Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Nord-Neukölln
In einer Gemeinschaftsunterkunft in Nord-Neukölln ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzem Rassismus. Eine Schwarze Bewohnerin wurde von einem Bewohner rassistisch und misogyn beleidigt.
In einer Gemeinschaftsunterkunft in Nord-Neukölln ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzem Rassismus. Eine Schwarze Bewohnerin wurde von einem Bewohner rassistisch und misogyn beleidigt.
In der Weserstraße in Nord-Neukölln wurde an die Fassade eines Hauses "Fuck [Symbol Davidstern]" geschmiert.
In einem Hausflur eines Wohnhauses in der Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln wurden rassistische, antisemitische und neonazistische Schmierereien entdeckt. Neben "Fuck Jews & Muslims" wurde dort der Zahlencode "88" entdeckt.
Im Selgenauer Weg auf Höhe der Neuhofer Straße wurden zwei Aufkleber des "III. Weg" gegen "Überfremdung" und mit dem Zusatz "Deutschland den Deutschen" gemeldet und entfernt.
In der Hufeisensiedlung in Neukölln-Britz wurde eine Gedenktafel für das Zwangsarbeiter*innenlager in der Onkel-Bräsig-Straße gestohlen.
Erst im April des Jahres 2023 wurde die Gedenktafel von der Anwohner*inneninitiative "Hufeisern gegen Rechts" enthüllt.
Das Bürgerbüro des Bündnis90/Die Grünen in der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde mit dem Schriftzug "Nazi scum" (dt. Nazi Abschaum) beschmiert.
Auf einem Verkehrsschild in der Schönstedtstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit antisemitischem Inhalt gesichtet. Die Sticker wurden überklebt.
In dem Gebiet rund um den Selgenauer Weg Ecke Neuhofer Straße wurden extrem rechte Schmierereien und Aufkleber gesichtet und entfernt. Neben sieben Hakenkreuzen wurden dort eine Odal-Rune, drei Keltenkreuze, "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) und drei große Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit rassistischem Inhalt entdeckt.
In einem Hauseingang in der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde "Fuck Israel" gesprüht, wobei der Buchstabe "s" durch zwei Sig-Runen ersetzt wurde.
An der Ecke Mainzer Straße/Biebricher Straße in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber gegen politische Gegener*innen mit der Aufschrift "Die Antifa von heute hätte damals Juden gejagt" gesichtet.
In einer Bankfiliale am Hermannplatz in Nord-Neukölln ereignete sich ein Vorfall rassistischer Diskriminierung. Eine Person erschien um 16.00 Uhr zu einem Termin und sprach mit der zuständigen Mitarbeiterin auf deutsch. Diese entgegnete in gebrochenem Englisch "I don't speak english". Die betroffene Person antwortete auf deutsch, doch die Mitarbeiterin regte sich auf und rief laut "Dolmetscher! Dolmetscher!". Daraufhin erläuterte die betroffene Person abermals, dass sie gut deutsch spreche und versicherte, dass es keine dolmetschende Person brauche. Die Bankmitarbeiterin antwortete: "Ach so, dann verstehen wir uns" und wies den Vorwurf von sich, dass sie die betroffene Person nicht verstehen wollte. Zum Schluss fügte sie hinzu, dass sie nicht wisse, auf welcher Sprache sie mit der betroffenen Person sprechen solle.
In der Sanderstraße in Nord-Neukölln wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Israel terrorists" gemeldet, wobei der Buchstabe "s" im Wort Israel durch zwei Sig-Runen ersetzt wurde.
In der Umgebung zwischen der Groß-Ziethener-Straße und dem Zwickauer Damm wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt.
In der Nähe des U-Bahnhofes Rudow wurden 4 Hakenkreuze (Durchmesser: ca. 15-35 cm) entdeckt und übermalt. Eine rassistische Schmiererei mit der Aufschrift "Ausländer raus!" und einem Keltenkreuz in der nahegelegenen Köpenicker Straße wurde ebenfalls unkenntlich gemacht. Darüber hinaus wurden 7 extrem rechte Aufkleber entfernt.
In einem Hauseingang in der Schillerpromenade im Norden Neuköllns wurde die antisemitische Schmiererei "Juden gasen" entdeckt. Der Schriftzug wurde von Mitarbeitenden der Polizei übermalt.
Im Joachim-Gottschalk-Weg und im Friedrich-Kayßler-Weg in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Die Sticker hatten u.a. die Aufschrift "Überfremdung stoppen! Deutschland uns Deutschen!".
In der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde erneut eine antisemitische und NS-verharmlosende Schmiererei mit der Aufschrift "Netanyahu=Hitler Zionism=[Hakenkreuzsymbol]" an einem Stromkasten entdeckt. Die Schmiererei wurde entfernt.
In der Emser Straße in Nord-Neukölln wurde eine trans Frau von einem Mann beleidigt. Zuvor ist der Mann der betroffenen Person vom U-Bahnhof Neukölln gefolgt. Als zwei Passant*innen in die Situation eingriffen, flüchtete der Mann.
Erneut wurden im Bereich Selgenauer Weg/Neuhofer Straße in Rudow 5 Keltenkreuze gesichtet und übermalt. Zudem wurden fünf Aufkleber der extremen Rechten entfernt ("Der III. Weg", "Junge Alternative" und "NPD"/"Die Heimat").
Vor einem Einkaufszentrum in Neukölln-Gropiusstadt wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Selchower Straße/Weisestraße im Neuköllner Schillerkiez wurde eine Person aus queerfeindlichem Motiv angegriffen. Mehrere Männer zeigten auf die Person, lachten sie aus und warfen mit Schneebällen nach ihr.
An einem Briefkasten an der Ecke Thomasstraße/Altenbraker Straße in Nord-Neukölln wurde ein Sticker mit antisemitischem, NS-relativierendem Inhalt gesichtet. Der Aufkleber suggeriert die Gleichsetzung des israelischen Staates mit dem NS-Regime.
In der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde eine antisemitische und NS-verharmlosende Schmiererei mit der Aufschrift "Zionism = [Hakenkreuzsymbol]" entdeckt. Die Schmiererei wurde inzwischen entfernt.
In der Bürgerstraße und in der Jahnstraße in Britz wurden mehrere Antifa-Graffiti mit silbernen Keltenkreuzen übersprüht. Mindestens einmal wurde dort auch das Kürzel "D3W" (Der III. Weg) entdeckt.
In der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße in Neukölln-Rudow wurden erneut 7 Hakenkreuze, 4 Keltenkreuze und eine Wolfsangel gemeldet. Die NS-verherrlichenden Symbole wurden übermalt. Außerdem wurden zwei Aufkleber der extrem rechten "Junge Alternative" (Jugendorganisation der AfD) entfernt.
Auf der Fritz-Erler-Allee in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und überklebt.
An einer Bushaltestelle am Hermannplatz in Nord-Neukölln wurde eine israelbezogene antisemitische Schmiererei entdeckt.
Auf einem Mülleimer in der Nähe des U-Bahnhofes Lipschitzallee in Gropiusstadt wurde der Schriftzug "Linke raus!" entdeckt.
Ein Fahrkartenkontrolleur wurde am U-Bahnhof Hermannplatz von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Die Fahrscheinkontrolleure forderten den Fahrgast am Bahnhof Hermannplatz zum Ausstieg auf, da dieser keinen gültigen Fahrschein besaß. Einer der Mitarbeitenden wurde daraufhin von dem Fahrgast rassistisch beleidigt.
Eine 27-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann wurden von zwei Männern in einem Fastfood-Restaurant am Hermannplatz in Neukölln angegriffen. Die beiden betroffenen Personen unterhielten sich auf Hebräisch und wurden von den beiden Männern am Nachbartisch angepöbelt. Die beiden Betroffenen forderten sie auf, die Beleidigung zu unterlassen. Daraufhin warf einer der Männer mit einem Getränk nach der Frau und schlug mit einem Stuhl nach ihr. Als sich der Begleiter vor die Frau stellte, wurde dieser von dem Angreifer mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die beiden Männer liefen anschließend davon.
Im Bereich Selgenauer Weg/Neuhofer Straße im Bezirksteil Rudow wurden 16 Hakenkreuze (Durchmesser zwischen 5-30 cm) entdeckt und übermalt. Die gesichteten extrem rechten Aufkleber konnten teilweise entfernt werden.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Rudow wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Rudower Spinne bleibt schwarz-weiß-rot" entdeckt und entfernt.
An zwei Häuserfassaden im Neuköllner Reuterkiez wurden Schriftzüge mit israelbezogenem antisemitischen Inhalt gesprüht. Neben "From the river to the sea Palestine will be free" wurde "Death to Israel" an die Wände geschmiert.
In einem Hausflur in der Erlanger Straße in Nord-Neukölln wurden zwei extrem rechte Flyer aufgehangen. Auf dem einen Flyer wurde für den extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde" geworben. Der andere Flyer richtete sich mit dem Slogan "Antifa verbieten Linkenterror stoppen!" gegen politische Gegner*innen. Die Werbeflyer wurden entfernt.
In Briefkästen mehrerer Anwohner*innen in der Kienitzer Straße in Nord-Neukölln wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und der Initiative "Bürgerrecht Direkte Demokratie" entdeckt. Auch im Hausflur wurde ein Flyer aufgehängt. Inhaltlich richteten sich die Flyer u.a. gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
In der Silbersteinstraße in Nord-Neukölln wurde an einem Schrank (vermutlich Sperrmüll) ein Zettel mit der Aufschrift "Muslime! Ihr wollt Sauberkeit für eure Kinder! Räumt euren Kram auf!" entdeckt. Der Zettel wurde entfernt.
Im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow wurden an mehreren Stromkästen und einem Altkleidercontainer Hakenkreuze entdeckt und unkenntlich gemacht.
In der Silbersteinstraße wurde im Hausflur eines Wohnhauses eine SS-Rune und die NS-verherrlichende Schmiererei "NSDAP" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In Neukölln wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
An einem Gebäude in Nord-Neukölln wurde ein großer Davidsstern gesprayt, in dessen Mitte ein Hakenkreuz angebracht wurde, aus dem die beiden Wörter "Cant Hide" hervorgehen.
In der Talberger Straße in Neukölln-Britz wurde eine Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und überklebt.
An einer öffentlichen Toilette am Hermannplatz in Nord-Neukölln wurde eine Schmiererei von einem Davidstern mit integriertem Hakenkreuz entdeckt.