NS-Verharmlosende Schmiererei im Prenzlauer Berg
An der Eldenaer Straße Ecke James-Hobrecht-Straße wurde eine Schmiererei an einer Hauswand gefunden. Auf der Schmiererei stand der Slogan "Your brainlesness led to Auschwitz. Free Palestine".
An der Eldenaer Straße Ecke James-Hobrecht-Straße wurde eine Schmiererei an einer Hauswand gefunden. Auf der Schmiererei stand der Slogan "Your brainlesness led to Auschwitz. Free Palestine".
An der Straßenbahnhaltestelle Würtzstraße wurde ein LGBTIQ*-Plakat abgerissen, auf dem "Schau nicht weg bei Queerfeindlichkeit und misch dich ein!" stand. Die Scheibe der Werbevitrine wurde ebenfalls zerstört.
In der Florastraße wurden an dem Unabhängige Jugendzentrum Pankow JUP mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" an die Tür geklebt. Es war das Parteilogo und der Slogan "Berlin" abgebildet. Es waren mindestens zwölf Aufkleber.
In der Kissingenstraße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Heimatverbunden" und einer schwarz-weiß-roten Fahne entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Pankow, in der Kissingenstraße und Ossietzkystraße wurden Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. das Parteilogo sowie das Organisationslogo deren Jugendorganisation - "Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ)". Darüber hinaus wurden weitere rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Slogan war u.a. "Gendern? Nein danke!".
Im Vorfeld einer antifaschistischen Informationsveranstaltung in Pankow posierten zehn vermummte und teils bewaffnete Mitglieder der NRJ im unmittelbaren Umfeld des Veranstaltungsortes. Im Anschluss wurde auf einem Instagram-Profil, welches der NRJ und dem "III. Weg" nahe steht, ein Post mit diesem Foto veröffentlicht, mit einer Drohung gegen die Organisator*innen der Infoveranstaltung.
In der Florastraße kamen ca. zwanzig eher männliche Jugendliche vor das Unabhängige Jugendzentrum Pankow (JUP). Acht der Jugendlichen gingen auf die Terrasse. Diese waren teilweise mit Sturmhauben und mit FFP2-Masken vermummt. Von der Gruppe wurden Aufkleber an das JUP geklebt. Eine Person öffnete seine Jacke, sodass ein Shirt mit dem Slogan "White Race" sichtbar wurde. Die Jugendlichen, die nicht auf der Terrasse waren, standen u.a. bei der Litfaßsäule und rissen Plakate ab, die dort befestigt waren. Als die Gruppe vermummter Jugendlicher weg war, stellte sich heraus, dass die verklebten Aufkleber von der extrem rechten Partei "Der III. Weg" oder deren Jugendorganisation NRJ stammten.
An der Storkower Brücke wurde ein Aufkleber entdeckt, auf dem eine Deutschlandfahne und eine schwarz-weiß-rote Fahne (die Reichsfahne) zu sehen war. Der Slogan war "Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für deine Heimat". Der Aufkleber war von dem extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde".
Eine junge Frau wurde in der Edelweißstraße rassistisch beleidigt.
Im Bezirk wurde ein antisemitischer Angriff dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert.
An der Bushaltestelle Lossebergplatz in der Achillesstraße in Karow wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Organisation "Ein Prozent" gefunden. Auf dem Aufkleber steht auf Deutsch und Arabisch: "Kehrt nach Hause zurück, eure Heimat braucht euch!".
Es wurde eine anti-muslimische rassistische Beleidigung in Prenzlauer Berg dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein Hakenkreuz wurde an einem Briefkasten an der Wollankstraße Ecke Brehmestraße gefunden. Das Hakenkreuz wurde überklebt.
Mehrere Plakate, die Bilder der von der Hamas entführten Geiseln abgebildet hatten, wurden abgerissen.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung im Bezirk Karow dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An das Küchenfenster einer Schwarzen Familie wurden erneut rohe Eier geschmissen. An kein anderes Fenster wurden Eier geschmissen.
Mehrere Plakate, die Bilder der von der Hamas entführten Geiseln abgebildet hatten, wurden abgerissen.
In der Neumannstr. in Pankow wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa verbieten. Linkenterror stoppen“ gefunden.
An der Neumannstraße Ecke Borkumstraße wurde auf eine Tonne "Nazis in die Tonne" geschrieben. Über das Wort "Nazis" wurde dann "Juden" geschrieben. Es war so "Juden in die Tonne" zu lesen.
An einer Bushaltestelle wurde ein Hakenkreuz entdeckt, dass in einen Davidstern integriert wurde.
Am S-Bahnhof Storkower Straßewurde ein rechtsextremer Aufkleber gefunden, auf dem zu lesen ist: "Es könnte auch dein Kind sein! Todesstrafe für Kinderschänder". "Todesstrafe für Kinderschänder" war eine jahrelange Kampagne der extrem rechten Szene und Parteien in ganz Deutschland.
Ein 40-jähriger Mann war in der Straßenbahn in Weißensee unterwegs, als ihn ein 55-jähriger, unbekannter Mann ansprach. Es kam zu einer Diskussion zwischen den beiden Männern und sie stiegen an der Haltestelle Albertinenstraße aus. Der 55-jährige Mann beleidigte den 40-Jährigen rassistisch und stieß ihm gegen den Oberkörper. Der Angreifer wurde daraufhin von der Polizei festgenommen. Der 40-jährige Mann wurde nicht verletzt.
In einer Freizeiteinrichtung in der Storkower Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber gefunden. Der Aufkleber zeigt Hühner in einer Massentierhaltung und die Aufschrift "End the animal holocaust".
Am S-Bahnhof in Karow wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazizone" gefunden.
Im Bezirk wurde eine antisemitische Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einem Jugendclub für feministische Mädchen*arbeit in Pankow wurde erneut ein Aufkleber mit der Aufschrift "LGBTIQ-Wahnsinn stoppen" und einer durchgestrichenen Regenbogenfahne gefunden.
In der Görschstraße am Hof vom JUP, ein unabhängiges Jugendzentrum in Pankow, wurden erneut zahlreiche Plakate, die zur antifaschistischen Gedenkveranstaltung an die Novemberpogrome 1938 in Berlin-Moabit einluden, abgerissen und auch beschmiert. Eines der Plakate war durchgestrichen und auf ein anderes wurde "Geld verbrannt" geschmiert.