Queerfeindliche Pöbelei im Sewanviertel
Vor einer Einkaufspassage in der Dolgenseestraße beschimpften drei Jugendliche eine Passantin mit den queerfeindlichen Worten "Bist du ein Junge oder ein Mädchen? – Ich glaube, das ist ein Es. Pfui!".
Vor einer Einkaufspassage in der Dolgenseestraße beschimpften drei Jugendliche eine Passantin mit den queerfeindlichen Worten "Bist du ein Junge oder ein Mädchen? – Ich glaube, das ist ein Es. Pfui!".
Auf einem Treppengeländer am Anton-Saefkow-Platz wurde ein Neonaziaufkleber mit dem Motiv "Good night left side" und zwei schwarz-weiß-roten Reichsflaggen gefunden.
Im Fennpfuhl wurden auf einem Mülleimer zwei weitere aus einem bekannten Neonaziversand stammende Aufkleber gefunden und entfernt. Auf den Motiven war die Parole "Deutschland, Deutschland über alles" vor einer schwarz-weiß-roten Reichsflagge und die Parole "Antifa-freie Zone" mit einem durchgestrichenen Antifa-Logo, einem durchgestrichenen Punk und einer durchgestrichenen, symbolisierten nicht-binären Person, ebenfalls vor einer schwarz-weiß-roten Reichsflagge zu sehen.
Im Archibaldweg wurde auf einem Mülleimer direkt an der Treppe runter zur S-Bahn Nöldnerplatz ein queerfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Ein weißer Mann mit dem T-Shirt-Motiv "Ich scheiß auf Weltoffenheit, solange es keinen Weltfrieden gibt", beleidigte in der Siegfriedstraße eine Frau mit Hijab als F*** . Als eine Person mit Zivilcourage neben ihm gehend fragte, was er gerade gesagt habe, wurde der Täter auch gegenüber dieser Person direkt aggressiv und beschimpfte sie ebenfalls u.a. als F*** und drohte ihr Schläge an.
In der Eitelstraße wurde ein queerfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Zudem wurde in der Skandinavischen Straße ein NS-verherrlichender Aufkleber in den Farben der Reichsflagge und einem darauf abgebildetetn (Wehrmachts?-)Soldaten sowie dem Slogan "Hier wurde linker Müll entfernt" entdeckt und entfernt.
Im Kaskelkiez wurde in der Spittastraße Ecke Kaskelstraße darüber hinaus ein Aufklber der Neonazi-Hooliganband "Kategorie C" aus Bremen mit der Aufschrift "Deutsche Jungs" entdeckt und entfernt.
In der Marie-Curie-Straße wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, beide stammten aus Neonaziversänden. Auf einem Motiv stand "Dumm, dümmer, Antifa" und auf dem anderen "Abschieben schafft Sicherheit - Kriminelle Ausländer raus".
In der Sophienstraße und in der Weitlingstraße wurden zudem mehrere Aufkleber mit jeweils einem Wolfsgruß der türkischen Faschist*innen der "Grauen Wölfe" und einer rassistischen "White Power"-Faust gemeldet und entfernt.
Am S+U-Bahnhof Lichtenberg, auf Höhe des Ausgangs Siegfriedstraße Ecke Sana-Klinikum, urinierte ein unbekannter Mann auf eine am Boden liegende und schlafende Person und bespuckte sie. Zudem äußerte der Täter sinngemäß: "Hitler ("der Führer") hätte "euch" (gemeint waren "obdachlose" Menschen) auch ins Gas geschickt". Der Täter konnte durch engagierte Zivilcourage vertrieben werden.
An der Kreuzung Alt-Friedrichsfelde/Am Tierpark wurde ein rassistischer und antimuslimischer Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand entdeckt und entfernt. Dieser sprach sich inhaltlich gegen Schächten und den Verkauf von Halal-Fleisch aus.
An der Bushaltestelle Prerower Platz wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der Aufschrift "Abschiebung schafft Wohnraum!" entdeckt.
Auf einem Spielplatz-Schild am Schweriner Ring wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber mit der Aufschrift "Deutsch" und Bildmotiven aus der NS-Zeit im Hintergrund gefunden. Zudem wurde ebenfalls am Schweriner Ring ein gegen den politischen Gegner gerichteter, antikommunistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Nieder mit der roten Pest" und ein weiteres Motiv mit der Parole "Mir stinken die Linken" gefunden. Die Aufkleber stammen aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand und wurden entfernt.
An einer Fahrradampel auf der Frankfurter Allee, auf Höhe eines Supermarktes, wurde ein queerfeindlicher Aufkleber gemeldet.
In der Gärtnerstraße wurden erneut zwei verschiedene Aufklebermotive von einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt und entfernt. Es war ein anti-antifaschistisches Motiv mit der Aufschrift "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" mit zwei durchgestrichenen Symbolen der "Antifaschistischen Aktion" und ein Motiv mit der Parole "Antifa-freie Zone" mit einem durchgestrichenen Antifa-Logo, einem durchgestrichenen Punk und einer durchgestrichenen symbolisierten nicht-binären Person vor der schwarz-weiß-roten Reichsfahne zu sehen.
Zudem wurde auf einem Stromkasten in der Gärtnerstraße der neonazistische Zahlencode "1161" gemeldet.
In der Vincent-van-Gogh-Straße wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber gegen politische Gegner*innen gemeldet und entfernt. U.a. mit den Motiven "FCK Antifa", "FCK Grüne" und "Hier wurde linker Müll verklebt" in Kombination mit einem abgebildeten Wehrmachtssoldaten und/oder der Deutschlandfahne.
Zwischen Hohenschönhauser Straße und Weißenseer Weg wurden zwei anti-antifaschistische Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" und ein rassistisches "Remigrations"-Motiv gemeldet.
An der Tramhaltestelle Hohenschönhauser Tor wurde zudem ein queerfeindlicher "Stolzmonat"-Aufkleber gefunden und entfernt.
Zudem wurde im Fennpfuhl nahe des Spielplatzes bzw. der Kirche mehrere verfassungsfeindliche Sprühereien auf Mülleimern in einer Parkanlage gefunden und unkenntlich gemacht. Es wurden mehrere verbotene rassistische "White Power"-Symbole bzw. Keltenkreuze, ein Hakenkreuz und ein "Tod den Juden"-Schriftzug gemeldet.
An der Tram-Haltestelle Oberseestraße wurde ein queer-feindlicher Aufkleber in Form einer durchgestrichenen Regenbogenflagge gemeldet.
In der Gärtnerstraße wurden zudem drei verschiedene Aufklebermotive von einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt und entfernt. Dort waren eine schwarz-weiß-rote Reichsfahne, ein antiantifaschistisches Motiv mit der Aufschrift "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" mit zwei durchgestrichenen Symbolen der "Antifaschistischen Aktion" und ein Motiv mit der Parole "NS Area - Unser Viertel, unsere Regeln" abgebildet.
In privaten Briefkästen im Bereich Sewan-, Baikal- und Volkradstraße wurden Flyer der neonazistischen Partei "Die Heimat" (ehemals "NPD") entdeckt. Die Flyer waren mit der Überschrift "Hast Du auch die Schnauze voll..." betitelt und richteten sich thematisch gegen Migrant*innen, Krieg, die EU, Genderthemen und Armut.
In der Ribnitzer Straße wurde ein Aufklebermotiv mit der Aufschrift "Enkel gegen Links" gemeldet. Dieses Motiv soll den politischen Gegner diffamieren, indem die zivilgesellschaftliche Organisation "Omas gegen Rechts" persifliert wird.
In der Hohenschönhauser Straße Ecke Weißenseer Weg wurden zwei aus einem extrem rechten Versand stammende Aufkleber gefunden und zum Teil entfernt. Auf einem Motiv war die gegen politische Gegner*innen gerichtete Parole "FCK Antifa" abgebildet. Auf dem anderen Motiv stand die rassistische Forderung nach "Remigration".
Zudem sind an der Straßenbahn-Haltestelle Oberseestraße Schmierereien von Anhängern des BFC Dynamo mit u.a. antisemitischem Inhalt aufgetaucht. Auf einem Schriftzug ist die antisemitisch konnotierte und gegen Fans des Ligakonkurrenten des FC Carl Zeiss Jena gerichtete Parole "Juden Jena" zu lesen. Andere Parolen waren u.a. "Nur der BFC! Jugend voran!", "Aktive Jugend voran!" und "Jugend voran!".
In der Zingster Straße, gegenüber dem Lindencenter, kam es von einer unbekannten Person zu einem Hitlergruß inklusive der verbalen Äußerung „Heil Hitler“.
In der Weitlingstraße wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versand mit der Parole "Remigration" und einem darauf abgebildeten Abschiebeflieger vor einer Deutschlandkarte in schwarz-rot-gold gefunden.
In der Archenholdstraße Ecke Rummelsburger Straße wurde zudem ein Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt. Auf dem Motiv stand "Anti-Antifa" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion".
An einem Fallrohr in der Konrad-Wolf-Straße wurde ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber aus einem extrem rechten Versand gefunden. Auf dem Motiv war ein durchgestrichenes Logo der "Antifaschistischen Aktion" zu sehen.
Am Rummelsburger Ufer in der Nähe An den Knabenhäusern Ecke Alice-und-Hella-Hirsch-Ring wurden auf einem Geländer ein Schriftzug der extrem rechten Gruppierung „EHL“ (="Einheit Lichtenberg") und weitere unkenntliche Schmierereien entdeckt. Auch ein verblichener "1161"-Zahlencode war mit dabei. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Drei Jugendliche grölten im Bereich der Kleingartenanlage Land in Sonne in der Nähe eines dort befindlichen Tümpels (Ausgang zur Straße 142) mehrfach "Hip hip hurai, Hip Hip hurai, Hip Hip Sieg heil!".
In der Delbrückstraße wurde ein Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonazi-Versand mit der Aufschrift "Anti-Antifa" und einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" gefunden.
Am Berl wurde auf einem Schild ein Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv wurde die rassistische Parole "Remigration jetzt" propagiert.
Am Münsterlandplatz wurde ein Anti-Antifa-Aufkleber aus einem neonazistischen Versand mit dem Motiv "Antifa-freie Zone" mit einem durchgestrichenen Antifa-Logo, einem durchgestrichenen Punk und einer durchgestrichenen symbolisierten nicht-binären Person vor der schwarz-weiß-roten Reichsfahne entdeckt und entfernt.
In der Sewanstraße wurde auf der Höhe der Bushaltestelle Sewanstraße Ecke Volkradstraße zudem ein rassistischer Aufkleber mit folgender Parole gefunden und entfernt: "Hate western culture? Book a one-way flight today!".
An der Straßenbahn-Station Alfred-Kowalke-Straße wurde zudem auf einem Halteschild die rassistisch motivierte und zum Mord aufrufende Parole "Tötet Ausländer" und eine den aktuellen russischen Staatspräsidenten Putin verherrlichende Schmiererei "Putin = Hero" (="Held") entdeckt und entfernt.
In Karlshorst wurden in der Marksburgstraße Ecke Hentigstraße drei Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonazi-Versand gemeldet. Auf den Motiven waren NS-verherrlichende, rassistische und antilinke Inhalte zu sehen: "Nix yallah, yallah - hier wird Deutsch gesprochen" in Kombination mit einer Reichsfahne, "Kein Bier für Linke" mit einem vollen Bierkrug, den ein Punk auf den Kopf geschlagen bekommt und "Euer bunt ist in Wahrheit blutrot".
Am S-Bahnhof Lichtenberg ereignete sich eine rassistische Bedrohung und Pöbelei gegenüber einer Gruppe Schwarzer Menschen. In einem Supermarkt beschwerte sich ein großer, glatzköpfiger und hellhäutiger Mann lautstark an der Kasse über eine Gruppe Schwarzer Menschen, sie hätten ihn angemacht, weil er Deutscher sei, obwohl er ihnen doch nur etwas erklären wollte. Auf Hinweise von außen, er sei gerade derjenige, der die Situation verschärfe, reagierte er mit weiteren Drohungen, woraufhin die bedrohte Gruppe teilweise aggressiv reagierte, sich aber schnell stoppen ließ. Auf den anschließenden Hinweis, dass er an der Eskalation mit schuld sei und sich ggf. rassistisch verhalten habe, reagierte er mit Aussagen wie 'wieder so ne linksgrüne Beschuldigung' und 'Deutschland bleibt deutsch'.
Erneut wurden in der Hohenschönhauser Straße mehrere Aufkleber der Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. U.a. wurden die Motive mit der Aufschrift "Der III.Weg Berlin - Familie, Tradition, Heimat" und "Zerschlagt die Rotfront" gemeldet.
Hinter einem Supermarkt in der Sewanstaße wurde an einem Laternenmasten ein rassistischer Aufkleber aus einem einschlägig bekannten, extrem rechten Versand gefunden und entfernt. Auf dem Aufklebermotiv war ein Abschiebeflieger und die Forderung nach "Remigration" zu sehen.
In der Marie-Curie-Straße wurde zudem ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Auf dem Aufkleber stand die Parole "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen".
An der Kleiderspende vor den Welsegalerien wurde ein "FCK Antifa"-Aufkleber entdeckt.
Im Bereich Hönower Weg wurde ein gegen trans Personen gerichteter Aufkleber aus einem extrem rechten Versand gemeldet und überklebt. Auf dem Motiv stand die Parole "Transformers not welcome".
Ebenfalls Hönower Weg Ecke Sewanstraße wurde ein rassistisches Aufklebermotiv auf einem Straßenschild entdeckt und entfernt. Die Aufschrift lautete: "Abschieben schafft Sicherheit - Kriminelle Ausländer raus".
In der Rummelsburger Straße wurden mehrere Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt. Auf den Motiven waren die Parolen "Dumm, dümmer, Antifa", "Mir stinken die Linken", "Remigration jetzt", "Linker Lump zur praktischen Arbeit", "Talahons abschieben" und "Nix yallah, yallah - hier wird Deutsch gesprochen" in Kombination mit einer Reichsfahne abgebildet.
Am nördlichen Uferweg an der Rummelsburger Bucht Höhe Charlotte-Salomon-Hain und am Medaillonplatz wurden auf einer Sitzbank und einem Schild mehrere Schmierereien in Form des Zahlencodes "1161" in Kombination mit dem Kürzel "EHL" (="Einheit Lichtenberg") bzw. "ZKN BXN" (= "Zecken boxen" - mit "Zecken" betiteln Neonazis politische Gegner*innen) entdeckt. Die „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".
In der Magdalenenstraße - kurz vor der Frankfurter Allee - wurde auf einer Häuserwand ein in roter Farbe aufgebrachter "Heil NRJ"-Schriftzug in Anspielung auf die Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" der Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" entdeckt. Ergänzt wurde die Schmiererei durch eine aufgemalte Hakenkreuzflagge und einem "Schwuchtel"-Gekritzel oberhalb eines antifaschistischen Aufklebermotivs.
In der Hohenschönhauser Straße wurde ein Aufkleber der Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" mit dem Motiv "Europa verteidigen!" gemeldet.
Zudem wurde an mindestens drei Stellen (Laternenmast und Fahrradständer) ein Aufkleberband aus dem Materialvertrieb der neonazistischen Kleinstpartei "Der III.Weg" entdeckt. Auf dem Aufkleberband werden die parteieigenen Arbeitsgruppen wie "Feder und Schwert", "Erde und Zukunft", "Körper und Geist" sowie die Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" (NRJ) beworben.
Zudem wurden in der Hohenschönhauser Straße jeweils ein "D3W"(= "Der III.Weg")- und ein "NRJ"(= "Nationalrevolutionäre Jugend")-Schriftzug in schwarzer bzw. weißer Farbe auf Laternenmasten entdeckt.
An der Tram-Haltestelle Hohenschönhauser Straße wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Remigration" in Kombination mit einem Abschiebeflieger gemeldet.
In der Gärtnerstraße wurden drei verschiedene Aufklebermotive von einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt. Dort waren die rassistischen, anti-antifaschistischen und NS-verherrlichenden Parolen "Abschieben schafft Wohnraum", "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" und "NS Area - Unser Viertel, unsere Regeln" abgebildet.
In einem Wohnhaus in der Landsberger Allee wurde in einem Fahrstuhl ein Hakenkreuz entdeckt und unkenntlich gemacht. Im dort befindlichen Fahrstuhl tauchten laut Melder*in bereits in der Vergangenheit immer wieder Hakenkreuze auf.
In der Wustrower Straße Ecke Falkenberger Chausee wurde ein Aufkleber der Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. Das Motiv des Aufklebers hatte einen homofeindlichen Inhalt und warnt vor "Homopropaganda".
Am Ringcenter in der Möllendorfstraße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gefunden und entfernt. Auf dem Aufkleber steht: „Überklebt du Zecke!“ Auf dem Motiv befindet sich zudem eine durchgestrichene Regenbogenfahne, ein durchgestrichenes Antifasymbol und eine durchgestrichene Zecke.
An der Tramhaltestelle Hohenschönhauser Straße Richtung Weißensee wurde auf einem Mülleimer ein in weißer Farbe angebrachter Schriftzug der "NRJ" (="Nationalrevolutionäre Jugend") entdeckt. Die "NRJ" ist die Jugendorganisation der Neonazikaderpartei "Der III. Weg".
In der Falkenberger Chaussee Ecke Egon-Erwin-Kisch-Straße wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Remigration! Flieger, grüß mir die Sonne - Volkslobbyist" und einem darauf abgebildeten Abschiebeflieger gemeldet und entfernt.
Am S-Bahnhof Hohenschönhausen wurde zudem ein "FCK Antifa"-Aufkleber entdeckt.
Am S-Bahnhof Karlshorst wurde am dortigen Kiosk der mit schwarzer Farbe geschmierte Zahlencode "1161" entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurde ein in weißer Farbe angebrachter "DJV"-Schriftzug auf einem Laternenmast entdeckt. Dieses Kürzel wird von der Neonazigruppierung "Deutsche Jugend Voran" verwendet.
Auf einer Trambahn der Linie M5 wurde zudem ein Neonaziaufkleber mit der Aufschrift "Anti-Antifa" und einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" gesichtet.
In der Marie-Curie-Allee wurden mehrere Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Neonaziversand entdeckt und zum Teil entfernt. Auf den Motiven waren rassistische ("Nix Yallah Yallah, hier wird Deutsch gesprochen" vor einer Reichsflagge) und gegen den politischen Gegner ("Good night left side", ebenfalls kombiniert mit Reichsflaggen) gerichtete Sprüche zu lesen.
In der Sewanstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift "Deutsche Zone" entdeckt.
In der Einbecker Straße wurden zudem zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" gesehen und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfs verstanden werden. Handschriftlich wurde auf die Aufkleber zusätzlich "Nicht Rechts, nicht Nazi, nur für Wahrheit" geschrieben.
In der Münsterlandstraße Ecke Weitlingstraße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit israelbezogenen, antisemitischen Inhalt gemeldet und entfernt.
An der Tramhaltestelle Rhinstraße Ecke Gärtnerstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv war "Habibi-freie Zone - Hier wird Deutsch gesprochen!" zu lesen. Zudem ist auf dem Aufkleber ein Reichsadler abgebildet.
Ein straßenseitig an einem linken Hausprojekt angebrachter Schaukasten einer antifaschistischen Gruppierung wurde beschädigt. Ebenso wurde die elektrische Schließanlage des Hausprojektes beschädigt, Altkleider verstreut und linke/alternative Inhalte abgerissen. Es liegt nahe, dass es sich hierbei um einen anti-antifaschistischen Einschüchterungsversuch handelt.
In der Delbrückstraße Ecke Marie-Curie-Straße wurde ein rassistischer Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gefunden und entfernt. Er trug die Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus".
Am Betriebsbahnhof Rummelsburg, auf dem Weg Richtung Sewanstraße, wurde auf einem BSR-Mülleimer ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Spruch ("Fick Dich Antifa") entdeckt.
In der Oberseestraße Ecke Konrad-Wolf-Straße wurde ein Altkleidercontainer in den Farben der Reichsflagge in schwarz-weiß-rot besprüht.
Im Weißenseer Weg wurden auf einem Schild zwei Schriftzüge der neonazistischen Kleinstpartei "Der III.Weg" und deren Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" (NRJ) entdeckt und entfernt.