Hakenkreuz auf Sportplatz
Auf dem Außengelände eines Schulsportplatzes in Neukölln wurde mit Kreide ein Hakenkreuz geschmiert (ca. ein Meter Durchmesser).
Auf dem Außengelände eines Schulsportplatzes in Neukölln wurde mit Kreide ein Hakenkreuz geschmiert (ca. ein Meter Durchmesser).
Im Jan-Hus-Weg wurde mithilfe eines Stencils an einer Hauswand "Israel Kindermörder" mit einem Hakenkreuz anstelle des S in Israel gesprüht.
Im Hausflür riss eine Person ein Schild mit dem Namen eines kurdischen Vereins ab und sagte dabei laut "Scheiß Kurden!". Das Schild diente als Wegweiser zu dem Büro der dort ansässigen Beratungsstelle des Vereins.
Auf einer Versammlung an der Karl-Marx-Straße wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
In der Donaustraße in Nord-Neukölln wurde ein antisemitisches Graffiti an einer Wand entdeckt. Neben einem roten Dreieck, waren dort die Buchstaben "BDS" zu sehen.
BDS steht für "Boykott", "Desinvestition" und "Sanktionen" gegenüber allen israelischen Unternehmen, Produkten und Kooperationen in Wissenschaft und Kultur. Die Kampagne dient der Delegitimierung und Dämonisierung des Staates Israels und wird als antisemitisch gewertet. Mobilisierungen von BDS führten in der Vergangenheit zu Angriffen auf und Ausgrenzung von Jüdinnen*Juden weltweit.
Am Schulenburgpark wurde auf einem Fahrradständer ein Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels mit der Aufschrift "We hate Antifa" entdeckt und entfernt.
An dem U-Bahnhof Wutzkyallee wurde ein Aufkleber mit Reichsfarben und dem Slogan "Deutschland, Deutschland, über alles" gesichtet und unkenntlich gemacht.
An einer Hauswand in der Richardstraße wurden zwei antisemitische Stencil (Graffiti-Schablone) mit dem Schriftzug "Kindermörder Israel"entdeckt. Das "S" in Israel wurde durch ein Hakenkreuz ersetzt.
Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
In der Pflügerstraße Ecke Friedelstraße wurde auf dem Gehweg ein antisemitisches Graffiti entdeckt.
An der S-Bahn-Haltestelle Hermannstraße in Nord-Neukölln nahm ein Mann ein Telefonat mit den Worten "Sieg Heil" entgegen und wiederholte dies, wahrscheinlich auf Rückfrage des Anrufenden, ein weiteres Mal.
In der Umgebung des Bahnhofes Britz-Süd wurden mehrere Hakenkreuze, SS-Runen und rassistische Parolen gesichtet und größtenteils unkenntlich gemacht.
Ein*e Sachbearbeiter*in fragte eine Roma-Familie bei einem Termin für die Zuweisung zu einem Wohnheim, warum die Familie überhaupt in Deutschland sei. Sie hätten keinen Anschluss an eine Community und könnten nicht lesen oder schreiben. Die Familie wurde von einer sozialarbeitenden Person zu dem Termin begleitet. Zum Schutz der Personen wurde der Vorfall und das Datum anonymisiert.
In Alt-Rudow wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und entfernt.
In der Parkanlage "Rudower Fließ" im Neuköllner Bezirksteil Rudow wurden auf einer Bank neonazistische Schmierereien (u.a. der Zahlencode "88") gesichtet.
Am S-Bahnhof Köllnische Heide wurde auf einer Tür ein mit schwarzem Edding gemaltes Hakenkreuz entdeckt. Zusätzlich wurde an die Wand daneben "Esst mehr Schwein" geschrieben.
Rund um den Bahnhof Rudow und den Selgenauer Weg wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt und größtenteils entfernt. Diese stammen zumeist von einem extrem rechten Online-Versandhandel und titelten beispielsweise "I (Herz) NS" und "Deutschland, Deutschland, über alles!".
An einer Litfaßsäule am Maybachufer wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Umgebung des Löwensteinrings in Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und entfernt. Einer der Sticker zeigte eine durchgestrichene Regenbogenflagge und titelte "Pädophilie bekämpfen".
Rund um den Selgenauer Weg in Rudow wurden erneut mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und teilweise entfernt.
Die Aufkleber zeigten u.a. NS-verherrlichende und rassistische Inhalte/Aufschriften wie "Deutschland Deutschland über alles" und "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) auf einem schwarz-weiß-roten Hintergrund (Reichsfarben).
In Alt-Rudow wurde zudem ein Sticker eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Dieser titelte "I (Herz) NS".
Am Treppeneingang zum Bahnhof Köllnische Heide in Neukölln wurde auf dem Boden eine Hakenkreuzschmiererei gesichtet
In der Nacht wurde ein Feuerlöscher in das Bürofenster über einem queerfreundlichen Lokal in der Pflügerstraße geworfen.
In der Vergangenheit kam es dort schon mehrfach zu queerfeindlichen Vorfällen.
In der Oderstraße am Eingang zum Tempelhofer Feld wurde ein antisemitisches Graffiti mit der Aufschrift "Es lebe Sinwar Fuck 'Israel'" gesichtet. Die Schreibweise Israel in Anführungszeichen zu setzen, suggeriert die Infragestellung des Existenzrechts Israels.
Auf einem Informationsschild der S-Bahn Berlin am Bahnhof Köllnische Heide (Eingang Krebsgang) wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Auf einem Stromkasten und auf einer Informationstafel in der Umgebung des Leonberger Rings in Britz wurde ein Stencil (Graffiti-Schablone) entdeckt. Dieses zeigte den Schriftzug "Deutsches Reich" mit einem Adler darüber.
Auf einer Versammlung ausgehend vom Alfred-Scholz-Platz wurden u.a. antisemitische und NS-verharmlosende Parolen gerufen.
Eine bereits einige Wochen zuvor in der Friedelstraße entfernte Schmiererei „Fuck Juden“, wurde wieder nachgemalt und durch ein Ausrufezeichen ergänzt. Die Schmiererei war außerdem durch Gaffa-Tape eingerahmt und es gab Brandlöcher darunter.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Rudow wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Einer der beiden Aufkleber titelte den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) und den Untertitel "In Gedenken an alle deutschen Gewaltopfer".
Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Auf dem zweiten Sticker war eine Reichskriegsflagge und ein Wehrmachtssoldat abgebildet. Zu lesen war folgender Satz: "Sie waren die besten Soldaten der Welt".
In einem Wohnhaus im Mollnerweg in Buckow wurden antisemitische Schmierereien entdeckt. Darunter waren u.a. Parolen wie "Shit Juden", "Judensöhne", "I (Herz) Hamas" und ein durchgestrichener Davidstern.
An der Ecke Kopfstraße/Morusstraße wurde ein Aufkleber entdeckt, der das Existenzrecht Israels infrage stellte.
An der Haltestelle "Am Großen Rohrpfuhl" in Rudow wurde der Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Auf einem Laternenfest am Rathaus Neukölln wurden antisemitische Parolen gerufen.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Auf einer Versammlung nahe der S-Bahnstation Sonnenallee wurden antisemitische Parolen gerufen.
Rund um die Johannisthaler Chaussee in Gropiusstadt wurden mehrere extrem rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Heimat schützen. Familie-Volk-Identität" eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt.
Rund um den U-Bahnhof Rudow wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und unkenntlich gemacht. Diese zeigten u.a. den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) auf einem schwarz-weiß-roten Hintergrund (Reichsfarben). Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Weitere Sticker titelten "Deutschland Deutschland über alles" und "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!".
Auf eine Parkbank in der Nähe des U-Bahnhofes Britz-Süd wurden rassistische Parolen wie "Scheiß Moslems" sowie mehrere Hakenkreuze geschmiert. Die Schmierereien wurden weitestgehend entfernt.
Bei einem Junioren-Fußballspiel in Neukölln-Britz wurden Spieler eines jüdischen Vereins durch das gegnerische Team und Zuschauer*innen beleidigt und angespuckt. Während des Spiels sei das Team des jüdischen Vereins mehrfach als "Scheiß Juden" beschimpft worden. Im Anschluss des Spiels sei es noch zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen die Betroffenen mit Stöcken und Messern verfolgt worden seien.
In einem Laden für Mode und Accessoires in Neukölln, wurden Kerzen, auf denen ein Davidstern und eine Menora abgebildet waren, zusammengeknautscht und kaputt gemacht. Alle anderen Kerzen waren intakt.
Auf einer Versammlung am Rathaus Neukölln wurden antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
Im Aufzug am U-Bahnhof Leinestraße in Nord-Neukölln wurde eine Person von einem Mann ableistisch und transfeindlich beleidigt. Dabei forderte der Mann, es solle eine erneute "Aktion T4" geben. Im Rahmen der „Aktion T4“ wurden im Nationalsozialismus fast 200.000 Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ermordet.
Am Kiehlufer in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" gesichtet. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu Akteur*innen der extremen Rechten. Das Wortspiel mit dem Begriff der "Korruption" diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfes gesehen werden.
Auf dem Bahnsteig der Linie U8 am Bahnhof Hermannplatz wurde ein Mann aus homofeindlicher Motivation von einem anderen Mann angegriffen. Nachdem sich der Betroffene mit einem Kuss von seinem Partner verabschiedet hat, sei er von hinten getreten und danach mehrfach ins Gesicht geschlagen worden. Der Angreifer ergriff daraufhin die Flucht.
Ein Plakat, das über Gewalt gegen Juden aufklärt, wurde überschmiert.
In Neukölln wurden zwei Personen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angepöbelt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Nord-Neukölln kam es zu einem queerfeindlichen Angriff. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Auf einer Versammlung am Karl-Marx-Platz wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Ein Bewohner eines Wohnheims wird von seinem Mitbewohner mit der rassistischen Fremdbezeichnung beschimpft. Der Mitbewohner hatte zuvor Geld von dem Bewohner verlangt, damit dieser im Zimmer bleiben könne. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
Das Jobcenter Neukölln fordert irrelevante Unterlagen eines rumänischen Antragstellers, die teilweise nicht dem Aufgabenbereich des Jobcenters unterstehen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
In der Rollbergstraße in Nord-Neukölln liefen zwei Frauen Hand in Hand die Straße herunter. Ein junger Mann stellte sich vor das Paar, sagte zunächst etwas auf Arabisch, das sie nicht verstanden. Anschließend sagte er auf Deutsch, dass sie zur Hölle fahren werden.