Rassistisch motivierte Sachbeschädigung in Oberschöneweide
In der Silvesternacht wurde die Scheibe des Jugendmigrationsdienst im Innenhof stark beschädigt, sowie der Briefkasten des Dienstes im Hausaufgang aufgebrochen.
In der Silvesternacht wurde die Scheibe des Jugendmigrationsdienst im Innenhof stark beschädigt, sowie der Briefkasten des Dienstes im Hausaufgang aufgebrochen.
An das Türrollo des Grünen-Büros in der Karl-Kunger-Straße wurde der Schriftzug "green nazi scum" angebracht, sowie auf die Scheibe vor dem Gesicht der Abgeordneten schwarze Farbe geschmiert.
An einer Schule im Bezirk kam es zu einer antiziganistischen strukturellen Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
In Niederschöneweide wurde der Klingelknopf von Anwohnenden aus rassistischer Motivation mit Hundekot beschmiert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall teilweise anonymisiert.
An der Tramhaltestelle Firlstr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der gefälschte Wahlwerbung für die Grünen enthielt. Diese Aufkleber gibt es in verschiedenen Versionen für die verschiedenen Parteien. Die Inhalte diffamieren die jeweiligen Parteien und benutzen dafür rassistische und LGBTIQ*-feindliche Inhalte.
An der Bushaltestelle Mittelheide wurde ein Schriftzug gegen politische Gegner*innen ("Links Grüne Nazis") entdeckt.
Nachdem gestern zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg an der Ecke Gehsener Straße/ Mahlsdorfer Straße entfernt wurden, befand sich heute erneut ein Aufkleber der Partei an dieser Stelle. Er ruft zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf. Auch in der Mahlsdorfer Str. an einem Supermarkt wurden zwei weitere dieser Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Mittelheide sowie an einer Infosäule wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber zeigt das Logo der Partei, der andere ruft zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Auf dem Platz am Kaisersteg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der für das extrem rechte Kampfsportevent "Kampf der Nibelungen" warb.
Auf dem Platz des 23. April wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
Erneut wurden auf dem Sitz der Haltestelle Bärlauchstraße ein Hakenkreuz und der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt.
Am Schaukasten des Nachbarschaftszentrums Friedrichshagen wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war eine Person mit einer Hasskappe in den Reichsfarben (Schwarz-Rot-Gold) abgebildet, die ein Schild hält mit der Aufschrift "HEIMAT VERTEIDIGEN".
An der Treppe des S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Er richtete sich sowohl gegen Antifaschist*innen als auch gegen queere Menschen.
An der Haltestelle Bärlauchstr. wurden auf einem Sitz zwei Hakenkreuze, sowie der Schriftzug "NAZI KIEZ" entdeckt.
An einem Schild in der Brückenstraße wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wurde der deutschen Soldaten des Nationalsozialismus gedacht und gehuldigt.
In der Hoernlestraße wurde in ein Graffito der Union-Ultragruppe "Hammer Hearts" (abgekürzt HH) "HEIL HITLER" geschrieben.
In der Mahlsdorfer Str. wurde an einem Stromkasten ein Schriftzug gegen politische Gegner*innen ("LINKSGRÜNE NAZIS") entdeckt.
An einer Grundschule im Bezirk kam es gegenüber einer Familie zu einer strukturellen antiziganistischen Benachteiligung.
Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Die Polizei beschlagnahmte das Handy eines wegen Gewalt- und Waffendelikten vorbestraften Mannes aus Köpenick, weil dieser über Twitter antisemitischen Hass verbreitet hatte.
In der Mittelheide wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt.
Zwischen den Bushaltestellen Lindhorstweg und Sterndamm/Stubenrauchstr. wurden mehrere "Niez Kiez"-Schriftzüge entdeckt.
Beim Aussteigen am S-Bhf. Schöneweide entdeckte ein Fahrgast in der S8 an der Tür rassistische Schriftzüge, darunter auch das N-Wort.
An der Bushaltestelle Hoernlestraße wurde ein Schriftzug gegen politische Gegner*innen ("LINKSGRÜNE NAZIS") entdeckt.
An einem leeren Ladengeschäft in der Bahnhofstraße wurden zwei extrem rechte Schriftzüge entdeckt. An zwei Stellen stand "III. Weg".
Auf dem Brandenburgplatz wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte das Parteilogo.
An der Ecke Bahnhofstraße/ Friedrichshagener Straße wurde ein Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact entdeckt und entfernt.
Vor der Rolltreppe des S-Bhf. Adlershof wurden rassistische Aufkleber der JN (Junge Nationaldemokraten, Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurden "Ausbildungsplätze zuerst für die deutsche Jugend" gefordert.
Im S-Bahnhof Köpenick wurden zehn Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Die meisten Aufkleber zeigten das Logo der Partei.
Im Treppenaufgang des S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Hakenkreuze entdeckt und der S-Bahn zur Entfernung gemeldet.
Im Ortsteil kam es zu einem rassistischen Angriff. Zum Schutz des Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
An der Tramhaltestelle Landfliegerstraße wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" an einer Karte entdeckt.
In der Bölschestraße wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, zwei der Aufkleber stammten vom der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg.
Im Spreetunnel wurden ein Hakenkreuz, sowie antisemitische Schriftzüge entdeckt.
Erneut wurden an den Scheiben eines leerstehenden Ladengeschäfts in der Bahnhofstraße fünf Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei 'Der III. Weg' entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten das Logo der Partei.
Erneut wurden an den Scheiben eines leerstehenden Ladengeschäfts in der Bahnhofstraße zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei 'Der III. Weg' entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten das Logo der Partei.
Am Erinnerungsort der ehemaligen Synagoge in der Feiheit wurde der Blumenkranz der ev. Kirche, der einen Tag zuvor zum Gedenken abgelegt wurde, absichtlich beschädigt.
Auf der Fensterbank des Bürgeramtes am Michael-Brückner-Platz wurde der Schriftzug "NAZI KIEZ" entdeckt.
Am S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.
In einem Supermarkt am Elcknerplatz wurde ein Mann erst mehrfach von einem anderen Mann, der ihn verfolgte, aufgefordert die Maske abzunehmen. Anschließend stellte sich der Verfolger dem Mann in den Weg, forderte ihn erneut auf die Maske abzusetzen und äußerte zudem rassistische Sprüche.
An einem Hauseingang am Köllnischen Platz wurde eine "88" (siehe Glossar) entdeckt.
Erneut wurden an den Scheiben eines leerstehenden Ladengeschäfts in der Bahnhofstraße zehn Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten das Logo der Partei.
Am S-Bahnhof Wuhlheide wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt.
Auf dem S-Bhf. Treptower Park wurden mehrere Aufkleber des verschwörungsideologischen Senders "AUF1 TV" entdeckt. Der österreichische Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
An den Scheiben eines leeren Ladengeschäfts in der Bahnhofstr. wurden neun Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern war das Logo der Partei abgebildet.
Am Köllnischen Platz wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
An einer Oberschule im Bezirk wurde ein Schüler von einem anderen Schüler rassistisch beleidigt. Zum Schutz des Betroffenen wurde der Vorfall sowohl zeitlich als auch örtlich anonymisiert.
An der Bushaltestelle Gartenstadtweg wurde ein extrem rechter Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
In der Kaulsdorfer Straße wurden vier Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen politische Gegner*innen.
Erneut wurde am S-Bahnhof Wuhlheide ein extrem rechter Schriftzug entdeckt. An einem Schild stand "Nazi Power" geschrieben. Zudem wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt.
An der Tramhaltestelle am S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber befand sie das Logo der Partei.
Am Eingang des Strandbad Müggelsee wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wird die Beendigungen des sog. "Volkstod" gefordert. Der "Volkstod" ist ein rassistisches, antifeministisches und LGBTIQ*-feindliches Konstrukt der extremen Rechten.
An der Haltestelle Anne-Frank-Str. wurde eine Frau, die einen Niqab trug, von einer älteren Frau mit den Worten "Ist es Fasching oder was?" angesprochen. Zudem wiederholte die ältere Frau immer wieder, dass man sich ja anpassen müsste, wenn man in ein anderes Land fährt. Die junge Frau widersprach mehrfach, dass dies nicht stimmt und sie selbst Deutsche sei.
Durch die Frage verhöhnte die ältere Frau den Niqab als Verkleidung, außerdem betonte sie mehrfach, dass die junge Frau keine Deutsche sein könne. Zudem verbreitete sie zusätzlich das pauschalisierende Vorurteil, in allen Ländern, in denen viele Menschen muslimischen Glaubens leben, müssten die Frauen bestimmte Kleiderordnungen einhalten.
Die Betroffene berichtet, dass ihr diese oder ähnliche Formen von Alltagsrassismus nahezu täglich begegnen.