Kiezspaziergang LGBTIQ*-Feindlichkeit in Reinickendorf
Am 15. November 2024 um 15 Uhr veranstalten der queere Jugendtreff House of Queers und das Register Reinickendorf einen Kiezspaziergang zu LGBTIQ*-Feindlichkeit im Bezirk.
Der Bezirk Reinickendorf erstreckt sich mit seinen 11 Ortsteilen von der Grenze zum Wedding bis zum nördlichen Berliner Stadtrand. Reinickendorf hat mit fast 270.000 Einwohner*innen vergleichsweise wenig Einwohner*innen, die sich auf die Gebiete in Innenstadt-Nähe und die Großsiedlung Märkisches Viertel konzentrieren. Die übrigen Ortsteile sind von Einfamilienhaus-Siedlungen geprägt.
Register Reinickendorf
Stiftung SPI
Frankfurter Allee 35-37, Aufgang C
10247 Berlin
Am 15. November 2024 um 15 Uhr veranstalten der queere Jugendtreff House of Queers und das Register Reinickendorf einen Kiezspaziergang zu LGBTIQ*-Feindlichkeit im Bezirk.
Das Register Reinickendorf hat seine Chronik des Jahres 2023 veröffentlicht. Sie enthält neben den Vorfällen auch eine kurze Einführung in die Arbeit des Registers, die Jahresauswertung und weitere Info-Boxen zu einzelnen Organisationen und Schlagwörtern. Die Broschüre ist online und gedruckt erhältlich. Bei Interesse an Druckexemplaren bitte eine E-Mail schreiben an: register-rd@stiftung-spi.de.
Das Register Reinickendorf hat seine Jahresauswertung für das Jahr 2023 als pdf-Broschüre veröffentlicht. Die Zahl der registrierten diskriminierenden Vorfälle in Reinickendorf ist 2023 deutlich auf 175 Fälle angestiegen. Das Thema Geflüchtete blieb in doppelter Hinsicht wichtig. Eine Besonderheit des Bezirks war außerdem, dass hier die Neonazipartei „Die Heimat“ (ehemals NPD) wieder verstärkt aktiv wurde.
Das Register Reinickendorf hat seine Auswertung für das Jahr 2022 veröffentlicht. Die Zahl der Vorfälle lag mit 102 leicht über dem Vorjahr. Im Bereich der strukturellen Benachteiligung stiegen die Zahlen besonders stark, was vor allem auf Meldungen im Bereich Antiziganismus und Vorfälle am Ankunftszentrum Tegel zurückzuführen ist.
Schaukästen der CDU sowie des Frohnauer Bürgervereins am Ludolfinger Platz in Frohnau wurden mit dem Wort "Remigration" beschmiert. "Remigration" wird in der extremen Rechten als Kampfbegriff verwendet, um die Vertreibung eines Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien zu fordern. Unweit davon wurde an der Bushaltestelle Markgrafenstraße offenbar von…
Schaukästen der SPD sowie des Sportvereins VfB Hermsdorf in der Heinsestraße in Hermsdorf wurden mit den Wörtern "Remigration" und "AfD" beschmiert. "Remigration" wird in der extremen Rechten als Kampfbegriff verwendet, um die Vertreibung eines Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien zu fordern.
In der Frohnauer Straße in Hermsdorf wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt und unkenntlich gemacht. Sie waren in der Nähe der Carl-Bosch-Schule an einer Laterne und einem Mülleimer angebracht worden und richteten sich gegen Antifaschismus.
In der Holzhauser Straße in Borsigwalde ereignete sich ein rassistischer Angriff. Ein 55-jähriger Mann beleidigte gegen 9:45 Uhr in einem Supermarkt einen etwa gleich alten Kunden rassistisch. Der Betroffene ging auf den Parkplatz, wo er die Polizei rief. Der Täter folgte ihm, schlug ihn mit der Faust und besprühte ihn anschließend aus einem pistolenartigen Gegenstand m…