Vorfalls-Chronik
Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.
-
28.05.2021 Bezirk: BerlinweitIn der Berliner Zeitschrift „Das Grundeigentum" verglich der Herausgeber in einem Kommentar die Situation heutiger Grundbesitzer mit der von Juden zur Zeit des Nationalsozialismus: „Das Privateigentum war geschützt – aber nicht das der Juden. Auch in der Bundesrepublik scheint das Privateigentum geschützt – aber nicht jedermanns." Dies schrieb er anlässlich des Berliner Mietendeckels, einer CO2-Umlage und des Baulandmobilisierungsgesetzes im Jahr 2021. Dabei handelt es sich um eine Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus.Quelle: Twitter 28.05.21, Bildblog 28.05.2021
-
Antiisraelische Kommentare
27.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare bei Facebook. Nutzer*innen delegitimierten u.a. Israel als "Apartheidstaat."
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
27.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Israelfeindliche Kommentare
27.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare bei Facebook.
Quelle: RIAS Berlin -
Rassismus in Therapie
27.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Person berichtet im therapeutischen Kontext Rassismus erfahren zu haben.
Quelle: Each One Monitoring -
Antisemitische E-Mail
26.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
26.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation antisemitische Kommentare unter einem Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall
26.05.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin, ADNB -
Antisemitische Kommentare
25.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine Reihe von antisemitischen und verschwörungsideologischen Kommentaren zu einem Video. So hieß es in den Kommentaren, die Pandemie sei eine Ablenkungstaktik, mit der eine jüdische Elite eine neue Weltordnung herbeiführen wolle.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentare
25.05.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Familienkasse verlangt irrelevante Unterlagen
25.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Familiekasse forderte von einem rumänischen Antragsteller diverse Unterlagen, die für die Antragstellung irrelevant waren.
Quelle: Amaro Foro e.V. -
Rassismus bei Filmprojekt
25.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Schauspielerin wurde bei einem Filmprojekt vom weißen Auftraggeber rassistisch behandelt.
Quelle: Each One Monitoring -
Antisemitische E-Mail
24.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
23.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Tweets
23.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt mehrere antisemitische Tweets. In diesen wurde Israel u.a. delegitimiert und dämonisiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Antijudaistische Zuschrift per E-Mail
22.05.2021 Bezirk: BerlinweitEin Mitarbeiter eines historischen Instituts erhielt per E-Mail ein PDF-Dokument mit zahlreichen antijudaistischen und Schoa relativierenden Inhalten. Die E-Mail war bis auf die vierseitige PDF im Anhang leer. Im PDF befand sich eine Zitatensammlung aus dem Alten und dem Neuen Testament, immer nach dem Wortlaut der Lutherbibel-Überarbeitung von 1984. Dabei wurden einige Stellen von der*dem Absender*in gefettet. In den hervorgehobenen Stellen aus dem Alten Testament wird die Allmacht Gottes konstatiert und Unglücke als Gottesstrafen bezeichnet. In den aufgeführten Stellen aus dem neuen Testament werden die klassischen Vorwürfe des christlichen Antijudaismus an Jüdinnen_Juden und insbesondere an Pharisäer aufgelistet. Zentral ist dabei der Jesusmordvorwurf, wie er in 1.Thess 2,14-16 zitiert wird: „[D]enn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von den Juden erlitten haben. Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen Feind […]. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen.“
Das PDF beinhaltet zwei Bilder: Ein Foto, das die Gedenkstätte Auschwitz im derzeitigen Zustand zeigt, und ein historisches Foto von Leichen in einem Konzentrationslager. Im Zusammenhang mit den aufgeführten Zitaten wird damit suggeriert, die Schoa sei die gerechte Strafe Gottes für die Sünden der Jüdinnen_Juden in der Zeit des Neuen Testaments. Damit vereint die Zuschrift auf eine perfide Weise Elemente des Antijudaismus und die erinnerungsabwehrende Täter-Opfer-Umkehr des Post-Schoa-Antisemitismus.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Tweets
22.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution, die zuvor auf Twitter Antisemitismus im Kontext einer antiisraelischen Versammlung kritisierte, erhielt mehrere antisemitische Antworten. Darin wurde die Institution als "Schande für jeden Juden der in der Shoah sein Leben gelassen hat" bezeichnet und Israel delegitimiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Posting.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Posting.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentare
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare unter einem Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall
21.05.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
20.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
20.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Ableistischer Vorfall
19.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Person berichtete, dass sie aufgrund einer medizinischen Diagnose ihren Ausbildungsplatz kündigen sollte. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Antisemitische Kommentare
19.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt zahlreiche antisemitische Antworten auf einen Tweet. In diesem wurde u.a. die Parole "Kindermörder Israel" verbreitet.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
19.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt mehrere antisemitische Kommentare unter einem Tweet.
Quelle: RIAS Berlin -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEs fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Quelle: Narud e.V. -
Anti-Schwarzer Rassismus im Spätkauf
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann wurde in einem Spätkauf rassistisch behandelt und bedroht.
Quelle: Each One Monitoring -
Antisemitische E-Mail
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Tweet einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Posting.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Tweet
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution, die zuvor auf Twitter islamischen Antisemitismus kritisierte, erhielt eine antisemitische Antwort auf ihren Tweet. U.a. wurde behauptet, Kritik am Antisemitismus sei ein Versuch, von Handlungen Israels abzulenken, sowie Israel dämonisiert und delegitimiert.
Quelle: RIAS Berlin -
LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin
18.05.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.
Quelle: L-Support -
Antisemitische E-Mail
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Tweet einer jüdischen Person wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Kommentare
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Instagram-Beitrag einer jüdischen Person wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Massenmail
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitJüdische Organisationen erhielten eine antisemitische Massen-E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitEin Posting einer zivilgesellschaftlichen Initiative, die sich gegen Antisemitismus positionierte, wurde antisemitisch kommentiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Tweet
17.05.2021 Bezirk: BerlinweitIn einem an eine zivilgesellschaftliche Organisation gerichteten Tweet wurden Jüdinnen_Juden, die in Deutschland von Antisemitismus betroffen sind, "menschenverachtende selbstsüchtige mordende Fachisten" (Fehler im Original) genannt und aufgefordert, sich gegen Israel zu positionieren.
Quelle: RIAS Berlin -
Antiisraelischer Kommentar
16.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt auf Instagram antisemitische Kommentare, in denen Israel als Apartheidstaat bezeichnet wird.
Quelle: RIAS Berlin