Extrem rechter Aufkleber im Weitlingkiez
An einem Laternenpfahl in der Weitlingstraße, vor dem Bahnhof Lichtenberg, wurde ein gegen Antifaschist*innen und queere Menschen gerichteter Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt.
An einem Laternenpfahl in der Weitlingstraße, vor dem Bahnhof Lichtenberg, wurde ein gegen Antifaschist*innen und queere Menschen gerichteter Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt.
Etwa 10 jüngere Aktivist*innen der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" - von deren Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" ("NRJ") - verteilten in der Hohenschönhauser Straße und in der Landsberger Allee Flyer der Partei-Kampagne "Unsere Alternative heißt Revolution!". Zudem wurden im Fennpfuhl verschiedene Aufkleber des "III. Wegs" und der "NRJ" gefunden. U.a. mit den Motiven "NRJ-Jugend" mit deren Logo und Kontaktdaten, Werbung für die Arbeitsgruppe des "III. Wegs" mit dem Namen "Körper und Geist" und mit der Aufschrift "Körper und Geist - Disziplin - hart/sauber/gesund - Sport - fit und trainiert - Blutlinie - Körperkultur - Wider der Degeneration - Leibeszucht" und ein Aufkleber mit dem Partei-Motto "National, revolutionär, sozialistisch". Laut eines Propagandaberichtes des "III. Wegs" mit der Überschrift "Infokrieg Weissensee/Lichtenberg" sollen angeblich in den Wohngebieten von Weissensee und Lichtenberg "tausende" Flyer für deren bundesweite Kampagne "Unsere Alternative heißt Revolution" verteilt worden sein. Auf einem Foto zu dieser Propagandameldung sind 9 Aktivist*innen der "NRJ" zu sehen. Darunter auch zwei junge Frauen.
In der Frankfurter Alle wurde ein aus einem Neonaziversand stammender, rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv wurde eine sogenannte "Talahon-freie Zone" ausgerufen. Das Wort Talahon ist ein Slang-Ausdruck für arabische, junge Männer und wurde an dieser Stelle abwertend und antimuslimisch verwendet.
An der Tramhaltestelle Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße wurde ein Aufkleber gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Der Sticker titelte "Keine Toleranz. Aktivismus gegen links" und zeigte vier durchgestrichene Symbole (Spritze, Regenbogenflagge, Antifaschistische Fahne und Hammer & Sichel).
In der Sewanstraße wurde gegenüber von einem Supermarkt ein aus einem Neonaziversand stammender Aufkleber mit dem rassistischen Motiv "Defend Europe" auf einem temporärem Straßenschild gemeldet.
In der Zachertstraße Ecke Marie-Curie-Allee wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der rassistischen Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit - Kriminelle Ausländer raus!" entdeckt und entfernt.
In der Ribnitzer Straße und am Berl wurden mehrere von einem Neonaziversand stammende Aufkleber mit der antimuslimischen Aufschrift "Habibi-freie Zone - Hier wird Deutsch gesprochen!" kombiniert mit einem Reichsadler gefunden und entfernt.
An der Haltestelle Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße wurden zudem zwei aus einem Neonaziversand stammende Aufkleber mit einer "Schwarzen Sonne" vor einer Reichsflagge als Motiv an einer Infosäule entdeckt und entfernt.
In der Bietzkestraße im Weitlingkiez wurden zwei Aufkleber aus einem Neonaziversand an einem Straßenschild entdeckt und überklebt. Das eine Aufklebermotiv war gegen die LGBTIQ*-Szene gerichtet, indem unterhalb des Regenbogens ein Schirm über eine aus Sicht der Naziszene "normale", heteronormative Familie gespannt wurde, um diese vor vermeintlich negativen Einflüssen durch queeres Gedankengut (=Regenbogen) zu schützen. Auf dem zweiten Aufklebermotiv war ein gegen vermeintliche Kinderschänder gerichteter Spruch "Pädophilie bekämpfen - Schützt die Kinder!" zu lesen.
In der Wönnichstraße wurden ebenfalls drei extrem rechte Aufkleber aus einschlägig bekannten Neonaziversänden entdeckt und in zwei Fällen auch unkenntlich gemacht. Auf einem wurde gegen den politischen Gegner in Form von Antifaschist*innen gehetzt: "Antifa: Asozial, nutzlos, terroristisch, idiotisch, feige, arbeitsscheu" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion". Auf dem zweiten Motiv war der rassistische Spruch "Abschieben schafft Sicherheit - Kriminelle Ausländer raus!" zu lesen. Auf dem dritten stand mit "White lives matter" eine ebenfalls rassistische Parole.
In der Facebook-Gruppe "Unser Lichtenberg" wurden unterhalb eines Beitrags zur Technoparade "Zug der Liebe" von einem bekannten Lichtenberger Neonazi mehrere Beiträge abgesetzt, die den Stellvertreter von Adolf Hitler - Rudolf Hess - in NS-verharmlosender Weise darstellen. Rudolf Hess wurde wegen Kriegsverbrechen unter der nationalsozialistischen Terrorherrschaft zu lebenslanger Haft verurteilt. Er war einer der 24 Angeklagten im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher unter dem NS.
Ein Gruppe aggressiver Männer prügelten, stritten und schubsten sich auf dem S-Bahn-Gleis des Bahnhofs Lichtenberg. Einer der Beteiligten sah währenddessen eine Schwarze Person auf einer Bank sitzen, ging auf diese Person aggressiv zu und fing an diese rassistisch zu beleidigen (mit dem "N..."-Wort). Ein anderer aus der Gruppe ging daraufhin dazwischen und hielt ihn davon ab. Danach verließ die Gruppe den Ort des Geschehens. Die meldende Person hatte den Vorgang beobachtet und erkundigte sich noch bei der betroffenen Person, ob bei Ihr alles okay sei.
Am Münsterlandplatz wurde an einem Glascontainer ein rassistisches Aufklebermotiv aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand: "Asylbetrüger nicht willkommen! Heimreise statt Einreise!". In der Archenholdstraße Ecke Delbrückstraße wurde zudem ein Naziaufkleber mit der gegen den politischen Gegner gerichteten Aufschrift "Mir stinken die Linken" und einem darauf abgebildeten Stinktier gefunden und entfernt.
Ein BFC-Fan mit einer NS-verherrlichenden "Schwarze Sonne"-Tätowierung am Hals pöbelte im Ersatzbus der U-Bahnlinie 5 zwei junge Schwarze Menschen zwischen Frankfurter Allee und Magdalenenstraße rassistisch an. Der Täter ging während der Pöbelei immer näher auf die beiden Betroffenen zu und spielte sich dabei bedrohlich auf.
In der Plonz- Ecke Gotlindestraße wurde auf einem Mülleimer der Zahlencode "1161" gemeldet und unkenntlich gemacht. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion".
Am U-Bahnhof Lichtenberg wurde entlang der Rolltreppe Richtung Ausgang Siegfriedstraße ein NS-verharmlosender Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv sind zwei mit Zäunen abgegrenzte Internierungslager abgebildet. Innerhalb des ersten Lagers steht Ausschwitz und es ist eine Hakenkreuzfahne am Zaun gehisst. Innerhalb des zweiten Lagers steht Gaza und am Zaun weht die israelische Flagge.
In der Bornitzstraße am Gebäude einer Bowlingbahn wurden zwei "1161"-Schmierereien gemeldet und unkenntlich gemacht. Der Zahlencode "1161" richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
In der Normannenstraße Ecke Ruschestraße wurde ein aus einem Naziversand stammender "Fck Antifa"-Aufkleber entdeckt und unkenntlich gemacht.
An der Tramhaltestelle Hansastraße Ecke Malchower Weg und in der Wiecker Straße wurden jeweils ein Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der gegen Ökoaktivist*innen gerichteten Aufschrift "Ist im Kopf nur grüner Mist, wird man Ökoaktivist" entdeckt und entfernt. In der Wiecker Straße wurde zudem ein Neonaziaufkleber mit dem Motiv "Habibi-freie Zone - Hier wird Deutsch gesprochen!" kombiniert mit einem Reichsadler gefunden und entfernt.
In der Riebnitzer Straße wurde ein Aufkleber aus einem einschlägigen Neonaziversand mit einem sozialchauvinistischen Motiv gegenüber politischen Gegner*innen entdeckt. Zu lesen ist der Spruch "Linker Lump zur praktischen Arbeit!". Der Aufkleber vermittelt die Botschaft, dass bestimmte Gruppen – hier politische Gegner*innen – weniger wert seien und „zur Arbeit gezwungen“ werden müssten. Dies entspricht sozialchauvinistischen oder hierarchischen Denkweisen, wie sie im Rechtsextremismus verbreitet sind.
An der Tramhaltestelle Feldtmannstraße wurde ca. 10 extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Auf den Motiven waren die Parolen "Linker Lump zur praktischen Arbeit!", "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!", das antimuslimische Motiv (dort sind Menschen mit Kopftuch abgebildet) "Wir müssen draußen bleiben!", "Kein Bier für Linke", "Antifa-freie Zone" mit Reichsflagge, "Kommunismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" und "Enkel gegen Links" zu lesen.
Am Bahnhof Lichtenberg wurden am S-Bahnsteig zwei Aufkleber aus dem neonazistischen "Druck 88"-Versand gemeldet und entfernt. Auf einem der Aufkleber war eine blonde Frau mit einer Reichsfahne abgebildet und der Slogan "Nix Yallah, Yallah! Hier wird Deutsch gesprochen!" in Frakturschrift. Auf dem anderen Aufkleber war die Aufschrift "Achtung! Hier gilt: Rechts vor links!" zu lesen.
Auf der Falkenberger Chaussee wurden Schriftzüge von der Neonazikleinspartei "Der III. Weg" und ihrer Jugendorganisation "NRJ" ("Nationalrevolutionäre Jugend") auf einem Postkasten der Deutschen Post gemeldet.
Zudem wurde ebenfalls auf der Falkenberger Chaussee ein rassistischer Aufkleber mit dem Motiv "Dein Land liegt Dir am Herzen? #Remigration -Illegale Massenmigration stoppen!" und einem abgebildeten Abschiebeflugzeug entdeckt und entfernt.
An der Rummelsburger Bucht wurde der von Neonazis verwendete und gegen Antifaschist*innen gerichtete Zahlencode „1161“ in schwarzer Farbe auf einer öffentlichen Straßenlaterne entdeckt.
Vor einem Spätkauf saß eine dem rechten Spektrum zuzuordnende Personengruppe, die dort laut Augenzeug*in regelmäßig verweilt. Die zwei Betroffenen wurden sowohl beim Bezahlen im Laden, als auch beim Verlassen des Ladens von der Personengruppe aufgrund ihres linken Erscheinungsbildes sexistisch beleidigt ("scheiss Weiber" und "scheiss Fotzen") und mit Drohgebärden angefeindet. Die beiden Betroffenen hatten das Gefühl, dass es zu körperlicher Gewalt gekommen wäre, wenn diese nicht von sich aus gegangen wären bzw. auf die Pöbeleien verbal reagiert hätten.
In der Gehrenseestraße wurde an der Bushaltestelle des Schienenersatzverkehrs ein extrem rechter Aufkleber in den Farben der Reichsflagge mit der Aufschrift "Make Berlin great again" entdeckt und entfernt.
In der Rüdigerstraße Ecke Plonzstaße wurde auf einer Regenrinne der mit grüner Farbe aufgesprühte Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion".
Am Bahnhof Lichtenberg wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Masseneinwanderung ist kein Naturgesetz" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In der Wönnichstraße im Weitlingkiez wurde zudem ein NS-verrherrlichender Aufkleber aus einem Neonaziversand mit einer Reichsflagge und der Aufschrift "Souveränität gibt es nur mit diesen Farben" gemeldet und entfernt.
An der Bushaltestelle Große-Leege Straße Ecke Freienwalder Straße wurde ein Aufkleber aus einem einschlägigen Neonaziversand mit einem sozialchauvinistischen Motiv gegenüber politischen Gegner*innen entdeckt. Zu lesen ist der Spruch "Linker Lump zur praktischen Arbeit!" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber vermittelt die Botschaft, dass bestimmte Gruppen – hier politische Gegner*innen – weniger wert seien und „zur Arbeit gezwungen“ werden müssten. Dies entspricht sozialchauvinistischen oder hierarchischen Denkweisen, wie sie im Rechtsextremismus verbreitet sind.
In der Scheffelstraße in Lichtenberg-Nord wurde auf einem Werbeplakat in schwarz gesprühter Farbe die antizionistische Parole "All zionists are Bastards" gemeldet.
An der Tramstation Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Ecke Treskowallee wurde ein antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift"Juden töten" entdeckt und entfernt. Diese Aufschrift propagiert den Aufruf zum Mord an Juden und Jüd*innen.
In der Herzbergstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gefunden und entfernt, der mit den Farben der Reichsflagge gestaltet ist und die Aufschrift "Werde aktiv - für deine Zukunft - für deine Heimat" trägt.
Auf einem Spazierweg nahe der Falkenberger Chaussee, hinter einer Jugend- und Freizeiteinrichtung, wurden verschiedene Aufklebermotive aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt. Auf den Motiven waren rassistische und NS-verherrlichende Parolen wie "Euer bunt ist in Wahrheit blutrot!", "Habibi-freie Zone - Hier wird Deutsch gesprochen!" kombiniert mit einem Reichsadler und "Make germany great again" vor einer Reichsflagge zu sehen.
In der Anton-Saefkow-Parkanlage wurde ein Aufkleber der ehemaligen neonazistischen Partei "NPD", jetzt "Die Heimat" gefunden und entfernt. Auf dem Motiv ist eine Reichsflagge zu sehen und ein aufgespannter Regenschirm, der eine traditionelle Familie mit Vater, Mutter und zwei Kindern als schützenswert darstellen soll. Diese extrem rechte Argumentationsweise beinhaltet, dass es neben dem traditionellen, klassischen Familienbild keine anderen Lebensweisen zu tolerieren gilt und z.B. die gleichgeschlechtliche Liebe ausschließt bzw. als Gefahr sieht.
In der Wönnichstraße Ecke Lückstraße wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand mit der Aufschrift "Remigration" und einem darauf abgebildeten Abschiebeflugzeug entdeckt und entfernt.
Zudem wurde an der Bushaltestelle Archibaldweg Ecke Lückstraße ein antisemitischer und zum Mord aufrufender "Kill zionist"-Schriftzug auf einem BVG-Mülleimer gemeldet und unkenntlich gemacht. Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.
In der Hauptstraße in der Rummelsburger Bucht wurde eine "1161"-Schmiererei entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Auf dem Spielplatz in der Wieckerstraße wurden diverse Aufkleber aus verschiedenen neonazistischen Versänden entdeckt und entfernt. Folgende Motive wurden gefunden. Mit dabei waren ein rassistischer "Remigration jetzt!"-Aufkleber, ein NS-verherrlichender "Deutschland - Meine Heimat"-Aufkleber mit Reichsflagge und Reichsadler und ein sozialdarwinistisches Motiv mit dem Spruch "Linker Lump zur praktischen Arbeit!". Der Aufkleber vermittelt die Botschaft, dass bestimmte Gruppen – hier politische Gegner*innen – weniger wert seien und „zur Arbeit gezwungen“ werden müssten. Dies entspricht sozialdarwinistischen oder hierarchischen Denkweisen, wie sie im Rechtsextremismus verbreitet sind .
Zudem befanden sich an derselben Stelle auch noch Motive aus extrem rechten Versänden, die sich gegen demokratische Parteien richteten.
Am Spielplatz im Stadtpark Lichtenberg wurde auf einem Mülleimer eine rassistische Parole in Form eines "Ausländer raus!"-Schriftzuges entdeckt.
Am Eingang Oberseepark, im Lindenweg Ecke Waldowstraße wurde auf einem Schild eine "1161"-Schmiererei entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion". Zudem wurde auch ein rassistisches "White Power"-Symbol bzw. ein Keltenkreuz auf dem Schild angebracht.
Laut verschiedenen Presseberichten kam es in einem Lichtenberger Supermarkt zu einem Angriff auf eine 37-jährige Mutter vietnamesischer Herkunft. Nachdem ihre Kinder ein Nudelpaket fallen ließen, soll ein Mitarbeiter die Familie verfolgt, die Kinder aggressiv ermahnt und die Mutter geohrfeigt haben. Die Frau stürzte zu Boden, erlitt Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Eine Angehörige berichtete zudem, der Mitarbeiter habe die Betroffene an den Haaren gezogen. Umstehende griffen nicht in das Geschehen ein.
Die Betroffene und ihre Angehörigen werten den Angriff als rassistisch motivierte Bedrohung und Gewalt. Die Polizei ermittelt.
In der Rummelsburger Bucht wurde auf einer Sitzgelegenheit eine „1161“-Schmiererei in Kombination mit einem "EHL" (="Einheit Lichtenberg")-Schriftzug entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion".
An der Tramhaltestelle Tramhaltestelle Hansastraße Ecke Malchower Weg wurde ein Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand mit dem Motiv "Remigration jetzt!" entdeckt und entfernt.
Beim Einstieg in die S 5 Richtung Strausberg am Bahnhof Lichtenberg beleidigten aus einer Gruppe von Anhängern des Hohenschönhauser Fußballvereins BFC Dynamo zwei davon dauerhaft einen schwarzen Mann auf rassistische Art und Weise. Die BFC-Anhänger fuhren laut Augenzeugen weiter bis Fredersdorf und der von Rassismus Betroffene wurde beim Ausstieg an der Haltestelle Birkenstein von einem der beiden BFC‘ler geradezu aus der S-Bahn herausgeschubst.
An der Tramhaltestelle Prendener Straße wurde ein Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand mit dem Motiv "Remigration jetzt!" entdeckt und entfernt.
In der Ribnitzer Straße, im Park hinter dem grünen Campus Malchow, wurden zwei neonazistische Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Versand entdeckt. Auf einem Motiv stand "Heimat schützen! Familie - Volk - Identität", auf dem anderen "Hand in Hand für das Vaterland" mit einer Deutschland- und Reichsflagge im Hintergrund.
Am Eingang zu den Krugwiesen im Welsekiez wurden zudem gegen den politischen Gegner gerichtete Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Grüne" sowie ein NS-verherrlichender Aufkleber mit einer "Schwarzen Sonne" und einer Reichsflagge entdeckt.
Am Bahnhof Lichtenberg wurden ein Kind und seine Begleitpersonen in und vor einem Supermarkt von zwei Personen rassistisch beleidigt und bedroht. Nachdem die Grundschülerin einem Mann versehentlich auf die Ferse getreten war, reagierte dieser mit Vorwürfen und beleidigte die Betroffenen rassistisch. Er äußerte, Menschen wie das Kind (PoC) und ihre Begleitung hätten „keinen Anstand“ und sollten „in ihr Land zurückgehen“.
Vor dem Supermarkt setzten der Mann und seine Begleiterin die Anfeindungen fort und steigerten sich zunehmend. Als eine Begleitperson das Verhalten als rassistisch benannte, wurde die Frau aggressiv, legte ihren Rucksack ab und versuchte, die Begleitperson anzugreifen. Ein unbeteiligter Passant griff in das Geschehen ein, stoppte den Angriff und machte die Täterin auf das anwesende Kind aufmerksam. Den Betroffenen gelang es schließlich, die Situation zu verlassen.
Bei den Täter*innen handelte es sich laut Augenzeug*innen nicht um organisierte Neonazis, sondern eher um Alltagsrassisten aus der Nachbarschaft.
In der Allee der Kosmonauten in der Höhe des Landschaftsparks Herzberge wurde eine gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Schmiererei gemeldet.
Der Begriff "Zecke/Zecken", ist ein im extrem rechtem Umfeld entstandener und gebräuchlicher Begriff, mit dem poltisch Andersdenkende abgewertet und beleidigt werden, insbesondere Linke und Punks.
Auf der Rupprechtstraße wurden drei Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Einer der Sticker hatte den rassistischen Slogan "White Lives Matter", die zwei anderen Aufkleber richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Außerdem wurde in der Fischerstraße ein Sticker gefunden, der eine Reichsflagge abbildete. Alle Sticker wurden entfernt.
In der Grünanlage an der Dolgenseestraße wurden zwei extrem rechte Sticker gefunden. Einer der Sticker zeigte die Reichsfarben Schwarz-Weiß-Rot, der andere Sticker stammte von einem extrem rechten Versandshop. Die Aufkleber wurden entfernt.
Auf der Möllendorfstraße auf Höhe des Stadtparks wurde ein rassistischer Sticker mit dem Slogan: "White Lives Matter" entdeckt. Der Sticker wurde unkenntlich gemacht.
Auf einem Stromkasten an der Wilhelm-Guddorf-Straße Ecke Gürtelstraße wurden zwei Hakenkreuze und der Schriftzug "White Power" entdeckt.
Auf dem Platz beim Storkower Bogen wurde neben dem "Sonla Bistro" zudem ein NS-verharmlosender Aufkleber der extrem rechten Szene, welcher zum alljährlichen Neonazigedenkmarsch in Erinnerung an die Bombenangriffe der Alliierten im Februar 1945 in Dresden mobilisiert (Aufschrift: "Ihr Opfer, unsere Pflicht") entdeckt und entfernt.
Am Friedrichsfelde-Lichtenberger Grenzgraben wurden erneut mehrere NS-verherrlichende Graffiti entdeckt. Außerdem wurden Schmierereien gefunden, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten wendeten. Es wurden u.a. Hakenkreuze, Sigrunen und die Zahlencodes "88" (steht für "Heil Hitler") und "1161" (AAFA) entdeckt.
Erneut wurden an den Gewächshausern im Landschaftspark Herzberge gegen Antifaschist*innen gerichtete Schriftzüge entdeckt. Unter anderen waren dort der Zahlencode "1161", sowie der Code "AAFA" gesprüht. Der Zahlencode und die Buchstabenkombination „AAFA“ stehen für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
In der Goeckestraße wurde ein Sticker der "Jungen Nationalisten" entdeckt und entfernt. Bei den "Jungen Nationalisten" handelt es sich um die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "Die Heimat" (ehemals NPD).
An der Tramhaltestelle Feldtmannstraße wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es wurde das gegen politische Gegner*innen gerichtete Motiv "FCK Antifa" und ein rassitisches Motiv mit der Aufschrift "Thank you for not mixing" gefunden.
In der Wartenberger Straße, entlang der M5-Strecke zwischen Tramhaltestelle Arnimstraße und Anna-Ebermannstraße wurden auf der Seite der Kleingartenanlage "Land in Sonne" verschiedene NS-verherrlichende Aufklebermotive mit der "Schwarzen Sonne", Reichsflaggen und Reichsadler als Motiven gemeldet.
An der Kreuzung am Breiten Luch Ecke Rotcamp wurden um die Schule herum knapp 10 Aufkleber mit extrem rechten Motiven entdeckt und entfernt. Darunter befanden sich u.a. Exemplare von der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg", von verschiedenen einschlägigen Neonaziversänden und der Neonazihooliganband "Kategorie C". Inhaltlich ging es gegen den politischen Gegner, um Rassismus, Queerfeindlichkeit und NS-Verherrlichung.
Auf dem Hegemeisterweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Es war in einen Baum geritzt.