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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • "Wolfsgruß" in Kreuzberg gezeigt

    10.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Verlauf einer Demonstration gegen den Krieg in Nordsyrien wurde den Teilnehmer*innen kurz vor dem Demonstrationsende in der Oranienstraße gegen 18.30 Uhr von einer Passantin der „Wolfsgruß“ gezeigt. Der Wolfsgruß (analog "Schweigefuchs") ist Erkennungsgruß und Handzeichen der Grauen Wölfe. Dabei wird der (bevorzugt rechte) Arm gehoben. Die Grauen Wölfe sind eine nationalistische, faschistische Gruppierung von türkischen Rechtsextremisten. Der kleine Finger beim Wolfsgruß steht für den Islam. Die entstehende Lücke zwischen Daumen, Mittel- und Ringfinger steht für die Welt. Dort wo Mittel- und Ringfinger auf den Daumen treffen, ist ein symbolischer Stempel. Damit bedeutet der Wolfsgruß, dass die Grauen Wölfe der Welt ihren islamischen Stempel auf drücken wollen. Dies ergibt Sinn im Kontext der Grauen Wölfe, da diese sich eine Ausbreitung der türkischen Nation über den Balkan und nach Zentralasien wünschen. Außerdem wünschen sie sich eine reine Türkei, ohne fremde Bevölkerungsgruppen wie z.B. den Kurden. Der Wolfsgruß wird heutzutage von türkischen Nationalisten als Erkennungszeichen verwendet. In Österreich ist das Zeigen des Wolfsgrußes seit 01.03.2019 verboten. In Deutschland wurde ein Verbot wiederholt diskutiert, bisher aber nicht umgesetzt.
    Quelle: Register Mitte, Polizei Nr. 2423
  • Mann als Jude beschimpft und mit Bier übergossen

    06.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Als ein Mann am Bahnhof Frankfurter Allee aus der S-Bahn aussteigen wollte, wurde er von zwei Männern, die an der S-Bahn Tür standen, als "Jude" beschimpft. Der Betroffene trug einen Pullover mit Antifa-Logo. Als er die Männer konfrontierte, warum sie so eine "antisemitische Scheiße labern" würden, sagte einer der Männer "Wegen Deinem Pulli, Scheiß Antifa!". Kurz bevor die S-Bahntüren schlossen, schüttete der Mann dem Betroffenen seine halbvolle Bierflasche ins Gesicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    06.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rechter Bewohner tyrannisiert Mitmieter*innen in der Schreiner Straße

    06.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einem Wohnhaus in der Schreinerstr. tyrannisiert ein (psychisch auffälliger) Nachbar seit Langem die Mieter*Innen auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Es kam auch schon zu Handgreiflichkeiten. Über den anhaltenden Nachbarschaftsstreit hinaus, beschimpfte er einen Mitmieter als „Polaken“, trat einen Obdachlosen im Haus zusammen und entfernt regelmäßig Aufkleber gegen Rechs von Briefkästen der Mitmieter*innen und bedroht Mitmieter*innen. Darüber hinaus hat er dem Augenschein nach Nazis ins Haus gelassen, die den Papiermüll der Mieter*innen durchwühlten und kontrollierten. Von den Mieter*innen zu Hilfe gerufenen Institutionen will er sich nicht helfen lassen, da er „arisch“ und ein „Infokrieger“ sei. Auch Anzeigen bei der Polizei blieben bisher ergebnislos. Die Person ist wegen Körperverletzung vorbestraft.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitische Morddrohungen an Verlagsmitarbeiter*innen

    05.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An verschiedene Personen im Axel-Springer-Verlag wurden mehrere wattierte Umschläge geschickt. In den Umschlägen befanden sich eine Gewehrpatrone und ein jeweils gleichlautender Zettel mit einer Morddrohung.
    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Videokundgebung von Pegida München am Schleidenplatz in Friedrichshain

    05.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Anmeldung erfolgte für den 5. Oktober ab 17 Uhr bis Mitternacht. Fünf Personen von Pegida München bauten ein Gerüst auf, brachten rassistisch motivierte Transparente an und zeigten Propaganda-Filme. Die fünf Personen reduzierten sich nach dem Aufbau in der Folge auf zwei Personen. Ein 35-jähriger wurde nachdem er "Sieg Heil" gerufen hat, von der Polizei vorläufig festgenommen. Der verurteilte Rechtsextremist und Münchner Pegida-Chef Heinz Meyer hat mit ein paar Anhängern am 4. und 5. Oktober Berlin besucht, den Göritzer Park und die Rigaer Straße. Über 400 Polizeibeamte waren insgesamt im Einsatz und sperrten weiträumig ab. Das Abspielen des Deutschlandlieds wurde auf beiden Kundgebungen untersagt.
    Quelle: https://taz.de/Bayerische-Pegida-in-Berlin/!5628289/ | https://www.welt.de/politik/deutschland/article201470206/Berlin-Als-der-Pegida-Chef-in-der-Rigaer-Strasse-auftaucht-fliegen-Flaschen.html | https://www.freitag.de/autoren/peter-nowak/wie-fuenf-rechte-
  • Videokundgebung von Pegida München im Görlitzer Park in Kreuzberg

    04.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Anmeldung erfolgte für den 4. Oktober ab 13 Uhr bis 5. Oktober 9 Uhr. Fünf Personen von Pegida München bauten ein Gerüst auf, brachten rassistisch motivierte Transparente an und zeigten Propaganda-Filme. Der verurteilte Rechtsextremist und Münchner Pegida-Chef Heinz Meyer hat mit ein paar Anhängern am 4. und 5. Oktober Berlin besucht, den Göritzer Park und die Rigaer Straße. Über 400 Polizeibeamte waren insgesamt im Einsatz und sperrten weiträumig ab. Das Abspielen des Deutschlandlieds wurde auf beiden Kundgebungen untersagt.
    Quelle: https://taz.de/Bayerische-Pegida-in-Berlin/!5628289/ | https://www.welt.de/politik/deutschland/article201470206/Berlin-Als-der-Pegida-Chef-in-der-Rigaer-Strasse-auftaucht-fliegen-Flaschen.html | https://www.freitag.de/autoren/peter-nowak/wie-fuenf-rechte-
  • Hitlergruß in Friedrichshain

    02.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen ca. 17 Uhr machte ein Mann aus der Kneipe in der Gürtelstraße heraus einen Hitlergruß in Richtung eines Pärchens mit Kind. Die Frau des Pärchens fragte daraufhin, was das gewesen sein soll. Die Anwesenden in der Kneipe meinten, es handele sich lediglich um eine Begrüßung. Als das Pärchen weitergeht wird wieder ein Hitlergruß gezeigt. Als die Frau zurückgeht, um sich zu beschweren, werden ihr Schläge angedroht.
    Quelle: Asta TU
  • Beim Besuch in einer Synagoge wurden zwei Väter mit ihren Kindern von einer Gruppe Erwachsener ausgebuht

    30.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die beiden Männer hatten mit ihren Kleinkindern gerade eine Synagoge in Friedrichshain Kreuzberg verlassen, als sie eine Gruppe junger Erwachsener passierten. Diese warteten vor einer Schule. Einer der Betroffenen trug sichtbar eine Kippa, der andere hatte eine Basecap darüber gezogen. Die Gruppe junger Erwachsener fing unvermittelt an zu buhen, als die Betroffenen an ihnen vorbeigingen. Der Vorfall fand nur 10 Meter von den Polizeibeamten statt, die vor der Synagoge Wache halten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Wieder massenhaft rechte Propaganda zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    30.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwischen Ostkreuz und S-Warschauerstraße wurden 55 Aufkleber von Politikkleber und der Organisation der ‚Frauen in Kandel’, sowie eine Traueranzeige für den Jungen in Frankfurt mit dem Hinweis, dass Migranten morden… entfernt. In diesem Gebiet kommt es momentan wiederholt zu massiven Verkleben rechter und rassistischer Propaganda.
    Quelle: Irmela Mensah-Schramm
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    29.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof

    28.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" auch in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.
    Quelle: Facebook
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    22.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof

    21.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" auch in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.
    Quelle: Facebook
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    15.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistischer Angriff

    15.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Es fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische Pöbelei im Bus am Jüdischen Museum

    12.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Drei leicht angetrunkene junge Männer setzten sich im Bus direkt hinter den Meldenden auf eine 4er-Sitzgruppe. Es waren Deutsch-Muttersprachler, vermutlich Schüler/Touristen aus einer anderen deutschen Stadt. Der eine prahlte, er habe schon Vodka intus. Er hat jedoch nicht, wie man so sagt, den ganzen Bus unterhalten, sondern sprach einfach mit seinen Freunden (oder Bekannten), in normaler Lautstärke. Später sagte er dann erstaunt: "Was? Es gibt eine Haltestelle, die 'Jüdisches Museum' heißt???... anzünden! Hätte ich... also, nix gegen einzuwenden"
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Wandbild an der East Side Gallery erneut beschädigt

    12.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 12. September 2019 wurde am Wandbild „Vaterland“ an der East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain erneut eine flächendeckende Schmiererei festgestellt. Nach Aussage des Künstlers handelte es sich um die insgesamt 61. Beschädigung des Bildes seit der Entstehung des Wandbildes kurz nach dem Mauerfall. Das Bild, das Elemente der Landesflaggen des Staates Israel und der Bundesrepublik Deutschland kombiniert, befindet sich am letzten stehenden Teilstück der Berliner Mauer, der zu einer Open-Air-Galerie, der East Side Gallery, umfunktioniert wurde. Am 12. September 2019 stellte der Künstler fest, dass das Wandbild durch eine Übermalung des Davidsterns und die großflächige Aufschrift „Free Palestine“ beschädigt wurde – noch zwei Tage zuvor war der Künstler vor Ort und fand es unbeschädigt vor.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Selbstdarstellung am Ostkreuz

    10.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17:30 Uhr hielt sich ein Mann am Bahnhof Ostkreuz auf. Er trug ein auffälliges rotes T-Shirt mit dem Aufdruck „Freiheit für alle Nationalisten“ und auf seinen Armen waren gut sichtbar diverse Nazi-Tattoos (u.a. schwarze Sonne) zu erkennen.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Körperverletzung mit antisemitischem Hintergrund

    09.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Nach bisherigen Erkenntnissen unterhielt sich ein 21-Jähriger gegen 5 Uhr vor einer Diskothek am Warschauer Platz mit drei gleichaltrigen Freunden auf Hebräisch. Dies hörte ein Mann, ging zu dem 21-Jährigen und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Angreifer. Der Geschlagene erlitt eine Gesichtsverletzung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2195
  • Behindertenfeindliche Aussage

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Jugendlicher wollte am Kottbusser Tor seinem Freund sagen, wie schlecht er etwas findet, und sagte stattdessen: "Das ist so behindert!".
    Quelle: Register Mitte
  • Erst homophob beleidigt, dann angegriffen

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Unbekannte beleidigten und griffen in der vergangenen Nacht ein schwules Paar in Kreuzberg an. Die beiden 25 und 29 Jahre alten Männer waren auf dem Gehweg der Admiralstraße zu einem Restaurant unterwegs. Vor dem Grillhaus trafen sie kurz nach Mitternacht auf drei Unbekannte, die das Paar sofort homophob beleidigten. Die beiden Männer versuchte daraufhin Abstand zu den Pöblern zu bekommen und liefen weiter. Die unbekannten Männer folgten dem Paar jedoch und attackierten es. Einer der Angreifer schlug dem 25-Jährigen mit der Faust gegen den Kopf. Dieser stürzte dadurch zu Boden, wo er getreten wurde. Beim Versuch zu fliehen, schlug einer der Täter dem Mann eine Flasche gegen den Kopf. Anschließend flüchteten die Schläger. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Dessen 29-jähriger Lebensgefährte blieb unverletzt. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2186
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitismus auf dem "Festival gegen Rassismus"

    07.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Beim "Festival gegen Rassismus" in Berlin-Kreuzberg ist ein BDS Infostand vertreten. Dabei wird auf einem Transparent Israel als "Apartheid" & "Kolonie" delegitimiert sowie zum Boykott aufgerufen.
    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff am U-Bhf. Gneisenaustraße

    07.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht vom 06.09.2019 zum 07.09.2019 wurden eine Frau und ihre Begleitung in einem Zug der U-Bahnlinie U7 in Höhe des U-Bhf. Gneisenaustraße aus einer Gruppe von drei Männern heraus transfeindlich beleidigt und mit einer Plastikflasche beworfen, die die beiden nur knapp verfehlte.
    Quelle: Polizei Berlin, 07.09.2019
  • Helfende Frau am Maybachufer beleidigt, geschlagen und verletzt

    06.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Gehweg vor einem Lokal am Maybachufer sind E-Scooter geparkt, sodass eine Person im Rollstuhl nicht vorbei kommt. Als eine Frau gegen 18.30 Uhr die Fahrzeuge auf die Straße stellen will, wird sie von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*-feindlicher und rassistischer Motivation beleidigt, geschlagen und verletzt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Aus sozialdarwinistischer Motivation angegriffen

    05.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 20.15 Uhr wurden drei Männer auf der Warschauer Brücke aus sozialdarwinistischer Motivation von zwei unbekannten Männern angegriffen. Dabei wurde ein 30-jähriger, schlafender Mann geschlagen und getreten. Ein 54-jähriger Mann wurde mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen und einem 35-jährigen Mann wurde mit dem abgebrochenen Flaschenhals in den Hals gestochen. Alle drei Männer wurden verletzt.
    Quelle: Polizei Berlin, 06.09.2019
  • Fake-Wahlaufkleber auf Spielplatz in Kreuzberg

    05.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Spielplatz „Schöneberger Wiese" des Gleisdreickparks wurde ein Fake-Wahlaufkleber entdeckt und entfernt: „Dieselfahrer sofort enteignen. Nur mit uns. Grünes Bündnis"
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Friedrichshainer Südkiez

    01.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahn, Ostkreuz, Gärtner- und Grünbergerstraße wurden mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der überwiegende Teil wird von dem rechten Online-Label vertieben. Inhaltlich war alles vertreten: Hetze gegen Flüchtlinge und gegen den politischen Gegner, allgemeiner Rassismus und gegen Fridays for future.
    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Sachbeschädigung in der Simplonstraße

    01.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Laden in der Simlonstraße wurden mehrere rechte Aufkleber angebracht und eine Soli-Fahne zur Unterstützung der L34 abgerissen.
    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • LGBTIQ*-Feindlicher Angriff

    30.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 20.50 Uhr wird ein 28-jähriger trans Mann aus einer Gruppe von unbekannten Jugendlichen heraus aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit einem Stein beworfen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Beleidigung an der Unterführung Hallesches Tor

    27.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die betroffene Person wechselte gegen 10 Uhr am Halleschen Tor die U-Bahn, als hinter ihr ein betrunkener, ungepflegt wirkender Mann "Deutschland Deutschland über alles" rief. Der Unmut gegenüber der Äußerung wurde von dem Mann bemerkt und die betroffene Person angesprochen, die meinte, u. a. er müsse es aushalten, daß andere Menschen dies als rassistische, unangenehme Äußerung empfinden. Darauf hin wurde die Person von dem Mann persönlich beleidigt. Die betroffene Person forderte den Mann auf zu gehen und würde im anderen Fall die Polizei rufen. Daraufhin entfernte sich der Mann.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Hassmails an Organisation für Seenotrettung in Kreuzberg

    26.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Organisation, die sich für die Seenotrettung von Schiffbrüchigen im Mittelmeer einsetzt erhält auch nach ihrem Umzug von Neukölln nach Kreuzberg Hassmails. Darin werden die Mitarbeiter*innen der Organisation und Schiffbrüchige eklatant beschimpft. Sie werden bedroht und ihnen wird der Tod gewünscht.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Symbol der IB am Ostkreuz

    25.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einen Pfeiler am S-Bhf. Ostkreuz wurde das Symbol der Identitären Bewegung gesprüht.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Mann am Ostkreuz beleidigt, geschlagen und bespuckt

    22.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 48-jähriger Mann wird auf dem S-Bahnhhof Ostkreuz von einem 47-jährigen Mann, der den „Hitlergruß“ zeigt, aus rassistischer und LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und bespuckt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rechte Aufkleber an Schulweg-Kreuzung in der Straßmannstraße

    19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Morgen wurden an der Kreuzung Straßmannstr/ Ebertystr mehrere Aufkleber mit dem Schriftzug "Deutsches Volk erwache" entdeckt und entfernt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung, über die fast alle 600 Schulkinder der Hausburgschule queren müssen.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rechte Propaganda Nähe U Mendelssohn-Bartholdy-Park

    18.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Pfeiler der U-Bahn-Hochstrecke am Halleschen Ufer in der Nähe des U-Bahnhofs Mendelssohn-Bartholdy-Park war ein Plakat der Gelben Westen Berlin entdeckt. Geworben wird u. a. für die pseudowissenschaftliche PAS-Bewegung, die Tendenzen zur "Männerrechte"-Bewegung hat und auch SS-Runen in ihren Schriftzügen verwendet.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Beleidigung mit homophobem Hintergrund

    17.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der vergangenen Nacht gab es aufgrund einer Beleidigung mit homophoben Hintergrund einen Polizeieinsatz in Friedrichshain. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein 22-Jähriger die Polizei zur Warschauer Brücke und gab an, dass ihm auf der Brücke Höhe S-Bahn-Ausgang fünf Männer entgegen kamen. Aus der Gruppe heraus wurde er dann gefragt, ob er schwul sei. Nachdem er dies bejaht hatte, wurde er homophob beschimpft. Darüber hinaus trat ihm ein Mann aus der Gruppe das Handy aus der Hand. Anschließend flüchteten die Männer in Richtung Frankfurter Tor. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2006
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