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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    21.10.2025 Bezirk: Neukölln

    Im Sozialamt Neukölln wurde eine hilfesuchende Person von einem Mitarbeiter mit den folgenden Worten angeschrien: "Kommen Sie mit Übersetzer wieder. Sie verschwenden meine Zeit. Ich hab da kein Bock mehr drauf. Immer dasselbe". Der Mitarbeiter wandte sich daraufhin ab.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    20.10.2025 Bezirk: Mitte

    Auf dem Alexanderplatz fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 20 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen "Zionisten sind Faschisten - töten Kinder und Zivilisten". Damit wurde auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Außerdem wurde "There is only one state - Palestine 48" und auf arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" gerufen. Beide Ausrufe sprechen Israel das Existenzrecht ab. Des weiteren wurde die "BDS" - Kampagne beworben. Die Kampagne dient der Delegitimierung und Dämonisierung des Staates Israels und wird als antisemitisch gewertet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneute Sachbeschädigung bei queerem Anti-Gewalt-Projekt

    20.10.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Erneut wurde eine Scheibe des queeren Träger Maneo beschädigt. Dieses Mal betraf es die Räume des dazugehörigen Projekts Mann-O-Meter. Dort wurde die Scheibe der Eingangstür eingeworfen.

    Quelle: Tagesspiegel vom 21.10.2025
  • Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    20.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Am Lindencenter in Neu-Hohenschönhausen wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Motiv stammte von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III.Weg" und war mit dem Logo der Partei und der Aufschrift "Familie, Heimat, Tradition" versehen und stammte vom "Stützpunkt Berlin". Ein zweiter Aufkleber stammte aus einem bekannten Neonaziversand und bildete einen Schlagring mit Eisernen Kreuz und dem Spruch "Kniet nieder - Die Deutschen kommen!" ab.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz in Pankow

    20.10.2025 Bezirk: Pankow

    In der Berliner Straße in Pankow wurde an einer Warnbake eine Schmiererei mit einem Hakenkreuz und dem Schriftzug „FCK Israel“ (= Scheiss Israel) entdeckt.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Nord-Neukölln

    20.10.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Fuldastraße in Nord-Neukölln wurden mehrere Aufkleber mit NS-verharmlosendem Motiv entdeckt und übermalt. Der Aufkleber zeigte im oberen Teil einen Zaun, der das Wort "Auschwitz" umgab und an dem eine Hakenkreuzfahne wehte. Darunter war ein Zaun abgebildet, der das Wort "Gaza" umgab und an dem eine israelische Fahne wehte.

    Quelle: Register Neukölln
  • Strukturelle Benachteiligung im Bezirk

    20.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einer Postfiliale im Bezirk kam es zu einer strukturellen Benachteiligung durch eine mitarbeitende Person der Filiale. Einer Person aus einer Geflüchtetenunterkunft, die sich in einem Asylverfahren befand, wurde eine Leistung verweigert. Diese war notwendig für einen Antrag für das Jobcenter. Obwohl die betroffene Person Identitätsnachweise vorlegte, verlangte der/die Postmitarbeiter*in einen Reisepass, welcher in Asylverfahren oft vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einbehalten wird. Die betroffene Person war mit einer unterstützenden Person aus der Einrichtung unterwegs, welche die Situation erklärte. Der/die Mitarbeiter*in der Postfiliale verweigerte sich dennoch. In einem späteren Telefonat der Unterstützer*in mit der Postzentrale stellte sich heraus, dass die vorgelegten Identitätsnachweise ausreichend gewesen wären. Die erforderliche Leistung wurde dann durch die Postzentrale erledigt. Ohne die unterstützende Person hätte sich die Situation für die betroffene Person nicht lösen können.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular
  • Amoklauf in Kreuzberger Therapieeinrichtung angekündigt

    19.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Heute wurde bekannt, dass ein Rechtsextremist aus Bayern bereits Ende September festgenommen wurde. Kurz vor seiner Festnahme drohte er in seiner Therapieeinrichtung in Kreuzberg, erst viele Ausländer zu töten, um dann durch einen sogenannten „Suicide by Cop“ (Suizid durch Polizisten) als Märtyrer zu sterben. Als Vorbild nannte er den norwegischen Rechtsextremisten Breivik, der 2011 in der norwegischen Hauptstadt Oslo und auf der Insel Utøvq Anschläge verübte und dabei insgesamt 77 Menschen tötete.

    Quelle: Tagesspiegel vom 19.10.25
  • Antisemitische Schmiererei am Görlitzer Park

    19.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter der Eisenbahnbrücke am Görlitzer Park wurde mit schwarzem Edding "Kill Zios" (tötet Zionisten) und in Bezug auf Israel "Kill the devils" geschmiert. Die Schmiererei wurde gegen 18:25 Uhr entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber und neonazistischer Zahlencode in Friedrichshagen

    19.10.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kreuzung Klutstr. / Scharnweber Str. wurde an einer Baustellenabsperrung der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.

    In der Klutstr. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen entdeckt und entfernt.

    In der Peetzseestr. wurden zwei extrem rechte Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuz in Oberschöneweide

    19.10.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Baum in der Wuhlheide in der Nähe des S-Bahnhof Wuhlheide wurde ein Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    18.10.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Es kam zu einer Reihe von antisemitischen Äußerungen. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel". Ein Redner warf Israel vor, einen "Vernichtungskrieg gegen Kinder" zu führen. Außerdem behauptete er, die israelische Armee würde auf einer "Liste der Kindermörder der UN" stehen. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Eine Teilnehmerin sagte, Zionist*innen seinen unmenschlich und warf ihnen vor, menschliche Organe zu stehlen. Eine andere Teilnehmerin zeigte zwei antisemitische Schilder: Ein Schild zeigte eine blau-weiße Schlange mit Davidstern, die sich um die Erde wickelt. Das Schild bediente damit das antisemitische Narrativ, dass sich die Welt im Würgegriff der hinterlistigen und gefährlichen Juden*Jüdinnen befinde. Das andere Schild zeigte den Teufel mit einer israelischen Fahne in der Hand. Die Behauptung, dass sich Juden*Jüdinnen im Pakt mit dem Teufel befinden, ist ebenfalls ein klassisches, antisemitisches Narrativ. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem riefen Teilnehmende auf Arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch". Diese Parole spricht Israel das Existenzrecht ab.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.
  • Aufkleber Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" in Friedrichsfelde

    18.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ribbecker Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und in einem Fall auch entfernt.

    Am Haupteingang zum Tierpark wurden zwei weitere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und zum Teil unkenntlich gemacht. Auf dem Motiv war "Der III. Weg Brandenburg - Familie, Heimat, Tradition" zu lesen.

    Außerdem wurde an einem Spätkauf ein großer "Deutschland den Deutschen"-Aufkleber vom "III.Weg" gemeldet. Nicht entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Bezirksweite Infostände der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg"

    18.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Die Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" führte mit Unterstützung ihrer Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" ("NRJ") an fünf Orten im Bezirk Infostände mit jeweils bis zu 10 Aktivist*innen inklusive Verteilung von Propagandamaterialien an Passant*innen durch. Die Infostände befanden sich vor einem Supermarkt in der Weitlingstraße, am Roederplatz im Fennpfuhl, am Tierpark in Friedrichsfelde, an der U5-Haltestelle Friedrichsfelde Ecke Alfred-Kowalke-Straße und am Linden-Center in Neu-Hohenschönhausen.

    Die Infostände waren Bestandteil einer selbsternannten "Infostandoffensive" unter dem Motto "Sturm auf Berlin". Laut eines Propaganda-Berichtes des "III. Wegs" sollen am 18.10.2025 in Marzahn-Hellersdorf und in Lichtenberg-Hohenschönhausen insgesamt 10 Infostände unter der Beteiligung von 60 Aktivist*innen durchgeführt worden sein.

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*innen
  • Extreme rechte Drohungen und Beleidigungen in Prenzlauer Berg

    18.10.2025 Bezirk: Pankow

    Zwei bis drei Jugendliche (ca. 15–17 Jahre alt) äußerten in der U-Bahn-Linie U2 zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Eberswalder Straße lautstark extrem rechte Parolen und Beleidigungen. Die Parolen richteten sich u.a. gegen Antifaschismus.
    Als einige Personen im Waggon ablehnend reagierten, begannen die Jugendlichen, diese mit aggressiven und bedrohlichen Aussagen einzuschüchtern. Zwei weitere Jugendliche, die ebenfalls auf die Situation aufmerksam wurden, wurden verbal angegriffen.
    Beim Aussteigen an der Station Eberswalder Straße versuchten die Täter, die Tür aufzuhalten, schlugen gegen die U-Bahntür und mehrfach gegen die Fensterscheibe und zeigten weiterhin ein gewaltbereites Verhalten.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Zehlendorf

    18.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Sundgauer Straße, der Berliner Straße und der Winfriedstraße wurden mehrere Sticker entdeckt, die aus extrem rechten Versandshops stammten. Die Sticker richteten sich alle gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und machten u.a. Werbung für eine Webseite. Die Aufkleber wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Neonazistischer Infostand in Hellersdorf

    18.10.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" veranstaltete mit 20 bis 40 Personen einen Infostand auf dem Alice-Salomon-Platz, ab etwa 13:30 Uhr.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Rassistische und queerfeindliche Pöbeleien in Steglitz

    18.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einer S-Bahn der Linie 1 an der Haltestelle Feuerbachstraße wurden Personen von einem Mann mit dem N-Wort und dem K-Wort beschimpft. Eine Person, die sich daraufhin einmischte, wurde von dem Pöbler mit queerfeindlichen Worten beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antifeministische Sachbeschädigung in Wilmersdorf

    17.10.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Nikolsburger Platz wurde eine beschädigte Bank des Projekts "Rote Bänke" entdeckt. Zu der mehrsprachigen Aufschrift "Nein" wurde "Ja" in verschiedenen Sprachen geschmiert. Aus der Aufschrift "Du bist nicht allein" wurde "Du bist cht allein" gemacht. Die Bank musste anschließend neu gestrichen und gestaltet werden.

    Die roten Bänke sollen im Bezirk ein sichtbares Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt setzen, das Thema aus der Tabuzone holen und die Gesellschaft sensibilisieren.

    Quelle: Pangea Haus
  • Antisemitische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    17.10.2025 Bezirk: Neukölln

    In einem Café in Nord-Neukölln wurde ein Person aus antisemitischer Motivation strukturell benachteiligt. Es handelte sich dabei um eine Dienstleistungsverweigerung. Die betroffene Person trug ein T-Shirt, auf dem das Wort "Falafel" in lateinischer, arabischer und hebräischer Schrift stand. An der Theke wurde die Person darauf angesprochen und von der mitarbeitenden Person aufgrund der hebräischen Schrift beschimpft. Sie entgegnete, dass sie keine Zionisten bediene. Es handle sich laut mitarbeitenden Person um die Sprache des Unterdrückers. Die betroffene Person und ihre Begleitung mussten das Café verlassen.

    Quelle: Register Neukölln via Signal, Tagesspiegel vom 20.10.2025
  • Aufkleber des "III. Weg" in Rahnsdorf

    17.10.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Fürstenwalder Allee / Schule wurde ein Aufkleber gegen Gegner*innen der extremen Rechten, der von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" stammte, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Aufkleber in der Köpenicker Altstadt

    17.10.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wendenschloßstr. wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber enthielt die Aufschrift "Deutsche Jugend voran!" und es war eine Person mit einer schwarz-rot-goldenen Hasskappe abgebildet, der andere enthielt die Aufschrift "Kampfbereit". Beide Aufkleber stammten aus einem neonazistischen Onlinehandel.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    17.10.2025 Bezirk: Mitte

    Im Bahnhof Friedrichstraße wurden ein antimuslimisch-rassistischer und ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz in Moabit

    17.10.2025 Bezirk: Mitte

    An der Bushaltestelle Turmstraße/Waldstraße wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt und unkenntlich gemacht.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Hakenkreuz in Oberschöneweide

    17.10.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Plönzeile wurde an einer Hauswand ein Hakenkreuz (ca. 1 m Durchmesser) entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuzschmierereien in Wohnhaus in Neu-Hohenschönhausen

    17.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Auf einem Aushang der "Howoge Wohnungsbaugesellschaft" wurde darauf hingewiesen, dass es in den vergangenen Tagen zu mehreren Hakenkreuzschmierereien in einem Wohnhaus am Rotkamp kam. Diese wurden von der "Howoge" umgehend zur Entfernung gemeldet. In dem Anschreiben an die Anwohner*innen betont die "Howoge" darin klar, dass sie keine Form von "diskriminierenden, extremistischen oder verfassungsfeindlichen Symbolen" dulde.

    Quelle: Howoge Wohnungsbaugesellschaft, Anwohner*in
  • NS-verharmlosender Aufkleber im Weitlingkiez

    17.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Weitlingstraße wurde ein NS-verharmlosender Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv sind zwei mit Zäunen abgegrenzte Internierungslager abgebildet. Innerhalb des ersten Lagers steht Auschwitz und es ist eine Hakenkreuzfahne am Zaun gehisst. Innerhalb des zweiten Lagers steht Gaza und am Zaun weht die israelische Flagge.

    Am Bahnhof Lichtenberg wurde zudem ein queerfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verschwörungsideologische Kundgebung in Mitte

    17.10.2025 Bezirk: Mitte

    In der Klosterstraße fand eine verschwörungsideologische Kundgebung mit etwa 15 Teilnehmenden statt. Die Kundgebung wurde von der Querfront-Organisation "Demokratischer Widerstand" organisiert. Ein Redner sagte mit Bezug auf Maßnahmen während der Corona-Pandemie, dass "eine solche Schweinerei ... sich ja noch nicht mal die Nazis ausgedacht" hätten und das man "auch von dieser Schweinerei ... noch in 80 Jahren sprechen" werde. Die Teilnehmenden riefen in Richtung des Verfassungsschutzes: "Stasi raus", worauf der Redner sagte: "Also mit der Stasi hat das durchaus etwas zu tun, aber man hätte auch sagen können Gestapo raus.". Ein anderer Redner sagte, die "Umverteilung" während der Coronapandemie hätte der "Hochfinanz" gedient. "Hochfinanz" ist ein im Kontext von Verschwörungsmythen zumeist antisemitisch konnotierter Begriff.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Schmiererei vor dem Ullsteinhaus

    16.10.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einen Stromkasten vor dem Ullsteinhaus wurden ein Keltenkreuz und das Kürzel "ANB" geschmiert, das für die extrem rechte Vereinigung Autonome Nationalisten Berlin steht. Außerdem wurde auf dem selben Stromkasten der gemalte Zahlencode "161", der für antifaschistische Aktion steht, übermalt.

    Quelle: Persönliche Meldung
  • Hakenkreuz in Marzahn-Mitte

    16.10.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An die Fassade einer sozialen Einrichtung in Marzahn wurde in blauer Farbe ein großes Hakenkreuz gesprüht. Es wurde noch am selben Tag entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistisches Online-Posting

    16.10.2025 Bezirk: Berlinweit

    Auf Facebook verglich eine Frau eine Rattenplage der Stadt mit migrantisierten Berliner*innen.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Gropiusstadt

    16.10.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Grünanlage zwischen den Bahnhöfen Lipschitzallee und Wutzkyallee wurden erneut mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese propagierten zum Beispiel "Sicherheit statt Multikulti" oder "FCK LGBTQ". Ein weiterer Sticker warb für das extrem rechte Online-Radio "Kontrafunk".

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    15.10.2025 Bezirk: Mitte

    In der Jägerstraße im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 30 Teilnehmenden statt. Eine Teilnehmerin zeigte ein Schild, auf dem eine blau-weiße Schlange mit Davidstern, die sich um die Erde wickelt, abgebildet war. Das Schild bediente damit das antisemitische Narrativ, dass sich die Welt "im Würgegriff der hinterlistigen und gefährlichen Juden*Jüdinnen befinde". Eine andere Person zeigte ein Schild, auf dem Israel als "IrzHell" dämonisiert wurde. Teilnehmede riefen die das Existenzrecht Israels negierende Parole "There is only one state - Palestine 48".

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Aufkleber und Sprüherei von der Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    15.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Im Bereich Altenhofer Dreieck (befindet sich zwischen Landsberger Allee, Mittel- und Altenhofer Straße) wurden mehrere Aufkleber und eine Sprüherei der Neonazikleinstpartei "Der III.Weg" gemeldet. Auf den Aufklebern war jeweils Eigenwerbung für den "III.Weg" und deren Jugendorganisation "NRJ" (Nationalrevolutionäre Jugend) zu sehen. Bei der Sprüherei handelte es sich um das mit einer Schablone auf einer Wand aufgesprühte Logo der parteinahen Arbeitsgruppe (AG) „Körper & Geist“ in Form eines Wolfskopfes. Diese Arbeitsgruppe bietet verschiedenste Angebote von Kampsporttraining über "Leistungsmärsche" bis hin zum Besuch von Sport- und Vortragsveranstaltungen "für alle Mitglieder und Freunde" der Neonazis von der Kleinstpartei „Der III.Weg“ an. Diese Angebote dienen der nationalsozialistischen Indoktrination insbesondere auch von jungen Menschen und der Vorbereitung auf den Straßenkampf mit politischen Gegner*innen.

    Auf einem weiteren Aufkleber wurde ebenfalls für die parteinahe Arbeitsgruppe (AG) „Körper & Geist“ geworben. Auf dem Motiv stand: "Körper und Geist - Disziplin - hart/sauber/gesund - Sport - fit und trainiert - Blutlinie - Körperkultur - Wider der Degeneration - Leibeszucht".

    Quelle: Gangway
  • Erneut mehrere Sticker gegen politische Gegnerschaft am Rudolfplatz entfernt

    15.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Umfeld des Rudolfplatzes wurden Sticker von einem extrem rechten Onlinehandel mit den Aufschriften "Keine Liebe für die Antifa" und "FCK ANTIFA" entfernt. Sie waren zuvor u.a. vor Bildungseinrichtungen angebracht worden.

    Die Sticker sind Teil einer Serie von Tilda-Memes, die eine blonde junge Frau zeigen. Die Figur ist Teil einer wachsenden Bildwelt, in der blonde, junge, muskulöse Personen als Stellvertreter*innen Deutschlands auftreten. Diese bildliche Darstellung transportiert die in extrem rechten Kreisen verbreitete rassistische Vorstellung, dass nur weiße Personen zum deutschen Volk gehören.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Flyer in der TU für eine extrem-rechte Veranstaltung

    15.10.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Mensa Hardenbergstraße der TU wurden zahlreiche Flyer zu einer extrem-rechten Veranstaltung entdeckt und entfernt. Die Flyer warben für eine vergangene Lesung einer Autorin, die zum Zeitpunkt des Vorfalls der Neuen Rechten zugerechnet wurde und sich zuvor im Umfeld der extrem-rechten "Identitären Bewegung" öffentlich gezeigt hatte. Die Veranstaltung fand in den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers in Berlin statt.

    Quelle: Register CW via Signal
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