Antisemitische Email
Mehrere Organisationen erhalten eine antisemitische Email.
Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.
Mehrere Organisationen erhalten eine antisemitische Email.
Es fand ein „X-Space“, ein Live-Audiotalk auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter), mit dem Titel „Die Berliner Register zerschlagen“ statt. Daran nahmen extrem rechte Akteur*innen aus Deutschland und Österreich teil, u.a. aus dem Umfeld der „Identitären Bewegung“, „Studenten Stehen Auf“, neurechten Medienprojekten, der „Jungen Alternative“, und der AfD. In dem etwa dreistündigen Gespräch tauschten sich die Teilnehmenden über Strategien aus, die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Meldestellen rechter und diskriminierender Vorfälle zu sabotieren und letztendlich abzuschaffen. Neben der Schaffung medialer Aufmerksamkeit und „Shitstorms“ wurde die Methode der parlamentarischen Anfragen und Anträge benannt, um die inhaltliche Arbeit, finanzielle Ausstattung und Glaubwürdigkeit der Dokumentation in Frage zu stellen. Auch andere Institutionen wie die pad gGmbH und die SJ – Die Falken als soziale Träger von Registerstellen, das Bundesprogramm Demokratie Leben und Familienministerin Paus, sowie die Meldestelle Antifeminismus der Amadeu-Antonio-Stiftung wurden angefeindet und diffamiert.
Die Sprecher*innen verharmlosten außerdem den Nationalsozialismus, tätigten migrationsfeindliche, verschwörungsideologische, antifeministische und transfeindliche Aussagen. Darüber hinaus diente der „Space“ der Vernetzung der verschiedenen Akteur*innen, darunter auch Personen aus dem transfeindlichen Spektrum der Frauenbewegung, sowie aus der FDP und CDU. So betonten die Teilnehmenden, die „Brandmauer“ müsse eingerissen werden, um vermehrt zusammenzuarbeiten.
In dem „X-Space“ wurde eine gemeinsame Online-Kampagne mit dem Titel „#Petzmonat“ mit dem Ziel gestartet, durch ein enorm hohes Aufkommen an Falschmeldungen die Arbeit der Berliner Register „stillzulegen“. Infolgedessen erhielt die Koordinierung der Berliner Register in den Tagen darauf mehr als 500 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die fünfte Woche und Höhepunkt innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung in einer Pflegeeinrichtung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Der Facebook-Beitrag einer Institution wurde antisemitisch kommentiert.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt zwei antisemitische Emails.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Eine Person erhielt antisemitische Nachrichten auf Instagram.
Eine Person scgrieb zwei antisemitische Emails an eine jüdische Organisation.
Eine Person erhielt eine antisemitische Nachricht auf einer Social-Media-Plattform.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer Ausbildungsmesse erhielt eine junge Frau Falschinformationen am Stand der Polizei Berlin. Sie interessierte sich für eine Ausbildung bei der Polizei. Ihr wurde gesagt mitgeteilt, mit ihrer rumänischen Staatsangehörigkeit könne sie dort keine Ausbildung beginnen. Tatsächlich kann jede*r EU-Bürger*in eine Ausbildung bei der Berliner Polizei beginnen. Dies wurde als rassistisch motivierte Benachteiligung wahrgenommen.
In einer Kita wurde ein Kind mit Behinderung diskriminiert.
In der Woche erschienen drei diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen (Heimatkurier, NachDenkSeiten), sowie einem tausendfach geklickten Youtube-Video und einem Video eines AfD-Politikers auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter) wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Ihnen wurde vorgeworfen nach Vorbild der Stasi in der DDR bzw. der Gestapo im Nationalsozialismus zur Denunziation von Personen aufzurufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung zu manipulieren. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register 40 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die vierte Woche innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Eine Person rief eine Berliner Selbstorganisation von Rom*nja an und stellte Antiziganismus in Frage. Sie behauptete, „Sinti“ würden Straftaten begehen und würden sich selbst rassistisch verhalten. Dies ist eine Täter-Opfer-Umkehr und kann als Leugnung von Antiziganismus verstanden werden. Außerdem kriminalisierte sie Sinti*zze, was einem antiziganistischem Vorurteil entspricht.
Eine Frau rief bei einer Dokumentationsstelle für Antiziganismus in Berlin an. Sie behauptete in dem Gespräch in Bezug auf Antiziganismus, Sinti*zze und Rom*nja seien ja selbst die Aggressor*innen und seien daher Schuld an der gegen sie gerichteten Diskriminierung. Dies kann als eine Täter-Opfer-Umkehr und als Leugnung von Antiziganismus verstanden werden.
Der Facebook-Post einer jüdischen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
Ein Eiscafé stellt regelmäßig den gesamten Gehweg zu, sodass Menschen mit Einschränkungen nicht mehr dort vorbeikommen.
In der Woche erschienen drei diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen (Freilich Magazin, Publikum) wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Ihnen wurde vorgeworfen nach Vorbild der Stasi in der DDR zur Denunziation von Personen aufzurufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung zu manipulieren. Zusätzlich wurden die E-Mail-Adressen und Telefonnummern der Mitarbeiter*innen der Koordinierung der Berliner Register aufgelistet. Ein Abgeordneter der AfD teilte auf „X“ (ehemals Twitter) ein Video von sich vor dem Büro der Registerstelle Charlottenburg-Wilmersdorf, mit einem Hinweis auf die Adressen aller Registerstellen. Im selben Haus befindet sich ein Jugendclub, welcher aufgrund des Videos um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen besorgt war. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register 37 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die dritte Woche innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Eine Person wurde an ihrem Arbeitsplatz über einen langen Zeitraum behindertenfeindlich diskriminiert.
Eine jüdische Person erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Mehrere jüdische User_innen wurden in einem antisemitischen Tweet vertaggt.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Mehrere jüdische User_innen wurden in einem antisemitischen Tweet vertaggt.
Es wurde ein behinderter Mensch durch ein Amt diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine antiziganistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegen Drittstaaten-Geflüchtete aus der Ukraine dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Woche erschienen elf diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen und Portale (Junge Freiheit, Focus Online, NiUS, Philosophia Perennis, Die Freie Welt, Tichys Einblick, Epoch Times) wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Mehrere rechte Influencer*innen, Journalist*innen und Politiker*innen teilten in den Sozialen Medien Beiträge gegen die Berliner Register, die tausendfach geklickt und geteilt wurden. Ihnen wurde vorgeworfen, sie würden als “Petz-Portal” fungieren und nach Vorbild der Stasi in der DDR zur Denunziation von Personen aufrufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung manipulieren. Die zivilgesellschaftliche Dokumentation extrem rechter und diskriminierender Vorfälle als „antidemokratisch“ und “faschistisch” bezeichnet, und mit der Zeit des Nationalsozialismus verglichen. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register mehr als 250 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die zweite Woche innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Eine jüdische Organisation erhält eine antisemitische Email.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung an einem Arbeitsplatz erfasst. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhält eine antisemitische Email.
Eine jüdische Organisation erhält einen antisemitischen Kommentar unter einem Social-Media-Post.
Eine jüdische Organisation erhält einen antisemitischen Kommentar auf der Plattform X.
Eine jüdische Organisation erhält unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Eine jüdische Organisation erhält unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Eine jüdische Organisation erhält unter einem ihrer Tweets einen antisemitischen Kommentar.
Ein Twitter-Post einer jüdischen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
Ein Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Post auf der Plattform X mehrere ähnlich geartete antisemitische Kommentare.
Eine jüdische Organisation erhielt unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.