Antisemitischer Tweet
Eine jüdische Organisation erhielt einen Kommentar, in dem Israel delegitimiert wurde.
Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.
Eine jüdische Organisation erhielt einen Kommentar, in dem Israel delegitimiert wurde.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antiisraelischen Kommentar unter einem Tweet.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt zahlreiche antisemitische Kommentare des selben Users auf Instagram.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf Instagram.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegen Drittstaaten-Geflüchtete aus der Ukraine dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine zivilgesellschaftliche Organisation erhielt eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Institution erhält eine antisemitische Mail.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Institution erhält eine antisemitische Mail.
In einem Fragenkatalog zum Jahreswechsel 2022 zu 2023 eines Mitglieds des Abgeordnetenhauses für die Sitzung des Innenausschusses hieß es: "Welche Staatsangehörigkeiten besitzen die erfassten Tatverdächtigen? Bitte einzeln aufschlüsseln. Wie lauten die Vornamen der Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit? Besitzen die Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit noch weitere Staatsangehörigkeiten? Wenn ja: Bitte einzeln aufschlüsseln." Dabei wurde unterstellt, die Herkunft der Täter wäre bedeutend für ihre Straftaten gewesen. Zudem wurde unterstellt, dass die Herkunft der Eltern oder Großeltern bedeutend wäre. Darüber sollten die Täter ethnisiert und so abgewertet werden. Nach öffentlicher Kritik wurde der Fragenkatalog zurückgezogen. Er erschien während einer gesamtgesellschaftlichen Debatte um die Silvesterausschreitungen 2022 zu 2023 in Berlin, in der es um Integration und Abschiebung von Straftätern ging, und nicht etwa um soziale Ungleichheit, Teilhabe und Aufstiegschancen.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung in einem Fitnessstudio erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Der Berliner NPD-Politiker Udo V. verbreitete um kurz vor 18.00 Uhr auf Facebook ein Video, das angebliche Ausschreitungen von Migrant*innen in der Silvesternacht in Neukölln zeigen soll. Tatsächlich zeigte das Video jedoch Proteste in Hongkong im Jahr 2019. Die Fake News dienen der rassistischen Stimmungsmache.
Eine jüdische Organisation erhielt einen Schoa bagatellisierenden Kommentar auf Twitter.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf Twitter.
Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung durch eine Behörde dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Berlin fand im Internet LGBTIQ*-feindliches Mobbing statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine Details veröffentlicht. Das Vorfallsdatum entspricht nicht dem tatsächlichen Datum aus Datenschutzgründen, liegt aber vor.
Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung eines Mannes dokumentiert. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post einen antisemitischen Tweet als Antwort.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Beitrag einen antisemitischen Tweet.
Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung durch eine Behörde dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt auf Facebook einen antisemitischen Kommentar, in dem ein*e User*in kritisierte, dass nicht alle Beiträge kommentiert werden können und dem die Formulierung "typisch Jude" beifügte.
Ein Berliner Vermieter vernachlässigte sein Mietshaus, dessen Wohnungen er überwiegend an Rom*nja vermietete, um diese hinauszuekeln. Eine Mieterin berichtete, dass der Vermieter gezielt Abfälle im Hinterhof ablud, Brandgefahr wegen fehlerhafter Elektrik bestünde und nachts die Tür offen stünde.
Mehrere Adressat*innen erhielten eine E-Mail mit Schoa bagatellisierenden Inhalten.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Die Familienkasse Berlin-Brandenburg verlangte von einem Berliner aus Rumänien Nachweise, die er nicht erbringen musste und die sie auf dem Amtsweg hätte erlangen müssen.
Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Facebook-Kommentare.
Ein Schwarzer Mann ohne gültigen Aufenthaltsstatus beschrieb Probleme bei der Beschaffung eines Aufenthaltstitels, der Suche nach einem kostenlosen Deutschkurs, sowie bei der medizinischen Versorgung zu haben. Der Mann leidet an einer Niereninsuffizienz und benötigt daher einen sicheren Zugang zu medizinischer Versorgung.
Eine Frau wurde an ihrem Arbeitsplatz rassistisch und ableistisch beleidigt
Ein Mieter kündigt seinem Schwarzen Untermieter den Mietvertrag. Er erhielt nur 6 Tage Zeit bevor Strom, Wasser und Heizung abgestellt werden sollten.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf Twitter.
In einer Vorlesung relativierte ein Professor den deutschen Kolonialismus. Als eine Schwarze Studentin das kritisiert wird sie mit rassistischen Annahmen und Abwehr konfrontiert. Sie musste daraufhin das Seminar wechseln.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf Twitter.
Eine Schwarze Frau, die eine Anzeige von einem Polizeibeamten aufnehmen lassen wollte, wurde dabei von ihm rassistisch diskriminiert.
Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Person erhielt über Facebook eine Direktnachricht, die Jüdinnen und Juden für Antisemitismus verantwortlich machte.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine zivilgesellschaftliche Organisation erhielt eine antisemitische Nachricht, in der ihr u.a. vorgeworfen wurde, Teil einer "korrupten Clique" zu sein.
Eine Frau postete in eine rumänischsprachige Facebookgruppe ein erniedrigendes Stellenangebot. Dabei äußerte sie antiziganistische rassistische Beleidigungen. Zum einen schrieb sie mehrfach das rassistische Wort „Zigeuner“, an die sich das Stellenangebot ausschließlich richte. Außerdem schrieb sie: „Alkoholiker, Schmutzige oder Diebe werden nicht angenommen.“ Dabei handelte es sich um antiziganistische Klischees, die hier mit der Zielgruppe verbunden wurden. Das Stellenangebot in Sortierzentren und der Gebäudereinigung beinhaltete eine Sechs-Tage-Woche bei 12-Stunden-Schichten für 1400 Euro brutto Monatsgehalt. Das entspräche einem sittenwidrigen Stundenlohn weit unter dem Mindestlohn. Außerdem schlug sie eine Container-Unterbringung vor und einen gratis Transport von Rumänien nach Deutschland.
Eine Berliner Familie berichtete, dass Lehrer*innen an mehreren Grundschulen ihren Kindern verboten, ihre nicht deutsche Erstsprache zu sprechen. Eine Lehrkraft unterstellte mehrsprachigen Kindern, sie könnten sie in einer Fremdsprache beschimpfen.
Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Facebook-Beitrag einen antisemitischen Kommentar.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.