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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    11.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Blücherstraße, am Klingelschild der AWO klebte ein NPD Aufkleber mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" und wurde entfernt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • AfD fällt in der BVV durch Rassismus und Beleidigungen auf und will Silvio-Meier-Preisverleihung verhindern

    08.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die AfD bringt seit der Wahl 2016 ihren nunmehr ersten (Dringlichkeits-)Antrag in die BVV ein, mit dem sie die Verleihung des Silvio-Meier-Preises durch den Bezirk verhindern will. Die Dringlichkeit wird einstimmig gegen die Stimmen der AfD abgelehnt. Weiterhin wurde eine Resolution von Grüne/Linke eingereicht: „#metoo: Friedrichshain-Kreuzberg stellt sich klar gegen jede Form von sexualisierter Gewalt und Sexismus“. Eine Vertreterin der AfD verlas einen vorbereiteten Redebeitrag, einige Stichworte daraus: „häusliche Gewalt ist in den wenigsten Fällen sexistisch motiviert“; „Frauenhäuser sind familienzerstörende Einrichtungen“; „besonders betroffen sind blondhaarige Frauen, Lateinamerikanerinnen ...“; „Der Aufenthaltsstatus sollte in solchen Fällen geprüft werden“; „Zuwanderer aus frauengängelnden Gesellschaften“; „Stilbewusste Frauen tragen erheblich zu einem schönen Stadtbild bei“. Während des folgenden Beitrags einer FDP-Verordneten, rief ein AfD-Verordneter dazwischen „Wenn ihr alle so häßlich ausseht, kann ja keiner was dafür!“ In der anschließenden Diskussion zeigte sich eine BVV-Vertreterin besonders fassungslos, noch nie eine so sexistische und rassistische Rede gehört zu haben, wie die von der Vertreterin der AfD. Darüber hinaus fiel die AfD-Verordnete wieder u. a. durch eine Beleidigung gegenüber eines Zurufs einer SPD-Verordneten auf, in dem sie rief, sie solle ihr bekifftes Maul halten. Grundsätzlich scheint es so, daß die AfD-Fraktion kaum zu parlamentarischer Arbeit fähig ist. Sie kennt die Abläufe teilweise nicht und ist schlecht vorbereitet. Stattdessen fällt sie immer wieder durch teils rassistische Beiträge und durch massive Beleidigungen gegenüber anderen Verordneten auf.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    06.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einer Friedrichshainer Kita müssen die Eltern entweder 5 Stunden Arbeit leisten oder 25 Euro bezahlen. Als eine Sozialberaterin sich im Auftrag von zwei rumänischen Elternteilen im November erkundigte wann diese im Dezember die Arbeit leisten könnten, wurde ihr gesagt, dass die Eltern die 25 Euro zahlen sollen. Auf die Nachfrage, ob die Eltern gefragt wurden, ob sie nicht lieber arbeiten würden, weil sie es sich nicht leisten können, das Geld zu bezahlen, meinte die Erzieherin nein. Die Sozialarbeiterin empfand dies als abweisend mit einem antiziganistischen Hintergrund.
    Quelle: AmaroForo
  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    06.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Erneut wurde an der Urbanstraße / Ecke Blücherstraße ein NPD-Sticker mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" entdeckt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitismus im Liquidrom

    02.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Besucherinnen des Liquidroms hören beim Föhnen zufällig ein Gespräch zwischen zwei Angestellten, einem Mann im weißen Bademantel und einer Frau, die den Boden reinigt. Der Mann sagt zu der Frau: "Das ist immer so schwierig mit den Israelis, die haben wir in Basel auch." Eine der Besucherinnen fragt: "Was haben sie gesagt?" Der Mann freundlich zu ihr: "Ich sagte dass das mit den Israelis immer so schwierig ist, die haben wir in Basel auch." Auf Nachfrage, was er damit meine: "Naja ich bin Bademeister in Basel, ich bin hier nur Aushilfe. In Basel gibt es auch immer Probleme mit den Israelis weil die alle so emotionsgesteuert sind und Probleme machen." Daraufhin die zweite Besucherin: "Das ist aber schon eine sehr pauschalisierende Aussage." Der Mann, weiterhin freundlich: "Naja also als Gäste sind sie eben sehr schwierig aber als Menschen sind sie bestimmt normal. Entschuldigung, das nehme ich zurück ja?" Die erste Besucherin antwortet: "So etwas man kann nicht zurücknehmen." Der Mann sagt, "Ja, sorry. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend." und geht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann beleidigt eine Frau und ihre Tochter mehrfach rassistisch

    02.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 47-Jähriger hat am Nachmittag eine Frau und deren sechsjährige Tochter mehrfach rassistisch beleidigt. Die Frau war gegen 18 Uhr gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin sowie deren sechsjähriger Tochter am Wismarplatz unterwegs, um einzukaufen. Bereits vor dem Betreten eines Lebensmittelgeschäfts wurden sie von dem 47-Jährigen rassistisch beleidigt, hatten dies jedoch zunächst ignoriert. Als sie aus dem Laden kamen, setzte der Mann seine Hasstiraden fort und wiederholte immer wieder die Beleidigungen. Als die 31-Jährige den Mann daraufhin ansprach, sei ein heftiges Wortgefecht entstanden und der Mann war den Frauen hinterher gerannt. Diese hatten schließlich Passanten angesprochen und um Hilfe gebeten, woraufhin der 47-Jährige sich wieder vor das Lebensmittelgeschäft begeben hatte. Als wenig später die alarmierten Polizisten vor Ort erschienen und ihn auf die Vorwürfe ansprachen, äußerte er, er sei gerne Rassist und wiederholte die Beleidigungen. Während die Polizisten die Personalien des Unbelehrbaren aufnahmen, mischten sich mehrfach unbeteiligte Passanten ein, die die polizeilichen Maßnahmen gegen den Mann kritisierten, weil dieser doch immer so „nett“ sei und so freundlich grüße. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen rassistischer Beleidigung übernommen.
    Quelle: Polizei, Nr. 2497
  • AfD hetzt gegen den Bezirk und eine Silvio-Meier-Preisträgerin

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Bereits am 31.10.17 wurde ein Beitrag der AfD im Abgeordnetenhaus auf Youttube gepostet (Zeitlich Veröffentlichung der Pressemitteilung des Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg), in dem gegen das Bezirksamt und eine Preisträgerin des Silvio-Meier-Preises 2017 gehetzt wird. Am 01.11.17 wurde die Hetzkampagne mit einem Beitrag, der Unwahrheiten enthält, auf einer Internetseite der AfD fortgeführt.Pressemitteilung Bezirksamt Friedrichshain-KreuzbergOffener Brief vom Register Friedrichshain-Kreuzberg vom 11.11.17
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistischer Angriff am Bahnhof Frankfurter Allee

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einem Wagen der Ringbahn zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee wird gegen 17:15 Uhr eine Frau von einem Mann rassistisch beleidigt. Er tritt außerdem gegen ihr Fahrrad. Als die Frau aussteigt sagt der Mann zu ihr "Heil Hitler". Personen, die ebenfalls die Bahn verlassen und den Mann auffordern den Mund zu halten, werden von ihm mehrfach ins Gesicht gespuckt. Eine weitere Eskalation wird durch das Schließen der S-Bahn-Türen verhindert.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    29.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Urbanstraße / Ecke Blücherstraße wurde ein NPD-Sticker entdeckt mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln". Nazis markieren so gerne "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem deutschen Idealbild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Beleidigung in der U5

    23.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der U5 wurde ein vermeintlich ausländischer Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einer Frau extrem rassistisch beleidigt mit klarem Bezug zu Hitler-Deutschland. Der Betroffene hat sein Erlebnis im Internet ausführlich gepostet.
    Quelle: HuffPost
  • Antisemitismus am Kottbusser Damm

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Israelis kaufen am Kottbusser Damm kurz vor der Schließzeit Falafel. Als sie begannen untereinander Hebräisch zu sprechen, schaltete einer der beiden Mitarbeiter das zur Gewalt gegen Israelis aufrufende Lied "Agrib Agrib Tal Abib" ("Bombardiert Tel Aviv") ein. Davor lief im Laden keine Musik. Einer der beiden Israelis fragte die Mitarbeiter, woher sie kommen. Sie antworteten, sie wären syrisch, die Familien kämen aber aus "Palästina". Einer sagte, seine Familie käme aus Tzfat.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus während Konzert auf der Warschauer Brücke

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 19. Oktober fand ein Gratiskonzert des Rapduos Zugezogen Maskulin an der Warschauer Brücke statt. Noch vor dem Auftritt beschimpften zwei junge Männer die wartende Menschenmenge als "Hurensöhne" und "scheiß Juden". Einige Konzertteilnehmer*innen antworteten mit "Verpisst euch!".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bus von Bewohner eines linken Hausprojekts beschmiert

    09.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht auf den 09.10.17 wurde der Bus des Bewohners eines Hausprojekts in Friedrichshain mit rosa Farbe rundum beschmiert, inkl. Scheiben und Nummernschilder. Es handelt sich um die selbe Farbe mit der bereits am Wochenende das Klingelschild am Haus und der PKW eines Bewohners beschmiert wurden. Bereits im letzten Jahr gab es auf mehrere Autos von den Hausbewohner*Innen und den Gemeinschaftsraum des Hauses mehrere Buttersäureanschläge.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Sachbeschädigung an linkem Hausprojekt und privatem PKW

    08.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Wochende wurde das Klingelschild eines Hausprojekts in Friedrichshain komplett mit rosa Farbe zugeschmiert. Mit der selben Farbe wurde ein PKW eines Bewohners rundum beschmiert u. a. mit der Aufschrift "AFD".
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistische Schikane im Jobcenter

    04.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Familie aus Rumänien, die im Leistungsbezug nach SGB II ist, wurde vom JobCenter Friedrichshain-Kreuzberg aufgefordert einen Kitaplatz nachzuweisen, sonst würde das JobCenter das Jugendamt einschalten, welches ein Bußgeld verhängen würde.
    Quelle: AmaroForo
  • Mann am Kottbusser Tor rassistisch beleidigt

    04.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17:45 Uhr wurde am U-Bhf. Kottbusser Tor ein junger Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einem weißen Mann im Rollstuhl angepöbelt. Zuerst hat der weiße Mann scheinbar eine abwertende Geste gemacht, die der junge Mann nicht einordnen konnte, aber als negativ auffasste. Darauf hat er reagiert und bekam dann von dem Weißen ein "Verpiss dich, das ist mein Land!" mehrfach an den Kopf geworfen. Ein weiterer Mann ging dazwischen und hat den bepöbelten jungen Mann weggeschoben. Kurz darauf kam patrouillierende Polizei. Der andere Mann stieg in die Bahn ein.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    30.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Sozialarbeiter bei verdachtsunabhängiger Kontrolle von Polizei festgesetzt

    27.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mitarbeiter einer Sozialberatungsstelle, der im Görlitzer Park aufsuchende Arbeit leistet, wurde von der Polizei angehalten. Nachdem er sich ausgewiesen hatte, wurde er aufgefordert sein Handy abzugeben. Mit Handschellen wurde er ins Polizeiauto verbracht und dort ca. 20 min alleine gelassen. Auf Nachfrage, was ihm vorgeworfen wird, wurde ihm gesagt, dass das Handy gestohlen sei. Da es sich um seine dienstliche Telefonnummer handelte, bat er um die SIM Karte. Die Rückgabe wurde ihm verweigert. Stattdessen wurde er angelacht und mehrmals gefragt wie viele Kinder er hätte, da Familien aus Rumänien immer viele Kinder haben und dadurch viel Geld kassieren. Er könne sich davon ein neues Handy kaufen.
    Quelle: AmaroForo
  • Antiziganistischer Vorfall am Mehringplatz

    26.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Rahmen eines Telefongesprächs zwischen einem Sozialberater und einer Wohnheimmitarbeiterin, zwecks Zuweisung von Plätzen für eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern (im Besitz einer Kostenübernahme, die vom Bezirksamt ausgestellt wurde), fragte die Wohnheimmitarbeiterin nach der Nationalität der Frau. Da es sich um eine Frau aus Rumänien handelt, gab es plötzlich keine freien Plätze mehr.
    Quelle: AmaroForo
  • Antisemitischer Angriff

    25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Rechercher- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechtspopulistische Wahlpropaganda im Bezirk

    25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am 03.09.17 veranstaltete die AfD einen Infostand auf dem Grünstreifen an der Frankfurter Allee. Wir gehen davon aus, dass es weitere Wahlkampfstände gab, die dem Register aber nicht gemeldet wurden.Bei Plakaten der Alternative für Deutschland (AfD) war alles dabei; Plakate die allgemein zur Wahl aufriefen, wie "Trau Dich Deutschland", aber auch Plakate, die sich neben gesellschaftspolitischen Aussagen gegen Immigration und Muslime wenden, wie "Burka? Ich steh auf Bikinis" oder für die Abschottung des Sozialstaates gegen Ausländer, wie "Sozialstaat braucht Grenzen".Die ersten AfD Plakate tauchten im Friedrichshain am 1. August in der Grünberger und Gubener Straße auf. Anfang/ Mitte September hat die AfD verschiedene Plakatflächen erneuert (Beispiele): im nördlichen Kreuzberg: Anhalter Str, an M 29 Haltestelle, südlich der Topographie des Terrors / am Moritzplatz, am Spreewaldplatz, in der Oranien- und Manteuffelstraße oder der Glogauer Straße.Am 09.09.17 gegen 13 Uhr wurden von zwei männlichen Personen großformatige Plakatwände an der Kreuzung Eldenaer Str. / Thaerstr. mit AfD Plakaten beklebt.Die AfD Friedrichshain-Kreuzberg hat auf ihrem Facebook-Auftritt (einzige Veröffentlichung der Bezirks-AfD) nach langer Zeit wieder eine „bezirkliche Meldung“ gepostet, aus der hervorgeht, daß am 18.09.17 auf der kurzen Strecke in der Kynaststraße am Ostkreuz verschiedene AfD-Plakate aufgehängt wurden. Entsprechende Fotos zierten den Post.Von der Kleinstpartei Bürgerbündnis Solidarität (BüSo - eine 1992 gegründete Politsekte, die teilweise antisemitische und rechtsextreme Einstellungen vertritt) tauchten die ersten Plakate am 8. August an der Kreuzung Heinrich-Heine-Straße / Annenstraße auf. Aus dem Stadtteil Friedrichshain wurde kaum Plakatierung gemeldet. In Kreuzberg sah das ganz anders aus. Hier wurde flächendeckend plakatiert, vor allem in ehemals Kreuzberg 61.Ein Wahlplakat der Linken wurde am südlichen Ende der Simon-Dach-Straße am 13.09.17 mit einem Sticker der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, die u. a. der „Intentitären Bewegung“ nahe steht, beklebt.Rückschau auf die Bundestagswahl mit Fokus auf die AfD im Bezirk

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Homophober Übergriff auf Radfahrer

    22.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen Mittag wurde in Kreuzberg ein Fahrradfahrer auf dem Legiendamm erst homophob beleidigt und dann geschlagen. Auf Höhe Oranienplatzes mußte der Radfahrer einem ungünstig abgestellten Mercedes ausweichen. Er äußerte seinen Unmut, woraufhin zwei Insassen das Auto verließen und ihn homophob beleidigt haben sollen. Als er daraufhin bestätigte homosexuell zu sein, soll ihn das Duo angegriffen haben. Die Männer sollen ihn geschlagen und am Boden liegend gegen den Kopf getreten haben. Ein dritter Mann sei dann noch hinzugekommen und habe ebenfalls auf ihn eingeschlagen und –getreten. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den 42-Jährigen mit Verletzungen am Kopf und an einem Arm zur Behandlung in ein Krankenhaus.
    Quelle: Polizei, Nr. 2189
  • "Ein Prozent" - Sticker

    13.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Wahlplakat der Linken wurde am südlichen Ende der Simon-Dach-Straße mit einem Sticker der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, die u. a. der „Intentitären Bewegung“ nahe steht, beklebt. Es wurde für sichere Grenzen und innere Sicherheit geworben.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • AfD Wahlkampfstand an der Frankfurter Allee

    03.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wahlkampfstand der AfD auf dem Grünstreifen an der Frankfurter Allee. Dort verteilten sie ihr zum Teil rassistisches und homophobes Material. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Antifa Friedrichshain
  • AfD-Infostand an der Frankfurter Allee

    02.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die AfD machre heute einen Infostand auf dem Grünstreifen der Frankfurter Allee. Mit 10 Leuten, inkl. Unterstützung eines AfD Mitgliedes aus Marzahn, versuchte sie ihre rechtspopulistische Propaganda unter das Volk zu bringen.
    Quelle: Antifa Friedrichshain
  • Antisemitische E-Mails

    31.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistischer Vorfall am Görlitzer Park

    31.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Beim Betreten eines Görlitzer Parks wurde eine Familie rumänischer Herkunft angehalten und der Zugang zum Park durch den Vertreter einer Ordnungsbehörde verweigert. Alle anderen Menschen wurden hinein gelassen. Bei der Nachfrage des Mannes, weshalb er und seine Familien nicht durchgelassen werden, wurde ihm gesagt, dass Roma im Park sich nicht aufhalten dürfen.
    Quelle: AmaroForo
  • Antisemitischer Zwischenruf bei Buchlesung

    30.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Bei einer Vorstellung des Buchs „Der Muslim und die Jüdin“ kam es zu einem antisemitischen Zwischenruf aus dem Publikum. Das Buch handelt von dem ägyptischen Arzt Mohammed Helmy, der Anne Boros, eine junge jüdische Patientin, in Berlin vor der Deportation rettete und 2013 von der Jerusalemer Schoa-Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet wurde. Die Familie des 1982 verstorbenen Helmy nahm die Ehrung jedoch nicht an, da sie von einer israelischen Institution kommt. Während eines Redebeitrags, in dem diese Verweigerung bedauert wurde, rief eine Frau lautstark: „Israel ist ein Apartheidsstaat“. Teile des Publikums äußerten daraufhin unmittelbar ihren Unmut. Die Moderation schenkte dem Ruf keine weitere Beachtung.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz auf Tür von ITAP in der Colbestraße

    22.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Bereits vergangene Woche wurde das Vereinschild von ITAP - Initiative Togo Action Plus e.V. an der Vordertür in der Friedrichshainer Colbestraße mit einem Hakenkreuz beschmiert. Das Statement des Vereins auf facebook: Wir lassen uns von der Dummheit und Feigheit solcher Aktionen nicht unterkriegen. Wir kämpfen weiter gegen Rassismus!
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • AfD-Unterstützerzeitung in Friedrichshainer Briefkästen

    10.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Oderstraße wurden Ausgaben des AfD-nahen „Deutschland Kuriers“ gesteckt. Die Zeitung, die ab Mitte Juli in Berlin verteilt wurde, enthält unter anderem hetzerische Artikel gegen Mitglieder der Bundesregierung, schürt Angst vor weiteren Einwanderern und bringt die „Ehe für Alle“ wahrheitswidrig mit der muslimischen Vielehe in Verbindung.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Pöbelei in Kreuzberger Bibliothek

    09.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einer öffentlichen Bibliothek in Kreuzberg kam es zu einem rassistisch motivierten Vorfall. Ein weißer Mann, der gerade dabei war sich Adolf Hitlers Buch 'Mein Kampf' auszuleihen, pöbelte am Ausleihschalter eine Schwarze Frau grundlos an. Als diese entgegnete, sie ließe sich so ein Verhalten nicht gefallen, entgegnete der Mann in Bezug auf die Frau, mit 'so etwas' wolle er nichts zu tun haben."
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • JN-Aufkleber an der U8

    06.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der U8 in Kreuzberg wurde ein Aufkleber der JN entdeckt. Dabei handelt es sich um "Die jungen Nationaldemokraten", die offizielle Jugendorganisation der rechtsextremen NPD.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Zusammenfassung von Verstößen gegen die Festordnung auf dem Bierfestival 2017

    06.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Vom 04.-06.08.17 fand in diesem Jahr das 21. Internationale Bierfestival auf der Karl-Marx-Allee von der Warschauer Straße bis zum Strausberger Platz statt. Wie bereits seit vielen Jahren, dokumentierte der VDK (Verein für demokratische Kultur) auch 2017, in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, Verstöße gegen die Festordnung. Zum Vorjahr konnte ein leichter Rückgang der Sichtungen verzeichnet werden. Möglicher Weise steht dies in Zusammenhang mit dem Sommerfest der NPD, welches zeitgleich statt fand und Besucher dieses Festes nicht die Biermeile besuchten. Insgesamt wurden 38 Verstöße dokumentiert. Die Maßnahmen zeigen langfristige Erfolge. Darüber hinaus hat sich das Publikum diversifiziert, was vermutlich ebenfalls zum Rückgang rechtsextremer oder rassistischer Vorkommnisse führt. Interessant ist jedoch die Verteilung der dokumentierten Festordnungsverstöße. Lag der Schwerpunkt bisher auf Samstag, verteilten sie sich 2017 beinahe gleichmäßig auf alle drei Tage.
    Quelle: VDK - Verein für demokratische Kultur
  • "Sieg Heil" und "Ausländer raus!" Rufe am Oranienplatz

    02.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In Kreuzberg lief am Nachmittag gegen 16:30 Uhr ein Mann (zwischen 40 und 50 Jahre), voraussichtlich aus dem Trinkermilieu, mit einer Bierflasche in der Hand über den Oranienplatz und rief „Sieg Heil!“ und „Ausländer raus!“. Er ging weiter seinen Weg in die Oranienstraße. Keine*r die*der Passant*innen reagierte.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    31.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische Zuschrift an Tagesspiegel-Journalistin

    28.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Journalistin des Tagesspiegels erhielt eine handgeschriebene antisemitische Zuschrift, nachdem sie über eine Veröffentlichung des American Jewish Comittees (AJC) zu Antisemitismus an Schulen berichtet hatte. Der Verfasser relativierte an mehreren Stellen die Schoa und bediente sich einer völkischen Argumentation.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungstheoretischer Anruf bei einem Tagesspiegel-Journalisten

    27.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Journalist des Tagesspiegels erhielt einen Anruf von einer älteren Frau, die seine Artikel lobte. Danach sagte die Frau, dass Deutschland über keinen Friedensvertrag verfüge; die Nachfrage, ob sie Reichsbürgerin sei, verneinte sie jedoch. Anschließend sagte sie, dass sie viele Juden kenne und die zu "den liebenswertesten und klügsten Menschen" überhaupt zähle. Jedoch sei es so, dass die Juden nach dem Holocaust (den die Anruferin nicht leugnet) beschlossen, sich auf eine perfide Art am Tätervolk zu rächen, indem die deutschen Frauen unterbewusst beeinflusst würden, damit sie immer weniger Kinder bekommen - und das Volk dann langfristig ausstirbt. Die Verantwortlichen für diesen Plan seien kanadische Juden, denn in Kanada lebten bekanntlich besonders einflussreiche Juden. Das wisse sie von einer Freundin. Diese Aussage präsentierte die Anruferin als einen wichtigen Zusammenhang, der dem Journalisten helfen würde, die Welt besser zu verstehen. Der Journalist sagte etwas ungehalten, dass er "Ihren antisemitischen Scheiß nicht hören" wolle und legte auf.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff in der Tram M10

    23.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 2.40 Uhr wird ein 20-jähriger Mann, der mit zwei Freundinnen in der Tram M10 sitzt und eine Regenbogenfahne als Umhang um den Hals geknotet trägt, von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt. Der 20-Jährige wird von dem Unbekannten, der in Begleitung von Freunden ist, gewürgt als dieser ihn an der Fahne aus der Tram auf den Gehweg am U-Bahnhof Frankfurter Tor zieht.
    Quelle: ReachOut Berlin
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