
Lichtenberger Jahresbericht 2024
Erstarkende neonazistische Jugendkultur, Einschüchterungsversuche gegen Jugendfreizeiteinrichtungen und steigende rassistische Übergriffe
Erstarkende neonazistische Jugendkultur, Einschüchterungsversuche gegen Jugendfreizeiteinrichtungen und steigende rassistische Übergriffe
In Lichtenberg tauchen immer wieder Aufkleber oder Graffiti auf, die diskriminierende oder extrem rechte Botschaften verbreiten. Oft ist solche Propaganda auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen. Diese Broschüre soll dabei helfen, Zeichen und Symbole zu identifizieren, ihre Bedeutung zu verstehen und gegen Hass und Hetze vorzugehen. ...
Im ersten Halbjahr 2024 dokumentierte das Lichtenberger Register 286 Vorfälle. Dies bedeutet einen leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren (1. Halbjahr 2022: 241 Vorfälle, 1. Halbjahr 2023: 256 Vorfälle). ...
Das Lichtenberger Register im Jahr 2023: Kulturkampf von rechtsaußen im Lichtenberger Alltag - gestiegene rassistische und LGBTIQ*-feindliche Bedrohungen
In Hohenschönhausen und Lichtenberg kam es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Propagandaaktionen der Neonaziorganisation „Der III. Weg“ an Schulen. Wenn Neonazis Flyer oder Werbematerialien an Schulen verteilen, wissen viele Lehrer*innen und Schüler*innen nicht sofort, wie sie auf solche Situationen reagieren können. ...
Im ersten Halbjahr 2023 dokumentierte das Lichtenberger Register 256 Vorfälle. Besonders beschäftigten die Registerstelle der Anstieg von Vorfallsmeldungen, der Walhkampf und die Brandserie in Hohenschönhausen.
Das Lichtenberger Register im Jahr 2022. Rassismus: Das zentrale Motiv auch außerhalb der organisierten Rechten
241 Vorfälle sind im ersten Halbjahr 2022 insgesamt gemeldet worden. Damit sind die Meldungen von Vorfällen gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um etwa 39 Prozent zurückgegangen. Im Durchschnitt wurden dem Register auch im ersten Halbjahr 2022 mehr als einmal täglich Vorfälle gemeldet. Nur wenige Berliner Bezirke haben eine so hohe Zahl von Vorfällen wie der Bezirk Lichtenberg.
Beim Lichtenberger Register sind 2021 insgesamt 523 Vorfälle gemeldet worden. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr (421 Meldungen) einen Anstieg von 24 Prozent der Meldungen insgesamt. Damit steigen die Vorfälle ein weiteres Jahr in Folge an. Zusätzlich sind uns im letzten Jahr 209-mal ein bis vier Aufkleber gemeldet worden, deren Inhalte extrem rechts oder diskriminierend waren. ...
397 Vorfälle im ersten Halbjahr 2021. Das sind beinahe so viele wie im gesamten Jahr 2020, in dem 421 Vorfälle gemeldet wurden. Darum stellt sich nun die Frage: Warum ist das so? Für den drastischen Anstieg der gemeldeten Vorfälle gibt es mehrere Gründe: Der Wahlkampf beginnt. Das hat in diesem Jahr merklich die extreme Rechte aktiviert: Der „III. ...
Das Lichtenberger Register im Jahr 2020Eine aktive extreme Rechte unter Corona-BedingungenIm Jahr 2020 verzeichnet das Lichtenberger Register einen Höchststand von 421 gemeldeten Vorfällen. Das sind über 60 Prozent mehr als 2019 (258 Vorfälle). ...
Im August ist die Halbjahres-Auswertung für das 1. Halbjahr 2020 erschienen. Die Corona-Bedingungen haben auch Auswirkungen auf die extrem rechte Szene in Lichtenberg:"Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der damit zusammenhängenden zeitweisen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sind die Register-Zahlen im ersten Halbjahr 2020 deutlich angestiegen. ...
Am Mittwoch, dem 11. März 2020, wurden auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der Berliner Register und der Opferberatungsstelle ReachOut die Auswertungen des letzten Jahres vorgestellt. Die Lichtenberger Ergebnisse liegen nun gedruckt und digital vor:"Die Zahlen des Lichtenberger Registers sind im Jahresvergleich von 2018 (210 Vorfälle) zu 2019 (258 Vorfälle) um über 20% angestiegen. ...
Heute ist die Halbjahresauswertung des Lichtenberger Registers erschienen. Sie kann hier als PDF heruntergeladen werden oder als gedruckte Version bestellt werden."Im 1. Halbjahr 2019 wurden 118 Vorfälle gezählt. Damit steigerten sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr (1. HJ 2018: 96) um fast ein Viertel. ...
Hess-Marsch, Höcke-Fest, „Schutzzonen“-Streifen und ein Anstieg der Gewalt Im Jahr 2018 wurden insgesamt 209 Vorfälle gezählt (2017: 273). Die Aktivitäten der extrem rechten und rechtspopulistischen Organisationen stabilisieren sich somit auf einem Niveau, das noch vor fünf Jahren undenkbar gewesen wäre. An fast zwei von drei Tagen findet ein Vorfall statt. ...
Heute (31.7. 2018) sind die Halbjahresergebnisse des Lichtenberger Registers erschienen. Sie können hier nachgelesen oder als gedruckte Version in unserem Büro abgeholt werden. ...
In Lichtenberg wurden im Jahr 2017 insgesamt 268 Vorfälle gezählt. Das entspricht einem Rückgang von etwa 25%, liegt aber immer noch über den Zahlen von 2015, dem Höhepunkt flüchtlingsfeindlicher Mobilisierungen im Bezirk. Rassismus ist weiter das vorherrschende Motiv (2017: 95), auch wenn die Zahl der NS-verherrlichenden Vorfälle (54) zugenommen hat. ...
Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Lichtenberg 158 Vorfälle gezählt. Damit bewegt sich die Anzahl auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (158 Vorfälle). Auch die Zuordnung zu den inhaltlichen und örtlichen Kategorien sowie der Motivation der Täter_innen ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. ...
Die Anzahl der extrem rechten, rassistischen und diskriminierenden Vorfälle in Lichtenberg steigt weiter an. Im vergangenen Jahr 2016 wurden im Bezirk 334 Vorfälle gezählt. Das sind mehr als dreimal so viele, wie noch vor zwei Jahren (2014: 105), dem Jahr, in dem die Berlinweite Mobilisierung gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen begann. ...
Im Juli ist die Auswertung des ersten Halbjahres 2016 des Lichtenberger Registers erschienen. Sie stellt eine weitere starke Steigerung der Vorfallszahlen fest.