neonazis zwei Personen am Bahnhof Ostkreuz an. Sie schlugen und traten auf die beiden Personen ein. Bei den Angreifern handelte sich um acht Männer und vier Frauen im Alter von 17 bis 46 Jahren. Die Betroffenen standen unter Schock, blieben aber weitgehend unverletzt.

    Die Neonazis befanden sich auf der Rückreise eines rechten Aufmarsches gegen den CSD in Bautzen. Bereits im Zug bedrohten die insgesamt ca. 40 gewaltbereiten, alkoholisierten Neonazis im RE2 von Cottbus Richtung Hennigsdorf massiv Personen. Sie versuchten, eine vom Zugpersonal zum Schutz der Reisenden bereits verschlossene Tür aufzubrechen. Dabei waren sie vermummt und zeigten durch die Scheibe die "White Power"-Geste und weitere eindeutige Drohgebärden in Richtung der Reisenden im Nachbarabteil. Diese haben aus dem Zug heraus bereits Freunde und Bekannte gebeten, sie am Ausstiegsbahnhof Alexanderplatz abzuholen und ihnen Schutz zu geben. Ein Großteil der Neonazi-Gruppe verließ bereits am Bhf. Ostkreuz den Zug. Der sich dort ereignete Angriff richtete sich gezielt gegen zwei, die Ankunft dokumentierende, Personen.

    Die Polizei konnte anschließend zwölf, teils vermummte Tatverdächtige identifizieren.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, taz vom 11. und 13.08.25, Tagesspiegel vom 12.08.25, Polizei Berlin 11.08.25 Nr. 1972
  • Rassistische Beleidigungen in Marzahn-Süd

    10.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der S-Bahn-Linie S7 zeigten zwei Männer einer Person of Colour (PoC) mehrfach den Mittelfinger. Als die Person of Colour an der Haltestelle Springfuhl ausstieg, begaben sich die Männer in der S-Bahn extra auf die Höhe des Gesichts der Person, um den Mittelfinger zu zeigen.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Rassistische Diskriminierung im Wohnumfeld

    10.08.2025 Bezirk: Mitte

    Innerhalb eines Nachbarschaftskonflikts in Marzahn kam es zu einer anti-Schwarz rassistischen Beleidigung. Darüber hinaus wurde die betroffene Person von der hinzugezogenen Polizei diskriminierend behandelt. Weitere Informationen werden zum Schutz der betroffenen Person nicht veröffentlicht.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide

    10.08.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schnellerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "White Lives matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen Bewegung 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen), die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' sollen die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt werden.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Schriftzüge und Mordaufruf gegen Antifaschist*innen in Adlershof

    10.08.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Arndtplatz wurden vier Bänke mit verschiedenen Schriftzügen entdeckt, darunter "Keine Rassen vermischen", "Abschieben für Sicherheit! K*** in die Fresse kacken.", "Adlershof bleibt Standhaft und Deutsch!" und "Antifa töten".

    Zudem wurde auf dem Platz ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische und extrem rechte Sticker in Marzahn-Nord

    10.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am S-Bahnhof Ahrensfelde wurden zwei Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Einer der Sticker hatten den rassistischen Slogan: "Deutschland den Deutschen".

    In der Schwarzwurzelstraße wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer der Sticker zeigte das Logo der "Nationalrevolutionären Jugend" (NRJ), die Jugendorganisation des "III. Wegs", der andere Sticker hatte den Slogan "Remigration jetzt".

    Quelle: Augenzeug:in
  • Rechter Sticker am Bhf. Ostkreuz entfernt

    10.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Rolltreppe zum Fernbahnsteig wurde ein Sticker mit einem abgebildeten Reichsadler und dem Text "Deutsches Reichsgebiet" entfernt.

    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Anti-Antifa-Sticker in Friedenau

    09.08.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Breslauer Platz wurde ein Sticker entdeckt mit der Aufschrift "Keinen* Bock auf Antifa". Damit wird nicht nur gegen Menschen agitiert, die sich der extremen Rechten entgegenstellen, sondern mit dem Sternchen auch ein Wortspiel gegen geschlechtergerechte Sprache versucht.

    Quelle: Persönliche Meldung
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    09.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer propalästinensichen Kundgebung am Checkpoint Charlie hielt ein Mann zwei Geldscheine in Richtung einer proisraelischen Gegendemonstration und sagte "Na komm. Ihr sammelt Geld" sowie "Ihr braucht Geld, um Kinder umzubringen".

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmiererei in der Schlesischen Straße

    09.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer öffentlichen Toilette in der Schlesischen Straße wurde großflächig eine antisemitische Schmiererei angebracht. Zu sehen war ein Strichmännchen, das seine Notdurft auf eine Israel-Fahne verrichtet. Darunter wurde das angebrachte Wort "Israel" ersetzt durch "Zionism starves kids" (Zionismus lässt Kinder verhungern").

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    09.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie hielten etwa 60 Teilnehmende eine propalästinensische Kundgebung ab. Dabei wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch", "There is only one state Palestine 48", "Down down with Israhell" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Ein Redner bezeichnete die Teilnehmenden einer pro-israelischen Gegenkundgebung als "scheiß falsche Juden". Ein anderer Redner sagte: "Die israelische Besatzungsarmee ist eine Naziarmee" und behauptete, der Gazastreifen sei "in ein Konzentrationslager umgewandelt" worden. Der gleiche Redner rief "alle Juden aus Israel auf, hierher (nach Deutschland) in ihre Heimat zurückzukommen". Eine Person zeigte eine antisemitische Karikatur.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten in Wartenberg

    09.08.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Im Landschaftspark Wartenberg wurden zwei neonazistische Aufkleber mit einer gegen Antifaschist*innen gerichteten Aufschrift gemeldet: "Antifa = antideutsch, nutzlos, terroristisch, idiotisch, feige, asozial". Ergänzt durch ein durchgestrichenes Symbol der "Antifaschistischen Aktion". Die Aufkleber werden von den Neonazi-Versänden vertrieben.

    Quelle: Berliner Register
  • Erneut Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    09.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Rüdesheimer Platz wurden erneut extrem rechte Sticker verklebt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Ein Sticker stammt von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigt verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt". Ein anderer Sticker wirbt für die extrem rechte Kampagne "Ein Prozent" und hat die Aufschrift "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt".

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Süd

    09.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Etkar-André-Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Sticker verwiesen auf die Webseite des "III. Wegs" und dessen Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" (NRJ).

    Quelle: Augenzeug:in
  • Extrem rechter Sticker am Ring-Center/ Frankfurter Allee entfernt

    09.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Ringcenter an der Frankfurter Allee wurde ein Sticker der "NRJ" (Jugendorganistion der neonazistischen Kleinstpartei "III.Weg") mit der Aufschrift "Neuer Deutscher Standard" und einer betont arisch dargestellten Familie entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Sticker gegen politische Gegner*innen in Zehlendorf

    09.08.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am S-Bahnhof Sundgauer Straße wurden mehrere Sticker aus verschiedenen extrem rechten Versandshops entdeckt. Einer der Sticker stammte u.a. von der neurechten Kampagne "Ein Prozent". Die Sticker richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Sie wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Sozialen Messenger
  • Extrem rechte Sticker in Hellersdorf-Nord

    09.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Alten Hellersdorfer Straße wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt. Ein Sticker war von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", ein anderer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel hatte den Slogan: "Heimat schützen. Familie. Volk. Identität". Ein weiterer Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Extrem rechte Sticker und Schmierereien gegen Antifaschist*innen in Hellersdorf-Ost

    09.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf der Riesaer Straße wurde ein Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    In einer Parkanlage in der Nähe der Nossener Straße wurde der Zahlencode "1161" auf einem Laternenpfahl geschmiert. Er wurde unkenntlich gemacht.

    Bei den Sport- und Fitnessgeräten am Kastanienboulevard wurde ebenfalls der Code "1161" an einem der Sportgeräte entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ steht für AAFA (Anti-Antifaschistische Aktion) und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Hitlergrüße durch eine große Jugendgruppe am Mehringdamm

    09.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine extrem rechte Jugendgruppe (ca. 20-25 Personen) zog gegen 21:35 Uhr vom Halleschen Tor kommend über den Mehringdamm zur Gneisenaustraße. Laut grölend/singend zeigten sie auf der Mittelinsel Hitlergrüße. Unbeteiligte Anwesende fühlten sich bedroht und äußerten Sorge.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistischer Vorfall am Kottbusser Tor

    09.08.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 16:00 Uhr stand eine Familie vor einem Supermarkt am Kottbusser Tor. Die Mutter band sich gerade die Schuhe zu, als ein Mann mit Glatze in einem T-Shirt mit einem abgebildeten Eisernen Kreuz und einem Reichsadler, stehen blieb und neben ihr auf den Boden spuckte. Der Mann ging einige Schritte weiter, blieb erneut stehen, fixierte die Familie aggressiv mit Blicken und spuckte erneut mehrmals auf den Boden. Ein Familienmitglied sprach den Mann laut an und machte deutlich, das seine Einschüchterungsversuche nicht fruchten. Als ein weiteres Familienmitglied aus dem Supermarkt kam, entfernte sich der Mann.

    Quelle: Berliner Register
  • Verschwörungsideologische Kundgebung in Charlottenburg

    09.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg hielten etwa 20 Verschwörungsideolog*innen und Reichsbürger*innen aus dem Umfeld der Gruppe "Freie Geister 4G" eine Kundgebung ab.

    Alle während der Kundgebung behandelten Themen wurden, für Reichsbürger*innen typisch, von einer angeblichen Nicht-Souveränität Deutschlands gesprochen. So wurde beispielsweise ein Friedensvertrag für Deutschland gefordert, behauptet das Grundgesetz wäre keine Verfassung und Deutschlands aktuell gültige Verfassung sei von 1918.

    Außerdem wurden Verschwörungsmythen und Falschbehauptungen über die Corona-Pandemie und Impfungen, eine angebliche Abschaffung des Bargelds, eine angebliche "Frühsexualisierung" von Kindern, die Agenda 2030, 15-Minuten-Städte sowie die rassistische Verschwörungserzählung einer angeblichen "Umvolkung" verbreitet.

    Neben solchen Redebeiträgen wurde über die gesamte Dauer der Kundgebung eine Fahne von den Veranstalter*innen gezeigt, die u. a. "FCK GRT RST" titelte. Great Reset (auf Deutsch: „der Große Neustart“) bezeichnet eine Verschwörungserzählung aus dem Spektrum der Corona-Skepsis, die auf der Vorstellung basiert, eine „globale Finanzelite“ hätte die Corona-Pandemie bewusst herbeigeführt, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu lenken und umzugestalten.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Beleidigung in Neukölln

    08.08.2025 Bezirk: Neukölln

    Am Abend standen zwei Personen vor einer Kneipe in der Emser Straße und unterhielten sich über Israel, als ein Passant im Vorbeigehen "Fuck Jews" sagte. Die beiden Personen kannten den Passanten nicht.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    08.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Bus der Linie M19 in Charlottenburg wurde ein 71-jähriger Mann antisemitisch beleidigt und im Verlauf körperlich angegriffen.

    Der Mann las auf seinem Handy eine israelische Zeitung, als ihn ein Unbekannter auf die aktuelle Lage im Nahostkonflikt ansprach und nach Angaben der Polizei antizionistisch beleidigte. Beschimpfungen wie diese beziehen sich in antisemitischen Denkmustern häufig nicht nur auf die Politik Israels, sondern pauschal auf Jüdinnen*Juden. Dabei genügt es, dass die betroffene Person vom Täter als jüdisch oder als mit Israel verbunden wahrgenommen wird. An der Haltestelle Uhlandstraße riss der Täter dem Mann die Mütze vom Kopf und flüchtete.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1957 vom 09.08.2025
  • Aufkleber gegen Antifaschismus in Pankow-Zentrum

    08.08.2025 Bezirk: Pankow

    In der Ossietzkystraße Nähe der Kreuzung Breite Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "FCK Antifa" (= Scheiß Antifaschismus) entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Prenzlauer Berg

    08.08.2025 Bezirk: Pankow

    Am S-Bahnhof Storkower Straße wurde ein Aufkleber eines (extrem) rechten Onlineversandhandels entdeckt, der eine kniende Person zeigt, der eine Waffe an den Kopf gehalten wird, mit der Aufschrift „Shoot your local pedophile“. Der Aufkleber ist ein Aufruf zur Selbstjustiz. Pädophilie wird von der extremen Rechten aus strategischen und ideologischen Gründen instrumentalisiert. Diese Nutzung ist meist weniger von echter Sorge um das Wohl von Kindern motiviert, sondern dient politischen und propagandistischen Zwecken.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Nord

    08.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Henny-Porten-Straße wurde ein NS-verherrlichender Sticker entdeckt, der neben einer Reichsflagge, das Bild einer weißen, heteronormativen Familie als Standard zeigte.

    In der Quedlinburger Straße wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt. Ein Aufkleber stammte von einem extrem rechten Versandshop und markierte die Gegend als "NS-Zone". Ein weiterer Aufkleber war von der extrem rechten Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) und zeigte eine durchgestrichene Pride-Flag.

    Alle Sticker wurden entfernt.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Extrem rechte Propaganda in Gropiusstadt

    08.08.2025 Bezirk: Neukölln

    Zwischen der Lipschitzallee und dem Wermuthweg in Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Sticker titelten "Arbeit adelt". Außerdem wurden mehrere Schmierereien gesichtet und unkenntlich gemacht, die sich gegen antifaschistisches Engagement richteten.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    08.08.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Wilhelmstraße / Dorotheenstraße wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Aufkleber in Altglienicke

    08.08.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Schönefelder Chaussee wurde ein Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechter Sticker in Hellersdorf-Süd

    08.08.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Carola-Neher-Straße wurde ein Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Sticker verweist auf die Webseite des "III. Wegs" und dessen Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" (NRJ). Der Sticker wurde entfernt.

    Quelle: Augenzeug:in
  • „GegenUni“-Aufkleber in Prenzlauer Berg

    08.08.2025 Bezirk: Pankow

    An der Tramhaltestelle S Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber von „GegenUni“ entdeckt und entfernt. „GegenUni“ ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.

    Quelle: Berliner Register via Signal
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