Transfeindliche Beleidigung in Steglitz
Am S-Bahnhof Feuerbachstraße wurde eine trans gelesene Person aus transfeindlicher Motivation beleidigt.
Am S-Bahnhof Feuerbachstraße wurde eine trans gelesene Person aus transfeindlicher Motivation beleidigt.
An der Ecke Schloßstraße/Deitmerstraße wurde ein ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der aus einem extrem rechten Versand stammte. Er richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf dem Schaukasten einer Kirchengemeinde wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Sticker richtete sich mit dem Spruch "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen.
An einem Laternenpfahl in der Grabenstraße/Heinersdorfer Straße klebte ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel. Der Aufkleber richtete sich gegen eine vielfältige Gesellschaft, dabei insbesondere gegen Menschen mit Einwanderungsgeschichte und queere Lebensweisen. Der Sticker wurde entfernt.
In Zehlendorf wurden extrem rechte Sticker entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und gegen Geflüchtete richten. Ein Sticker wirbt für die extrem rechte Kampagne "Ein Prozent" und hat die Aufschrift "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt". Der andere Sticker stammt aus einem extrem rechten Versandhandel und fordert Geflüchtete zur "Remigration" auf. Beide Sticker wurden entfernt.
An der Bushaltestelle "S Lichterfelde West" wurden zwei Aufkleber aus extrem rechten Versandshops entdeckt. Ein Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Der andere Aufkleber richtete sich gegen Muslim*innen. Die Sticker wurden unkenntlich gemacht.
Auf den Sitzen der Bushaltestelle "Halbauer Weg" wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt. Außerdem war der Spruch "Ausländer raus" daneben geschrieben. Die Schmierereien wurden der Polizei und der BVG gemeldet.
Bei einer Veranstaltung an der Freien Universität Berlin (FU Berlin) kam es zu einer strukturellen Benachteiligung einer Person mit Behinderung. Mitmach-Aktionen waren so gestaltet, dass die Person nicht teilnehmen konnte. Auch nach mehrfachem Aufmerksam-machen auf die Situation und Unterstützung durch weitere anwesende Personen wurde keine Alternative angeboten und die Person mit Behinderung blieb von den Angeboten ausgeschlossen.
Auf einem Stromkasten auf der Albrechtstraße/Ecke Filandastraße wurden zwei Sticker der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt. Ein Aufkleber war bereits unkenntlich gemacht worden, der andere wurde entfernt.
In der Sundgauer Straße wurde erneut ein Sticker aus einem extrem rechten Versandshop entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen Muslim*innen.
In der Sedanstraße, am Eingang zum Stadtpark wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.
In der Winfriedstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Sticker hatte den Slogan: "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt. Unsere Heimat ist nicht verhandelbar".
Auf der Scheibe der Bushaltestelle "Haydnstraße" wurden zwei Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt. Sie wurden unkenntlich gemacht.
Auf der Sundgauer Straße und auf der Winfriedstraße wurden Aufkleber aus extrem rechten Versandshops gefunden. Einer der Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen, der andere Sticker gegen den muslimischen Glauben. Die Aufkleber wurden entfernt.
Auf der Bäkestraße/Ecke Ostpreußendamm wurde ein Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.
In der Gegend um die S- und U-Bahnstation Rathaus Steglitz herum wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. So wurde u.a. in der Mittelstraße ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" gefunden und entfernt. In der Schützenstraße klebten ebenfalls Aufkleber mit der Aufschrift "#stolzmonat" und Aufkleber der extrem rechten Gruppe aktiv.berlin. Diese wurden entfernt.
Auf einem Stromkasten an der Roonstraße wurden Zahlencodes entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen richteten. Unter anderem war dort der Zahlencode "1161" geschmiert. Dieser steht für "AAFA" und meint "Anti-Antifaschistische Aktion". Die Codes wurden unkenntlich gemacht. In der Moltkestraße/ Ecke Gardeschützenweg wurden außerdem Sticker entdeckt, die aus extrem rechten Versandshops stammten. Einer der Sticker war bereits verblasst, der andere Sticker richtete sich gegen muslimische Menschen. Die Sticker wurden unkenntlich gemacht.
Auf der Sundgauer Straße wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Er stammte aus einem extrem rechten Versandshop.
In einem Bus der Linie 112 wurde auf Höhe der Fischerhüttenstraße ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen antifaschistisch Engagierte richtete.
In der Rothenburgstraße wurde eine große Anzahl an Stickern entdeckt und teilweise entfernt. Die Sticker stammten u.a. von der extrem rechten Gruppierung "aktiv.berlin". Einige der Sticker propagierten das rassistische Konzept der sog. "Remigration". Andere Sticker warben für die extrem rechte Kampagne "Stolzmonat".
Am Bahnsteig des Bahnhofs Lichterfelde Ost wurde eine Schmiererei entdeckt, die sowohl rassistisch, als auch queerfeindlich war. Sie lautete "Fuck N-Wort, K-Wort, Schwule, Linkswähler" (das N- und K-Wort waren ausgeschrieben). Die Schmiererei wurde unkenntlich gemacht.
An der Mauer der S-Bahnbrücke an der Bergstraße wurde zweimal der extrem rechte Zahlencode "18" (=Adolf Hitler) entdeckt. Er war dorthin gesprüht worden.
In einer Postfiliale im Bezirk kam es zu einer strukturellen Benachteiligung durch eine mitarbeitende Person der Filiale. Einer Person aus einer Geflüchtetenunterkunft, die sich in einem Asylverfahren befand, wurde eine Leistung verweigert. Diese war notwendig für einen Antrag für das Jobcenter. Obwohl die betroffene Person Identitätsnachweise vorlegte, verlangte der/die Postmitarbeiter*in einen Reisepass, welcher in Asylverfahren oft vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einbehalten wird. Die betroffene Person war mit einer unterstützenden Person aus der Einrichtung unterwegs, welche die Situation erklärte. Der/die Mitarbeiter*in der Postfiliale verweigerte sich dennoch. In einem späteren Telefonat der Unterstützer*in mit der Postzentrale stellte sich heraus, dass die vorgelegten Identitätsnachweise ausreichend gewesen wären. Die erforderliche Leistung wurde dann durch die Postzentrale erledigt. Ohne die unterstützende Person hätte sich die Situation für die betroffene Person nicht lösen können.
In der Sundgauer Straße, der Berliner Straße und der Winfriedstraße wurden mehrere Sticker entdeckt, die aus extrem rechten Versandshops stammten. Die Sticker richteten sich alle gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und machten u.a. Werbung für eine Webseite. Die Aufkleber wurden entfernt.
In einer S-Bahn der Linie 1 an der Haltestelle Feuerbachstraße wurden Personen von einem Mann mit dem N-Wort und dem K-Wort beschimpft. Eine Person, die sich daraufhin einmischte, wurde von dem Pöbler mit queerfeindlichen Worten beleidigt.
An der Bushaltestelle Schützallee wurde ein Sticker entdeckt, der den Kiez als "Nazi Kiez" markiert. Der Sticker wurden entfernt.
Auf die Sitze an der Bushaltestelle "Ostpreußendamm Süd" wurden erneut Hakenkreuze geschmiert. Nachdem bereits gemeldete Schmierereien entfernt worden bzw. unkenntlich gemacht worden waren, wurden neue Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Sie wurden der Polizei erneut zur Entfernung gemeldet.
Auf der Schloßstraße wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandshop entdeckt. Der Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen. Außerdem wurden Aufkleber des rechten Internet-Radios "Kontrafunk" gefunden. Alle Aufkleber wurden entfernt.
Am S-Bahnhof Botanischer Garten wurden extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten u.a. von einer extrem rechten Gruppierung und propagierten das rassistische Konzept der "Remigration".
Auf einer Wand an der Autobahnabfahrt Hüttenweg wurde eine Schmiererei gesprüht, die sich gegen demokratische Parteien richtete und gleichzeitg einen rassistischen Hintergrund hatte. Das Graffiti suggeriert, dass Migration zu mehr Kriminalität und insbesondere zu Mord durch Menschen mit Migrationsgeschichte führe und demokratische Parteien verantwortlich für diese Kriminalität und Morde wären.
An der Wand einer sozialen Einrichtung im Bezirk wurden NS-verherrlichende Sprühereien und Hakenkreuze entdeckt. Außerdem wurde ein antisemitischer Spruch gesprüht. Die Schmierereien wurden unkenntlich gemacht.
Im Komponistenviertel auf der Siemensstraße wurde eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen antifaschistisch Engagierte richtete. Zudem fand sich in der Nähe ein Sticker gegen die Partei "Die Grünen". Der Versandshop, in dem der Sticker zu erwerben ist, vertreibt Sticker, die Remigration propagieren oder weitere rassistische Inhalte teilen. Der Sticker wurde entfernt.
Auf der Lenbachstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Organisation "Junge Alternative" entdeckt. Der Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Er wurde unkenntlich gemacht.
Die Bushaltestelle "Ostpreußendamm Süd" war mit vier Hakenkreuzen beschmiert. Auf dem Sitz der Haltestelle stand der rassistische Satz "Kanacken raus". Die Schmierereien wurden der Polizei zur Entfernung gemeldet.
Auf einer Wand an der Bergstraße wurde ein Hakenkreuz-Graffiti entdeckt. Es war zuvor übermalt worden, war aber noch sichtbar.
Auf der Winfriedstraße Ecke Berliner Straße wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Der Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
In einem Bus der Linie 181 ungefähr auf Höhe der Haltestelle Feuerbachstraße tätigte ein Mann rassistische Aussagen. Er sprach keine bestimmte Person an, beleidigte aber u.a. Romn*ja und Sinti*zze mit der rassistischen Fremdbezeichnung.
An einer Bildungseinrichtung in Lichterfelde wurde ein Sticker einer extrem rechten Gruppierung entdeckt und entfernt. Der Aufkleber propagierte "Remigration".
Im Jungfernstieg wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" entdeckt und entfernt.
Auf einem Hinweisschild in der Promenadenstraße klebten mehrere Sticker einer extrem rechten Gruppierung. Die Sticker hatten den Slogan: "Heimat.Freiheit.Tradition". Sie wurden entfernt.
Um den Kranoldplatz herum wurde eine Vielzahl an Stickern einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. So fanden sich u.a. auf Werbeplakaten in der Unterführung am Kranoldplatz mehr als 10 Sticker der Gruppierung. Einige Sticker propagierten das rassistische Konzept der "Remigration". Außerdem klebten dort Flyer, die Werbung für ein Buch zur Remigration machten. Zusätzlich klebten auf Laternen in der Gegend drei weitere Aufkleber der extrem rechten Gruppierung. Auch an der Ecke Ostpreußendamm/Bäkestraße wurde ein Aufkleber der Gruppe gefunden.
Auf dem Schaufenster einer sozialen Einrichtung klebten mehrere extrem rechte Sticker. Die Aufkleber klebten teilweise über Plakaten für Angebote der Einrichtung, z.B. über einem QR-Code für Nachbarschaftsbeteiligung. Die Sticker stammten hauptsächlich von der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent". Sie richteten sich u.a. mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte.
Auf der Winfriedstraße wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt. Mit dem Slogan "Für die Gäste nur das Beste. Remigration Airlines" propagierte der Sticker das rassistische Konzept der Remigration. Der Aufkleber stammte aus einem extrem rechten Versandshop.
Erneut wurden die Schaukästen am Rathaus Zehlendorf beschmiert. In den Schaukästen, welche vom Bezirksamt bereitgestellt werden, hängen verschiedene Angebote des Bezirksamts aus. Es wurden erneut Angebote beschmiert und durchgestrichen, die für Interkulturalität stehen. Gleichzeitig waren Angebote betroffen, die geschlechtliche Vielfalt abbildeten. Da andere Plakate und Angebote in den Schaukästen nicht betroffen waren, wird hier von einem zielgerichteten Vorgehen ausgegangen.
An der Bushaltestelle "Ehrenbergstraße" wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen antifaschistisch Engagierte richtete. Der Aufkleber wurde entfernt.
Auf der Feuerbachstraße wurde an einem Parkautomat der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti- Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten
Auf der Wedellstraße wurde ein Sticker des rassistischen "Ku Klux Klan" entdeckt. Er stammte aus einem extrem rechten Versandshop und titelte u.a. "Weisse Macht. Tradition seit 1925"
Auf dem Kranoldplatz wurde erneut ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt. Der Aufkleber richtete sich mit dem Slogan "Wir haben keinen Platz" gegen geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte. Er verwies auf die Webseite der Kampagne.
Vor den Kliniken im Theodeor-Wenzel-Werk wurde eine Veranstaltung mit dem Titel "Transmedizin macht krank" von Personen aus dem transfeindlichen Spektrum der Frauenbewegung abgehalten. Auf Schildern war u.a. zu lesen "Frankenstein 2.0. Kastration und Verstümmelung gesunder Körper im Namen der Ideologie" oder "Kein Kind steckt im falschen Körper". In einer verlesenen Rede wurde Trans als "Trend" bezeichnet, bei dem Aktivist*innen "vor allem unsicheren Kindern und Jugendlichen einreden wollen, dass es ganz normal ist, sich sein Geschlecht auszusuchen und gegebenenfalls mit Medikamenten nachzuhelfen.“ Diese Inhalte blenden psychisches Leiden, Lebensrealität und Diskriminierungserfahrungen von trans Menschen aus. In der Klinik vor der protestiert wurde, werden trans Menschen bei ihrer Transition unterstützt.
An der Eduard Spranger Promenade wurden zwei Sprühereien entdeckt, die sich gegen antifaschistisch Engagierte richteten.