Vorfalls-Chronik
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15.01.2015 Bezirk: PankowAm frühen Abend werden neben dem Kaufland in Berlin-Buch drei Personen, die wartend vor einem Laden standen, von zwei jungen Männern belästigt. Die beiden Täter versuchten die Gruppe andauernd zu provozieren und sie fragten ohne Unterlass, ob sie ein Problem hätten. Einer der beiden Täter, ein Ortsbekannter Neonazi, zückte sein Handy und versuchte andauernd Gesichtsfotos zu machen. Der Aufforderung dies zu unterlassen, kam der Neonazi nicht nach. Die zweite Person fragte unterdessen immer weiter, ob es Probleme gäbe. Dies wurde immer wieder verneint. Daraufhin meinte einer der Täter, dass sie verschwinden sollen, da es ansonsten "Klatsche" gibt. Die Geschädigten erstatteten Anzeige bei der Polizei.Quelle: Anwohner*in
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Versuchte Bedrohung von Kundgebungsteilnehmer*innen
12.01.2015 Bezirk: PankowBei der Abreise von Teilnehmenden der Kundgebung „Gegen Rassismus – Flüchtlinge willkommen in Buch“ versuchen sechs Neonazis aus Buch eine Bedrohungsszenarium auf dem S-Bahnhof Buch aufzubauen, indem sie sich an den Haupteingang stellen. Es kommt zu keinem Angriff. Als die Türen der S-Bahn schließen wird einigen Teilnehmenden der Kundgebung der Spruch „Haut ab ihr Mädchen“ hinterher gerufen.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Vierzig Gegendemonstrant*innen gegen Kundgebung „Gegen Rassismus“ in Buch
12.01.2015 Bezirk: PankowAn einer Kundgebung mit dem Titel „Gegen Rassismus – Flüchtlinge willkommen in Buch“ nahmen rund 40 Personen teil. Es wurden Reden vom Flüchtlingsrat Berlin, eines Professors aus Buch und einem Vertreter des Parteijugendbündnisses „Kiez gegen Rechts“ abgehalten. Gegen diese Kundgebung wurde auf der Facebook-Seite „Kein Asylanten- Container Dorf in Buch“ aufgerufen und gegen die „Migrationsbefürworter“, „Überfremdungsbefürworter“ sowie die „Bevormundung“ Stimmung gemacht. Diesem Aufruf folgten knapp 40 Personen, die sich gegenüber der antirassistischen Kundgebung aufstellten. Unter ihnen befanden sich zehn bekannte Bucher und Pankower Neonazis.Quelle: „Pankow Hilft!“ -
Farbschmiererei auf Zaun
07.01.2015 Bezirk: PankowEbenfalls in Pankow wurde gestern Nachmittag gegen 14 Uhr am Holzzaun eines leer stehenden Wohnhauses in der Hadlichstraße acht Mal der gleiche Schriftzug – „Nein zum Heim“ – wie in der Florastraße in blauer Farbe festgestellt.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 08.01.2015 -
Sachbeschädigung an Bürgerbüro Torsten Schneider (SPD)
07.01.2015 Bezirk: PankowDie Fassade eines Parteibüros beschmierten am Vormittag Unbekannte in Pankow. Gegen 11.30 Uhr wurden die mit roter Farbe aufgebrachten Farbschmierereien an der Vorderfront des Mehrfamilienhauses in der Florastraße festgestellt. Die Schriftzüge richteten sich augenscheinlich gegen die Unterbringung von Flüchtlingen, er trug den Slogan „Nein zum Heim“.Quelle: SPD Pankow, Pressemitteilung der Polizei vom 08.01.2015 -
NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt
05.01.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages werden im Ortsteil Heinersdorf verschiedene Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "DM statt Euro" oder "US-Spionage stoppen" sowie deren Jugendorganisation - Junge Nationaldemokraten (JN) - u.a. mit dem Slogan "Anders als Du denkst" oder "Hauptstadt-Aktivisten" entdeckt und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD verteilt Flugblätter
04.01.2015 Bezirk: PankowIn mehreren Briefkästen in Pankow-Heinersdorf werden Flyer von der NPD u.a. mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" gefunden.Quelle: Anwohner_in -
Umgestürzter Bauzaun in Berlin-Buch
03.01.2015 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurde gegen 09:00 Uhr ein umgestürzter und beschädigter Bauzaun entdeckt. Der Bauzaun umgab das Gelände der zukünftigen Geflüchtetenunterkunft. Die Polizei ermittelte.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin Durcksache 17/ 17661 vom 15.01.2016 -
Neonazistische Propaganda auf der Piazza in Karow verteilt
18.12.2014 Bezirk: PankowAm Abend wurde ein Stand aufgebaut, auf dem neonazistische Propaganda verteilt wurde. Aufgerufen wurde zur Teilnahme an der neonazistischen Veranstaltung „Tag der deutschen Zukunft“ im Juni 2015 in Neuruppin. Verteilt wurden Flyer, Flugblätter und T-Shirts, des Weiteren wurden Spenden gesammelt. Vor dem Bürgerbüro der SPD wird ein Transparent gehalten mit dem Slogan „Bitte flüchten Sie weiter – Hier gibt es nichts zu Wohnen“.Quelle: Anwohner*in -
Neonazis beobachten Filmvorführung
17.12.2014 Bezirk: PankowDas „Netzwerk für Demokratie und Respekt“ führte den Film „Die Arier“ von Mo Asumang im Campus Berlin-Buch auf. Drei Neonazis versuchten zu der Aufführung zu kommen, ihnen wurde der Eintritt verwehrt. Eine vierte Person aus dem Neonazi-Umfeld nahm an der Filmvorführung teil, denn hinterher erschien ein Posting auf der Facebook-Seite der NPD KV8 Pankow, in der mit Fotos von der Veranstaltung berichtet wird.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Schaukasten in Karow beschmutzt
15.12.2014 Bezirk: PankowDer Schaukasten des Stadtteilzentrums im Turm in Karow wurde erstmalig mit Lebensmittel beschmutzt, nachdem dort Informationen des Bezirksamts Pankow zur entstehenden Containerunterkunft für Geflüchtete im benachbarten Ortsteil Buch ausgehangen wurden.Quelle: albatros gGmbH -
Lichterkette gegen Containerdorf in Buch
11.12.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand erneut eine Lichterkette gegen die geplante Containerunterkunft in Buch am Bauzaun statt. Einige fanden sich zusammen um gegen „Überfremdung“ zu protestieren.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Bauzaun umgeworfen und Sicherheitsmitarbeiter*innen attackiert
08.12.2014 Bezirk: PankowWeil er am Abend mehrere Elemente eines Bauzaunes in Buch umwarf und zwei Wachmänner mit Pfefferspray attackierte, muss sich am Folgetag ein 20-Jähriger wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung verantworten.Die beiden 27 und 51 Jahre alten Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens beobachteten den jungen Mann, als er gegen 20.10 Uhr in der Karower Chaussee mehrere Teile eines Zaunes umstürzte, der die Baustelle einer künftigen Flüchtlingsunterkunft sichert. Als die Mitarbeiter den 20-Jährigen ansprachen, sprühte er dem Älteren Pfefferspray ins Gesicht. Dessen Kollege konnte einer weiteren Attacke ausweichen. Dem Angreifer gelang zwar die Flucht. Da er der Polizei jedoch bereits bekannt ist und ein politisches Motiv für sein Handeln vermutet wird, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen. Der attackierte 51-Jährige erlitt Augenreizungen, lehnte allerdings eine ärztliche Behandlung ab.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 09.12.2014 -
Neonazis beobachten Kundgebung
08.12.2014 Bezirk: PankowNeonazis und NPD-Aktivist*innen aus Buch liefen einmal durch die Kundgebung „Gegen Rassismus – Flüchtlinge willkommen in Buch“ und beobachteten von der gegenüberliegenden Straßenseite die Kundgebung.Quelle: EAG, Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
NPD-Kundgebung in Buch
06.12.2014 Bezirk: PankowDie Berliner NPD hält mit 10 Neonazis eine Kundgebung gegenüber Kaufland in Buch ab. Es reden der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidt und der Brandenburger NPDler Ronny Zasowk. Mit dabei sind auch Bucher Neonazis und der NPD-Lautsprecherwagen.Quelle: EAG -
Versuchte Demonstration von Karow nach Buch
04.12.2014 Bezirk: PankowAm Abend versammelten sich ca.80 Menschen in der Nähe der Piazza in Karow. Diese versuchen gegen die geplante Containerunterkunft in Buch zu demonstrieren, unter ihnen befinden sich einige Neonazis aus Buch, Pankow und Berlin. Ca. 70 Gegen-demonstrant*innen blockieren die geplante Demonstration über einen langen Zeitraum, so dass sich die Demonstration bis 22:00 Uhr verzögert. Zu dem Zeitpunkt sind es noch ca. 50 Personen. Unter ihnen der Vorsitzende des NPD KV8 Pankow. Der Lautsprecherwagen der Berliner NPD dient zur Unterstützung.Quelle: EAG, Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Flyer verteilt und Aufkleber verklebt
03.12.2014 Bezirk: PankowZur Bewerbung einer „Bürgerdemo“ gegen die plante Containerunterkunft in Buch wurden in Buch und Karow Flyer verteilt und Aufkleber verklebt. Diese trugen u.a. den Slogan „Bürgerdemo – Containerdorf stoppen – Berlin wehrt sich“.Quelle: Anwohner*in -
Beleidigung, „Heil Hitler“-Ruf und Hitlergruß
02.12.2014 Bezirk: PankowAm späten Nachmittag beleidigte ein stark alkoholisierter Mann, der sehr aggressiv und unberechenbar auftritt, eine Mitarbeiterin eines Ladens im Bucher Bürgerhaus. Nachdem der Mitarbeiterin gedroht und nicht auf das ausgesprochene Hausverbot gehört wurde, wurden weitere Mitarbeiter*innen des Bürgerhauses dazu geholt. Eine der Mitarbeiter*innen wurde als „Lesbensau“ beleidigt und es wurden verschiedene gewaltandrohende Sprüche von dem alkoholisierten Mann getätigt. Als der Mann mit der ihn begleitenden Person den Laden verließ rief er „Heil Hitler“ und zeigte den „Hitlergruß“. Die Polizei wurde alarmiert.Quelle: Anwohner*in -
Bedrohung eines Demonstrationsteilnehmers
01.12.2014 Bezirk: PankowIn Berlin-Buch wurde eine Demonstration „Gegen Rassismus – Flüchtlinge willkommen in Buch“ durchgeführt. Nach der Demonstration wurde ein Teilnehmer der Demonstration von drei bis vier Neonazis bis zu seinem Auto begleitet.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Bedrohung eines Ladenbetreibers in Buch
01.12.2014 Bezirk: PankowEin Ladenbetreiber im Bucher Bürgerhaus verließ gegen 23:00 Uhr sein Geschäft und wurde von drei Bucher Neonazis bedroht. Als er mit dem Fahrrad wegfuhr wurde die Äußerungen getätigt, dass sie ihn sowie so kriegen würden und betitelten ihn als Arschloch.Quelle: Bucher Bürgerhaus -
NPD-Infostand in Buch
01.12.2014 Bezirk: PankowDas „Netzwerk für Demokratie und Respekt“ hatte zu einer Kundgebung und Demonstration ab 18 Uhr aufgerufen. Bereits im Vorfeld gab es Infostände der Parteien ab 17 Uhr. NPD-Aktive wollten sich ebenfalls dazustellen, es wurde jedoch der Polizei vermittelt, dass das den Sinn der anderen Stände in Abrede stellt. Die NPD führte mit ca. 10 NPD-Aktiven und Autonomen Nationalist*innen aus Buch einen Infostand auf der gegenüberliegenden Straßenseite durch.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Lichterkette gegen Containerdorf in Buch
27.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand erneut eine Lichterkette gegen die geplante Containerunterkunft statt. Es versammeln sich ca. 40 Menschen an dem Bauzaun. Unter Ihnen wieder einige Neonazis und NPD Aktivisten.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Neonazi aus Buch ruft zur Gewalt auf
26.11.2014 Bezirk: PankowDer Neonazi Marc M. ruft auf einen Treffen von Rechtsextremen zur Gewalt auf. Dieser setzt auf Radikalisierung und meint, dass nach den Worten, jetzt Taten folgen müssen. Laut Presse, unterhält der Neonazi Kontakte zur Neonazi-Szene und NPD-Mitgliedern in Berlin. Es wird berichtet, dass dieser über mindestens drei Waffen verfüge.Quelle: B.Z. Berlin vom 26.11.2014 -
Kundgebung gegen Containerdorf in Buch
24.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend versammeln sich ca. 50 Menschen an der Ecke Theodor-Brugsch-Straße/ Theodor-Brugsch-Straße. Gegenüber einen Pressevertreter wird ein Platzverweis vom Veranstalter ausgesprochen.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
JN-Aufkleber in Berlin-Buch entdeckt und entfernt
22.11.2014 Bezirk: PankowIm Ortsteil Buch werden zum Teil gerade frisch verklebte Aufkleber der JN entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen u.a. den Slogan „Sag was du denkst“ oder „Hauptstadtaktivisten“.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Pro Deutschland und III.-Weg-Aufkleber entdeckt und entfernt
22.11.2014 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow werden Aufkleber von Pro Deutschland – u.a. mit dem Slogan „Stoppt die Islamisierung Deutschlands“ und vom III. Weg – u.a. mit dem Slogan „Natianal-sozialistisch-revolutionär“ oder „Kriminelle Ausländer raus“ – entdeckt und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Lichterkette gegen Containerdorf in Buch
20.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand erneut eine Lichterkette gegen die geplante Containerunterkunft statt. Es versammeln sich ca. 60 Menschen an dem Bauzaun. Unter Ihnen wieder einige Neonazis und NPD Aktivisten. Es wird u.a. ein Transparent mit dem Slogan „Bitte flüchten Sie weiter – Hier gibt es nichts zu Wohnen“ getragen.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Aufkleber zu Neonazi-Aufmarsch entdeckt und entfernt
18.11.2014 Bezirk: PankowIm Ortsteil Buch werden mehrere Aufkleber für ein Neonazi-Aufmarsch in Döbeln entdeckt und entfernt.Quelle: EAG -
Zweite Demonstration gegen Containerdorf in Buch
17.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand die zweite Demonstration statt. Als Haupt- und Dauerredner tritt der Kreisvorsitzende der NPD KV 8 auf. Den Lautsprecherwagen stellt die NPD. Eine weitere Rednerin war eine Verterterin der NPD Brandenburg. Es werden Sprechchöre u.a. mit folgenden Slogan gerufen „Wir wollen keine Asylantenschweine“, „~heime“, „Buch bleibt deutsch“. Es nehmen ca. 250 Menschen teil, davon sind ca. 50 organisierte Neonazis (auch von außerhalb). Die Demonstration wird 22:17 Uhr von der Polizei aufgelöst, da der Haupt- und Dauerredner die Veranstaltung nicht beenden wollte, er wurde zur Personalienfeststellung mitgenommen. Auf der Gegendemonstration fanden sich ca. 200 Menschen ein.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Bedrohung und Angriff auf Putzspaziergang in Buch
15.11.2014 Bezirk: PankowJugendliche führten einen Putzspaziergang zum Entfernen von neonazistischer Propaganda im Ortsteil Buch durch. Die Gruppe von zwölf Jugendlichen und Rainer-Michael Lehmann (SPD) wurde gegen 13:15 Uhr zuerst von einem Neonazi bedroht. Dieser versuchte einzelnen ihren Spachtel zu entwenden. Eine Frau, die gerade an einem Stromkasten den Schriftzug „88“ entfernen wollte, stieß der Angreifer die Dosen zum Entfernen von Graffiti um und sagte ihr und den anderen, dass sie gleich etwas „auf die Schnauze“ bekommen und sie sich in ihren „Zeckenviertel verpissen“ sollen.Der Angreifer zog sich erstmal auf die andere Seite zurück. Die Gruppe wartete ab und wurde währenddessen aus einem nahe liegenden Hochhaus mit einem Böller beschmissen. Gleichzeitig kam ein 3er BMW mit zwei Männern (Fahrer um die 40) und einer Frau und nahm den Angreifer in das Auto auf und fuhren weg. Die Gruppe ging gemeinsam in das Bürgerhaus und wartete auf die alarmierte Polizei, die nach knapp einer Stunde eintraf. Die Gruppe ging geschlossen zum S-Bahnhof zurück.Quelle: SPD Pankow -
Plakate mit Parolen entdeckt und entfernt
14.11.2014 Bezirk: PankowIn der Berliner und in der Breiten Straßen werden mehrere selbstgemachte Plakate mit Parolen gegen „BRD-GmbH“ und „Chemietrails“ (Fehler im Original“ gefunden und entfernt.Quelle: EAG -
Lichterkette gegen Containerdorf in Buch
13.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand eine Versammlung von ca. 70 Menschen teil. Es befinden sich unter den Teilnehmende NPD Aktivisten, Neonazis. Es werden Reden gegen Flüchtlinge gehalten. Eine Person zeigt den „Hitler Gruß“.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Sicherheitsdienstmitarbeiter bedroht
09.11.2014 Bezirk: PankowIn Buch wurden Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Nachmittag bedroht. Sie bewachten in der Karower Chaussee einen Bauzaun zu einem Gelände, auf dem eine Unterkunft für Asylbewerber errichtet werden soll. Gegen 15.50 Uhr sprach die beiden Männer in der Karower Chaussee ein Mann an und bedrohte sie. Während die beiden Sicherheitsdienstmitarbeiter die Polizei riefen, entfernte sich der Täter. Gegen 19 Uhr erschien der Mann erneut vor dem Bauzaun in Begleitung eines weiteren Mannes. Die Wachleute alarmierten wieder die Polizei. Polizeibeamte nahmen den 19-Jährigen fest. Nach Anzeigenaufnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er entlassen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 10.11.2014 -
Bauzaun mehrfach umgeworfen
08.11.2014 Bezirk: PankowUnbekannte haben in der vergangenen Nacht in Buch einen Bauzaun, der das Gelände einer geplanten Notunterkunft für Flüchtlinge einzäunt, gleich mehrfach umgeworfen. Zeugen gaben an, zunächst gegen 3 Uhr fünf dunkel gekleidete Personen beobachtet zu haben, die den Zaun in der Karower Chaussee umgeworfen und dabei teilweise verbogen haben. Außerdem sollen die Unbekannten hierbei mehrfach „Sieg Heil“ gerufen haben. Gegen 6 Uhr sollen laut Zeugenaussagen rund 20 Personen den inzwischen wieder aufgerichteten Zaun abermals umgeworfen und so stark beschädigt haben, dass er sich nicht mehr aufrichten ließ. Auch während der zweiten Tat sollen die Unbekannten lautstark verfassungswidrige und fremdenfeindliche Parolen gerufen und zudem den „Deutschen Gruß“ gezeigt haben. Eine Absuche nach den Tätern blieb in beiden Fällen bisher erfolglos.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 08.11.2014 -
Lichterkette gegen Containerdorf in Buch
06.11.2014 Bezirk: PankowAm Abend fand eine Versammlung von ca. 30-40 Menschen teil. Es befinden sich unter den Teilnehmende NPD Aktivisten, Neonazis. Auch die bis dato seit langem inaktive „Kameradschaft Deutsche Eiche“ tritt in Erscheinung.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
NPD- / JN-Aufkleber entdeckt und entfernt
03.11.2014 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow werden mehrere Aufkleber der NPD, JN sowie „Nein zum Heim“ entdeckt und entfernt. Die JN Aufkleber tragen u.a. den Slogan „Sag was du denkst“ oder „Hauptstadtaktivist“. Es wird ebenso ein Aufkleber der Bürgerinitiative Bätz mit dem Slogan „Nein zum Heim“ entdecktQuelle: www.hassvernichtet.de -
Demonstration gegen das geplante Containerdorf in Berlin-Buch
01.11.2014 Bezirk: PankowAm Samstag fand in Berlin-Buch eine Kundgebung mit rund 200 Menschen gegen die Container-Unterbringung in der Karower Chaussee statt. Ca. 60% der Teilnehmenden waren Bucher*innen. Die Organisation der Kundgebung mit anschließender Demonstration übernahm die NPD KV 8 Pankow sowie deren Umfeld. Sie stellte den Lautsprechwagen, die Ordner und den Hauptredner der Kreisvorsitzender der NPD. Am Vormittag sprach dieser auf der Kundgebung in Weißensee noch von einem „freien nationalsozialistischen Deutschland“ und stellte sich am Nachmittag als „Bürgerinitiative“ vor. Die Polizei vor Ort sprach ebenfalls von einer "rechten Kundgebung". Auch wenn nicht alle Teilnehmenden rechtsextrem/rechtsaffin waren, konnte beobachtet werden, dass die Kundgebung und Demonstration eindeutig von Rechtsextremen organisiert und ein rechter Lifestyle weit verbreitet war. So trugen viele „Thor-Steinar“-Kleidung oder Kleidungsstücke mit eindeutig rechten Symbolen oder Codes (u.a. Schwarze Sonne, Landser-T-Shirts, germanische Runen). An dem Front-Transparenten liefen Vertreter*innen der Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf. Hinter dem Lautsprecherwagen wurde ein Transparent mitgeführt, dass zum „Tag der deutschen Zukunft 2015“ aufrief. Hinter diesem Transparent liefen u.a. Rechtsextreme von der NPD Brandenburg. Es wurden Sprüche wie „Kriminelle Ausländer Raus“ skandiert. Eine mitgebrachte Reichskriegsflagge wurde am Anfang zögerlich gehalten und anschließend doch nicht geschwenkt.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD-Kundgebung gegen geplante Flüchtlingsunterkunft in der Bühringstraße
01.11.2014 Bezirk: PankowDie NPD KV8 Pankow führt am Hamburger Platz (Gustav-Adolf-Straße Ecke Pistoriusstraße) eine Kundgebung mit ca. 10 mitgebrachten Teilnehmern durch. Hauptredner ist der Kreisvorsitzender NPD KV8 Pankow. Ihn gegenüber stehen 70-80 Gegendemonstranten, die der NPD lautstark verkünden, was sie von ihren Rassismus halten. Anwohner_innen stellen eine Anlage an ihr Fenster und lassen laut Musik durch ihre Musikboxen klingen, sodass Reden und Musik der NPD über die Hälfte der Zeit nicht zu vernehmen ist.Quelle: „Pankow Hilft!“ -
NPD-Propaganda in Bucher Briefkästen entdeckt
27.10.2014 Bezirk: PankowIn Bucher Briefkästen werden mehrere NPD Flyer mit dem Slogan „Sicherheit durch Recht und Ordnung“ entdeckt.Quelle: albatros gGmbH -
Anti-Flüchtlingspropganda in Buch
24.10.2014 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch waren bei der „Brunnengalerie“ schwarz-weiß Kopien an Laternenmasten mit dem Slogan „Asylantenheim? Nein Danke“ angebracht.Quelle: albatros gGmbH -
Neonazis versuchten Fahrradwerkstatt in Buch zu stören
24.10.2014 Bezirk: PankowAnlässlich in Berlin-Buch lebenden Flüchtlingen wurden im Bucher Bürgerhaus Fahrräder gesammelt um geflüchteten Menschen ein Stück Mobilität zur Verfügung zu stellen. In einer gemeinsamen Bastel-Aktion wurden die Fahrräder wieder funktionstüchtig gemacht. Vier Neonazis versuchten dies zu stören in dem sie im Garten des Bucher Bürgerhauses erschienen und Fotos von den Anwesenden machten. Die anwesende Polizei unternahm nichts. Es wurde ein Hausverbot ausgesprochen.Quelle: „Pankow Hilft!“ -
Rechte Modemarke „Label 23“
21.10.2014 Bezirk: PankowIn einem Laden in der Mühlenstraße werden Kleidungsstücke der rechten Modemarke „Label 23“ angeboten und verkauft.Quelle: EAG -
Hakenkreuze aufgetragen und angezündet
19.10.2014 Bezirk: PankowUnbekannte Jugendliche kurz nach Mitternacht in der Schwedter Straße, im Mauerpark auf dem dortigen Basketballfeld zwei Hakenkreuze mit brennbarer Flüssigkeit aufgetragen und anschließend entzündet. Eine Frau die das beobachtet hatte, suchte den nahegelegenen Polizeiabschnitt auf und zeigte die Tat an. Als die alarmierten Polizisten eintrafen, ergriff eine zirka 20-köpfige Personengruppe unerkannt und in unterschiedliche Richtungen die Flucht. Die alarmierte Feuerwehr machte die bereits erloschenen verfassungswidrigen Zeichen unkenntlich.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 19.10.2014 -
Aufkleber zum Neonazi Aufmarsch in Döbeln entdeckt und entfernt
18.10.2014 Bezirk: PankowIm gesamten Gebiet von Buch werden mehrere dutzend Aufkleber für einen Neonazi-Aufmarsch in Döbeln gefunden und entfernt.Quelle: EAG -
Plakate entdeckt und entfernt
14.10.2014 Bezirk: PankowIn der Berliner und der Breiten Straße werden mehrere selbstgemachte Plakate mit Parolen gegen "BRD-GmbH" und "Chemietrails" (Fehler im Original) gefunden und entfernt.Quelle: EAG -
Frau mit Bier überschüttet
13.10.2014 Bezirk: PankowIn Pankow-Heinersdorf wird eine Frau beim Entfernen von NPD Aufkleber von einem Mann (ca.185cm groß) erst angepöbelt und anschließend mit Bier überschüttet, sodass Mantel und Pullover naß wurden und sie dadurch stark nach Bier roch.Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD-/JN-Aufkleber sowie Sprühereien entdeckt
13.10.2014 Bezirk: PankowIn Heinersdorf wurden mehrere NPD/ JN Aufkleber entdeckt und weitest gehend entfernt. Ebenso ist ein Schriftzug mit dem Slogan „Anti-Antfia“ am S-Bahnhof Heinersdorf wieder sichtbar, nachdem dieser kurze Zeit nicht erkennbar war.Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt
09.10.2014 Bezirk: PankowAm Tag vor und nach der Kundgebungstour werden in Berlin-Buch vermehrt Aufkleber u.a. mit dem Slogan "Asylantenheime Nein Danke" sowie "Sag was du denkst" und weitere JN/NPD Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: EAG, DIE LINKE Pankow -
NPD-Kundgebungstour durch Berlin-Buch
08.10.2014 Bezirk: PankowDie NPD KV8 Pankow führt in den Abendstunden eine Kundgebungstour durch Berlin-Buch mit insgesamt fünf Menschen durch. Ihr vier Stationen werden zum Teil mit bis zu 50 Gegendemonstrant*innen begleitet.Quelle: SPD, DIE LINKE, NEA, EAG -
versuchter Angriff während der Kundgebungstour
08.10.2014 Bezirk: PankowWährend der Kundgebungstour versuchten vier Neonazis, die mit dem NPD-Lautsprecherwagen unterwegs waren, in der Walter-Friedrich-Straße, Gegendemonstrant*innen anzugreifen. Sie stoppten ihren Wagen, sprangen heraus und bewegten sich mit verbalen Drohungen auf die Demonstrant*innen zu. Die anrückende Polizei drängte die Neonazis zurück in ihr Auto.Quelle: DIE LINKE, Anwohner*innen