Hakenkreuzschmiererei am S-Bahnhof Köllnische Heide
Auf einem Informationsschild der S-Bahn Berlin am Bahnhof Köllnische Heide (Eingang Krebsgang) wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Auf einem Informationsschild der S-Bahn Berlin am Bahnhof Köllnische Heide (Eingang Krebsgang) wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Auf einem Stromkasten und auf einer Informationstafel in der Umgebung des Leonberger Rings in Britz wurde ein Stencil (Graffiti-Schablone) entdeckt. Dieses zeigte den Schriftzug "Deutsches Reich" mit einem Adler darüber.
Auf einer Versammlung ausgehend vom Alfred-Scholz-Platz wurden u.a. antisemitische und NS-verharmlosende Parolen gerufen.
Eine bereits einige Wochen zuvor in der Friedelstraße entfernte Schmiererei „Fuck Juden“, wurde wieder nachgemalt und durch ein Ausrufezeichen ergänzt. Die Schmiererei war außerdem durch Gaffa-Tape eingerahmt und es gab Brandlöcher darunter.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Rudow wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Einer der beiden Aufkleber titelte den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) und den Untertitel "In Gedenken an alle deutschen Gewaltopfer".
Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Auf dem zweiten Sticker war eine Reichskriegsflagge und ein Wehrmachtssoldat abgebildet. Zu lesen war folgender Satz: "Sie waren die besten Soldaten der Welt".
In einem Wohnhaus im Mollnerweg in Buckow wurden antisemitische Schmierereien entdeckt. Darunter waren u.a. Parolen wie "Shit Juden", "Judensöhne", "I (Herz) Hamas" und ein durchgestrichener Davidstern.
An der Ecke Kopfstraße/Morusstraße wurde ein Aufkleber entdeckt, der das Existenzrecht Israels infrage stellte.
An der Haltestelle "Am Großen Rohrpfuhl" in Rudow wurde der Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Auf einem Laternenfest am Rathaus Neukölln wurden antisemitische Parolen gerufen.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Auf einer Versammlung nahe der S-Bahnstation Sonnenallee wurden antisemitische Parolen gerufen.
Rund um die Johannisthaler Chaussee in Gropiusstadt wurden mehrere extrem rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Heimat schützen. Familie-Volk-Identität" eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt.
Rund um den U-Bahnhof Rudow wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und unkenntlich gemacht. Diese zeigten u.a. den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) auf einem schwarz-weiß-roten Hintergrund (Reichsfarben). Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Weitere Sticker titelten "Deutschland Deutschland über alles" und "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein!".
Auf eine Parkbank in der Nähe des U-Bahnhofes Britz-Süd wurden rassistische Parolen wie "Scheiß Moslems" sowie mehrere Hakenkreuze geschmiert. Die Schmierereien wurden weitestgehend entfernt.
Bei einem Junioren-Fußballspiel in Neukölln-Britz wurden Spieler eines jüdischen Vereins durch das gegnerische Team und Zuschauer*innen beleidigt und angespuckt. Während des Spiels sei das Team des jüdischen Vereins mehrfach als "Scheiß Juden" beschimpft worden. Im Anschluss des Spiels sei es noch zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen die Betroffenen mit Stöcken und Messern verfolgt worden seien.
In einem Laden für Mode und Accessoires in Neukölln, wurden Kerzen, auf denen ein Davidstern und eine Menora abgebildet waren, zusammengeknautscht und kaputt gemacht. Alle anderen Kerzen waren intakt.
Auf einer Versammlung am Rathaus Neukölln wurden antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
Im Aufzug am U-Bahnhof Leinestraße in Nord-Neukölln wurde eine Person von einem Mann ableistisch und transfeindlich beleidigt. Dabei forderte der Mann, es solle eine erneute "Aktion T4" geben. Im Rahmen der „Aktion T4“ wurden im Nationalsozialismus fast 200.000 Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ermordet.
Am Kiehlufer in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" gesichtet. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu Akteur*innen der extremen Rechten. Das Wortspiel mit dem Begriff der "Korruption" diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfes gesehen werden.
Auf dem Bahnsteig der Linie U8 am Bahnhof Hermannplatz wurde ein Mann aus homofeindlicher Motivation von einem anderen Mann angegriffen. Nachdem sich der Betroffene mit einem Kuss von seinem Partner verabschiedet hat, sei er von hinten getreten und danach mehrfach ins Gesicht geschlagen worden. Der Angreifer ergriff daraufhin die Flucht.
Ein Plakat, das über Gewalt gegen Juden aufklärt, wurde überschmiert.
In Neukölln wurden zwei Personen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angepöbelt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Nord-Neukölln kam es zu einem queerfeindlichen Angriff. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Auf einer Versammlung am Karl-Marx-Platz wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Ein Bewohner eines Wohnheims wird von seinem Mitbewohner mit der rassistischen Fremdbezeichnung beschimpft. Der Mitbewohner hatte zuvor Geld von dem Bewohner verlangt, damit dieser im Zimmer bleiben könne. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
Das Jobcenter Neukölln fordert irrelevante Unterlagen eines rumänischen Antragstellers, die teilweise nicht dem Aufgabenbereich des Jobcenters unterstehen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
In der Rollbergstraße in Nord-Neukölln liefen zwei Frauen Hand in Hand die Straße herunter. Ein junger Mann stellte sich vor das Paar, sagte zunächst etwas auf Arabisch, das sie nicht verstanden. Anschließend sagte er auf Deutsch, dass sie zur Hölle fahren werden.
Die Scheibe einer Kneipe in der Emser Straße wurde in der Nacht auf den 30. Oktober 2024 mit einem Pflasterstein beworfen. Zu der Uhrzeit haben sich noch Personen in der Lokalität aufgehalten. Die Personen müssen für die angreifende Person sichtbar gewesen sein, da der Laden noch beleuchtet und es draußen dunkel war. An der Außenfassade sei zudem ein rotes Dreieck entdeckt worden.
In der Kneipe finden regelmäßig antisemitismuskritische Veranstaltungen statt. Im Jahr 2024 kam es bereits zu mehreren gewaltvollen Angriffen.
In der Umgebung des Löwensteinrings in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und teilweise entfernt. Darunter war ein Sticker mit der Aufschrift "Heimat, Freiheit, Tradition", der mit einem Schwarz-Rot-Goldenen angedeuteten Regenbogen illustriert war. Außerdem wurde auf einem Mülleimer die Schmiererei "Nazis rein" entdeckt.
In der Nähe der Zittauer Straße Ecke Wutzkyallee wurde auf einer Bank eine extrem rechte Schmiererei entdeckt. Diese titelte "Nazi Area" und wurde unkenntlich gemacht.
Auf dem Platz vor dem Rathaus Neukölln sind Plaketten mit den Namen der Partnergemeinden eingelassen. Die Plakette der israelischen Stadt Bat Yam, die die Form eines Davidsterns hat, wurde mit einem roten Dreieck und dem Schriftzug „Palestine“ markiert.
In der Umgebung der Neuhofer Straße in Rudow wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt und teilweise entfernt. Darunter waren Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit dem rassistischen Slogan "Asylflut stoppen! Grenzschutz ist Heimatschutz".
Auf einer Versammlung am Rathaus Neukölln wurden antisemitische Parolen gerufen und antisemitische Schilder gezeigt.
Zwischen dem 25. und dem 26. Oktober 2024 wurden die Autoreifen eines politischen Gegners der extremen Rechten in Rudow zerstochen. Die Person zählt zu den Betroffenen der extrem rechten Neuköllner Angriffsserie und war in der Vergangenheit schon mehrfach das Ziel rechtsextremer Anschläge.
In Nord-Neukölln wurden zwei Personen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Parchimer Allee in Neukölln-Britz wurde an einem Stromkasten ein Aufkleber des "Asow Regiments" in der Fassung vor 2015 entdeckt. Der Aufkleber bildet sowohl eine Schwarze Sonne als auch eine Wolfsangel ab.
Eine Schwarze Person erlebt anti-Schwarzen Rassismus bei der Arbeitssuche. Das Datum entspricht nicht dem Vorfallstag. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Nord-Neukölln wurde die aufgehängte Regenbogenfahne einer queerfreundlichen Lokalität abgerissen und die Häuserfassade mit Eiern beworfen.
In der Ringbahnstraße wurde eine Schmiererei entdeckt, die das Existenzrecht Israels infrage stellt.
Auf einem Mülleimer in der Nähe des Otto-Wels-Ring in Buckow wurde ein Hakenkreuz entdeckt und unkenntlich gemacht.
Auf einer Versammlung ausgehend von der Karl-Marx-Straße wurden antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
An einer Hauswand in Nord-Neukölln wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt. Die zuständige Hausverwaltung wurde um die Entfernung der NS-verherrlichenden Propaganda gebeten.
Eine Person in Neukölln wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine behindertenfeindliche Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer Sachbeschädigung.
In Neukölln wurde eine Person aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff in Neukölln. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Ein Projektstandort eines sozialen Trägers in Neukölln wurde mit einem extrem rechten Symbol beschmiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Friedelstraße in Nord-Neukölln wurde an eine Hauswand "Fuck Juden" geschmiert. Es wurde Anzeige bei der Berliner Polizei erstattet.
Im U-Bahnhof Neukölln wurde ein an einer Werbetafel gezeichneter Davidstern mit einem roten Dreieck versehen.
Das rote Dreieck, mit der Spitze nach unten geneigt, wird seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 als antisemitische Feindmarkierung genutzt.
In der Umgebung vom Selgenauer Weg in Rudow wurden erneut drei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt.