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Register Charlottenburg-Wilmersdorf

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Vorfalls-Chronik


  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (12)

    24.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 24. Juli 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Der Redner behauptete, die NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos seien ermordet worden. Er nannte den NSU-Prozess einen "dämlichen Prozess". Er kündigte an, künftig würden Treffen des Neuschwabenlandtreffens nicht mehr auf Youtube veröffentlicht werden.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Hakenkreuz-Shirt am Bahnhof Zoo

    19.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Juli 2015 trug auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg ein Mann ein T-Shirt mit einem circa 40x40 cm großes Hakenkreuz auf dem Rücken. Er hielt ein kleines Kind, dem ein Skinhead rasiert war, an der Hand. Die Polizei sah zu, reagierte aber nicht.
    Quelle: Honestly Concerned
  • Antiziganistische Verweigerung einer Dienstleistung

    17.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Juni 2015 verweigert eine Mitarbeiterin eine Mobilfunkgeschäfts in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg aus antiziganistisch rassistischen Gründen eine Dienstleistung. Eine Frau aus Rumänien, die einen Telefonvertrag unterzeichnet hatte, ging mit einer Sprachmittlerin in eine Filiale um sich zu erkundigen, wann sie das Gerät im Empfang nehmen könne. Ein Mitarbeiter informierte sie, dass er sich in der Zentrale erkundigt habe und, dass die Firma sie als Kundin nicht akzeptiere. Auf die Frage der Sprachmittlerin, ob die Frau eine schriftliche begründete Entscheidung diesbezüglich bekommen könne, antwortete der Mitarbeiter, dass dies wegen Datenschutzes nicht möglich wäre. Wegen Betrugserfahrungen aus dieser Gruppe würden Rumän*innen und Bulgar*innen nicht als Kund*innen aufgenommen. Die Leistung wurde wegen einer ethnisierenden Verallgemeinerung und wegen des antiziganistischen Stereotyps der kriminellen Veranlagung von Rom*nia verweigert.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Juli 2015 äußerte sich ein Mitarbeiter der Schulaufsicht im Rathaus Charlottenburg in antiziganistisch rassistischer Weise über eine Schülerin. Ein Sachbearbeiter behauptete, dass er die Frau und ihre Tochter noch nie gesehen hätte. Er fragte stattdessen, wieso das Mädchen nicht früher vorstellig wurde und teilte mit: „In Deutschland besteht Schulpflicht. Wieso hat sie mit zwölf nur zwei Schuljahre besucht?“ Sie, ihre Mutter und eine Sprachmittlerin erschienen jedoch im Juli zur Vorsprache, nachdem der Mutter im Januar bei der Schulaufsicht gesagt wurde, sie solle abwarten und bis März keine Antwort kam, die Schulaufsicht zwei mal schriftlich angefragt wurde und schließlich einen Anwalt eingeschaltet wurde. Die Nichtbearbeitung der Akte wurde gegen die Antragstellerin gerichtet um sie ethnisierend abzuwerten. Es knüpft an die antiziganistischen Stereotype der Unzuverlässigkeit und der Unfähigkeit zur konformen Lebensplanung an und grenzte rassistisch aus.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Aufkleber der Identitären in Charlottenburg

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebten in der Uhlandstraße, Höhe Kantstraße Aufkleber Der Identitären. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.
    Quelle: Register CW
  • Aufkleber Des Funken in Charlottenburg (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebte ein neurechter Aufkleber am Steinplatz in Charlottenburg. Darauf war das Zitat "Wer Menschheit sagt, betrügt" von Carl Schmitt abgedruckt sowie die Website des neurechten Magazins "Der Funke". Carl Schmitt gilt als der "Kronjurist des Dritten Reichs", der Staatstheoretiker und Jurist legitimierte Hitlers Machtergreifung. Das konkrete Zitat ist antihumanistischer Gesinnung, es unterstellt Humanist*innen, nicht wahrhaft zu handeln und fordert die Vormachtstellung des Staats über individuelle Freiheitsrechte.
    Quelle: Register CW
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    14.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Juli 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Antisemitischer Qudstag-Aufmarsch am Kurfürstendamm

    11.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. Juli 2015 fand in Charlottenburg der antisemitische Qudstag-Aufmarsch statt. Die Demonstration ging von Adenauerplatz über Kurfürstendamm und Tauentzien zum Wittenbergplatz und wurde von der Qudstag-AG vorbereitet. Dabei kam es zu fortwährenden antisemitische Invektiven oder offener Juden-Feindlichlichkeit von Rednern des Quds-Marsches, verunglimpfenden Dämonisierungen Israels bzw. der israel-solidarischen Gegen-Demonstrant_innen, Positionen, die Israel in seiner jetzigen Verfassung als jüdischen Staat abschaffen wollen, Verherrlichung von Gewalt gegen Israel, Relativierung des Nationalsozialismus, Anfeindungen von Journalist_innen und Einschränkungen in der Ausübung ihrer Pressefreiheit, homophoben Anfeindungen gegenüber einer Person, die den Al-Quds-Marsch kritisch begleitete, Zeigen des Hitler-Grußes. Insgesamt waren moderner und israelbezogener Antisemitismus zu beobachten. Recherchestellen haben den Qudstag ausführlich analysiert.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Register CW
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (9)

    10.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 10. Juli 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Dabei ging es unter anderem um die Besprechung des rechtsesoterischen Buchs "Geheime Wunderwaffen".

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    09.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 9. Juli 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner, Autor und Agenturmitarbeiter, warb für eine „Meinungshoheit“ für reaktionäre Positionen, um die er die Kommunikationsform als bedeutend ansah. Die Bibliothek des Konservatismus beschäftigt sich als Vertreterin der Neuen Rechten mit Konzepten der konservativen Hegemonie.

    Quelle: Register CW
  • Aufkleber der Identitären in Charlottenburg

    01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Anfang Juli wurden insgesamt 60 Aufkleber der Identitären in der Goethestraße und der Weimarer Straße in Charlottenburg gesehen und entfernt. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.
    Quelle: Register CW
  • Aufkleber Des Funken in Charlottenburg

    01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Kantstraße wurden Anfang Juli 2 Aufkleber des neurechten Magazins Der Funke gesichtet. Sie waren europakritisch und nationalistisch ausgerichtet.
    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff Nahe Prager Platz

    29.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein 52-jähriger Mann wird am 29. Juni 2015 gegen 23.50 Uhr in der Motzstraße nahe dem Prager Platz von einem 47-jährigen Mann aus rassistischer Motivation festgehalten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Reachout, Polizei Berlin 28.07.2015
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (8)

    26.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 26. Juni 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Der Versammlungsleiter setzte seine Lesung des rechtsesoterischen Buchs "Geheime Wunderwaffen" fort, wobei er einen Querbezug zu Hitlers "Mein Kampf" erörterte. Dies bediente reichsideologische Argumentationen. Er widmete sich einem Artikel des Magazins "2000plus" über vermeintliche Auseinandersetzungen zwischen Putin und der Rothschildfamilie, die wiederum russische Oligarchen steuere. Hierbei dockte er an antisemitische Erklärungsmuster an, die eine dämonisierend eine vermeintliche jüdische Weltmacht als Erklärung für diverse Probleme behauptet. In wahnhafter Selbstüberhöhung wurde als Grund des Neuschwabenlandtreffens angegeben, informierte Menschen mithilfe ihrer reichsideologischen Propaganda aufzuklären und dadurch zu erretten.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    25.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 25. Juni 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner referierte über die Daseinsvorsorge, die der Staat nicht über ein Mindestmaß hinaus gewährleisten solle. Die Europäische Union schränke durch ihre Privatisierungsförderung die Daseinsvorsorge ein. Seinem Vortrag liegt sein verwaltungstechnisch geprägtes Buch „Versachlichung und Entpolitisierung der staatlichen Praxis. Ein polizeiwissenschaftlicher Ansatz“ zu Grunde. Es erschien im Telesma-Verlag, der ansonsten vor allem neopaganistische und nationalrevolutionäre Lietartur verlegt. Die Bibliothek des Konservatismus setzt sich in ihren Vortragsreihen mit der Kritik an der Europäischen Union als Einschränkerin der nationalen Souveränität Deutschlands auseinander.

    Quelle: Register CW
  • Antimuslimischer Angriff in Westend

    21.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Juni 2015 gegen 21.10 Uhr wird ein 40-jähriger Mann von einem 43-jährigen Mann in der Soorstraße antimuslimisch beleidigt und getreten.
    Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (5)

    15.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Juni 2015 findet eine Außenprüfung des Jobcenters Charlottenburg ohne Dolmetscher*in statt. Hierdurch wird aufgrund der ethnischen Herkunft der Zugang zu Sozialleistungen erschwert und verweigert.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Stolperstein in Charlottenburg beschädigt

    13.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. Juni 2015 wurde der Stolperstein für Nelly Friedberg in der Goethestraße in Charlottenburg morgens beschädigt vorgefunden. Er wies Spuren von Hammereinschlägen auf. Nelly Friedberg lebte teilweise in der Charlottenburg Goethestraße 17a mit ihrem Sohn. Sie wurden 1942 nach Auschwitz deportiert und dort von Nazis ermordet. Stolpersteine sind kleine Denkmäler, die ins Straßenpflaster eingelassen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern.
    Quelle: Stolpersteine-Initiaitve Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Benzinanschlag auf Flüchtlingsunterkunft

    12.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 12. Juni 2015 um 2 Uhr morgens stellten Securitymitarbeiter des Flüchtlingslagers Soorstraße fest, dass Benzin an der Außenfassade im Erdgeschoss angebracht worden war. Außerdem wurde Benzin durch ein offenes Fenster im Erdgeschoss gekippt. Die Täter blieben unbekannt. Bewohner*innen befanden sich zu dieser Zeit im Gebäude und wurden durch den Vorfall massiv bedroht. Der Staatsschutz ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.
    Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 12.06.2015 Nr. 1407, Tagesspiegel 12.06.15, Berliner Woche 19.06.15, Abgeordnetenhaus Berlin DS 17/17661
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (7)

    12.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 12. Juni 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Die beiden Redner hielten reichsideologische und verschwörungsideolgische Vorträge mit rechtsesoterischen Bezügen zu Außerirdischen. Einer spielte das Wehrmachtslied "Wir kommen wieder" ab. Ein weiterer Sprecher berichtete von seinem Schriftverkehrskleinkrieg mit dem Amtsgericht Tiergarten.

    Quelle: Register CW, Youtube, Flickr
  • Rassistische Pöbelei und versuchte Körperverletzung

    11.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. Juni 2015 um 14.10 Uhr wurde eine 24-Jährige von einem Mann am Salzufer (Höhe Otto-Dibelius-Str.) rassistisch angepöbelt. Dann rannte der Mann auf sie zu und versuchte sie zu treten.
    Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 12.06.2015 Nr.1403
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    11.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 11. Juni fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Islamwissenschaftler referierte sein Buch „Angst vor Allah“. Darin und in seinem Vortrag foderte er, islamische Glaubensbestandteile, die der Integration von Muslim*as in Westeuropa entgegenstünden, zu benennen. Die Bibliothek des Konservatismus inszeniert einen Gegensatz zwischen Christentum und Islam als kulturalistische Auseinandersetzung.

    Quelle: Register CW
  • Podiumsdiskussion der AfD Berlin in Charlottenburger Hotel

    09.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. Juni 2015 veranstaltete die Partei Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin im Ellingtonhotel in der Nürnberger Straße in Charlottenburg eine Podiumsdiskussion zu Bildungspolitik. In der Einladung hieß es "Wie schafft es eigentlich Berlin (...) eines der Schlusslichter zu sein? Liegt es am hohen Migrantenanteil? (...) Oder sind es doch verfehlte Vorgaben der Bildungsverwaltung und falsche strukturelle Weichenstellungen?" Auf der Konferenz sprachen Konrad Adam (Bundesvorstand der Alternative für Deutschland) und Götz Frömming (Berliner Landesvorstand), die Wissenschaftler Markus Egg und Rainer Bremer und der der Lehrer und Autor Rainer Werner. Egg war bereits Direktkandidat der Alternative für Deutschland für den Deutschen Bundestag.
    Quelle: MbR Berlin
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    09.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. Juni 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (5)

    04.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 4. Juni 2015 hielt ein vor Ort beannter Reichsideologe einen rechten esoterischen Vortrag vor der Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm. Er behauptete zwei eigene UFO-Sichtungen, die Geheiminformationen zum Bundeskanzleramt geschleust hätten. Seiner Ansicht würde die Bundeskanzlerin auf diesem Wege Anweisungen von geheimen Mächten erhalten, eine weitverbreitete Annahme antisemitischer Verschwörungsideologien. Zudem sagte er einen False-Flag-Anschlag zum Champions-League-Finale im Herrenfußball voraus, der nicht eintrat. Ferner sprach er über die Chemtrailverschwörung, einer Ideologie, die Bezüge zu antisemitischen Argumentationsmustern und Chiffren verwendet.

    Quelle: Register CW, Youtube, Facebook
  • AfD in neurechtem Zentrum zum Islam

    03.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 3. Juni 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Vortrag zum Islam in der Bibliothek des Konservatismus. Referent war ein Islamexperte zum Thema, ob der Islam friedlich oder gewalttätig sei. Der Referent war kein Unterstützer der AfD. Für die AfD stand sein Vortrag jedoch im Kontext ihrer steten, rassistisch motivierten Warnungen vor einer vermeintlichen Islamisierung Europas. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.

    Quelle: Register CW, Ruhrbarone 26.10.15
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (3)

    02.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 2. Juni 2015 wird ein Kunde des Jobcenters Charlottenburg am Goslauer Ufer zu einem Gespräch über seine berufliche Situation eingeladen und antiziganistisch rassistisch abgewertet. Aufgrund seiner ethnischen Herkunft wird er in der Einladung aufgefordert mit einem Dolmetscher zu erscheinen, damit das "Beratungsgespräch durchgeführt werden kann".
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Anti-Antifa-Sticker in Charlottenburg

    31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ende Mai klebte am S Charlottenburg der Aufkleber "Antifa = Antisemiten", der den politischen Gegner versuchte zu diffamieren.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Pöbelei in Wilmersdorf

    31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Auf einem Fest am Prager Platz in Wilmersdorf bepöbelte am 31. Mai 2015 um 21.50 Uhr eine Frau in volksverhetzender antisemitischer Weise eine Gruppe aus Israel.
    Quelle: Polizeimeldung vom 31.05.2015 Nr. 1314
  • E-Mails an den politischen Gegner in Westend

    31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Mai erhielt eine Willkommensinitiative in Westend beleidigende Emails eines politischen Gegners. Die E-Mail folgte zudem rassistischen Argumentationsmustern. Sie diente der Einschüchterung.
    Quelle: Willkommen in Westend
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    28.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 28. Mai 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner referierte das Denken des kolumbianischen Philosophen Nicolás Gómez Dávila, der für sein antimodernes Weltbild bekannt ist und seine kritische Haltung gegenüber der Demokratie und dem kommunistischem Denken. Die Bibliothek des Konservatismus betreibt eine Erinnerungskultur an ultrakonservative Philosophen, die die Neue Rechte beeinflussten. Gómez Dávila gehörte zu ihnen, so beeinflusste er u.a. Botho Strauß.

    Quelle: Register CW
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (6)

    22.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 22. Mai 2015 fielen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße beim Neuschwabenlandtreffen antisemitische und NS-verherrlichende Äußerungen. Der Versammlungsleiter behauptete in seinem Vortrag die Unsouveränität der Bundesrepublik. Die Bundesrepublik wäre ferner UN-Mitglied, denn „die UNO ist der Anti-Hitler-Koalitionsblock. Die bekämpfen den Nationalsozialismus“. Er bezeichnet Juden als "Krumm-Nasen". Ein weiterer Redner behauptete: „Der Ursprung der Menschheit lag nicht im Urstromgebiet, er lag in Deutschland.“ Abgesehen davon, dass beides wissenschaftlich unhaltbar ist, war dies in rassistische Annahmen über Herrenvölker einzuordnen. Aus dem Publikum hieß es über den Bau des Berliner Flughafens: „Willy-Brandt – das hätte es unterm Führer nicht gegeben“.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Angriff mit Samuraischwert gegen Geflüchtete

    17.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Mai 2015, um 0:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag, drang ein Mann in das Flüchtlingslager Soorstraße in Westend ein. Er trug ein Samuraischwert. Dies richtete der Angreifer auf drei Bewohner im Alter von 20, 24 und 29 Jahren. Ein Securitymitarbeiter stellte sich schützend mit einem Plastikteil dazwischen und wurde von dem Mann angegriffen. Daraufhin rief die Security die Polizei. Unterdessen hielt der Angreifer dem 20-Jährigen die Klinge an den Hals. Bei einem Verteidigungsgriff verletzte sich der Bedrohte durch die Klinge an der Hand. Der Angreifer bedrohte sie zuletzt mit einer Schusswaffe. Dann verließ er das Gelände.
    Quelle: Reachout, Tagesspiegel 17.05.2015, Polizeimeldung vom 17.05.2015 Nr. 1193, Abgeordnetenhaus Berlin DS 17/17661
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    12.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 12. Mai 2015 veranstaltete zum Thema Bremenwahl die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    11.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 11. Mai 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent las aus seinem neusten Buch, welches im Manuscriptum-Verlag erschienen ist. Dessen politisches Segment widmet sich auch neurechter, konservativer, homophober und antifeministischer Literatur. In seinem Vortrag warb er für eine Toleranz der russischen Staatsräson. Dies wollte er als Positionierung gegen einen Mainstream verstanden wissen, als Tabubruch eines von ihm konstruierten Tabus. Die Bibliothek des Konservatismus bietet eine Plattform für Autoren der Neuen Rechten.

    Quelle: Register CW
  • AfD-Infostand in Westend

    09.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. Mai 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der Preußenallee einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.
    Quelle: Register CW
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (5)

    01.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Mai 2015 fand eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe Neuschwabenlandtreffen in einer Gaststätte in der Droysenstraße in Charlottenburg statt. Der Versammlungsleiter referierte über das Buch "Geheime Wunderwaffen". Er knüpfte dabei an reichsideologische Verschwörungsideologien an, die das Andauern des Deutschen Reichs und die Unsouveränität der Bundesrepublik annahmen. Dies mischte sich mit einer dämonisierenden Anschuldigung gegen das Judentum, die Geschehnisse der Welt zu kontrollieren, ein modern-antisemitisches Argumentationsmuster und Antisemitismus nach 1945. Ein Referent trat als Joker geschminkt auf. Er begann NS-verharmlosend: "ein kleiner Witz: Auschwitz". Dann bezichtigte er People of Color allgemein des Diebstahls. Er rezensierte den Comic "Batmans Rückkehr". Dabei baute er rassistische, NS-verharmlosende und antisemitische Witze ein. Er interpretierte anschließend das Batman-Universum aus antisemitischer nationalsozialistischer Ideologie.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (4)

    30.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. April 2015 gab die Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Charlottenburger Restaurant in der Droysenstraße einen Vortrag. Der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, sprach über Chemtrails, einer Vergiftung durch Flugzeugabgase. Diese Verschwörungsideologie knüpft an antisemitische Argumentationsmuster an. So fragte der Hauptredner, weil der rechte Esoteriker Axel Stoll Chemtrails bezweifelt hatte, wer hinter diesem stehe, ließ die Frage jedoch unbeantwortet. Er vermutete, Chemtrails seien ein chemisch eingeleiteter Treibhauseffekt zur Enteisung und Ausbeutung des Nordpols. Zugleich aber bestritt er den Klimawandel, vielmehr drohe eine neue Eiszeit. Er berichtete, dass er am 20. April freudestrahlend hinausgegangen sei, eine in Nazikreisen verstandene Chiffre auf Adolf Hitler. Er behauptete, dass Deutsche Reich bestünde noch und alle Deutschen wären von den Alliierten versklavt. Dies ist eine reichsideologische These. Wegen des Protests von Anwohnern beendete die Osteria das Treffen und verwies die Gruppe des Hauses.

    Quelle: Register CW, Youtube, Facebook, Google Plus, MyHeimat.de
  • NPD-Aufkleber in Wilmersdorf

    27.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. April 2015 wird in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf ein Aufkleber der NPD entdeckt.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Aufkleber Prinzregentenstraße (4)

    24.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. April 2015 wurden drei Aufkleber der NPD in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf entfernt. Sie richteten sich in rassistischer und in sozialchauvinistischer Weise gegen Eingewanderte.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • "Junge Alternative" im Europa-Center

    21.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. April 2015 veranstaltete die Junge Alternative Berlin ihre Anerkennung als Parteijugend der Alternative für Deutschland (AfD). Die AfD hat Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen. Gastreferent zum Thema "Bildungspolitik" war der AfD-Politiker Markus Egg, der auch Anglistik an der Humboldt-Universität lehrt. Die Veranstaltung fand im Restaurant Bavaria im Europa-Center in Charlottenburg statt.
    Quelle: Register CW, MbR Berlin, Facebook
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. April 2015, gegen 20.30 Uhr auf dem Heimweg von der Synagoge wird eine Frau in der U-Bahnlinie U9 an der U-Bahnstation Kurfürstendamm aus einer Gruppe von fünf Personen heraus antisemitisch beleidigt, bedroht, angerempelt und geschubst.
    Quelle: Reachout, RIAS Berlin
  • Dienstagsgespräch in Charlottenburg

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 14. April 2015 fand in Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee, Höhe Lohmeyerstraße ein rassistisch motiviertes „Dienstagsgespräch“ statt. Referent war der damalige NPD-Landesvorsitzende in Bayern zum Thema Asylrecht. Aus dem Titel „Asyl – vom Grundrecht zum großen Betrug“ geht eine allgemeine Unterstellung der Kriminalität gegenüber Asylsuchenden hervor. Die Dienstagsgespräche finden seit 1991 in Charlottenburg statt, sie waren zunächst ein nationalkonservativer, später nationalsozialistischer Gesprächskreis. Sie haben innerhalb der extremen Rechten eine strömungsübergreifende Bedeutung. Der Organisator war bereits NPD-Bundestagskandidat war.

    Quelle: MBR Berlin
  • Pöbeleien gegen politischen Gegner bei reichsideologischer Veranstaltung (10)

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 17. April 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Dabei pöbelte der Redner gegen den politischen Gegner. Mit einer Handpuppe, die er eine linke Stinkesocke nannte, riet er Politisch-anders-Denkenden zum Suizid. Er rezensierte außerdem das rechtsesoterische Buch "Geheimgesellschaften 3". Darin sprach er Holey von antisemitischen Tendenzen frei, sprach in verschwörungsideologischer Weise über die Freimaurerei und referierte zu sogenannten Reichsflugscheiben.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    16.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 16. April 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent sprach über die Neue Rechte in Westberlin zwischen 1965 und 1985. Die Neue Rechte ist eine Bewegung, die in ihren Positionen einen Brückenschlag zwischen extremer und konservativer Rechter vornimmt und in beide Richtungen teils anschlussfähig ist. Die Neue Rechte in Westberlin wurde als antikommunistisch und nationalistisch beschrieben und die soziale Revolution auf nationaler Grundlage befürwortend beschrieben. Damit erinnerte die Bibliothek des Konservatismus an die Geschichte der Neuen Rechten. Die Institution beschäftigt sich außerdem mit der Ablehnung der 68er-Bewegung.

    Quelle: Register CW
  • Naziparolen am Bahnhof Grunewald

    15.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. April 2015 um 15.20 Uhr rief ein 66-jähriger Mann am Bahnhof Grunewald zu Fahrgästen und Bahnmitarbeiter*innen "Heil Hitler" und zeigte dazu den Hitlergruß. Er wurde von der Bundespolizei festgenommen. Wenige Minuten später begann am Gleis 17 des Bahnhofs eine Gedenkveranstaltung der israelischen Botschaft.
    Quelle: Tagesspiegel 16.04.15, Berliner Woche 20.04.15, Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion Berlin BPOL-B 16.04.15
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    11.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. April 2015 wird auf der Treppe am U-Bahnhof Kurfürstendamm in Charlottenburg einer schwarzen Person von einem weißen Mann von oben auf den Kopf gespuckt. Als der Betroffene den Täter daraufhin fotografiert, wird er von diesem angegriffen.
    Quelle: Initiative schwarzer Menschen in Deutschland
  • Rassistischer Angriff auf dem Charlottenburger Ostermarkt

    06.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am Charlottenburger Breitscheidplatz, auf dem "Ostermarkt", beleidigte ein Unbekannter einen 49-jährigen Mann aus Frankreich am 6. April 2015 um 18.45 Uhr mit den rassistischen Worten "Was willst du hier, du N[-Wort]". Plötzlich schlug der Unbekannte den Mann zweimal mit der Faust ins Gesicht. Der Mann musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Angreifer flüchtete, der Staatsschutz begann Ermittlungen.
    Quelle: Reachout, Tagesspiegel 07.04.2015, Berliner Morgenpost 07.04.2014, Berliner Polizei Pressemeldung #0834
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