Antisemitische Propaganda in Neu-Hohenschönhausen
In Neu-Hohenschönhausen wurde eine antisemitische Propaganda entdeckt.
In Neu-Hohenschönhausen wurde eine antisemitische Propaganda entdeckt.
Am Fahrstuhl des U-Bahnhofs Tierpark wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Auf diesem ist die Reichsflagge und der Slogan "Tradition schlägt jeden Trend" abgebildet.
Eine wohnungslose Person wurde von drei Sicherheitskräften vehement aus einem Einkaufszentrum begleitet. Gegen 17:00 Uhr schubste eine Sicherheitskraft die Person, die stürzte und sich stark verletzte. Der Betroffene konnte sich über mehrere Minuten nicht bewegen.
An der Tramstation Rüdickenstr. wurden zwei Aufkleber mit dem Slogan "Remigration" entdeckt. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden. Die Aufkleber wurden unkenntlich gemacht.
In der Konrad-Wolf-Straße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten, der Antifa, entdeckt. Der Aufkleber wurde unkenntlich gemacht.
An der Tramstation Marktstr. wurden mehrere Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Auf einem Aufkleber ist ein Smiley abgebildet, der an Hitler erinnern soll. Dabei steht der Slogan: "Nazis gegen Rechts". Auf einem weiteren Aufkleber ist "FCK GRÜNE" zu lesen.
Der Aufzug an der S-Bahnstation Karlshorst war defekt. Eine Rollstuhlfahrerin bestellte daher den BVG-Sammeltaxidienst Muva, der in der Hotline zwar dreimal versprach, in zehn Minuten da zu sein, aber nie erschien. Der Versuch ein Taxi zu bestellen, das groß genug für den Rollstuhltransport war, scheiterte, da es davon nur wenige in Berlin gibt. Die Pflegekraft der Betroffenen begleitete die Rollstuhlfahrerin daher zum knapp 3 Kilometer entfernten S-Bahnhof Wuhlheide. Dort konnte die Fahrt schließlich angetreten werden. Der Aufzug am S-Bahnhof Karlshorst war bereits längere Zeit defekt. Rollstuhlfahrer*innen konnten die S-Bahnstation daher nicht benutzen.
An der Tramstation Rüdickenstr. wurden drei Aufkleber mit dem Slogan "Remigration" entdeckt. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden. Die Aufkleber wurden entfernt.
In der Ribnitzer Str. wurde zudem ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Dieser richtet sich gegen politische Gegner*inenn der extremen Rechten und titelt: "Ist Rot der Geist und Grün der Sinn dann ist im Schädel Kacke drin". Der Aufkleber wurde entfernt.
In der Ernst-Barlach-Str. wurde ein Aufkeber mit der Aufschrift: "Deutsche Jugend voran!" entdeckt. Dies ist ein viel genutzer Slogan der extremen Rechten, der von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III.Weg" oder auch von der Partei "Die Heimat", ehemals "NPD" genutzt wird.
In einem Bus Richtung S- Bahnhof Karlshorst wurden am späteren Abend migrantische Jugendliche von einer Person rassistisch beleidigt.
Eine für ihr rechtsoffenes Publikum bekannte Kneipe, hat auf einem Schild deutlich gemacht, dass "Weihnachten" mit "deutschem Essen" anstatt "Ramadan" (Anmerkung: Fastenmonat der Muslim*innen) gefeiert wird. Weiter wird darauf verwiesen, dass es sich dabei nicht um "Fremdenhass" handeln würde. Hierbei handelt es sich um eine subtile Form des Rassismus, die rassistische Vorurteile hinter scheinbar neutralen oder objektiven Aussagen oder Handlungen versteckt werden.
In Alt-Friedrichsfelde wurden zahlreiche Hakenkreuze in den Flur und an einen Aufzug geschmiert. Die Hakenkreuze wurden unkenntlich gemacht.
Am S-Bahnhof Nöldnerplatz wurde ein rassistischer Aufkleber von der NPD entdeckt und entfernt. Dieser titelte: "Asylflut stoppen".
An der Tramstation Simon-Bolivar-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" entdeckt. Abgebildet ist auf dem Bild auch die Reichsflagge. Der Aufkleber wurde unkenntlich gemacht.
In der Randowstr. wurden an eine Hauswand "SS88" ("SS" steht für die "SS-Schutzstaffel" im Nationalsozialismus und "88" für "Heil Hitler") sowie die Zahlenkombination "318" (steht für die Neonazigruppe Combat18) geschmiert.
In der Franz-Jacob-Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Ganz Deutschland hasst die Antifa" entdeckt und entfernt. Dieser Sticker kommt aus einem extrem rechten Versandhandel.
Auf einem Klettergerüst nahe der S-Bahnstation Wartenberg wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Dieses wurde unkenntlich gemacht.
In der Simon-Bolivar-Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Black metal against antifa" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verweist auf einen extrem rechten Onlineshop.
In Lichtenberg fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Am Roederplatz wurden zwei rassistische Aufkleber mit der Aufschrift "the white race" (deutsch: "Die weiße Rasse") entdeckt. Diese wurden unkenntlich gemacht.
Am Schweriner Ring wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten an einem Kleidercontainer entdeckt. Der eine Aufkleber titelte: "Heimat ist mehr als nur ein Standort. Vergangenheit. Herkunft. Liebe" und kann in einem extrem rechten Online-Versandhandel bestellt werden. Der andere Aufkleber trug die Aufschrift: "Freiheit für alle politischen Gefangenen!" Abgebildet sind Holocaust-Leugner*innen und Neonazis.
Im Park Wartenberger Feldmark wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Darunter ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift: "Dein Land braucht dich. Werde Abschiebehelfer". Ein weiterer Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet, titelte: "Wir sind Antifa. Schon unsere Großeltern waren Geschwister". Es handelt sich dabei um eine ableistische Beleidigung, die Antifa als "behindert" diffamiert.
Im Park Wartenberger Feldmark wurde ein Aufkleber des Neonazi-Versandhandels "Sturmzeichen" mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" gefunden. Dieser wurde entfernt.
Am S-Bahnhof Lichtenberg/Eugeniu-Botnari-Platz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Gendern nicht mit mir!" auf ein Plakat mit einer Stellenausschreibung geklebt. In der Stellenausschreibung wurde ein*e Sozialarbeiter*in gesucht.
In der Rupprechtstr. wurden mehrere Aufkleber von der NPD mit der Aufschrift "Asylflut stoppen. Sicher leben" entdeckt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Am Prerower Platz wurde ein Aufkleber des Neonazi-Versandhandels "Sturmzeichen" mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" gefunden. Dieser wurde entfernt. Ebenfalls wurde ein AfD-Aufkleber am gleichen Mülleimer entdeckt.
In der Normannenstr. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Dieser LGBTIQ*-feindliche Aufkleber titelt: "Es gibt nur zwei Geschlechter".
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Unter einer Petition mit dem Namen: "Verhindern Sie weitere Containerunterkünfte in Berlin Lichtenberg (Hohenschönhausen)" finden sich zahlreiche rassistische Kommentare gegenüber Gefllüchteten. Dabei wird nahegelegt, dass die Beschulung von deutschen Kindern nicht mehr möglich sei und Geflüchteten ein hohes Kriminalitätsniveau unterstellt.
Am S+U Lichtenberg wurde ein Buch beworben, dass auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt werden sollte. Der Verlag dieses Buches hat in den vergangen Jahren in verschiedenen extrem rechten Zeitschriften inseriert. Die Publikationen des Verlages zeichneten sich durch antisemitische Verschwörungserzählungen und rassistische Hetze aus.
Im Römerweg wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift: "Deutschland den Deutschen" entdeckt und entfernt. Dieser Slogan wendet sich gegen jene Personen, die von der extremen Rechten nicht als "deutsch" angesehen werden. Dazu zählen z.B. Muslim*innen oder Jüd*innen.
In der Magaretenstr. wurde der Schriftzug "AHM" entdeckt. Dieser steht für "Antifa Hunter Miliz" und dient der Einschüchterung von politischen Gegner*innen der extremen Rechten.
In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein LGBTIQ*feindlicher Flyer gesteckt. Ziel der beworbenen Kampagne ist es, die Rechte gleichgeschlechtlicher Eltern gesetzlich einzuschränken bzw. abzuschaffen. Auf dem Flyer werden Falschinformationen über eine gleichgeschlechtliche Elternschaft propagiert. Dabei wird zum Beispiel behauptet, dass Kinder, die mit zwei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, gesundheitliche Nachteile hätten. Weiter wurde ein Flyer der AfD in den Briefkasten geworfen.
In der Ribnitzer Str. wurde ein Aufkleber mit antimuslimisch-rassistischen Inhalten entdeckt. Der Aufkleber zeigt eine durchgestrichene Moschee. Auf dem Sticker ist zu lesen: "Aktiv werden gegen Moscheebau und Islamismus". Dieser Aukleber kommt von "Bürgerbewegung pro Deutschland", dies war eine extrem rechte Kleinstpartei.
In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurden Flyer der extremen Rechten gesteckt. Darunter ein LGBTIQ*-feindlicher Flyer, der für die Einschränkung der Rechte von gleichgeschlechtlichen Eltern wirbt. Ein weiterer Flyer kommt von der extrem rechten Kampagne "1%". Weiter befanden sich abgerissene Flyer im Briefkasten. Auf dem "Aktion Noteingang"-Schild an der Tür der Jugendeinrichtung wurde zudem ein Aufkleber von der AfD geklebt.
An der Landsberger Allee/Weißenseer Weg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "#Remigration" entdeckt und entfernt. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden.
An der Tramstation "Ev. Krankenhaus KEH" wurde ein Aufkleber mit "Black Metal against Antifa" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wird auf eine extrem rechte Website verwiesen.
Am Rodeliusplatz wurde ein Aufkleber von der NPD mit der Aufschrift "Asylflut stoppen. Sicher leben" entdeckt. Der Aufkleber wurden entfernt.
In einer Bar wurde der Slogan "Nie wieder ist jetzt. Save Gaza" geschmiert. "Nie wieder" bezieht sich auf die Verbrechen im Holocaust und das Versprechen, dass dies "nie wieder" geschehen darf. Durch die Ergänzung des Slogans mit "save Gaza" wird dies gleichgesetzt und damit verharmlost.
An der Tramstation Simon-Bolivar-Str. wurden zwei Aufkleber entdeckt. Auf dem einen ist der Spruch "White lives matter" zu lesen. Dieser Slogan wird von Neonazis als Reaktion auf die "black lives matter"- Bewegung propagiert. Ein weiterer Aufkleber richtet sich gegen das Gendern. Auf diesem ist zu lesen: "Haltet unsere Sprache sauber".
An den S-Bahnhof Karlshorst wurde erneut die Zahlenkombination "1161" geschrieben. Der Zahlencode steht für "Anti-Antifa" und meint eine Methode der extremen Rechten gegen politische Gegner*innen vorzugehen.
An der Tramhaltestelle Oberseestraße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten bemerkt. Dieser titelt: "Grüne an die Ostfront" und kommt aus einem extrem rechten Versandhandel.
In der Dottistr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit dem Schlagwort "Remigration" entdeckt. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen. Der Aufkleber wurde entfernt.
Bei einem Supermarkt an der Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Marzahn Hellersdorf-Nazi Kiez" entdeckt.
In der Darßer Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Freiheit für alle politischen Gefangenen" entdeckt. Abgebildet sind Holocaust-Leugner*innen und Neonazis. Ein weiterer Aufkleber verweist auf einen extrem rechten Versandhandel.
In der Bertastr. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Dieser titelt: "Jugend raus aus dem Mainstream". Abgebildet ist eine durchgestrichene Regenbogenflagge, Antifa-Flagge, das Symbol von "Fridays for future" sowie durchgestrichene Drogen und eine Cannabis-Pflanze.
In der Oberseestr. wurden weitere vier Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Diese kommen aus einem extrem rechten Versandhandel und titeln: "Grüne an die Ostfront".
In der Ribnitzer Str. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen die Grünen richtet. Auf diesem ist zu lesen: "Heimatschutz. Werft die Grünen aus dem Land". Abgebildet ist zudem die Reichsflagge und die Website eines extrem rechten Onlineshops.
Am Hohenschönhausener Tor wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Abgebildet ist neben dem Schriftzug "Zecken boxen" auch ein SS-Totenkopf.
In der Zingster Str. wurden LGBTIQ*-feindliche Flyer in die Briefkästen gesteckt. Ziel der beworbenen Kampagne ist es, die Rechte gleichgeschlechtlicher Eltern gesetzlich einzuschränken bzw. abzuschaffen. Auf dem Flyer werden Falschinformationen über eine gleichgeschlechtliche Elternschaft propagiert. Dabei wird zum Beispiel behauptet, dass Kinder, die mit zwei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, gesundheitliche Nachteile hätten.
Ebenfalls wurden Aufkleber von einem extrem rechten Onlineversand in der Zingster Str. gemeldet.
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Der Aufzug an der Fußgängerüberführung Storkower Straße stand aufgrund von Vandalismus für längere Zeit nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen konnten die S-Bahnstation über längere Dauer nicht benutzen. Dies stellt eine strukturelle Benachteiligung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen dar. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert
An einem Einkaufswagen in Friedrichsfelde wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Darauf ist zu lesen: "Wenn der Strom ausfällt, geht auch die Ampel aus. Dann gilt wieder rechts vor links".
Am Anton-Saefkow-Platz und in der Franz-Jacob-Str. wurden mehrere Aufkleber aus extrem rechten Versandhäusern bemerkt. Diese richteten sich gegen die Grünen und diffamierten diese mit dem neonazistischen Begriff: "Volksverrat". Weitere propagierten rassistische Inhalte. Der Spruch: "Abschieben schafft Sicherheit, Kriminelle Ausländer raus" propagiert, dass Menschen mit Migrationsgeschichte häufiger gewalttätig sind und abgeschoben werden sollten. Dabei handelt es sich um eine rassistische Desinformationskampagne der extremen Rechten.