Vorfalls-Chronik
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23.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 32-jähriger Mann zeigt am 23. Oktober 2015 auf dem Hardenbergplatz und in der Jebensstraße in Charlottenburg den Hitlergruß und ruft "Heil Hitler".Quelle: Polizeimeldung vom 24.10.2015 Nr. 2557
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Rassistische Rechtfertigung eines Maklers
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Oktober erstellte der Makler Uwe F. ein weiteres Schreiben, in dem er auf von ihm verbreitete rassistisch motivierte Gerüchte, reagiert. Darin behauptete er derailend, dass es keine Rolle spiele, ob "US-Bürger, Deutsche oder eben Flüchtlinge" in Massenunterkünften untergebracht seien, dies senkte angeblich Grundstückspreise. Auch durch die Wiederholung dieser nicht belegbaren Behauptung wird sie nicht nicht richtiger. Außerdem verwies er darauf, dass die Schweiz "innert 48 Stunden - jedenfalls bei Bürgern aus Balkanstaaten" abgeschoben werde. Dass dies nicht geschähe, sei "doch der eigentliche Skandal". Dies kann als Unterstellung gegenüber Romnja*Roma aus Albanien, Kosova, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegovina verstanden werden, dass sie keine Asylgründe hätten. F. war zur Zeit des Rundbriefs stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD. Das Schreiben verfasste er im Namen seiner Immobilienfirma Stadt & Raum.Quelle: Tagesspiegel 22.10.15 -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Historiker, er erforschte Stalinismus, referierte sein Buch „Räume der Gewalt“. Er vertrat die These, Gewalt gebe es in jeder Gesellschaft, daher bedürfe es einer staatlichen Ordnung, jedoch würde der Fortschritt keine gewaltlose Gesellschaft herbeibringen. In der Bibliothek des Konservatismus findet sich dieser Vortrag, weil diese These progressivistischen Ansätzen entgegensteht. Der Vortrag wird so in ultrakonservative Ideologiebildung eingebettet.
Quelle: Register CW -
Compact-Aufkleber im Wilmersdorf
19.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Oktober wird ein Aufkleber, der die aktuelle Ausgabe des neurechten Magazins Compact bewirbt, an einem Mülleimer am Hohenzollerdamm, Ecke Gieselerstraße gesehen.Quelle: Register CW -
Antisemitische Drohungen und Angriff bei Fußballspiel in Westend
18.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Oktober 2015 werden Fußballspieler der Herrenmannschaft TuS Makkabi III in der Julius-Hirsch-Anlage im Eichkamp von Spielern des 1. FC Neukölln bedroht. Sie sagten während des Spiels zu jüdischen Spielern des TuS Makkabi: "Ich hole gleich mein Messer und schlitze dich auf", "ich steche dich ab" und "du kannst schon mal dein Grab schaufeln". Als nach einer Tätlichkeit ein Neuköllner Spieler vom Platz gestellt wurde, floh das Makkabi-Team in die Kabine. Sie drohten zum Spielende: "'Wir holen jetzt die Messer raus" und "wir treffen uns auf dem Weg zur Kabine". Ersatzspieler Neuköllns nahmen drohend Glasflaschen in die Hand. Der Schiedsrichter brach die Partie ab. Ein Neukölln-Spieler zeigte ein T-Shirt mit der Aufschrift "I Love Palestine". Die Spieler Neuköllns drohten die Kabine zu stürmen, Makkabi wartete jedoch, bis sie abgereist waren. Das Spiel fand in der Kreisliga C statt.Quelle: RIAS, TuS Makkabi, Tagesspiegel 20.10.15, Jüdische Allgemeine 19.10.15, Publikative.org 18.10.15, Focus 20.10.15 -
AfD-Infostand in Charlottenburg
17.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Rassistischer Maklerbrief
15.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Oktober versendet der Makler Uwe F. einen Brief an die Anrainer*innen der Registrierungsstelle für Geflüchtete in der Bundesallee. Fenner verbreitete darin das rassistische Gerücht, es drohten Gewalt, Einbrüche und Diebstähle. Dies ist polizeistatistisch widerlegt. Er behauptete, die Grundstücks preise sänken, wofür es ebenso keinen Beleg gibt: "Denn was wird Ihre schöne Wohnung in einem halben Jahr noch wert sein? Wie Sie vielleicht wissen, wird die alte Berliner Sparkasse die neue 'Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber'", hieß es in dem Schreiben an 150 Haushalte. Er schlug vor, "jetzt und zwar sofort" (sic) zu verkaufen. F. war zu diesem Zeitpunkt stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD.Quelle: Tagesspiegel 22.10.15 -
Rassistische Äußerungen bei Informationsveranstaltung zu Flüchtlingslager (3)
14.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2015 fand im Evangelischen Gemeindesaal in der Toeplerstraße in Charlottenburg-Nord eine Anwohner*innenveranstaltung anlässlich des Geflüchtetenlagers Poelchauschule statt. Mehrere Teilnehmende äußerten sich rassistisch und sozialchauvinistisch. Sie sagten in etwa, die Geflüchteten nähmen ihnen Arbeitsplätze weg, sie wären in diesem multikulturellen Kiez nicht willkommen, dies sei eine Brennpunktgegend, Geflüchtete wären "Raubfische in einem sensiblen Terrain". Ein Mann fragte, ob denn dann Kinder geklaut würden. Es waren organisierte Neonazis anwesend, u.a. aus dem Umfeld der NPD.Quelle: Register CW, Berliner Woche 19.10.15 -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
14.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Referent war der ehemalige Polizist Otto D., AfD-Landesvorstandsmitglied Beatrix von Storch hielt ein Koreferat. Thema war die „Flüchtlingskrise“, die aus ordnungspolitischer und nationalistischer Perspektive besprochen wurde. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (4)
11.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Oktober 2015 fand eine am Savignyplatz lebende Israeli einen der antisemitischen Zettel an ihrem Auto vor. Die gerufene Polizei konnte den Zettel nur an ihrem PKW feststellen und ging daher von einer gezielten Tat aus. Es besteht ein Bezug zur Zettelserie, die unter anderem am 27. Oktober dokumentiert ist.Quelle: RIAS Berlin -
Bozkurtlar vor dem türkischen Konsulat in Westend
11.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Oktober 2015 posierten 20 Briefwähler für die türkischen Parlamentswahlen mit dem Wolfsgruß vor dem türkischen Konsulat in der Alemannenallee in Westend.
Quelle: Register CW, Facebook -
AfD-Infostand in Westend
10.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und .nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Wilmersdorf
10.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Frau beleidigte am 10. Oktober 2015 in der Hildegardstraße in Wilmersdorf um 11:30 Uhr ein Kind rassistisch und versuchte es mit einem Hammer zu schlagen.Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16 -
AfD-Infostand in Charlottenburg
08.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Im Anschluss fand ein Neumitgliederabend statt.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
08.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Soziologe referierte über seine Annahmen der Weiterentwicklung des deutschen Sozialstaats angesichts der Immigration Geflüchteter. Er befürwortete Integration an berufliche Qualifikation zu koppeln. Dies bedient sozialchauvinistischen Annahmen, die Asylrecht und Flüchtlingsstatus mit dem Leistungsgedanken verbinden. Dabei werden Sozialbedürftige und Geflüchtete gegeneinander ausgespielt.
Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Charlottenburg-Wilmersdorf
03.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Der 3. Oktober ist für rechte Organisationen ein besonders symbolisch aufgeladener Tag, da er Nationalfeiertag ist.Quelle: Register CW -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (8)
01.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Oktober 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Kantstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Dabei verbreiteten der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, und das Publikum antiziganistische, rassistische Ressentiments über Geflüchtete, sie behaupteten diese würde Straftaten begehen und Krankheiten verbreiten. Aus dem Publikum wurden außerdem Verschwörungsideologien geäußert, die Welt werde durch jüdische Familien gesteuert und Politiker*innen von ihnen manipuliert. Dies ist eine dämonisierende Anschuldigung an eine mystische Übermacht; sie verwendet antisemitische Argumentationsmuster.
Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus, öffentlicher Aushang -
Antimuslimischer Aufkleber am Zoo
30.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2015 steht in Charlottenburg am Bahnhof Zoologischer Garten an einem Briefkasten auf einem Aufkleber der Identitären Bewegung: "Islamisierung stoppen."Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antimuslimischer Text in Wilmersdorf
28.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. September 2015 steht nahe der Blissestraße in Wilmersdorf geschrieben "Islamisten raus" und "Albaner raus". Die beiden Parolen fordern die Abschiebung von Muslim_as und muslimifizierten Personen und pauschalisieren Ethnien und Religionsgruppen als terroristisch.Quelle: Hass-vernichtet.de -
AfD-Infostand in Charlottenburg
26.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Fangesang in Westend
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2015 ereignete sich im Mommsenstadion in Westen eine antisemitische Beleidigung. Im Stadion rief eine Fangruppierung des Vereins Union Fürstenwalde während der Spiels im gegen die Fans der Heimmannschaft Tennis Borussia Berlin: „Juden Berlin“. Auch bei der Abreise beschimpfte ein Anhänger von Union Fürstenwalde einen Ordner unter anderem mit den Worten: „du Jude“. Seit vielen Jahren wird in deutschen Fußballstadien das Wort "Jude" als Schmähung der gegnerischen Vereine verwendet. Ein solcher Fangesang ist Ausdruck antisemitischer Alltagskommunikation, welche die grundsätzliche Abneigung gegen das Jüdische offenbart. Tennis Borussia ist zudem ein Verein mit einer jüdischen Tradition und wurde bereits mehrfach gezielt angegangen.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Beschwerden in Charlottenburg
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2015 beschweren sich Nachbar*innen in antiziganistischer Weise über die neu bezogene Beratungsstelle eines Vereins in der Kaiser-Friedrich-Straße. Sie behaupten steigende Lautstärke und Müll, obwohl an der viel befahrenen Straße zwei Kitas liegen und vor dem Vereinsbüro kein Müll liegt.Quelle: Amoro Foro -
Transfeindlicher Angriff in Geflüchtetenlager
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine 19-jährige Frau wird Ende Oktober 2015 von anderen Bewohnern im Geflüchtetenlager Olympiazentrum transfeindlich beleidigt, mit Vergewaltigung und anderem bedroht. Einer der Männer schubst sie, sodass sie sich sich beim Sturz einen Arm bricht.Quelle: ReachOut, Tagesspiegel 12.10.15 -
Rassistische Äußerungen bei Informationsveranstaltung zu Flüchtlingslager (2)
24.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. September 2015 fand in der Evangelischen Kirchengemeinde Grünes Dreieck an der Heerstraße eine Anwohner*innenveranstaltung anlässlich von Geflüchtetenlagern statt. Mehrere Teilnehmende äußerten sich rassistisch: Sie bezeichneten die Probleme von Geflüchteten als "Pillepalle" und forderten alle Geflüchteten rauszuschmeißen. Zwei Teilnehmende trugen ein Tattoo in Frakturschrift "Truth & Honour" (Wahrheit und Ehre). Ein Mann, der sich stark rassistisch äußerte, wurde von anderen Zuhörerinnen hinausgeschmissen.Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Charlottenburg
19.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
19.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine Mobilisierungsveranstaltung für den christlich-fundamentalistischen, ultrakonservativen und rechtspopulistischen „Marsch für das Leben“, ein Aufmarsch gegen die Selbstbestimmung von Frauen* und für Heteronormativität, statt. Die Referentin war Bundesvorstandsmitglied der „Aktion Lebensrecht für Alle“, die den Marsch mit organisiert. Im Anschluss sprach ein Theologe über „Lebensschutz“, ein Terminus, der euphemistisch das Abtreibungsverbot meint.
Quelle: Register CW -
Tagging der Grauen Wölfe in Charlottenburg
15.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. September 2015 ist am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz in Charlottenburg, Gleis Richtung Warschauer Straße, ein kleines Tag mit drei Halbmonden auf ein Stationsschild gemalt. Die drei Halbmonde stehen für Graue Wölfe, eine faschistische türkische Bewegung. Es wird entfernt.Quelle: Register CW -
Demonstration Grauer Wölfe in Charlottenburg
13.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. September 2015 fand in Charlottenburg eine antikurdische Demonstration mit 1500 Teilnehmenden gegen die PKK und IS statt. Die Demo wurde aus der türkischen Rechten organisiert. An ihr nahmen zahlreiche Graue Wölfe (Bozkurt) teil. Sie zeigten die Fahne der extrem rechten türkischen Partei MHP und Osmanlı Ocakları ("Osmanische Vereine"). Sie zeigten Banner mit der von Faschist*innen genutzten Parolen "Hepimiz Mehmetçiğiz" (Wir alle sind Mehmet) sowie den Wolfsgruß. Außerdem nahmen türkische Rocker des Turkos MC teil, das den Grauen Wölfen nahe steht. Es gab allgemein antikurdische Parolen. Turkos MC hatten zuvor angekündigt, den Militäreinsatz der Türkei in den kurdischen Gebieten auf den Straßen Deutschlands fortzusetzen. Sie führte vom Wittenbergplatz über den Tauentzien und den Kurfürstendamm zum Adenauerplatz. Die Polizei nahm einzelne Teilnehmende mit und beschlagnahmte Fahnenstäbe und Waffen. Im Anschluss gab es Ausschreitungen der Grauen Wölfe in Kreuzberg gegen die prokurdische Partei HDP.Quelle: Polizeimeldung 14.09.15 Nr. 2166, BZ Berlin 13.09.15, Twitter @negroni_BILDde 13.09.15, Facebook -
Vorstandswahl der AfD in Charlottenburg-Wilmersdorf
10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ihre Vorstandswahlen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Eine Autorin stellte ihren neusten Roman vor. Darin geht es im Kern um eine Familiengeschichte, anhand derer der kapitalistische Freiheitsgedanke erzählt wird. Dabei zog sie über Sozialist*innen als den politischen Gegner her: „Schaut man sich die Kapitalismusgegner der letzten Jahrzehnte genauer an, dann sind es fast vollständig diejenigen, die nur dank seiner Existenz die eigene Moralarroganz pflegen und überhaupt auf ihrem vergleichsweise hohen Niveau leben können.“
Quelle: Register CW -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
09.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
AfD-Infostand in Westend
05.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (6)
03.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Er behauptete, der Mossad hätte Alfred Herrhausen ermordet, weil er zu viel Wissen über Umweltverschmutzung gehabt hätte. Er behauptete sich wegen eines Gerichtsverfahrens unter Selbstverwaltung gestellt zu haben, wodurch jenes angeblich beendet worden wäre. Dies ist ein reichsideologischer Bezugspunkt, der eine antimoderne Haltung gegenüber einer komplex gewordenen Gesellschaft bedient. Durch eine Realitätsflucht in einen vermeintlichen eigenen Ausstieg aus der Bundesrepublik wird versucht, dieser Haltung gerecht zu werden und sich das Deutsche Reich zurückgewünscht. Der Wirt kündigte der Gruppe nach dem Treffen.
Quelle: Register CW, Google Plus, Youtube -
Antiziganistischer Dialog von NPD-Mitgliedern in Halensee
31.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde August 2015 äußerten sich Mitglieder des NPD-Kreisverbands Charlottenburg-Wilmersdorf und eine Anwohnerin in der Heilbronner Straße in Halensee antiziganistisch. Es wurde u.a. behauptet, durch Sint*izze und Rom*nia stiegen Einbrüche, Müll und Diebstähle.Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitische Beschimpfungen und Angriffe gegen TuS Makkabi
30.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2015 wurde ein Fußballspiel wegen antisemitischer Beleidigungen und Körperverletzungen in der Magnus-Hirschfeld-Sportanlage in Westend abgebrochen. Der jüdische Sportverein TuS Makkabi III führte in der 60. Minute gegen BFC Meteor 06 III in der Kreisliga C. Im Spiel pöbelten Meteorspieler mehrmals antisemitisch. Dann kritisierte ein Makkabifan einen Spielzug von Meteor als "unfaire Rückgabe", woraufhin er antisemitisch von einem Meteorspieler als "Drecksjude" beleidigt wurde. Ein Zuschauer rief "Was willst du, komm doch her". Daraufhin trat der Meteorspieler ihn in den Bauch, bedrohte ihn mit der Eckfahne. Makkabi-Spieler stellten sich dazwischen. Sie kassierten Schläge ins Gesicht und antisemitische Beleidigungen wie "Judenschweine" und "Hurensöhne". Zwei Makkabispieler wurden leicht verletzt. Die Spieler des TuS Makkabi erhielten nach dem Spiel Polizeischutz. Der Berliner Fußballverband suspendierte Meteor III vom Spielbetrieb, sperrte den Spieler.Quelle: Reachout, RIAS, AJC Berlin, JFDA, Polizei 31.08.15 #2058, Jüdische Allgemeine 31.08.15, RBB 31.08.15, Tagesspiegel 31.08.15, Berliner Zeitung 31.08.15+01.09.15, BZ Berlin 31.08.15, Die Welt 31.08.15, FuPa.net 31.08.15, FuWo 01.09.15, Jungle World 10.09.15 -
Rassistische Pöbelei am ZOB
29.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2015 beleidigte und bepöbelte eine Frau einen Mann of Color gegen 22.00 Uhr am ZOB in Charlottenburg. Sie rief unter anderem zu ihm „N[-Wort], du dreckige Sau“. Ein Jugendlicher stellte sich schützend vor ihn habe sich schützend vor ihn und mischte sich ein. Daraufhin fuhr die Frau mit ihrem Auto davon.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Massive Bedrohung am S-Bahnhof Jungfernheide
28.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. August 2015 wird gegen 13:45 eine junge Frau in Charlottenburg am S-Bahnhof Jungfernheide von einem Neonazi als "Zecke" und "Hure" beleidigt, er droht ihr mit Totschlag und Vergasung. Er schüchterte die junge Frau so massiv ein. Ein Passant ruft die Polizei, circa 200 Fahrgäste ignorierten den Vorfall. Der Täter entkam.Quelle: Twitter @t34_unstoppable 28.08.15 -
Rassistische Zuschriften auf Facebook
24.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Wilmersdorf" erhielt Ende August auf ihrer Facebookseite rassistische Zuschriften, die gegen Muslim_as gerichtet waren und Flüchtlinge als Kriminelle pauschalisierten. Sie bezogen sich auf die mögliche Einrichtung eines Flüchtlingslagers in der Bundesallee.Quelle: Willkommen in Wilmersdorf -
Rassistische Flugblätter im Briefkasten
20.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. August 2015 waren in der Paulsborner Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf rassistische Flugblätter in Briefkästen geworfen worden. Darauf waren ein rassistisches Gedicht und rassistische Karikaturen abgedruckt. Außerdem wurden verschiedene Ethnien mit beleidigenden und herabsetzenden Namen bezeichnet.Quelle: Tagesspiegel 27.08.15 -
Kundgebung der Zivilen Koalition in Charlottenburg
18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie "Zivile Koalition" veranstaltete am 18. August, um 9.30 Uhr eine Kundgebung vor der Bundesbank in der Charlottenburger Leibnizstraße. An der Kundgebung nahmen zehn Personen teil, darunter die Vereinsvorsitzende Beatrix von Storch (auch AfD, MdEP). Die Zivile Koalition ist eine Lobbygruppe, die marktextremistische, eurokritische und ultrakonservative Meinungen fördert. Sie steht dem rechtspopulistischen AfD-Flügel nahe.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 53-jähriger Mann wurde am 18. August 2015 um 4 Uhr früh am Stuttgarter Platz in Charlottenburg von einem 25-Jährigen rassistisch beleidigt und mit einer Glasflasche beworfen.Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 18.08.2015 Nr. 1952, Berliner Zeitung 18.08.15, berlinonline.de 18.08.15 -
Bärgida-Aufmarsch in Charlottenburg
12.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. August 2015 fand in Berlin-Tiergarten und Berlin-Charlottenburg der Bärgida-Aufmarsch statt. Er begann am Washingtonplatz, führte weiter zum S-Bahnhof Tiergarten und von dort über den Hardenbergplatz zum Wittenbergplatz, Die Demonstration war gegen das Grundrecht auf Asyl und eine vermeintliche "Islamisierung" gerichtet und befürwortete ethnopluralistisch-rassistische Positionen. Als Feindbild wurden Politiker*innen, die USA und politische Gegner*innen bezeichnen. Außerdem wurden freie Medien der Lüge bezichtigt.Quelle: Register Mitte -
Steinwürfe auf sudanesische Botschaft
12.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 32-jähriger Mann wirft am 12. August 2015 mehrere Steine auf die Glasfassade der Botschaft der Republik Sudan am Kurfürstendamm. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Am folgenden Tag wurde er bei Steinwürfen auf die Fahrbahn der Bundesallee erneut festgenommen.Quelle: Polizeimeldung vom 14.08.2015 Nr. 1915 -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (7)
06.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. August fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm ein Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Antisemitische Bedrohung im Taxi in Charlottenburg
03.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. August 2015 fragte ein Taxifahrer seine Fahrgäste während der Sportveranstaltung Makkabiade, ob sie „Judensportler“ seien. Als sie das bejahten, wurde er extrem unfreundlich und aggressiv. Während der Fahrt telefonierte er auf Arabisch und schaute dabei immer wieder zu den beiden. Das Ehepaar fühlte sich von dem Mann bedroht.Quelle: RIAS Berlin, berlin:street -
Antisemitischer Angriff S Halensee
02.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Abend des 2. August 2015 wurde ein Israeli mit seiner Begleitung am S-Bahnhof Halensee in Berlin-Halensee mit Flaschen beworfen und antisemitisch beschimpft. Auf Höhe der Bushaltestelle S-Bahnhof Halensee bewarfen drei angetrunkene Männer sie mit Flaschen und riefen laut "da sind ja schon wieder ein paar von diesen Drecksjuden" und "scheiß Juden, dass ihr euch immer noch in unser Land traut". Die Situation wurde noch bedrohlicher für die beiden, da keine_r der anwesenden Passant_innen reagierte. Der Betroffene gab infolgedessen an auf das Tragen der Kippa verzichten zu müssen. Ein Bezug der Tat zu den European Maccabi Games konnte nicht festgestellt werden.Quelle: Reachout, RIAS Berlin -
Beschädigung linker Plakate
31.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurden Ende Juli Plakate von kommunistischen und antifaschistischen Gruppen abgerissen, insbesondere an den S-Bahnhöfen Charlottenburg und Savignyplatz,Quelle: Register CW -
Mordgeste in der S-Bahn
28.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Juli 2015 bedrohte ein älterer Mann in der S-Bahnlinie 7 in Charlottenburg eine Frau aus rassistischem Motiv massiv. Er stieg am Bahnhof Zoologischer Garten in die S-Bahn ein und hatte eine Bierflasche. Er ging zum Kopfabteil des Waggons. Dabei fixierte er eine Frau mit seinen Blicken in rassistischer Weise, wobei er Bezug auf ihre Hautfarbe nahm, zog Grimassen und äußerte sich abschätzig. Er zeigte ihr die Mordgeste "Hals abschneiden". Daraufhin mischte sich eine Beobachterin ein und der Mann stieg daraufhin am Savignyplatz aus.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistische Pöbelei in der Ringbahn
25.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Juli 2015 ereignete sich in der Ringbahn am frühen Nachmittag ein rassistischer Vorfall. Ein kurdischer Mann stieg am Westkreuz in die S-Bahnlinie S41 in Richtung Wedding ein. Als er in kurdischer Sprache über sein Mobiltelefon sprach, schrie ihn ein anderer Fahrgast an, erst in englischer Sprache, dann auf Deutsch: "Verpiss dich aus unserem Land und hier aus der Bahn. Du hast hier nichts zu suchen." Eine Mitreisende mischte sich ein und widersprach auf Englisch und Deutsch. Daraufhin musste sich der Pöbler bei dem kurdischen Mann entschuldigen.Quelle: Register Spandau, Meldebogen -
Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (12)
24.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Juli 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Der Redner behauptete, die NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos seien ermordet worden. Er nannte den NSU-Prozess einen "dämlichen Prozess". Er kündigte an, künftig würden Treffen des Neuschwabenlandtreffens nicht mehr auf Youtube veröffentlicht werden.
Quelle: Register CW, Youtube