Schmiererei gegen politische Gegner*innen in der Kienitzer Straße
In der Kienitzer Straße in Nord-Neukölln wurde an einem Baucontainer eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
In der Kienitzer Straße in Nord-Neukölln wurde an einem Baucontainer eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
Auf einem Mülleimer in der Karl-Marx-Straße wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Schierker Straße in Nord-Neukölln wurde ein Hakenkreuz an einer Hausfassade entdeckt. Daneben war zwei Mal das Logo der extrem rechten "Identitäre Bewegung" zu sehen.
Im Tempelhofer Weg in Britz wurde an einem Stromkasten ein rassistisches Graffiti mit der Aufschrift "Asylflut stoppen" gesichtet.
In der Neuköllner BVV (Bezirksverordnetenversammlung) stellte die AfD einen Entschließungsvorschlag mit dem Titel "Genug ist genug: Kein Containerdorf für Flüchtlinge im Sangerhauser Weg" vor. Darin wird nahegelegt, dass mit der Errichtung der Geflüchtetenunterkunft eine Gefährdung für die Anwohnenden und insbesondere für Familien mit Kindern einhergehen würde. Geflüchteten wird pauschal ein höheres Kriminalitätsniveau unterstellt.
An einem Laternenmast in Alt-Rudow wurde ein Aufkleber gesichtet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Der Aufkleber titelte "Good night left side" und zeigte eine Person, die mit einem Schlagstock einen roten Stern zertrümmert.
Im Körnerpark in Nord-Neukölln wurden mehrere (israelbezogene) antisemitische Schmierereien gesichtet. Unter anderem wurde dort mit roter Farbe die Parole "Israhell kills babys" geschmiert.
In Nord-Neukölln wurde ein lesbisches Paar angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Neukölln wurde ein queeres Paar beleidigt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Mülleimer in der Parkanlage Gropiusstadt wurde ein Aufkleber mit LGBTIQ*-feindlichem Inhalt gesehen und entfernt. Der Aufkleber zeigte eine imitierte Regenbogenflagge mit den Farben schwarz-rot-gelb und titelte "#Stolzmonat". Unter dem Hashtag wendet sich die extreme Rechte gegen den Pride-Monat der queeren Bewegung.
An einer Hauswand in der Siegfriedstraße wurde „Fuck Israel“ sowie ein rotes Dreieck darüber entdeckt.
In der Wildenbruchstraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofes Neukölln wurde ein Hakenkreuz in roter Farbe entdeckt.
Auf der Karl-Marx-Straße, in der Nähe des Bahnhofes Neukölln, wurde ein rechter Sticker mit der Aufschrift "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.
Ein im Bezirk ansässiger Verein wurde aus antisemitischer Motivation bedroht. Zum Schutz der Betroffenen ist dieser Vorfall anonymisiert. Zudem wurde das Datum verändert.
In einer Neuköllner Kita wird ein Kind aus antiziganistischer Motivation zur Hospitation abgelehnt. Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.
Auf einer Versammlung auf der Karl-Marx-Straße wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
In der Gielower Straße in Neukölln-Britz wurden mehrere rechte Sticker mit der Aufschrift „Wir würden AfD wählen“ und Bildern von Hans und Sophie Scholl gesichtet und teilweise entfernt.
In der Erkstraße in Nord-Neukölln soll ein Mann den Hitlergruß gezeigt haben, als eine mit Burka bekleidete Frau an ihm vorbeiging. Zeug*innen zufolge habe der Mann der Frau etwas hinterhergerufen und anschließend den Hitlergruß gezeigt.
In der Oderstraße in Nord-Neukölln wurde ein Graffiti-Gedenken an sechs ermordete israelische Geiseln mit der Parole "Free Palestine from German Colonialism" übersprüht. Außerdem wurden die Namen durchgestrichen.
In einer öffentlichen Bibliothek in Nord-Neukölln wurde in einem israelischen Kochbuch, das Teil einer Ausstellung war, ein Zettel gefunden. Darauf stand: "Tausend tote muslimische Kinder sitzen mit am Tisch. Guten Appetit". Der Zettel wurde entfernt und das Buch zurück ins Regal gestellt.
In einer Kita in Neukölln kam es zu einer antiziganistischen Beleidigung durch eine dort arbeitende Person. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.
In einer Neuköllner Schule kam es zu einem Gewaltvorfall gegen ein*e Schüler*in. In einem Gespräch mit einem sich sorgenden Elternteil sagte die Schulleitung, sie täten alles um der betroffenen Person zu helfen, sie seien nicht im Herkunftsland der Familie. Das Elternteil wurde mit seiner Sorge abgewiesen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.
Nach einem Gewaltvorfall in einer Schule traf eine Mitarbeiterin des Jugendamts eine antiziganistische Äußerung, die sich auf die Familie und Herkunft der betroffenen Schüler*in bezog. Demnach sei die betroffene Person aufgrund ihrer Herkunft Gewalt durch die Familie gewohnt. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.
Es fand eine antiziganistische Diskriminierung im Bereich der Verweigerung von existenzsichernden Leistungen statt. Die aktuelle Lebenssituation der Person wurde dabei nicht berücksichtig und es wurden unverhältnismäßige Fragen zur Abhebung von Bargeld gefragt.
Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert.
In einer Neuköllner Kita kommt es zu einer strukturellen Benachteiligung von Sinti*zze und Rom*nja. Allen Familien aus bestimmten Herkunftsländern wurde unterstellt, sich grundsätzlich nicht an Strukturen der Kita zu halten. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.
In der Elsenstraße in Nord-Neukölln wurde eine Person von einem 16-Jährigen mehrfach transfeindlich beleidigt. Einsatzkräfte der Polizei haben den Jugendlichen dort angetroffen und erkennungsdienstlich behandelt.
Auf der Rückseite der Bushaltestelle Sommerbad Neukölln am Columbiadamm wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "WHITE LIVES MATTER" (=rassistischer Gegenpart zur "Black Lives Matter"-Bewegung) und "Division Odin" entdeckt und entfernt.
Eine Person saß im Außenbereich eines israelischen Restaurants. Die Person bemerkte ein Auto, dass mit laufendem Motor vor dem Restaurant stand, in dem zwei Männer saßen, die das Restaurant bzw. die Gäste beobachteten. Plötzlich fuhr das Auto schnell an und einer der Männer rief laut „Yehudi“ (Jude).
An der Ecke Reuterstraße/Sonnenallee wurden zwei Aufkleber mit dem Logo der antisemitischen Terrororganisation Hamas gesichtet. Betroffene berichteten, dass sie sich dadurch bedroht fühlten.
Am U-Bahnhof Rudow wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift "ANTIFA = Antideutsch, Nutzlos, Terroristisch, Idiotisch, Feige, Asozial" und einem durchgestrichenen Antifa-Logo entdeckt und entfernt.
In der Karl-Marx-Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
In der Emser Straße wurde ein Graffiti mit der Aufschrift "Antifa ist Liebe" durchgestrichen und das Logo der extrem rechten "Identitäre Bewegung" darunter gemalt.
In der Hermannstraße in Nord-Neukölln klebte auf einem Mülleimer ein Sticker mit der Aufschrift "Search and destroy zionists" und einem roten Dreieck. Die Aussage lässt sich als Gewalt- und Tötungsaufruf gegen als „Zionist*innen“ markierte Personen verstehen.
Auf einer Versammlung am Karl-Marx-Platz wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Eine Sozialarbeiterin eines Neuköllner Jugendzentrums wollte bei einem Neuköllner Freibad am Morgen ein Sammelticket für eine Jugendeinrichtung erhalten. Ein Security-Mitarbeiter entgegnete ihr mit der Frage, um was für Jugendliche es sich handle, denn "ausländische Jugendliche" würden sie generell nur noch in Begleitung von Familien/Erziehungsberechtigten ins Schwimmbad reinlassen. Erst nach weiterer Diskussion und als versichert wurde, dass die Sozialarbeitenden die volle Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen übernehmen würden, wurden die Eintrittskarten ausgehändigt. Die Sozialarbeitenden berichteten, dass es sich nicht um einen Einzelfall handele. Mehrere Jugendliche haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Im Anita-Berber-Park in Nord-Neukölln wurden zwei Sticker mit der Aufschrift "Faschistische Aktion" gemeldet und entfernt. Der Aufkleber zeigt eine Spritze sowie eine schwarz-rote Flagge und den Schriftzug "Nützliche Idioten". Dieser Sticker ist ein verunglimpfender Verweis auf die "Antifaschistische Aktion" und richtet sich demnach gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Am U-Bahnhof Leinestraße in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber mit israelbezogenem antisemitischem Inhalt entdeckt. Darauf wurde Israel in Anführungszeichen gesetzt und mit einem roten Dreieck versehen. Dies suggeriert die Infragestellung des Existenzrechts Israels.
Auf einer Party wurde kurz vor dem Ende von der DJ im Loop „From the River to the sea, Palestine will be free“ gespielt.
An der Ecke Kottbusser Damm/Pflügerstraße in Nord-Neukölln redet ein Mann beim Gehen sehr laut vor sich hin und sagt: "Israel, dieses Krebsgeschwür in der arabischen Welt, diese Kindermörder. Sie müssen weg".
Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
In der Umgebung der Straßenecke Buschkrugallee/Hannemannstraße in Britz wurde in einen Mülleimer ein Hakenkreuz geritzt.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Parchimer Allee in Britz wurde ein rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber der kroatischen Ultra-Gruppe "Torcida Split" zeigte eine Konföderiertenflagge und den Slogan "WHITE BOYS".
An der Bushaltestelle Landhaussiedlung in Rudow wurde an einen Mülleimer ein Hakenkreuz entdeckt. Die Schmiererei wurde inzwischen unkenntlich gemacht.
Rund um den Selgenauer Weg in Rudow wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt. In der nahegelegenen Neuhofer Straße wurde an einem Stromkasten eine Odal-Rune entdeckt.
Auf dem Bürgersteig Weichselstraße/Ecke Pflügerstraße wurde ein Stencil in roter Farbe entdeckt, das einen Davidstern mit integriertem Hakenkreuz zeigt sowie oben und unten einen Streifen, so dass das Bild eine Israelfahne nachahmt.
In der Siriusstraße in Neukölln wurden mehrere Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gesichtet und unkenntlich gemacht. Die Aufkleber titelten "Good night left side!", „Sport frei“ sowie das Vereinslogo des BFC Dynamo Berlin.
Ein lesbisches Paar wurde am U-Bahnhof Leinestraße von einer Gruppe von Männern beleidigt. Das Paar lief Hand in Hand an den drei Männern vorbei, als diese zu johlen anfingen und sie rassistisch beleidigten.
Rund um den Segenauer Weg in Rudow wurde ein Aufkleber der neonazistischen Partei "Die Rechte" mit der Aufschrift "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" gesichtet. Im Bereich der nahegelegenen Waltersdorfer Chaussee wurden außerdem drei große Keltenkreuze, fünf Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" sowie zwei Schmierereien mit den Kürzeln "NF" (=Nationale Front) und "NSF" (=Nationalsozialistische Front) entdeckt. Die Propaganda wurde entfernt bzw. unkenntlich gemacht.
An zwei Hauswänden in der Finowstraße und auf dem Gehweg am Kielufer in Nord-Neukölln wurden antisemitische und NS-verharmlosende Stencils (Graffiti-Schablone) entdeckt. Diese zeigten eine Kombination eines Davidsterns mit einem Hakenkreuz darin.