Extrem rechte Sticker am Roederplatz
Am Roederplatz wurden mehrere Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren mehrere mit der Aufschrift "Grüne stoppen, Heimat schützen". Weitere kritisierten die Coronaschutzmaßnahmen.
Am Roederplatz wurden mehrere Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren mehrere mit der Aufschrift "Grüne stoppen, Heimat schützen". Weitere kritisierten die Coronaschutzmaßnahmen.
In der Bernhard-Bästlein-Straße und am Roederplatz wurde insgesamt sieben Aufkleber gemeldet und teilweise entfernt. Sie kritisieren die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie wurden aufgenommen, da sie als Stickerreihe auch mehrere Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact enthielten.
In der Löwenberger Straße waren auf mehreren PKWs und Masten Aufkleber von einem extrem rechten Internetversand geklebt. Sie trugen die Aufschrift "Hier gilt 3G. Grün geht gar nicht".
In der Wönnischstraße Ecke Münsterlandstraße wurde mit blauem Edding "Nazikiez" auf einen Stromkasten geschmiert. Der Schriftzug wurde gemeldet und entfernt.
Auf dem Prerower Platz hat der "III. Weg" am Vormittag eine Aktion unter der Überschrift "Hilfe für Deutsche" durchgeführt. Dabei sollten Kleiderspenden verteilt und Tierfutter gesammelt werden, was jedoch nicht gelang. Verteilt wurden Flyer. Teil nahmen etwa neun Männer.
Ein Passant hat am Vormittag den Infostand des "III. Weg" auf dem Gelände eines großen Einkaufszentrums am Prerower Platz gesehen, ist an diesen herangetreten und sich dazu laut kritisch geäußert. Daraufhin wurde er von den "III. Weg"-Aktivisten bedroht und verfolgt.
Auf eine Parkbank im Landschaftspark Herzberge wurden mit blauem Edding zwei Hakenkreuze geschmiert.
Am S-Bhf. Wartenberg wurde zahlreiche Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet und entfernt. Sie richten sich gegen geschlechtliche Vielfalt, die Impfpflicht, gegen Drogen und rassistisch gegen "Asylfluten". Im Umfeld des Bahnhofs fanden sich zudem Schmierereien von zwei Hakenkreuzen, zwei SS-Runen und zweimal der Schriftzug "1488", sowie ein Dutzend Aufkleber aus verschiedenen extrem rechten Versänden ("Respektiert die Naturgesetze - Druck18", "Refugees not welcome" und geschichtsrevisionistische Parolen).
Weiter meldeten Anwohner*innen Propaganda in ihrem Briefkasten:
Flugblätter vom "III. Weg" zur Ankündigung einer Aktion am 19. Februar 2022 unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" wurden in Briefkästen in der Ribnitzer Straße gesteckt. Darauf wird angekündigt, Kleiderspenden zu verteilen und Tierfutter zu sammeln.
In der Sewanstraße wurde mit schwarzem Edding "Nazi Kiez" auf einen Stromkasten geschmiert.
Im Bezirk Lichtenberg ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einem Geschäft im Linden-Center wurden um 16:00 Uhr eine Kundin und ihr Kind von einer Verkäuferin rassistisch bedrängt.
An dem Ring-Center II an der Frankfurter Allee wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Thema war das Gedenken in Dresden, zu dem die extreme Rechte traditionell mobilisiert. Auf einem weiteren Sticker wurden Impfungen von Kindern als Missbrauch dargestellt.
In der Karl-Lade-Straße im Fennpfuhl hingen mehrere Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Pro Mann & Frau. Es gibt nur zwei Geschlechter", der die Existenz von weiteren Geschlechtern verneint. Ferner hingen Aufkleber, die vorgaben, von der FDP zu sein. Derartige Aufkleber wurden insbesondere im Zuge des Wahlkampfes 2021 mit verschiedenen Motiven verklebt.
In der Oberseestraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Deutsche Zone" gemeldet und entfernt.
Im Fennpfuhlpark wurden an zwei Mülleimer Aufkleber gemeldet, die von einem extrem rechten Onlineversand stammen und die Aufschrift "es gibt nur zwei Geschlechter" tragen.
Am Roederplatz wurden zwei Sticker mit der Aufschrift "Deutsche Jugend voran" und "ACAB" auf der Deutschlandfahne gemeldet. Ein weiterer Sticker wurde in der Nähe, in der Bernhard-Bästlein-Straße gemeldet.
In der Nähe des S-Bahnhof Storkower Straße wurde ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Nein zur Zwangsimpfung" gemeldet und entfernt.
In der Herzbergstraße wurden in der Nähe eines Sportcenters verschiedene Aufkleber der extremen Rechten gefunden. Sie verschmähen Die Grünen, indem sie ein der Partei ähnliches Logo benutzen und "Gutmenschen sind geisteskrank" schreiben. Andere Motive waren "Opa war kein Mörder" und "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt".
In der Fischerstraße wurden mehrere Sticker mit extrem rechten Inhalten gemeldet. Darauf stand etwa "Good night left side", "Volksaufstand Ostdeutschland" gegen Geflüchtete oder "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt".
In der Zobtener Straße in der Nähe des Betriebsbahnhofs Rummelsburg wurde einer Stickerreihe gemeldet. Die Aufkleber stammten von der NPD-Jugendorganisation JN. Weitere Aufkleber hatten die Aufschrift "Volksaufstand Ostdeutschland" und "Refugees not Welcome".
In der Alfred-Kowalke-Straße wurde in der Nähe einer Kirche ein Aufkleber mit der Aufschrift "Kein Platz für Nazis" so verändert, dass die Aufschrift "ein Platz für Nazis" entstand.
Am Roederplatz wurde wieder ein Aufkleber mit der Aufschrift "Grüne stoppen, Heimat schützen" gemeldet und entfernt.
Am RIZ, Einkaufscenterin der Ribnitzer Straße, wurde ein Aufkleber gemeldet, der mit einem gelben Judenstern den NS und die Shoah relativierend einen Vergleich zwischen Ungeimpften in der Corona-Pandemie und den Jüd*innen im NS zieht. Ein weiterer Aufkleber titelte "weiß ist bunt genug" und wurde ebenfalls entfernt.
Am U-Bahngleis der Station Lichtenberg wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlineversands gemeldet und entfernt.
In der Lückstraße wurde ein Aufkleber gegen das Verbot der Reichskriegsfahne gemeldet und entfernt.
In der Volkradstraße wurde vor einem Supermarkt ein Aufkleber mit einem Aufruf zum "Impfstreik" vom extrem rechten Compact Magazin gemeldet und entfernt. Außerdem wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" im Brockenpark am Stadion des SV Sparta Lichtenberg gemeldet und entfernt.
In der Nähe des Tierparks wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Füttern kostet Europäer" gemeldet und entfernt. In der Nähe wurde außerdem ein Aufkleber gemeldet, der Einschränkungen ungeimpfter Personen während der Corona-Pandemie mit der Verfolgung von Jüd*innen im NS relativierend vergleicht.
An der Busstation Rummelsburger Straße wurde ein Hakenkreuz und das Wort "Nazikiez" geschmiert. Dies wurde gemeldet. Die BVG kündigte an, diese zu entfernen.
In der Sewanstraße wurde mit einem blauen Edding auf einen Stromkasten "Nazikiez" geschrieben. Dies wurde gemeldet und der Schriftzug entfernt.
An der Tramhaltestelle Marktstraße der M21 ist in gelber Farbe "Impfen macht frei" geschmiert worden.
In der Paul-Junius-Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Grüne stoppen" gemeldet, die auf die "Jungen Nationalisten" zurück gehen. Die "JN" ist die Jugendorganisation der NPD.
Am S-Bhf Wartenberg wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "refugees not welcome" gemeldet und entfernt.
Am Abend gegen 20 Uhr hat ein 36-jähriger Mann am Bahnhof Lichtenberg einen obdachlosen Mann laut beleidigt und dessen Hund bedroht. Zwei Frauen beobachteten dies und sprachen den Täter darauf an. Dann wurden sie durch ihn beleidigt, bespuckt und eine mit einer brennenden Zigarette beworfen. Der Täter flüchtete, wurde wenig später von der Polizei festgenommen, nach Überprüfung seiner Personalien wieder frei gelassen.
In der Rummelsburger Straße Ecke Volkradtstraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazin gemeldet, auf dem zum "Impfstreik" aufgerufen wird.
In einem gerichtlichen Verfahren gegen das Jobcenter Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Im Jobcenter Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung, bei dem Leistungen verweigert wurden. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren Motive eines extrem rechten Versandhandels. In der Reihe befanden sich auch Aufkleber der AfD.
Auf einem Spielplatz in der Sewanstraße Höhe Dathepromenade wurde wieder ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhändlers gemeldet und entfernt, der Verschwörungsmythen rund um Impfungen und die Corona-Pandemie mit Herabwürdigungen von Antifaschist*innen als "Stiefellecker der Altparteien" verbindet.
Ein extrem rechter Aktivist steckte in der Zingster Straße Flugblätter "gegen Linksextremismus" in Briefkästen.
Auf einen Mülleimer im Park entlang des Hönower Wegs wurde in dunkelrot "Fuck Antifa" geschmiert. Es wurde gemeldet und entfernt.
Am Eingang der U5-Haltestelle Tierpark in Richtung eines Supermarktes wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhändlers gemeldet und entfernt, der Verschwörungsmythen rund um Impfungen und die Corona-Pandemie verbindet mit Herabwürdigungen von Antifaschist*innen als "Stiefellecker der Altparteien".
Am Roederplatz an der Tramhaltestelle wurden wieder zwei Aufkleber mit den Aufschriften "Deutsche Jugend" und "Heimatland" gemeldet und überklebt. Auch vor einem Supermarkt wurde ein neuer Aufkleber mit der Aufschrift "Deutsche Jugend" überklebt.
Im Umfeld des Roederplatzes wurden zwei extrem rechte Sticker gemeldet, auf denen "Zecken boxen" und "Deutsche Jugend voran" stand.
Im Umfeld des U-Bhf. Friedrichsfelde verteilte ein extrem rechter Funktionär Flugblätter eines Neonazi-Webportals in Briefkästen.
Im Erieseering und in der Dathepromenade wurden rassistische und antimuslimisch rassistische Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle gefunden und entfernt.
In der Delbrückstraße wurde ein Aufkleber des "III. Weg" mit der Aufschrift "Körper und Geist" gefunden und entfernt.
Ein extrem rechter Aktivist verteilte im Umfeld der Zingster Straße Flugblätter eines neonazistischen Versands aus Halle, in denen auch das antisemitische "Ungeimpft"-Motiv (mit Judenstern) beworben wurde.
Im Richard-Kolkwitz-Weg wurden fünf Aufkleber gegen "Political Correctness" einer extrem rechten Zeitung gefunden und entfernt.
In der Archenholdstraße wurde ein Aufkleber des internationalen, verschwörungsideologischen und NS-verharmlosenden Netzwerks "The White Rose" gemeldet, der Medien als Virus bezeichnet.
In der Große-Leege-Straße in Hohenschönhausen wurde ein Aufkleber mit der Parole "Deutsche Zone" gefunden.