Vorfalls-Chronik
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15.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. November 2015 fand eine Aktion der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg in der Soorstraße statt. Sie reinigten ein Soldatendenkmal anlässlich des Volkstrauertags.Quelle: MBR, Bezirksgeschäftsstelle Die Linke in Charlottenburg
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Antiziganistischer Behördenkontakt (6)
13.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. November 2015 findet eine Außenprüfung des Jobcenters Charlottenburg ohne Dolmetscher*in statt. Infolge einer Antragstellung auf Sozialleistungen und trotz vollständig eingereichter Unterlagen wird eine Familie aus Rumänien ohne ausreichende Deutschkenntnisse unangekündigt und ohne Dolmetscher*in zum zweiten Mal von einem Mitarbeiter des Jobcenters Charlottenburg besucht. Er stellte mit Hilfe der 11-jährigen Tochter Fragen zu der Wohnsituation, Arbeitssituation, Schulsituation der Kinder. Hierdurch wird der Zugang zu Sozialleistungen aufgrund der ethnischen Herkunft erschwert. Stereotypisierend wird von einer ungeordneten Lebenssituation ausgegangen.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
AfD-Treffen in Charlottenburg-Wilmersdorf
12.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. November 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ein Bezirkstreffen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.Quelle: Register CW -
Stolperstein in Charlottenburg gestohlen
09.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. November 2015 wurde in der Rönnestraße der Stolperstein zum Gedenken an Heinrich Blumenthal gestohlen. Blumenthal lebte teilweise in Charlottenburg in der Rönnestraße 11 bei Familie Marcus. Er wurde in das Konzentrationslager Sachsenhausen und 1943 schließlich nach Auschwitz deportiert, wo er im Dezember 1944, einen Monat vor der Befreiung durch die Rote Armee, von Deutschen im Gas ermordet wurde. Stolpersteine sind kleine Denkmäler, die ins Straßenpflaster eingelassen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern.Quelle: Stolpersteine-Initiaitve Charlottenburg-Wilmersdorf, RIAS Berlin -
AfD-Treffen in Charlottenburg-Wilmersdorf
05.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. November 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ein Neumitgliedertreffen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.Quelle: Register CW -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (9)
05.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. November 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Droysenstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Als Pseudomedikament dagegen empfahl er die Dämpfe von Kräuterlikör einzuatmen. Er verlas einen Text, der Angela Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik eines Verbrechens bezichtigte. Dahinter steht die Annahme, die Bundesrepublik wäre ein illegales Konstrukt und das Deutsche Reich würde andauern, Merkel wird in dieser reichsideologischen Verschwörungsideologie zur verbrecherischen Agentin einer anonymen Macht. Hierbei bestehen Parallelen zum dämonisierenden Mythos über das Judentum alle Regierungen zu lenken und zu beherrschen. Der Wirt kündigte der Gruppe, nachdem er von deren Inhalten erfahren hatte.
Quelle: Anlaufstelle Bezirksgeschäftsstelle Die Linke, Google Plus, Youtube, öffentlicher Aushang, -
Identitäre Sticker in Wilmersdorf
05.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. November 2015 klebten in der Brandenburgischen Straße zwischen den U-Bahnhöfen Blissestr. und Fehrbelliner Platz etwa 40 Sticker der rechten Gruppe Identitäre Bewegung. Sie wurden entfernt.Quelle: Register TK -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
05.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. November 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Historiker referierte das politische Wirken Bismarcks. Die Bibliothek des Konservatismus erinnert mit ihren Vorträgen an konservative Akteure und Denker.
Quelle: Register CW -
Grünen-Büro in Charlottenburg beklebt
02.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nacht zum 2. November 2015 beklebte die neurechte Gruppierung "Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg" das Abgeordnetenbüro von Bündnis'90/Die Grünen in der Wilmersdorfer Straße mit rassistischen und nationalistischen Plakaten. Darauf waren der Aufdruck "Wehr dich gegen den großen Austausch. Minderheit im eigenen Land?", "Pro Border, Pro Nation" und "Still not Loving Antifa" zu sehen.Quelle: Abgeordentenbüro Lisa Paus MdB -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg-Wilmersdorf
01.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm November 2015 werden die gleichen antisemitischen Zettel zwei Mal auf Balkons von Israelis geworfen, die auch schon am 11. Oktober auftauchten, auf die Balkons von Israelis in Charlottenburg-Wilmersdorf geworfen. Es besteht auch ein Bezug zur Zettelserie, die unter anderem am 27. Oktober dokumentiert ist.Quelle: RIAS Berlin -
AfD-Infostand in Schmargendorf und Charlottenburg
31.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Ein weiterer fand in Charlottenburg statt. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Die Infostände gehörten zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
LGBTIQ*feindlicher Angriff in Charlottenburg
31.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Oktober 2015 gegen 4.30 Uhr wird eine 22-jährige Person auf dem S-Bahnhof Westkreuz von einem 25-jährigen Mann wegen ihrer sexuellen Identität beleidigt und geschlagen.Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16 -
Angriff auf Redakteur in Charlottenburg
30.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Oktober 2015 wird ein Redakteur des Tagesspiegels in der Lewishamstraße in Charlottenburg angegriffen. Ein Mann rief: "Du bist doch (...) vom Tagesspiegel, du linke Drecksau". Gleichzeitig schlug er den Redakteur zu Boden. Dann lief der Angreifer in Richtung Kurfürstendamm.Quelle: Tagesspiegel 02.11.15 -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (2)
30.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Oktober 2015 hing im oberen Abteil der Buslinie 101 in Charlottenburg-Wilmersdorf ein Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt gleich zu Anfang Bezug auf Jüdinnen*Juden: "Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< in Berlin, keine Angriffe auf deutsche Bürger". Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Die inhaltliche Ausrichtung erinnert an Wahnvorstellungen aus dem Spektrum der Chemtrail-Szene, welche von einer geheimen Gedankenmanipulation durch Giftgasstreuungen durch Flugzeuge ausgeht. Der Zettel hing bereits am 27. Oktober in einem Bürogebäude. Er wurde entfernt. Einer folgte am 17. November und am 23. Dezember.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg
27.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Oktober 2015 hing im Fahrstuhl eines Bürohauses am Kurfürstendamm in Charlottenburg ein Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt gleich zu Anfang Bezug auf Jüdinnen*Juden: "Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< in Berlin, keine Angriffe auf deutsche Bürger". Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Die inhaltliche Ausrichtung erinnert an Wahnvorstellungen aus dem Spektrum der Chemtrail-Szene, welche von einer geheimen Gedankenmanipulation durch Giftgasstreuungen durch Flugzeuge ausgeht. Der Zettel, der auch am 30. Oktober im oberen Abteil der Buslinie 101 hing, wurde entfernt. Einer folgte am 17. November und am 23. Dezember.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg
26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Oktober 2015 waren Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten an die Fensterfront eines Schmuckgeschäfts sowie an Regenrinnen in der Bleibtreustraße in Charlottenburg gehängt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungsideologien gleich zu Anfang Bezug auf Juden*Jüdinnen: 'Kein jüdischer Terror "Zum Schutz der Juden" in Berlin', 'keine Angriffe auf deutsche Bürger'. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte die in den USA patentiert worden seien gewarnt. Es gab auch am 27. Oktober, am 30. Oktober und am 17. November ähnliche Zettel.Quelle: RIAS Berlin -
Drohungen gegen politischen Gegner nach AfD-Aufmarsch am Zoologischen Garten
26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Oktober 2015 bedrohten Teilnehmer des Aufmarschs der Alternative für Deutschland politische Gegner*innen am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Zunächst kam es auf einem Bahnsteig zu einem politischen Wortgefecht. Ein Aufmarschteilnehmer beschimpfte seine Gegner*innen als "Jude" und ein anderer drohte "Dich kriegen wir noch". Die Situation wurde zusätzlich als bedrohlich wahrgenommen, weil die Aufmarschteilnehmer einzelne aus ihrer Gruppe beschwichtigen mussten, damit diese nicht handgreiflich wurden.Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Westend
25.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Schmargendorf
24.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf
24.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Oktober 2015 kleben am Hohenzollernplatz in Wilmersdorf 11 rassistische Aufkleber. Darunter ist der Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland "Gegen Moscheebau in Deutschland", des neurechten Compactmagazins "Mutti" (darauf zu sehen: Angela Merkel mit Kopftuch"), von "national-sparta" der Aufkleber "Refugees not welcome" und der Aufkleber "raus aus dem Euro.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Hitlergruß am Bahnhof Zoo
23.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 32-jähriger Mann zeigt am 23. Oktober 2015 auf dem Hardenbergplatz und in der Jebensstraße in Charlottenburg den Hitlergruß und ruft "Heil Hitler".Quelle: Polizeimeldung vom 24.10.2015 Nr. 2557 -
Rassistische Rechtfertigung eines Maklers
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Oktober erstellte der Makler Uwe F. ein weiteres Schreiben, in dem er auf von ihm verbreitete rassistisch motivierte Gerüchte, reagiert. Darin behauptete er derailend, dass es keine Rolle spiele, ob "US-Bürger, Deutsche oder eben Flüchtlinge" in Massenunterkünften untergebracht seien, dies senkte angeblich Grundstückspreise. Auch durch die Wiederholung dieser nicht belegbaren Behauptung wird sie nicht nicht richtiger. Außerdem verwies er darauf, dass die Schweiz "innert 48 Stunden - jedenfalls bei Bürgern aus Balkanstaaten" abgeschoben werde. Dass dies nicht geschähe, sei "doch der eigentliche Skandal". Dies kann als Unterstellung gegenüber Romnja*Roma aus Albanien, Kosova, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegovina verstanden werden, dass sie keine Asylgründe hätten. F. war zur Zeit des Rundbriefs stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD. Das Schreiben verfasste er im Namen seiner Immobilienfirma Stadt & Raum.Quelle: Tagesspiegel 22.10.15 -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Historiker, er erforschte Stalinismus, referierte sein Buch „Räume der Gewalt“. Er vertrat die These, Gewalt gebe es in jeder Gesellschaft, daher bedürfe es einer staatlichen Ordnung, jedoch würde der Fortschritt keine gewaltlose Gesellschaft herbeibringen. In der Bibliothek des Konservatismus findet sich dieser Vortrag, weil diese These progressivistischen Ansätzen entgegensteht. Der Vortrag wird so in ultrakonservative Ideologiebildung eingebettet.
Quelle: Register CW -
Compact-Aufkleber im Wilmersdorf
19.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Oktober wird ein Aufkleber, der die aktuelle Ausgabe des neurechten Magazins Compact bewirbt, an einem Mülleimer am Hohenzollerdamm, Ecke Gieselerstraße gesehen.Quelle: Register CW -
Antisemitische Drohungen und Angriff bei Fußballspiel in Westend
18.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Oktober 2015 werden Fußballspieler der Herrenmannschaft TuS Makkabi III in der Julius-Hirsch-Anlage im Eichkamp von Spielern des 1. FC Neukölln bedroht. Sie sagten während des Spiels zu jüdischen Spielern des TuS Makkabi: "Ich hole gleich mein Messer und schlitze dich auf", "ich steche dich ab" und "du kannst schon mal dein Grab schaufeln". Als nach einer Tätlichkeit ein Neuköllner Spieler vom Platz gestellt wurde, floh das Makkabi-Team in die Kabine. Sie drohten zum Spielende: "'Wir holen jetzt die Messer raus" und "wir treffen uns auf dem Weg zur Kabine". Ersatzspieler Neuköllns nahmen drohend Glasflaschen in die Hand. Der Schiedsrichter brach die Partie ab. Ein Neukölln-Spieler zeigte ein T-Shirt mit der Aufschrift "I Love Palestine". Die Spieler Neuköllns drohten die Kabine zu stürmen, Makkabi wartete jedoch, bis sie abgereist waren. Das Spiel fand in der Kreisliga C statt.Quelle: RIAS, TuS Makkabi, Tagesspiegel 20.10.15, Jüdische Allgemeine 19.10.15, Publikative.org 18.10.15, Focus 20.10.15 -
AfD-Infostand in Charlottenburg
17.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Rassistischer Maklerbrief
15.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Oktober versendet der Makler Uwe F. einen Brief an die Anrainer*innen der Registrierungsstelle für Geflüchtete in der Bundesallee. Fenner verbreitete darin das rassistische Gerücht, es drohten Gewalt, Einbrüche und Diebstähle. Dies ist polizeistatistisch widerlegt. Er behauptete, die Grundstücks preise sänken, wofür es ebenso keinen Beleg gibt: "Denn was wird Ihre schöne Wohnung in einem halben Jahr noch wert sein? Wie Sie vielleicht wissen, wird die alte Berliner Sparkasse die neue 'Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber'", hieß es in dem Schreiben an 150 Haushalte. Er schlug vor, "jetzt und zwar sofort" (sic) zu verkaufen. F. war zu diesem Zeitpunkt stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD.Quelle: Tagesspiegel 22.10.15 -
Rassistische Äußerungen bei Informationsveranstaltung zu Flüchtlingslager (3)
14.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2015 fand im Evangelischen Gemeindesaal in der Toeplerstraße in Charlottenburg-Nord eine Anwohner*innenveranstaltung anlässlich des Geflüchtetenlagers Poelchauschule statt. Mehrere Teilnehmende äußerten sich rassistisch und sozialchauvinistisch. Sie sagten in etwa, die Geflüchteten nähmen ihnen Arbeitsplätze weg, sie wären in diesem multikulturellen Kiez nicht willkommen, dies sei eine Brennpunktgegend, Geflüchtete wären "Raubfische in einem sensiblen Terrain". Ein Mann fragte, ob denn dann Kinder geklaut würden. Es waren organisierte Neonazis anwesend, u.a. aus dem Umfeld der NPD.Quelle: Register CW, Berliner Woche 19.10.15 -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
14.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Referent war der ehemalige Polizist Otto D., AfD-Landesvorstandsmitglied Beatrix von Storch hielt ein Koreferat. Thema war die „Flüchtlingskrise“, die aus ordnungspolitischer und nationalistischer Perspektive besprochen wurde. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (4)
11.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Oktober 2015 fand eine am Savignyplatz lebende Israeli einen der antisemitischen Zettel an ihrem Auto vor. Die gerufene Polizei konnte den Zettel nur an ihrem PKW feststellen und ging daher von einer gezielten Tat aus. Es besteht ein Bezug zur Zettelserie, die unter anderem am 27. Oktober dokumentiert ist.Quelle: RIAS Berlin -
Bozkurtlar vor dem türkischen Konsulat in Westend
11.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Oktober 2015 posierten 20 Briefwähler für die türkischen Parlamentswahlen mit dem Wolfsgruß vor dem türkischen Konsulat in der Alemannenallee in Westend.
Quelle: Register CW, Facebook -
AfD-Infostand in Westend
10.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und .nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Wilmersdorf
10.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Frau beleidigte am 10. Oktober 2015 in der Hildegardstraße in Wilmersdorf um 11:30 Uhr ein Kind rassistisch und versuchte es mit einem Hammer zu schlagen.Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16 -
AfD-Infostand in Charlottenburg
08.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Im Anschluss fand ein Neumitgliederabend statt.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
08.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Soziologe referierte über seine Annahmen der Weiterentwicklung des deutschen Sozialstaats angesichts der Immigration Geflüchteter. Er befürwortete Integration an berufliche Qualifikation zu koppeln. Dies bedient sozialchauvinistischen Annahmen, die Asylrecht und Flüchtlingsstatus mit dem Leistungsgedanken verbinden. Dabei werden Sozialbedürftige und Geflüchtete gegeneinander ausgespielt.
Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Charlottenburg-Wilmersdorf
03.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Der 3. Oktober ist für rechte Organisationen ein besonders symbolisch aufgeladener Tag, da er Nationalfeiertag ist.Quelle: Register CW -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (8)
01.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Oktober 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Kantstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Dabei verbreiteten der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, und das Publikum antiziganistische, rassistische Ressentiments über Geflüchtete, sie behaupteten diese würde Straftaten begehen und Krankheiten verbreiten. Aus dem Publikum wurden außerdem Verschwörungsideologien geäußert, die Welt werde durch jüdische Familien gesteuert und Politiker*innen von ihnen manipuliert. Dies ist eine dämonisierende Anschuldigung an eine mystische Übermacht; sie verwendet antisemitische Argumentationsmuster.
Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus, öffentlicher Aushang -
Antimuslimischer Aufkleber am Zoo
30.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2015 steht in Charlottenburg am Bahnhof Zoologischer Garten an einem Briefkasten auf einem Aufkleber der Identitären Bewegung: "Islamisierung stoppen."Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antimuslimischer Text in Wilmersdorf
28.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. September 2015 steht nahe der Blissestraße in Wilmersdorf geschrieben "Islamisten raus" und "Albaner raus". Die beiden Parolen fordern die Abschiebung von Muslim_as und muslimifizierten Personen und pauschalisieren Ethnien und Religionsgruppen als terroristisch.Quelle: Hass-vernichtet.de -
AfD-Infostand in Charlottenburg
26.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Fangesang in Westend
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2015 ereignete sich im Mommsenstadion in Westen eine antisemitische Beleidigung. Im Stadion rief eine Fangruppierung des Vereins Union Fürstenwalde während der Spiels im gegen die Fans der Heimmannschaft Tennis Borussia Berlin: „Juden Berlin“. Auch bei der Abreise beschimpfte ein Anhänger von Union Fürstenwalde einen Ordner unter anderem mit den Worten: „du Jude“. Seit vielen Jahren wird in deutschen Fußballstadien das Wort "Jude" als Schmähung der gegnerischen Vereine verwendet. Ein solcher Fangesang ist Ausdruck antisemitischer Alltagskommunikation, welche die grundsätzliche Abneigung gegen das Jüdische offenbart. Tennis Borussia ist zudem ein Verein mit einer jüdischen Tradition und wurde bereits mehrfach gezielt angegangen.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Beschwerden in Charlottenburg
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2015 beschweren sich Nachbar*innen in antiziganistischer Weise über die neu bezogene Beratungsstelle eines Vereins in der Kaiser-Friedrich-Straße. Sie behaupten steigende Lautstärke und Müll, obwohl an der viel befahrenen Straße zwei Kitas liegen und vor dem Vereinsbüro kein Müll liegt.Quelle: Amoro Foro -
Transfeindlicher Angriff in Geflüchtetenlager
25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine 19-jährige Frau wird Ende Oktober 2015 von anderen Bewohnern im Geflüchtetenlager Olympiazentrum transfeindlich beleidigt, mit Vergewaltigung und anderem bedroht. Einer der Männer schubst sie, sodass sie sich sich beim Sturz einen Arm bricht.Quelle: ReachOut, Tagesspiegel 12.10.15 -
Rassistische Äußerungen bei Informationsveranstaltung zu Flüchtlingslager (2)
24.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. September 2015 fand in der Evangelischen Kirchengemeinde Grünes Dreieck an der Heerstraße eine Anwohner*innenveranstaltung anlässlich von Geflüchtetenlagern statt. Mehrere Teilnehmende äußerten sich rassistisch: Sie bezeichneten die Probleme von Geflüchteten als "Pillepalle" und forderten alle Geflüchteten rauszuschmeißen. Zwei Teilnehmende trugen ein Tattoo in Frakturschrift "Truth & Honour" (Wahrheit und Ehre). Ein Mann, der sich stark rassistisch äußerte, wurde von anderen Zuhörerinnen hinausgeschmissen.Quelle: Register CW -
AfD-Infostand in Charlottenburg
19.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
19.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine Mobilisierungsveranstaltung für den christlich-fundamentalistischen, ultrakonservativen und rechtspopulistischen „Marsch für das Leben“, ein Aufmarsch gegen die Selbstbestimmung von Frauen* und für Heteronormativität, statt. Die Referentin war Bundesvorstandsmitglied der „Aktion Lebensrecht für Alle“, die den Marsch mit organisiert. Im Anschluss sprach ein Theologe über „Lebensschutz“, ein Terminus, der euphemistisch das Abtreibungsverbot meint.
Quelle: Register CW -
Tagging der Grauen Wölfe in Charlottenburg
15.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. September 2015 ist am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz in Charlottenburg, Gleis Richtung Warschauer Straße, ein kleines Tag mit drei Halbmonden auf ein Stationsschild gemalt. Die drei Halbmonde stehen für Graue Wölfe, eine faschistische türkische Bewegung. Es wird entfernt.Quelle: Register CW -
Demonstration Grauer Wölfe in Charlottenburg
13.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. September 2015 fand in Charlottenburg eine antikurdische Demonstration mit 1500 Teilnehmenden gegen die PKK und IS statt. Die Demo wurde aus der türkischen Rechten organisiert. An ihr nahmen zahlreiche Graue Wölfe (Bozkurt) teil. Sie zeigten die Fahne der extrem rechten türkischen Partei MHP und Osmanlı Ocakları ("Osmanische Vereine"). Sie zeigten Banner mit der von Faschist*innen genutzten Parolen "Hepimiz Mehmetçiğiz" (Wir alle sind Mehmet) sowie den Wolfsgruß. Außerdem nahmen türkische Rocker des Turkos MC teil, das den Grauen Wölfen nahe steht. Es gab allgemein antikurdische Parolen. Turkos MC hatten zuvor angekündigt, den Militäreinsatz der Türkei in den kurdischen Gebieten auf den Straßen Deutschlands fortzusetzen. Sie führte vom Wittenbergplatz über den Tauentzien und den Kurfürstendamm zum Adenauerplatz. Die Polizei nahm einzelne Teilnehmende mit und beschlagnahmte Fahnenstäbe und Waffen. Im Anschluss gab es Ausschreitungen der Grauen Wölfe in Kreuzberg gegen die prokurdische Partei HDP.Quelle: Polizeimeldung 14.09.15 Nr. 2166, BZ Berlin 13.09.15, Twitter @negroni_BILDde 13.09.15, Facebook -
Vorstandswahl der AfD in Charlottenburg-Wilmersdorf
10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ihre Vorstandswahlen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Eine Autorin stellte ihren neusten Roman vor. Darin geht es im Kern um eine Familiengeschichte, anhand derer der kapitalistische Freiheitsgedanke erzählt wird. Dabei zog sie über Sozialist*innen als den politischen Gegner her: „Schaut man sich die Kapitalismusgegner der letzten Jahrzehnte genauer an, dann sind es fast vollständig diejenigen, die nur dank seiner Existenz die eigene Moralarroganz pflegen und überhaupt auf ihrem vergleichsweise hohen Niveau leben können.“
Quelle: Register CW