09.07.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
Ein Mann, der einen goldenen Davidstern-Anhänger und ein Krav-Maga-T-Shirt, in der Umkleide eines Fitness-Centers trug, wurde bedrohlich angesprochen. Er hatte beim Umkleiden schon bemerkt, dass ein Mann auffällig auf seine Kette starrte. Als er dann sein Krav Maga Shirt überzog, sprach der Mann ihn aggressiv an: Ob er ihn provozieren wolle. Der Betroffene verstand erst gar nicht, was gemeint sei. Der Mann meinte darauf hin, er solle seine politischen Symbole zu Hause lassen. Der Betroffene entgegnete, das seien keine politischen Statements. Daraufhin baute der Mann sich mit freiem Oberkörper drohend vor dem Betroffenen auf, sagte, dass er Palästinenser sei, sich durch die Symbole provoziert fühle und dass sie das gerne gleich ausdiskutieren könnten. Der Betroffene entgegnete, es sei das Problem des Mannes, wenn er sich durch einen Davidstern und ein Krav Maga - T-Shirt provoziert fühle und entzog sich der Situation, in dem er zum Training ging. Dort informierte er aber einen Mitarbeiter des Studios über die Situation. Dieser ging der Sache direkt auf den Grund, konnte den Mann jedoch nicht mehr finden. Der Mitarbeiter bat den Betroffenen jedoch, sich sofort zu melden, falls das noch einmal vorkäme, man würde dann sofort tätig werden. Der Betroffene fühlte sich von der Reaktion des Mitarbeiters sehr ernst genommen und war damit zufrieden.
Quelle: RIAS