Nazikiez-Sticker in Lichtenberg-Nord
In der Elli-Voigt-Straße wurden Aufkleber gemeldet, auf denen "Anti-Antifa" sowie zweimal "Nazikiez" stand. Außerdem wurden antirassistische Aufkleber in der Umgebung zerkratzt.
In der Elli-Voigt-Straße wurden Aufkleber gemeldet, auf denen "Anti-Antifa" sowie zweimal "Nazikiez" stand. Außerdem wurden antirassistische Aufkleber in der Umgebung zerkratzt.
Im Umfeld des Betriebsbahnhofs Rummelsburg wurden mehrere Aufkleber auf einem Schleichweg gemeldet und entfernt, die zum "Volksaufstand Ostdeutschland" aufrufen und "Refugees not welcome" titeln.
In der Nähe des Betriebsbahnhofs Rummelsburg wurde in Richtung Fischerstraße ein "Good Night Left Side"-Aufkleber gemeldet und entfernt.
In der Lückstraße wurde ein Aufkleber, auf dem "Antifaschistische Aktion" stand, so abgeändert, dass nun "Faschistische Aktion" darauf zu lesen war.
Im Landschaftspark Herzberge wurden ein Aufkleber mit der Aufschrift "The White Race" und zwei weitere gemeldet, auf denen "Nazikiez" stand. Sie wurden entfernt.
In der Eduardstraße wurde eine Sprüherei mit dem Logo des "III. Weg" an einer Hauswand gemeldet.
Im Umfeld des S-Bahnhofs Karlshorst und entlang der Treskow Allee wurde eine Stickerreihe mit transfeindlichen Inhalten gemeldet. Sie wurden entfernt.
In einer Lichtenberger Schule kam es zu einem Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung einer Familie. Zur Anonymsierung der Betroffenen wurden Datum geändert und die Inhalte anonymisiert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Bei der Vergabe von Schulplätze von Kindern kam es zu einem Vorfall antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum und Inhalte anonymisiert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Angriff mit antiziganistischen Motiv gegen ein Kind durch eine Lehrkraft. Hierauf reagierte das Umfeld nicht wegen antiziganistischer Haltungen. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Bei einem Träger in Lichtenberg ereignet sich ein antiziganistischer Vorfall mit struktureller Benachteiligung von Kindern. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum und weitere Inhalte anonymisiert.
In einer Lichtenberger Behörde ereignete sich ein antiziganistischer Vorfall struktureller Benachteiligung. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum und Inhalte anonymisiert.
In einer Gemeinschaftsunterkunft kam es zu einem antiziganistischen Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum geändert und der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
In einem Wohnheim in Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung einer Jugendlichen. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
In einer Schule in Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Zwischen der Tramstation Ribnitzer Str./Zingster Straße und Prerower Platz wurde eine Stickerreihe gemeldet. Sie zeigten die Reichskriegsfahne und Aufschrift "Deutschland Deutschland über alles". Die Aufkleber wurden entfernt. Einen Tag zuvor wurde an der Haltestelle Ahrenshooper Straße ebenfalls ein solcher Aufkleber gemeldet.
An der Tramhaltestelle Ahrenshooper Straße wurde ein Aufkleber gemeldet, auf dem "Deutschland Deutschland über alles" stand. Er wurde teilweise entfernt.
Auf eine Mülltonne vor dem Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium wurde ein Hakenkreuz geschmiert. Es wurde gemeldet und entfernt.
An der Ecke Münsterland- und Giselastraße wurde "Fuck Cops & Gays" auf einen Stromkasten geschmiert.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "the white race" gemeldet. In der Umgebung waren gleichzeitig mehrere extrem rechte Aufkleber, die zuvor überklebt worden waren, wieder freigelegt worden.
In der Nähe des S-Bhf. Storkower Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Rechtsruck? Heul leiser!" gemeldet und entfernt.
In der Ribnitzer Straße wurden in der Nähe des Eingangs eines Supermarktes mindestens 10 Aufkleber gemeldet. Die Inhalte variierten von rassistischen Inhalten gegen Geflüchtete, gegen Linke ("Zecken") und Presse ("Lügenpresse") als politische Gegner*innen bis hin zu dem antisemitischen und die Shoah- verharmlosenden Vergleich zwischen Ungeimpft-Sein und der Verfolgung von Jüd*innen im NS. Sie wurden entfernt. In der Umgebung befanden sich weitere, impfkritische Aufkleber, die teilweise bereits unkenntlich gemacht worden waren.
Am Bahnhof Lichtenberg stand etwas nach 1:00 Uhr früh ein bekannter Aktivist vom "III. Weg" mit einer Frau am Gleis der U5 , war betrunken und sagte laut homofeindliche und behindertenfeindliche Dinge.
In der Baikalstraße wurde ein Hakenkreuz an einem Straßenschild gemeldet. An der selben Stelle gab wiederholt Hakenkreuzschmierereien, die überklebt oder unkenntlich gemacht wurden.
In der Tram der Linie 27 wurde eine LGBTIQ*feindliche Schmiererei gemeldet.
In einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde wieder ein extrem rechtes Flugblatt in den Briefkasten gesteckt.
In der S-Bahn, die an der Haltestelle Frankfurter Allee hielt, wurde eine schwulenfeindliche Schmiererei mit schwarzem Edding hinterlassen: "Geschenk der Schwulen: HIV und Affenpocken" .
An der Tramstation Marksburgstraße und in deren Umfeld wurden mehrere transfeindliche Aufkleber gemeldet und teilweise entfernt.
An einer Grünfläche an der Landsberger Allee wurden mehrere Aufkleber gemeldet, auf denen "Good Night Left Side" stand oder die die Reichskriegsflagge zeigen.
Auf der Möllendorffstraße südlich vom Roederplatz erkundigte sich um etwa 15:00 Uhr eine Person bei einem Passanten nach dem Weg zur nächsten Bank. Dieser schlug ihr den Weg zu zwei Banken vor, benutzte dabei für eine einen antiasiatisch-rassistischen Begriff. Daraufhin brach die fragende Person das Gespräch ab.
In der Hohenschönhauser Straße wurde ein "Good night left side"-Aufkleber gemeldet und entfernt. In der näheren Umgebung befanden sich außerdem zahlreiche Aufkleber des BFC Dynamo.
In einer Sitzung der Lichtenberger BVV thematisierte ein Vertreter der AfD fehlende anonyme Frauenhausplätze in Lichtenberg als Priorität seiner Fraktion. Er sagte, wer für die Zuwanderung werbe habe auch einen Schutzauftrag für die Frauen und Kinder, die zuwandern. Dann zitiert er zwei Beispiele für Morde an Frauen. Es müsse ihm nach möglich sein, bestimmte "archaische Strukturen" zu benennen, innerhalb derer Frauen „im Namen der Ehre“ ermordet werden. Dabei benannte er explizit Muslime und Jesiden. Und in diesen Kulturen herrsche ein Ehrgefühl, das nicht nach Deutschland gehöre.
In einem Redebeitrag eines parteilosen Abgeordneten, der auf den Antrag mündlich reagiert und seine Ablehnung erklärt, bezieht dieser sich ebenfalls auf "archaische Frauen- und Familienbilder", die es „bei uns“ in Europa und westlichen Industriestaaten so nicht mehr gebe.
Den Antrag und die mündliche Begründung der AfD-Vertreter interpretieren wir als antimuslimisch-rassistisch, weil es nicht darum geht gewaltbetroffene Frauen, unabhängig von ihrer ethnischen oder kulturellen Verortung zu unterstützen, sondern das rassistische Vorurteil zu transportieren, der Islam sei frauenfeindlich.
Ein Spieler des BFC Dynamo ist in einem Video auf Social Media zu sehen, in dem in einem Vereinsraum zahlreiche Männer seinen Namen und das antiziganistische Z-Wort skandieren.
Vor einer Jugendfreizeiteinrichtung wurden Aufkleber eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet und entfernt.
An der Telefonzelle in der Nähe des U-Bhf. Friedrichsfelde wurde ein Aufkleber des "III. Weg" gemeldet und entfernt, auf dem "Asylflut stoppen" stand.
In der Rüdickenstraße wurden Aufkleber der NPD Berlin gemeldet und entfernt. In der Ribnitzer Straße wurden außerdem mehrere Sticker eines Neonazi-Onlineversands aus Halle gemeldet, die sich gegen Gender Mainstreaming, Einwanderung und "Rote" und "Grüne" als politische Gegner*innen der extremen Rechten wenden.
An eine Wand wurde in grüner Farbe der Slogan "An unsere Russen ihr seid nicht allein wir stehen zu euch" gesprüht. Erst vier Wochen zuvor war in der Nähe in der gleichen Farbe und Schriftart "Politiker am Galgen" geprüht worden, weswegen auf ein extrem rechtes Motiv geschlossen wird.
In der Dolgenseestraße wurde in der Nähe eines Supermarktes ein "White Power"-Aufkleber gemeldet und entfernt.
Im Umfeld der Tram-Station Marksburgstraße wurde eine Route von Stickern mit verschiedenen transfeindlichen Aufschriften gemeldet und entfernt.
In einem Supermarkt in der Nähe des Bahnhof Lichtenberg sagte ein offenbar stark alkoholisierter Mann Ende 30 antifeministische, nationalistische und rassistische Dinge vor sich hin. Eine einkaufende Person forderte ihn auf, dies zu lassen und setzte dann ihren Einkauf fort. Dann folgte der Mann wenig später der Person in Richtung Kasse und pöbelte diese an. Die Supermarkt-Angestellten forderten dann die Person auf zu gehen, nicht den Mann. Als die Person den Einkauf abbrach und den Supermarkt verlassen hatte, folgte ihr der Mann und pöbelte weiter. Dabei sprach er eine Morddrohung aus. Die Person machte ein Foto des Mannes und ging in Richtung Bahnhof Lichtenberg. Die weibliche Begleitung des Mannes verfolgte die Person und rief dieser hinterher. Deswegen griff im Bahnhof Lichtenberg in der Unterführung zum U-Bahngleis ein umstehender Mann ein und hielt die Person fest. Da der Mann den Erklärungen der Person nicht glaubte, zwang er die Person, das Foto des Betrunkenen zu löschen und ließ sie dann erst gehen.
Am Roederplatz wurde wieder ein Aufkleber mit der Aufschrift "The White Race" gemeldet und entfernt. Ein weiterer wurde in der Möllendorffstraße Ecke Storkower Straße gemeldet und entfernt.
In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde wieder Material der extrem Rechten gesteckt.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden wieder zahlreiche extrem rechte Aufkleber von einem Versand aus Halle gemeldet. Sie wenden sich gegen "Zecken" als politische Gegner*innen der Rechten, gegen Gendermainstreaming oder zeigen antimuslimisch-rassistische Darstellungen. Sie wurden entfernt.
In der Nähe des Jobcenter Lichtenberg wurde ein Holzverschlag, in dem eine obdachlose Person wohnte, mit Bauschutt zugeschüttet. Tage später, in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai um 1:00 Uhr früh, meldete ein Passant den Brand des Verschlags und rief die Feuerwehr. Niemand wurde verletzt, der Verschlag jedoch komplett zerstört. Die Polizei ermittelt.
In der Irenenstraße wurde ein NPD-Aufkleber mit der Aufschrift "Asylflut stoppen" gemeldet und entfernt.
In der John-Sieg-Straße wurde auf einen kommerziellen E-Roller mit weißer Schrift "all lives matter" geschmiert.
An der Tramhaltestelle am Roederplatz wurde ein "White lives matter"-Aufkleber gemeldet und entfernt.
In der Ribnitzer Straße wurde eine Stickerroute mit Aufklebern eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet und entfernt. Thematisch variierten die Themen von Rassismus über Corona bis hin zu Diffamierung politischer Gegner*innen der extremen Rechten. Als Teil der Aufkleberreihe wurden auch Aufkleber der AfD gesehen.