Sprühereien gegen Antifaschismus und Linke in Berlin-Buch
In der Friedrich-Richter-Straße wurden Sprühereien, die sich gegen Antifaschismus und gegen Linke richteten, entdeckt. Die Slogans waren u.a.: "Scheiß Antifa Zecken" und "Scheiß Zecken".
In der Friedrich-Richter-Straße wurden Sprühereien, die sich gegen Antifaschismus und gegen Linke richteten, entdeckt. Die Slogans waren u.a.: "Scheiß Antifa Zecken" und "Scheiß Zecken".
In Briefkästen im Prenzlauer Berg wurden Flyer der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt. Die Flyer hatten als Überschrift: "Die wahre Krise ist das System".
In der Eschengraben in Pankow wurde ein Stromkasten mit der Reichskriegsflagge besprüht.
Während einer Performance zum "Tag der Zivilcourage" fanden Gespräche über Zivilcourage mit Passant*innen statt. Eine Person unterhielt sich länger mit einem Passanten. Dieser äußerte mehrfach das N*[-Wort] und ließ von dieser Bezeichnung für Schwarze Menschen nicht ab, obwohl er darauf hingewiesen wurde.
In der Hanns-Eisler-Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser hatte als Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz" und war von der rechten Organisation "Patriotische Jugend".
In der Elsa-Brändströmstr. Ecke Eschengraben in Pankow wurde ein Stromkasten mit der Reichskriegsflagge besprüht.
An der Haltestelle "Am Wasserturm" wurden verschiedene (extrem) rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sechsmal gab es Aufkleber mit dem Slogan "Deutschland ist bunt genug" (1-Prozent), fünfmal den Slogan "FCK ANTIFA" (=Scheiß Antifaschismus) und 27-mal waren Aufkleber mit LGBTIQ*feindlichen Inhalten zu sehen. Letztere zeigten die Abbildung eines Mannes, einer Frau und zwei Kindern, die unter einem Regenschirm standen. Der Slogan dazu war: "Wir sind normal, wir sind immun". Dazu stand die URL zu einem extrem rechten Onlineversandhandel (FSN TV).
In Pankow fand ein rassistischer Bedrohung statt. Das genaue Datum des Angriffs ist nicht bekannt.
Im Thälmann Park wurde an einem Schild ein Aufkleber der Jugendorganisation der extrem rechten Partei III. Weg - NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend) - entdeckt und entfernt. Diese trug den Slogan "Deutsche Jugend voran" sowie das Organisationslogo und die URL der Partei.
In einer Tram der Linie M13 wurde auf Höhe Prenzlauer Allee/ Ostseestraße eine Schwarze Frau von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Eine Frau griff verbal ein. Der Mann beharrte auf seinen Beleidigungen und sagte noch: "Heil".
Im Prenzlauer Berg im Mauerpark tätigte ein Mann gegen 12:30 Uhr einen Hitlergruß. Dieser war in Begleitung eines weiteren Mannes. Eine Person, die mit dem Fahrrad vorbeifuhr, hat dies beobachtet und gemeldet.
Am Wasserspielplatz am Weißen See wurden an einem Müllbehälter zwei Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten als Slogan "Scheiss System" und einen QR-Code, der auf die Homepage der Partei führt.
In der Achillesstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Härtere Strafen für Kinderschänder". Es war darüber hinaus das Parteilogo und die URL der Homepage abgebildet.
In der Berliner Straße Ecke Granitzstraße sowie in der Kissingstraße wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus oder linke Positionen richteten. Die Aufkleber hatten als Slogan "Antifa die Jungs mit den schnellen Beinen" oder "Good night left side". Darüber hinaus wurden weitere rechte Aufkleber entdeckt, die oft in Kombination mit einem Berliner Fußballclub standen.
An der Ecke Hermann-Blankenstein-Straße / August-Lindemann-Straße wurde ein Aufkleber es rechten Versandhandels "Division Odin" entdeckt und entfernt.
In der Kastanienallee wurden auf zwei Papierkörpen Plakate der extrem rechten Partei III. Weg entdeckt. Diese hatten als Slogan "Kampf der Rotfront" sowie das Parteilogo.
In der Achillesstraße wurde ein LGBTIQ+feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Gesunde Familie statt LGBT-Propaganda". Dargestellt war ein Regenschirm unter dem vier Figuren zu sehen waren, die nach Mutter, Vater und zwei Kinder aussahen.
Bei einer Kunstausstellung hat eine Künstlerin die Verbrechen des Nationalsozialismus relativiert. Die Künstlerin hat offensichtlich in ein bekanntes Foto aus dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher die Gesichter von Merkel und Olaf Scholz zusammen mit seinem Kabinett gesetzt.
An einem Bauzaun in der Nähe der Kreuzung Roelckestraße / Pistoriusstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Dieser hatte das Parteilogo und die URL der Homepage als Abbildung.
Ein Amt in der Fröbelstraße fordert für die Anmeldung an einer Schule irrelevante Unterlagen (Mietvertrag, Anmeldung beim Stromversorger) bei der Anmeldung eines Schülers.
In der Heinersdorfer Straße wurden zwei Aufkleber der Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg - NRJ - entdeckt und entfernt. NRJ steht für Nationalrevolutionäre Jugend. Abgebildet waren das Organisationslogo sowie die URL der Organisation.
Im Durchgang zwischen Achillesstraße und Am Elsenbrocken wurde an einem Fallrohr ein Aufkleber der extrem rechen Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Dieser hatte das Parteilogo als Darstellung.
Eine Roma-Frau, die in der Unterkunft lebt, sollte Dokumente an einen Sozialarbeiter weitergeben und brachte die entsprechenden Dokumente nicht mit. Der Sozialarbeiter sagte, die Frau wolle ihn ja nicht verstehen. Die Frau kommt aus Rumänien und spricht kein Deutsch. Aufgrund der Sprachbarriere und einer fehlenden Übersetzer*in konnte ihn nicht verstehen.
Eine Mediatorin begleitet Roma-Kind zur Logopädie und wird weggeschickt, da sie das Kind bei der Therapie nur behindern würde. Es wird von der Logopädie kommuniziert, dass eine solche Unterstützung im Allgemeinen die Familien und Kinder aus der Verantwortung nähme richtig deutsch zu lernen und selbstständig zu sein.
In einem Wohnheim gibt ein Sozialarbeiter über eine aus Bulgarien kommende Roma-Familie an, er hätte von der Nachbarin gehört, dass die Kinder nicht zur Schule gehen würden, die Mutter die Kinder vernachlässigen würde, weil diese im Treppenhaus spielen würden, und dass die Kinder nicht gut angezogen seien, was der Kultur dieser Familie entspräche.
Die Leitung eines Wohnheims in Pankow bezeichnet Roma-Familie als „eine Familie, die zu einer Gruppe von Menschen gehöre, die nach ihren „eigenen Regeln“ leben und sich deshalb nicht integrieren würde“.
Ein Träger erhält vermehrt Anfragen per Mail von Schulen und Kitas berlinweit, die danach fragen, wie sie mit Kindern aus Roma-Familien umgehen sollten, denn diese hätten ja eine spezielle Kultur. Es wird außerdem danach gefragt, wie mit den Eltern kommuniziert werden kann, auch aus kulturellen Gründen.
In der August-Lindemann-Straße wurde an einem Garagentor eine homofeindliche Sprüherei entdeckt. Der Slogan war "[Name] ist ein schwuler Hurensohn ohne Eier und Schwanz. Ich hoffe [sic] er verreckt am Arschfick".
Am S-/U-Bahnhof Pankow wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Dieser hatte das Parteilogo als Abbildung. In der Kissingstraße wurden drei Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Todesstrafe für Kinderschänder".
In der August-Lindemann-Straße wurde an einem Papierkorb der Slogan "NAZI KIEZ" entdeckt. Es wurde aus dem Slogan "ANTI NAZI KIEZ" gemacht.
Ein Mann (38 Jahre) betrat in der Danziger Straße gegen 14:35 Uhr einen Spätkauf. Der Mann beleidigte den Angestellten rassistisch und schlug den Angestellten (28 Jahre) mehrfach ins Gesicht. Der Angestellte wehrte sich und stach mit einer Schere auf den Angreifer ein. Der Angreifer erlitt dabei mehrere Stichverletzungen am Oberkörper.
Beim S-Bahnhof Buch wurden an Verkehrsschildern in der Nähe der Fahrradständer Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Todesstrafe für Kinderschänder" oder das Parteilogo.
Am S-Bahnhof Karow wurden Visitenkarten große Mini-Flyer der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und weggeschmissen. Diese hatten als Slogan "Deutscher Sozialismus jetzt" und die URL sowie das Logo der Partei abgebildet.
In der Kissingstraße an der Bushaltestelle Lohmestraße wurden zwei rechte Aufkleber entdeckt, die sich gegen den Politischen Gegner richteten.
In Blankenburg wurden neben dem Büro der Partei AfD zwei Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Diese hatten die Aufschriften "Scheiß Antifa" und "Antifa Raus". Die Sprüherei "Antifa Raus" wurde über eine andere Sprüherei mit der Aufschrift "Nazis raus" geschrieben.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Arnold-Zweig-Straße wurde an einem Geländer eine Sprüherei mit dem Slogan "Zyklon B für ..." entdeckt. Ebenso wurde ein Aufkleber entdeckt, auf dem eine Deutschlandfahne und eine schwarz-weiß-rote Fahne (die Reichsfahne) zu sehen war. Der Slogan war "Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für deine Heimat". Der Aufkleber war von dem extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde".
Eine Roma-Familie hat von der Sekretärin der Schule ihrer Kinder die Information bekommen, dass sie neben der Anmeldung für die Schule auch ihren Mietvertrag und den Vertrag ihres Stromanbieters mit einreichen sollen
An der Ecke Rolandstraße / Siegfriedstraße wurde ein Aufkleber entdeckt, auf dem eine Deutschlandfahne und eine schwarz-weiß-rote Fahne (die Reichsfahne) zu sehen war. Der Slogan war "Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für deine Heimat". Der Aufkleber war von dem extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde".
Gegen 4:30 Uhr nachts wurden zwei Männer, die Händchen hielten, in der Kastanienallee aus homofeindlicher Motivation bedrängt und angerempelt. Ein Mann und eine Frau drängten sich im Vorbeigehen bedrohlich zwischen die beiden. Der Mann versuchte mit seinem Arm die Hände der Betroffenen zu lösen.
In der Berliner Allee wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei NPD entdeckt. Es handelte sich dabei um deren Jugendorganisation JN. Der Slogan war "Jung Frech Radikal". Die NPD hatte sich 2023 umbenannt in DIE HEIMAT.
Am S-Bahnhof Blankenburg wurden mehrere Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Die Slogan waren "Scheiß Zecken", "Scheiß Antifa" oder "Scheiß 161" (= Scheiß Antifa).
An dem Schaufenster der Kreisgeschäftsstelle der SPD Pankow wurde ein Aufkleber mit antimuslimisch-rassistischen Motiv entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber waren Frauen mit Burka zu sehen. Darüber war ein Slogan, der sich diffamierend über muslimische Frauen mit Burka äußerte.
An der Bushaltestelle Pasedagplatz tätigte ein Mann, der alkoholisiert war, rassistische Beleidigungen. Auf der ihm gegenüber liegenden Seite war eine Familie, die dieser als geflüchtete oder migrierte Personen wahrnahm. Lautstark äußerte er rassistische Bemerkungen zu der Anzahl der Kinder und ob die Eltern überhaupt arbeiteten. Der Mann bepöbelte die Familie bis er in den Bus einstieg.
In der Hermann-Blankenstein-Straße wurde ein Mann (37 Jahre) von einem Unbekannten respektlos angesprochen. Der Mann ging dennoch weiter. Als der Mann den Aufzug des S-Bahnhof Storkower Straße nutzte, kam der Unbekannte wieder und schlug ihm mit der Faust in den Nacken. Ebenso wurde der Mann von dem Unbekannten antisemitisch beleidigt. Der Täter entfernte sich. Eine Zeugin gab später den Aufenthaltsort des Täters der Polizei bekannt. Diese nahm den Täter (61 Jahre) fest.
In Pankow fand ein antisemitischer und rassistischer Angriff statt. Das genaue Datum des Angriffs ist nicht bekannt.
In der S-Bahnhof zwischen Greifswalder Allee und Frankfurter Allee wurde eine Transfrau in einer S-Bahn beleidigt und bedroht. Eine Gruppe von drei Männern und einer cis-Frau machte sich über die Transfrau lustig, in einer Sprache, die sie nicht verstand. Lediglich das Wort „Porno“ war gut zu verstehen. Einer der Männer warf der Betroffenen einen Luftkuss zu. Daraufhin rannte die Frau aus der Gruppe auf die Transfrau zu, beschimpfte sie mit den Worten „Fuck you“ und forderte sie drohend auf, die Bahn zu verlassen. Eine Zeugin, die ebenfalls in der Bahn war, stellte sich mit ihrem Fahrrad zwischen die Betroffene und die aggressive Frau und unterstützte die Betroffene. An der Frankfurter Allee verließen die Betroffene und die Zeugin die S-Bahn. Der Vorfall wurde telefonisch beim Sicherheitsdienst der S-Bahn gemeldet.
In einem Supermarkt in der Nähe vom U-Bahnhof Senefelder Platz kam es zu einer behindertenfeindliche Äußerung. Eine Kundin wollte in der Backwarenabteilung ein Brot kaufen. Der Verkäufer, der keine Hände hat, holte das Brot heraus. Die Kundin sagte, dass die Verkäufer*innen sich sonst Handschuhe anziehen. Der Verkäufer versicherte, dass er desinfiziert habe, da dies verpflichtend sei. Die Kundin bezweifelte dies.
Am Weißen See beleidigte eine Frau (37 Jahre) zwei Familien und andere Personen mehrfach rassistisch. Eine Zeugin (36 Jahre) hatte dies beobachtet. Die Zeugin wurde ebenfalls von der Täterin rassistisch beleidigt.
In der Ostseestraße wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation der extrem rechten Partei NPD - JN - entdeckt und entfernt. Der Slogan war "Jung frech radikal - Junge Nationalisten". Die NPD hatte sich 2023 in DIE HEIMAT umbenannt.