Vorfalls-Chronik
Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.
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08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie und der "BRD-GmbH".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Rassistisches Verhalten eines BVG-Mitarbeiters
08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08.04.2020 äußert sich ein Mitarbeiter der BVG rassistisch gegenüber einem Schwarzen Mann.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische Massenzuschrift
06.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 06. April erhielten beinahe 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
E-Mail mit rassistischen und LGBTIQ*-feindlichem Inhalt
06.04.2020 Bezirk: BerlinweitAn das Bündnis #unteilbar wird eine beleidigende E-Mail mit rassistischen und LGBTIQ*-feindlichem Inhalt gesendet.Quelle: Berliner Register -
Rassistische Ausgrenzung in der Schule
04.04.2020 Bezirk: BerlinweitAn einem Berliner Schule werteten Lehrkräfte religiöses Fasten als Kindeswohlgefährdung. Sie übergingen die Wünsche der Erziehungsberechtigten.Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Antisemitisches Zoombombing
03.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 03. April wurde eine online-Veranstaltung am Shabbat durch ein Zoombombing gestört. Unbekannte Nutzer_innen schalteten sich dazu und posteten zuerst rassistische und homofeindliche Inhalte, teilten dann ihre Bildschirme, sodass pornografische Inhalte zu sehen waren. Als die unbekannten Nutzer_innen verstanden, dass es sich um eine jüdische Gruppe handelte, schrieben sie zudem antisemitische Nachrichten in den Chat. Nach ungefähr zehn Minuten Störung wurde die Veranstaltung beendet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Behandlung beim Arzt
02.04.2020 Bezirk: BerlinweitEine von Rassismus betroffene Familie wird am 02.04. von ihrem Arzt diskriminiert und erhält keine angemessene medizinische Versorgung.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistische Beleidigung in der U8
02.04.2020 Bezirk: BerlinweitIn der U-Bahnlinie U8 in Richtung Wittenau kam es am 02.04. zu rassistischen und aggressiven Beleidigungen gegenüber einer Gruppe von Personen, die von Rassismus betroffen sind. Diese wurden als "Coronavirus" bezeichnet. Zudem fiel das N-Wort gegenüber der Gruppe.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz
01.04.2020 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann wird am Arbeitsplatz aufgrund rassistischer Motive beleidigt, bedroht und schikaniert.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistische Meldung bei eBay Kleinanzeigen
01.04.2020 Bezirk: BerlinweitIn einem Inserat von eBay Kleinanzeigen wird deutlich gemacht, dass die Vermieter:innen einer Wohnung diese lediglich an "deutsche Mieter" vergeben. Dies stellt eine strukturelle Benachteiligung für einen Teil der in Berlin lebenden Bevölkerung dar.Quelle: Inssan e.V. -
Rassistisches Verhalten gegenüber einer Ärztin
30.03.2020 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Ärztin wird am 30.03. von Angehörigen ihrer Patient:innen rassistisch behandelt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistischer Vorfall
27.03.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ichbinkeinvirus.org -
Israelbezogener Antisemitismus bei einem online-Spiel
25.03.2020 Bezirk: BerlinweitDie meldende Person spielte am 25. März online ein Spiel, bei dem erraten werden muss, was eine andere Person gemalt hat. Die malende Person bebilderte den gesuchten Begriff: Israel mit der Flagge des Staates. In dem Chat zum Spiel riet ein_e Spieler_in: "Illuminati".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
20.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 20. März erhielten fast 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine E-Mail, in der ein YouTube-Kanal beworben wird, auf dem rechte und antisemitische Inhalte geteilt werden. In der E-Mail wird unter anderem vor dem Kommunismus gewarnt, der das "Deckmäntelchen für eine zionistische Weltregierung" sei.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort
19.03.2020 Bezirk: BerlinweitNachbar*innen mobbten eine Nachbarin anlässlich ihrer Behinderung. Außerdem gab es rassistische Abwertungen. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Kind mit antisemitischem User-Namen konfrontiert
16.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. März wurde ein Kind, das ein online-Spiel spielte, mit einem Nutzer konfrontiert, der sich "Judenzerstörer" nannte.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Nachrichten
09.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 09. März erhielt eine jüdische Institution Nachrichten bei Facebook, in denen das antisemitische Stereotyp bedient wurde, Jüdinnen_Juden würden Profit aus Schoa ziehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Nachricht
07.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 07. März erhielt eine jüdische Institution eine Nachricht bei Facebook, in der sie als "Kindermörder" beschimpft werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Beleidigung an einer Schule
06.03.2020 Bezirk: BerlinweitAn einer Berliner Schule kam es am 06.03.2020 zu einer rassistischen Beleidigung bei der das N-Wort verwendet wurde.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistische Beleidigungen am Arbeitsplatz
06.03.2020 Bezirk: BerlinweitIn einer Berliner Arbeitsstätte erfuhren zwei Arbeitnehmer*innen wiederholt antiziganistische rassistische Beleidigungen. Außerdem wurden sie sexistisch adressiert. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz
05.03.2020 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann wird von seinen Arbeitskolleg*innen geschlagen. Darüber hinaus wird er von diesen bedroht, rassistisch beleidigt und gemobbt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische E-Mail
02.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. März erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
02.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 2. März erhielt eine jüdische Institution eine Schoa verhöhnende E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Facebook Nachricht
02.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. März erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
02.03.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. März erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten. An einem weiteren Tag wurde diese E-Mail wiederholt an die gleichen Adressat*innen gesendet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diskriminierung im Kontext von Corona
29.02.2020 Bezirk: BerlinweitIm Februar wurden die Söhne einer Frau asiatischer Herkunft im Alter von 12 und 14 Jahren aufgefordert, zu verschwinden, weil sie angeblich das Virus mitbrächten.
Quelle: taz vom 10. April 2020 -
Antisemitische Kommentare
28.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Anti-Schwarzer-Rassismus auf dem Wohnungsmarkt
27.02.2020 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Frau wird am 27.02.2020 von ihrem Vermieter rassistisch beleidigt und im Anschluss aus ihrer Wohnung verdrängt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische Kommentare
27.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 27. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistischer Vorfall
27.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 27.02. erlebte ein Schwarzer Mann rassistische Diskriminierung. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische Bedrohung
26.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 26. Februar erhielt ein Rabbiner einen antisemitischen Anruf.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Beleidigung und Schlechterstellung in der Schule
26.02.2020 Bezirk: BerlinweitEine Lehrerin und eine Erzieherin werteten eine Berliner Schülerin anlässlich ihrer Herkunft ab. Sie benoteten sie in Folge dessen schlecht.Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Rassistische Gruppeneinteilung im Schulhort
26.02.2020 Bezirk: BerlinweitEine Frau berichtete, dass im Hort einer Berliner Ganztagsschule Kinder nach Augen- und Haarfarbe getrennt würden. Es gebe eine Gruppe für blauäugige und blonde Kinder und eine für Kinder nicht deutscher Herkunft. Der Frau wurde gesagt, Eltern hätten darauf bestanden.Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Antisemitische E-Mail
24.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 24. Februar erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Beleidigungen am Arbeitsplatz
24.02.2020 Bezirk: BerlinweitEine Berliner Vorgesetzte mobbte einen Mitarbeiter, der eine Behinderung hat. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Behindertenfeindliche Beleidigung in der Öffentlichkeit
24.02.2020 Bezirk: BerlinweitIn einem Verkehrsmittel der BVG wurde eine Frau beschimpft anlässlich ihrer Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der MeldungQuelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Diskriminierende Aussagen eines Vorgesetzten gegenüber seiner Mitarbeiterin
22.02.2020 Bezirk: BerlinweitEine Mitarbeiterin wird von ihrem Chef abgewertet, der ihr kulturelle Merkmale aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbilder zuschreibt. Außerdem spricht er ihr ihr Deutschsein ab.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische E-Mail
21.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Februar erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
21.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Februar wurde bekannt, dass eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag erhielt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
21.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Februar wurde bekannt, dass eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Facebook erhielt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
21.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Februar wurde bekannt, dass eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook erhielt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Unterstellung
20.02.2020 Bezirk: BerlinweitInnerhalb eines beruflichen Gespräches mit einem Vorgesetzten war eine Hijab tragende Person nicht der Meinung ihres Vorgsetzten. Dieser entgegnete darauf: "Oh sorry, ich lege mich da lieber nicht mit dem Araberclan an." Die betroffene Person hat dem Vorgesetzten gegenüber deutlich gemacht, dass dies nicht nur eine Unterstellung sei, sondern auch rassistisch.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische E-Mail
19.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 19. Februar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
19.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 19. Februar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
18.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Februar erhielt die jüdische Betroffene eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Schoaleugnende Facebook-Bewertung
17.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 17. Februar erhielt ein Bildungszentrum eine Facebook-Bewertung, in der die Schoa als "another lie of the holo-hoax!" geleugnet wurde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
16.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. Februar erhielt RIAS-Berlin eine E-Mail, in der von "US Kriegsholocaust" gesprochen wird und Jüdinnen_Juden die Schuld an verschiedenen Kriegen gegeben wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
16.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter. In diesen wird der Staat Israel als Apartheid delegitimiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
16.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. Februar erhielten mehrere Adressat_innen eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung im Bildungsbereich
14.02.2020 Bezirk: BerlinweitEin Berliner Student beantragte einen Nachteilsausgleich bei Prüfungsleistungen wegen einer Behinderung. Die Hochschule schlug vor, er solle stattdessen das Studium beenden. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin