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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • rassistische E-Mail versendet

    21.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Schon öfter erhielt ein Mann in der Wilhelmstraße eine E-Mail mit rassistischem Inhalt. So erreichte ihn auch heute wieder eine solche Mail
    Quelle: Polizei
  • Antisemitisch motivierte Bedrohung

    15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg sowie der Recherche- und Informationsstelle vor.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Hakenkreuze in der Silvio-Meier-Straße

    15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Silvio-Meier-Straße besprühten Unbekannte drei Rollläden eines Ladens mit Hakenkreuzen. Ein weiteres befand sich im äußeren Eingangsbereich.
    Quelle: Polizei
  • NPD-Aufkleber in S-Bahn

    15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Ringbahn wurden am S-Bahnhof Frankfurter Allee 6 NPD Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie hetzten mit Sprüchen wie "das Boot ist voll" gegen Geflüchtete.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Radfahrer rassistisch beleidigt und mit Messer bedroht

    07.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Um 11.30 Uhr wird ein 64-jähriger Radfahrer aus einem fahrenden Auto heraus auf der Prinzenstraße Ecke Ritterstraße von dem Beifahrer rassistisch beleidigt. Der 64-Jährige wird von dem Beifahrer, der aus dem Auto springt, mit einem Messer bedroht. Nachdem ein anderer Radfahrer zur Hilfe kommt, flüchtet der Täter unerkannt.
    Quelle: ReachOut
  • Brandanschlag auf die Liebigstraße 34

    06.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In den frühen Morgenstunden kam es zu einem Brandanschlag auf die Liebigstraße 34, ein queer und anarchafeministisches Hausprojekt in Friedrichshain. Das Feuer wurde in der Durchfahrt zum Hinterhof gelegt und griff auch auf die Zwischendecke zur ersten Etage über. Das Feuer wurde von den Bewohner*innen entdeckt und die Feuerwehr gegen 4.00 Uhr alarmiert. Die Feuerwehr konnte das Feuer nach 45 Minuten löschen. Allerdings hätte das Feuer auch einen wesentlich größeren Schaden nehmen können, wenn das Feuer nur etwa 15 Minuten später entdeckt worden wäre. 10 Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
    Quelle: Liebig34
  • Anschlag auf HDP Büro

    04.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht wurden zwei Anschläge auf ein Wahlkreisbüro der pro-kurdischen Partei HDP verübt. Gegen 2.40 Uhr bemerkte ein Anwohner Flammen in einem Kellerfensterschacht auf dem Hof des Gebäudes in der Pücklerstraße. Dieser Brand konnte von ihm schnell gelöscht werden. Etwa eine Stunde später hörte der 62-Jährige einen Knall und sah nun Flammen in einem Raum im Erdgeschoss des Hauses, wo sich das Büro der HDP befindet. Die Angreifer hatten das Küchenfenster zerbrochen und dadurch einen Molotowcocktail in das Büro geworfen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei gelang es einem Nachbarn erneut die Flammen mittels eines Gartenschlauches zu löschen. Der Anschlag ereignete sich knapp einen Monat vor den Parlamentswahlen in der Türkei. bz-berlin
    Quelle: Polizei
  • Werbung für rechte Zeitung

    15.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Bahnhof Ostkreuz wurde für die Homepage und Zeitung free21.org Werbung plakatiert. Die Autoren und die Zeitung stehen in engem Zusammenhang mit anderen rechten Zeitungen und Blogs und schreiben auch für diese. Auf der Homepage und in den vermeintlich seriösen Nachrichten werden unter anderem rechte und teilweise antisemitische Verschwörungstheorien vertreten sowie ein populistisches schwarz-weiß Denken gezeigt.
    Quelle: UBI KLiZ e.V.
  • Bärgida Demo in Kreuzberg

    14.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Nach ihrer regulären Kundgebung am Hauptbahnhof machten sich etwa 90 Rassist*innen von Bärgida mit der S-Bahn auf den Weg zum Anhalter Bahnhof. Von dort marschierten sie die Stresemannstraße runter bis zur Ecke Wilhelmstraße. Direkt neben dem Willy-Brandt-Haus, der Bundeszentrale der SPD, hielten sie dort eine Kundgebung ab. Sie wurden dort von rund 130 Gegendemonstrant*innen mit lauten Sprechchören, Pfiffen und Rufen begrüßt.Zum Abschluss ihrer Kundgebungen sangen sie eine widerlich abgewandelte Version der Internationalen, riefen „hoch die nationale Souveränität“ um dann mal wieder alle drei Strophen des Deutschlandliedes anzustimmen. Fotos 
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Mann mit Thor-Steinar-T-Shirt

    14.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Einer der Bauarbeiter an der Straßenbaustelle Rigaer Straße Ecke Liebigstraße trug während der Arbeit ein Thor Steinar T-Shirt. Indymedia 
    Quelle: Indymedia
  • Angriff auf Infostand der HDP am Kottbusser Tor

    13.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Sonntag kam es im Anschluss an eine pro türkische Demo in Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem Übergriff auf einen Infostand der HDP am Kottbusser Tor. Zunächst hatten unter dem Motto „Gegen Krieg, Vertreibung und Terror“ etwa 1500 Menschen an einer Demo vom Wittenbergplatz zum Adenauerplatz teilgenommen. Schon während der Demo waren immer wieder Parolen gegen die PKK gerufen worden. Auch war mehrfach das Symbol der Grauen Wölfe, einer extrem rechten und nationalistischen Gruppe zu sehen. Nachdem die Demo gegen 14 Uhr beendet worden war fuhren 50 -70 türkische Nationalist*innen zum Kottbusser Tor und griffen dort den wöchentlich stattfindenden Infostand der pro kurdischen HDP an. Im Laufe der Auseinandersetzungen schwoll die involvierte Menschenmenge auf rund 100 Personen an.
    Quelle: Berliner Zeitung, MAZ, TSP, B.Z.
  • Nazis randalieren in der Rigaer Straße und greifen Menschen an

    12.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag morgen versammelten sich um die 40 Nazis am Frankfurter Tor um anschließend provozierend durch die Rigaerstraße zu ziehen und rechte Parolen zu skandieren. Dort griffen sie auch eine Gruppe aus der linken Szene an. Die Polizei nahm insgesamt 44 Personen (43 Männer und eine Frau) fest. 41 davon sind der Polizei bereits wegen rechter Aktivitäten und damit zusammenhängender Straftaten bekannt. Artikel in der MorgenpostBericht aus der Rigaer Straße
    Quelle: Morgenpost
  • Übergriffe im Zusammenhang mit Demo der Grauen Wölfe

    12.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag fand eine Demonstration der "Graue Wölfe", der nationalistischen MHP und der türkischen Regierungspartei AKP in Kreuzberg statt. Während sich rund 1000 Anhänger*innen am Hermannplatz trafen, kam es am Kottbusser Tor durch eine etwa 60 Personen zählende Gruppe zu Übergriffen. Die Demo war am Hermannplatz gestartet und lief dann über die Oraninestraße zum Kottbusser Tor. Hier kam es auch zu mehreren Festnahmen.  Lower Class MagazinAntifaschistische Koordination 36
    Quelle: Lower Class Magazin
  • Männer aufgrund eines kurdischen Tuches angegriffen und verletzt

    11.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Freitag Abend wurden zwei Männer von mehreren Männern zunächst beleidigt und dann geschlagen. Die Betroffenen waren gegen 20 Uhr am Kottbusser Tor unterwegs, als einer von ihnen zunächst auf sein kurdisches Tuch angesprochen wurde. Die Täter forderten dann die Herausgabe des Tuches und Beleidigten die beiden Männer, die sich daraufhin entfernten. Die Täter folgten den beiden Männer, um sie wenig später erneut anzugreifen, wobei das eine Opfer durch die Schläge eine Kopfverletzung davon trug. In der Zwischenzeit waren Passant*innen auf das Geschehen aufmerksam geworden und eilten den Beiden zu Hilfe, woraufhin die Täter davon liefen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Kurdische Demo in Kreuzberg mit Eiern und Böllern beworfen

    09.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Abend fand eine Spontandemonstration von Kurd*innen in Kreuzberg statt. Die Demo zog vom Hermannplatz zum Mariannenplatz, wo sie gegen 19.40 Uhr endete. Auf dem Weg wurde die Demo von Mitgliedern der extrem rechten und nationalistischen Grauen Wölfe angepöbelt und angegriffen. Aus Häusern wurden die Teilnehmer*innen mit Eiern und Böllern beworfen. Dabei sollen auch zwei Mitglieder der Grauen Wölfe verhaftet worden sein.Etwa eine Stunde später fuhr dann ein Autokorso, bestehend aus etwa 40 Fahrzeugen, mit Anhänger*innen der Grauen Wölfe am Kottbusser Platz entlang. Aus den Autos wurden Fahnen geschwenkt und Kurd*innen beschimpft. Es kam erneut zu Flaschen und Steinwürfen.
    Quelle: Berliner Zeitung, ND, Focus
  • Aufforderung zu Straftaten auf Twitter

    07.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Bild-Zeitung aus der Axel-Springer-Straße verteilte im Rahmen der Kampagne "Wir helfen", durch die Flüchtlinge unterstützt werden sollen, themenbezogene Aufkleber. Eine unbekannte Person veröffentlichte dazu bei Twitter einen Kommentar rassistischen Inhalts, in dem zu Straftaten aufgefordert wurde.
    Quelle: Polizei
  • Antisemitische Bilder

    05.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Alexandrinenstraße werden laminierte antisemitische Bilder Gefunden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Antisemitische Flyer beim Festival gegen Rassismus

    05.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    „BDS Berlin“, „Israeli Citizens for BDS“, und die „Jüdische Stimme für Einen gerechten Frieden in Nahost“ nehmen mit einem Stand am „Festival gegen Rassismus“ teil. Außerdem gestalten sie zwei Workshops zum Thema „Zionismus“ und das „andere Israel“ auf dem Festival. Auf einem verteilten Flyer wird Israel als Apartheid Dämonisiert. In einem weiteren wird beschrieben, dass die „BDS-Bewegung zum Boykott aller israelischen Produkte“ aufruft. Hiermit wird die gesamte israelische Gesellschaft in Haftung für das politische Handeln der Regierung genommen. Die Intervention von Antifaschist*innen, die mit einem Flugblatt über die Hintergründe von BDS informieren wollen, wird unterbunden. Die verteilenden Personen werden als Nazis und Rassitst*innen beschimpft.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Geflüchteter am Schlesischen Tor angegriffen

    02.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am morgen griffen ein 23 und ein 24 Jähriger am Schlesischen Tor einen Geflüchteten an. Der 18 Jährige saß auf einer Bank auf dem U-Bahnhof als die beiden Angreifer gegen 4.50 Uhr auf ihn zukamen und ihn zunächst rassistisch beleidigten. Als er aufstehen wollte, schlugen sie ihn zu Boden. Der Geflüchtete versuchte daraufhin zu fliehen, wurde aber erneut mit Schlägen und Tritten, auch gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes, angegriffen. Während der Auseinandersetzung warf der 18 Jährige Gegenstände nach seinen Angreifern.  
    Quelle: Polizei
  • Kirchliches Gebäude mit Davidstern beschmiert

    31.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Unbekannte sprühten neben den Haupteingang des Verwaltungsgebäudes der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg - Schlesische Oberlausitz (EKBO) in der Georgenkirchstraße einen rosa Davidstern. Die Markierung von Gebäuden und Denkmälern durch einen "Davidstern" ist eine alte antisemitische Praxis, mit dem Ziel den vermeintlich jüdischen Charakter der Institution oder dort verorteter Menschen zu markieren. Häufig soll durch eine derartige Markierung öffentlicher Institutionen suggeriert werden, sie würden unter Einflussnahme jüdischer Interessen handeln, ein verbreiteter Ausdruck wahnhafter Vorstellungen von jüdischer Allmacht. Ein möglicher konkreter Anhaltspunkt für die Markierung des EKBO Gebäudes, könnte die dort angekündigte Ausstellung mit dem Namen „Martin Luther und das Judentum - Rückblick und Aufbruch“ sein. Im Rahmen der Ausstellung wird sich kritisch mit den anti-judaistischen Positionen Luthers gegenüber dem Judentum auseinandergesetzt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Mann per E-Mail bedroht

    31.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann aus der Wilhelmstraße erhielt eine E-Mail mit rassistischem Inhalt und einem Hakenkreuz.
    Quelle: Polizei
  • Einlass zur „Tel Aviv Yafo Beach Party“ blockiert

    30.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zeitgleich zur „Tel Aviv Yafo Beach Party“ im „Sage Club“ findet auf der anderen Spreeseite „Palestine Solidarity Festival“ statt. Bereits im Vorfeld wurden die Organisator_innen der „Beach Party“ im Internet beschimpft. Auf dem Protestfestival tritt der Rapper Kaveh auf. Er singt mit dem Rapper Qazid u.a das Lied „3. Intifada“, welches im Sommer 2014 in Berlin produziert wurde. Darin wird Israel als Apartheidstaat und koloniales Regime dämonisiert, außerdem wird in dem Lied von „Strippenziehern im Hintergrund“ gesprochen, welche die Medien manipulieren und zum Tod „ganzer Volksgruppen“ beitragen würden. „Boykottiere Israel“ ist die Botschaft des Songs. Vor dem Eingang zur „Beach Party“ auf der Köpenicher Straße finden sich zwischenzeitlich bis zu 25 Person ein, die den Eintritt blockieren und ein Transparent entrollen, auf dem Israel als Apartheid dämonisiert wird. Die verantwortliche Gruppe für den Protest nennt sich mittlerweile „For One State and Return to Palestine (F.O.R Palestine).
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Homophob motivierter Angriff

    30.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg vor.
    Quelle: ReachOut
  • Hummusverkäufer angepöbelt

    30.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Der Journalist Martin Lejeune besucht mit einem Begleiter die „Tel Aviv Yafo Beach Party“. Ein palästinensischer Hummusverkäufer wird von dem Begleiter Lejeune als „Verräter“ beschimpft. Es sei eine Schande, dass er als Palästinenser auf dieser Veranstaltung Essen anbieten würde. Der Betroffene, der in Neukölln mit einem Bekannten ein israel-palästinensisches Restaurant eröffnen möchte, erhält in der Folge Droh-Emails.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Mann aus homophober Motivation mit Flasche geschlagen

    30.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 18 jähriger Mann griff am Sonntag morgen gegen 6.45 Uhr ein Pärchen in der Revaler Straße an. Die beiden 26 und 27 Jahre alten Männer hatten dort auf einer Parkbank gesessen, als der Angreifer unvermittelt mit einer Flasche auf den Älteren einschlug. Der Mann wurde dadurch im Gesicht und Brustbereich leicht verletzt. Die Polizei konnte den Angreifer wenig später festnehmen.Artikel im Tagesspiegel
    Quelle: Tagesspiegel
  • Homophob motivierter Angriff

    29.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg vor.
    Quelle: ReachOut
  • Gedenktafel für Wolfgang Szepansky erneut zerstört

    27.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Donnerstag entdeckten Passant*innen, dass die Gedenktafel für den Antifaschisten Wolfgang Szepansky (*9. Oktober 1910; † 23. August 2008) in der Methfesselstraße 42 zum wiederholten Male zerstört wurde. Die Tafel war erst am 2. Mai 2015 neu angebracht worden, nachdem sie Ende Februar von Unbekannten zerstört worden war. Die Täter*innen gingen anscheinend gezielt vor und setzten Werkzeugen ein, ähnlich wie im Februar. Wolfgang Szepansky brachte am 11.08.1933 den Schriftzug „Nieder mit Hitler! KPD lebt! Rot Front!“ an eine Außenmauer der dortigen Schultheissbrauerei an. Nach seiner Verhaftung wurde er in das Konzentrationslager Columbiahaus eingeliefert. Nach der Haftentlassung im Januar 1934 floh er in die Niederlande, dort wurde er 1940 interniert, an die Gestapo ausgeliefert und von Oktober 1940 bis zum 21. April 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen gefangen gehalten. Während der KZ-Haft wurde er 1941 wegen „Rassenschande“ verurteilt und kam für zwei Jahre ins Strafgefängnis nach Tegel, weil er mit einer Jüdin in Amsterdam einen Sohn hatte. Die Befreiung erlebte er während des Todesmarsches.
    Quelle: Berliner VVN-BdA e. V.
  • Bombendrohung im Willy-Brandt-Haus

    25.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der SPD Bundeszentrale im Willy-Brandt-Haus ging am Nachmittag gegen 15 Uhr telefonisch eine Bombendrohung ein, woraufhin das Haus geräumt wurde. Die Bombendrohung steht wahrscheinlich in einem direkten Zusammenhang mit dem Besuch von Sigmar Gabriel in Heidenau am Tag zuvor.Artikel im Spiegel
    Quelle: Spiegel
  • SPD erhällt Hassmails und Anrufe

    25.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der SPD Bundeszentrale, dem Willy-Brandt-Haus, sind etwa 300 E-Mails und 150 Anrufe eingegangen die rassistische Pöbeleien und Bedrohungen enthielten. Nach einem Besuch von Sigmar Gabriel in Heidenau am Montag, in dem er die Angriffe durch Rassist*innen verurteilte, kam es am Dienstag zu diesen Vorfällen. Bei 14 E-Mails wird geprüft, ob eine Anzeige erstattet werden kann. In 5 Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.Artikel im Spiegel
    Quelle: Spiegel
  • Aufkleber

    20.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am U-Bahnhof Strausberger Platz wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Europa unser Unglück" entdeckt und entfernt.
    Quelle: http://www.hassvernichtet.de/
  • Verbotene Symbole auf T-Shirt

    13.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Frau in der Revaler Straße trug ein T-Shirt, auf dem eine Person abgebildet war, die den Arm zum „Hitlergruß“ erhebt und auf dem Oberarm der abgebildeten Person war ein Hakenkreuz zu sehen.
    Quelle: Polizei
  • Aufforderung zum Erschießen am Ostbahnhof

    12.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Ostbahnhof zeigte ein Mann zeigte mit dem Finger auf eine Person of Color und forderte dabei einen Beamten der Bundespolizei auf, diese zu erschießen.
    Quelle: Polizei
  • Frau getreten

    09.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Frau wird während eines Konzert im Museumsgarten des jüdischen Museums von einer anderen Frau aus rassistischer Motivation getreten.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistisch motivierter Angriff

    08.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg vor.
    Quelle: ReachOut
  • Angriff am Rande der Biermeile

    07.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im U-Bahnhof Strausberger Platz wurden zwei 17 und 19 Jahre alte Brüder zunächst von einem Mann rassistisch beleidigt. Im Laufe einer verbalen Auseinandersetzung griff der Mann den älteren der Beiden an und warf ihm eine Bierflasche an den Kopf. Der Betroffene erlitt eine Platzwunde und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er ambulant behandelt wurde.
    Quelle: Morgenpost
  • Aufkleber: "Holocaust Reloaded!"

    07.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf mehreren Aufklebern am Bersarinplatz wird der Holocaust relativiert. Auf den Aufklebern steht „Holocaust Reloaded! Uiguren werden verfolgt, unterdrückt, ermordet. Islamophobie am Höhepunkt!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
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